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1210MK2 mit Concorde S aufwerten - OM40 oder gleich neues System?

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Dan_Seweri
Inventar
#51 erstellt: 27. Dez 2017, 01:36

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #50) schrieb:
Wollte nur aufklären ob man 300 Euro oder mehr für eine 40er Nadel investiert oder noch etwas drauf legt und sich gleich was sinnvolleres gönnt.
Zb das [...] das 2 M Bronze oder noch besser.

Du bist also einer der wenigen, die sagen, dass ein OM30 besser klingt als ein OM40. Denn im OM30 steckt zu 100% dieselbe Nadel wie im 2M Bronze (Fineline 8 * 40µm) - und diese 2M Bronze Nadel produziert nach Deiner Aussage einen besseren Klang als die Nadel im OM40 (FG70 Nadel).

Der einzige Unterschied zwischen OM30 und 2M Bronze sind ein paar mehr Spulenwicklungen beim ansonsten gleich aufgebauten Generator (das quaderförmige Metallteil im Tonabnehmer, auf das die Nadel aufgesteckt wird). Wirklich unterscheiden sich die OM-Serie (plus die Concordes) und die 2M-Serie nur im Plastikgehäuse, in das der Generator eingebaut ist - und dieser Unterschied ist klanglich weitgehend irrelevant.

Also, ich kann zwischen 2M Bronze und OM30 keinen Qualitätsunterschied hören - zwischen 2M Bronze / OM30 und OM40 dagegen schon. Und der Gewinner ist bei mir das OM40 mit der FG70-Nadel - wobei die Fineline-Nadel des OM30 / 2M Bronze auch schon einen guten Klang produziert und die Unterschiede bestenfalls Nuancen sind und keine Welten. Der Unterschied ist mehr wie der Unterschied zwischen einer gut ausgestatteten Mercedes E-Klasse und der S-Klasse und nicht wie zwischen Fahrradfahren und Autofahren.

Meine Meinung bleibt weiterhin: Der Threadersteller möge sich für sein blaues Concorde am besten eine Nadel 20 von Ortofon besorgen - damit besäße er den VW Passat unter den Tonabnehmern. Das nächste Geld sollte in einen Phono-Vorverstärker mit passender / anpassbarer Eingangskapazität fließen. Wer dann noch in die Spitzenklasse aufsteigen will, kann sich ergänzend eine Nadel 40 zulegen und diese je nach Plattenmaterial im Wechsel mit der Nadel 20 betreiben.


[Beitrag von Dan_Seweri am 27. Dez 2017, 01:55 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#52 erstellt: 27. Dez 2017, 01:58
Die Nadel alleine zählt überhaupt nichts!!
Als Beispiel weiter oben schon gesagt, ein Cadenza Bronze und MC30super 2 haben auch den selben Replikant 100 Schliff und klangen hier ganz verschieden.

Habe gerade noch eine defintiv unbenutzte Dual 167 (OM) Mononadel in OVP gefunden falls hier noch jemand 78er Schellacks mit seinem OM hören möchte.

Ansonsten sind wir doch absolut einer Meinung!!


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 27. Dez 2017, 02:01 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#53 erstellt: 27. Dez 2017, 02:07
Das 2 M Bronze ist einem OM 30 definitv überlegen aber das Bronze hat gegen mein AT33PTG2 an der selben hochwertigen Phonostufe nur knapp verloren. Aber auch hier waren es vorallem die Mitten und die Präzision allgemein..
Dan_Seweri
Inventar
#54 erstellt: 27. Dez 2017, 02:08
Die Nadel zählt dann nur wenig, wenn sich die Generator-Konstruktion, die Nadelaufhängung etc. grundsätzlich unterscheiden - aber genau dies ist bei Ortofon bei der OM-Serie und der 2M-Serie nicht so. Diese beiden Serien unterscheiden sich nur durchs Gehäuse - also durch Äußerlichkeiten. Der Unterschied ist ungefähr so wie zwischen Mario Götze im Fußballtrikot und Mario Götze im Trainingsanzug.
Dan_Seweri
Inventar
#55 erstellt: 27. Dez 2017, 02:11

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #53) schrieb:
Das 2 M Bronze ist einem OM 30 definitv überlegen

Ich wette eine Kiste Champagner oder Single Malt der Marke Deiner Wahl, dass Du ein 2M Bronze und OM Super 30 im Blindtest an derselben Anlage nicht auseinander halten kannst . Gewinnst Du, bekommst Du eine Kiste von mir. Gewinne ich, bekomme ich eine Kiste von Dir. Die Regeln: 20 Versuche - 18 Mal musst Du richtig liegen, welcher Tonabnehmer gerade spielt. Schlägst Du ein?


[Beitrag von Dan_Seweri am 27. Dez 2017, 02:16 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#56 erstellt: 27. Dez 2017, 03:01
und wenn ein OM 20 ein Passat unter den Tonabnehmern ist, was ist dann ein Rondo Bronze, Quintet Black ein Cadenza, SPU oder Per Windeld?
Es stellt höchtens einen Polo dar und nicht mal einen Golf. Das OM 40 wäre vielleicht eine Art Polo mit großem Motor

Mir gefällt das 2M Bronze relativ gut und besser wie ein OM40 aber kaufen würde ich mir persönlich heute keines von beiden. Es war nur als guter Tip im Einsteigerbereich gedacht

Viel Spaß weiterhin
Dan_Seweri
Inventar
#57 erstellt: 27. Dez 2017, 09:30
Fan_großer_Sprüche, Du schreibst wie ein echter Hifi-Snob. Das ist bestenfalls Forums-Folklore und würde in einem Blindtest einer Überprüfung nicht standhalten. Zeichne einfach mal ein paar Tonabnehmer digital auf, normalisiere die Lautstärke auf ein Einheitsniveau und... sei überrascht, wie ähnlich / schwer unterscheidbar alles klingt.
Marsilio
Inventar
#58 erstellt: 27. Dez 2017, 09:57

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #53) schrieb:
Das 2 M Bronze ist einem OM 30 definitv überlegen aber das Bronze hat gegen mein AT33PTG2 an der selben hochwertigen Phonostufe nur knapp verloren. Aber auch hier waren es vorallem die Mitten und die Präzision allgemein..


Das OM30 und das 2M Bronze sind im Prinzip das exakt gleiche System. Das 2M Bronze hat nur eine etwas höhere Ausgangsspannung - das macht es einerseits etwas lauter (was Deine Ohren als "besser" wahrnehmen) und andererseits etwas anfälliger auf nicht so gut passende Anschlusskapazitäten. Ach ja, und einen recht erheblichen Unterschied gibt es noch im Preis: Das OM30 kostet 260-., das 2M Bronze rund 325-

Übrigens lassen sich OM- Nadeln auch am 2M-Generator anbringen und umgekehrt, auch wenn's deppert aussieht.

Aber dass Dir dieses Wissen abgeht, dafür habe ich Verständnis. Es handelt sich ja auch nur um Produkte aus dem "Einsteigerbereich", das ist ja nicht Deine Welt...

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 27. Dez 2017, 09:59 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#59 erstellt: 27. Dez 2017, 10:53
Hallo!


.........Das OM30 und das 2M Bronze sind im Prinzip das exakt gleiche System. Das 2M Bronze hat nur eine etwas höhere Ausgangsspannung - das macht es einerseits etwas lauter (was Deine Ohren als "besser" wahrnehmen) und andererseits etwas anfälliger auf nicht so gut passende Anschlusskapazitäten.............


Stimmt soweit, allerdings gibt es hier noch einen nicht erwähnten Unterschied und zwar das Korpusgewicht der beiden Abtaster.

Die 2M-Abtaster bringen ein Eigengewicht von 7,2 Gramm auf die Waage und die OM(S)-Abtaster mit Zusatzgewicht 5 Gramm.

Da wir es hier mit einer mechanischen Abtastmethode zu tun haben spielt dieser Unterschied in einigen Fällen respektive in einigen Tonarmen schon eine (in der Regel geringe) Rolle.

Sollte also hier (bei unserem "Fan_großer_Schwingspulen") ausgerechnet einer der zugegebenermaßen seltenen Grenzfälle vorliegen in der die 2,2 Gramm zusätzliches Korpusgewicht eine Rolle spielen dann könnte man seinen Eindruck damit wohl hinreichend erklären.

MFG Günther
Dan_Seweri
Inventar
#60 erstellt: 27. Dez 2017, 11:32
In diesem Thread geht es um einen Tonabnehmer für einen SL-1210MK2 - am Tonarm dieses Drehers fällt der Masseunterschied zwischen OM und 2M m.E. nicht ins Gewicht.


[Beitrag von Dan_Seweri am 27. Dez 2017, 11:37 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#61 erstellt: 27. Dez 2017, 11:41
Hallo!


.........In diesem Thread geht es um einen Tonabnehmer für einen SL-1210MK2.......


Ja sicher, allerdings ist hier gar nicht klar wie die Abhöre von "Fan_großer_Schwingspulen" beschaffen ist, explizit kann ich nirgends finden das er diesen Vergleich zwischen OM und 2M mit einem SL-12xx MK-II/V durchgeführt hat.

MFG Günther
ParrotHH
Inventar
#62 erstellt: 27. Dez 2017, 11:50

Dan_Seweri (Beitrag #57) schrieb:
Zeichne einfach mal ein paar Tonabnehmer digital auf, normalisiere die Lautstärke auf ein Einheitsniveau und... sei überrascht, wie ähnlich / schwer unterscheidbar alles klingt.

Guten Morgen F_g_S,

das würde ich Dir auch empfehlen. Wenn Du ein wenig neugierig geblieben bist, und ein Rest Kritikfähigkeit gegenüber der eigenen Wahrnehmung noch vorhanden ist, sollte das eine überschaubare Investition von Zeit und Geld bedeuten, die durch den Gewinn an Wissen mehr als ausgeglichen wird. Wenn das nicht ohnehin als Teil des Hobbies ohnehin eingepreist und von Interesse ist. Zur Aufzeichnung reicht m. E. ein beliebiges USB-Interface mit A/D-Wandler aus. Wenn es etwas mehr sein soll, dann nimm sowas wie ein Creative X-Fi HD, damit kannst Du mit 24Bit/96KHz digitalisieren. Wobei ich persönlich nur mit 24/48 arbeite, denn ab 15khz ist auf Schallplatten ohnehin nichts mehr von Relevanz drauf, und die 24 Bit nutze ich auch mehr fürs Bauchgefühl und für mehr Reserve für die Aussteuerung. Abgelegt wird dann mit 48/16, das ist weit mehr als ausreichend. Das alles könntest Du durch eigene Aufnahmen, deren Untersuchung und vorurteilsfreiem Testhören (unter Zuhilfenahme einfacher Verblindung) dann recht schnell selbst feststellen.

Das Creative X-Fi HD, das ich im wesentlichen als externe Soundkarte für meine Kopfhörer nutze, habe ich gerade "über", da just eben mein O2/SDAC eingetroffen ist. Ich könnte Dir das X-Fi HD also testweise zuschicken. Dann könntest Du zunächst ausprobieren, ob Du einen Unterschied zwischen (D)einem Plattenspieler und einer von (D)einem Plattenspieler digitalisierten Aufnahme feststellen kannst. Wenn das geklärt ist, kannst Du anschließend ein paar Aufnahmen gut geeigneter LPs bzw. Titel mit diversen Tonabnehmern und Vorverstärkern machen, und diese anschließend - normalisiert - miteinander vergleichen, möglichst ohne zu wissen, welches Setup Du gerade hörst.

Das alles haben manche User hier - mich eingeschlossen - schon hinter sich, die Ergebnisse führen dann zwangsläufig zu den Kommentaren, mit denen Du hier angegangen wirst. Ich kann Dir bei Interesse auch Zugang zu meinem NAS geben, wenn Du meine Aufnahmen (ca. 20 verschiedene Tonabnehmer/Nadeln) miteinander vergleichen willst.

Parrot
Dan_Seweri
Inventar
#63 erstellt: 27. Dez 2017, 13:06

Hörbert (Beitrag #61) schrieb:
Ja sicher, allerdings ist hier gar nicht klar wie die Abhöre von "Fan_großer_Schwingspulen" beschaffen ist, explizit kann ich nirgends finden das er diesen Vergleich zwischen OM und 2M mit einem SL-12xx MK-II/V durchgeführt hat.

Da der Threadersteller einen SL-1210 MK2 hat, kann es ihm egal sein, mit welchen Plattenspielern andere User ihre Klangeindrücke gesammelt haben. Für den Threadersteller zählt das Klangresultat auf dem SL-1210 MK2 - und da werden sich keine signifikanten Unterschiede zwischen OM(S)30 und 2M Bronze ergeben.
Hörbert
Inventar
#64 erstellt: 27. Dez 2017, 13:25
Hallo!

Nun auch für den TE sollte es eigentlich von Interesse sein die Randbedingungen für eventuell nachvollziehbare Unterschiede kennen zu lernen, zum einen ist ja nicht gesagt dass er bei einem SL-12xx MK-II/V "hängenbleibt" da auch andere Mütter schöne Töchter haben und zum anderen hilft das bei dere Einschätzung bestimmter Klangbeschreibungen und Gewichtungen von Zusatzkomponenten wie externe Entzerrer und dergleichen möglicherweise einmal weiter.

Stur immer nur auf den Moment ausgerichtet zu sein bringt einen in der Regel nicht unbedingt schnell und zielführend vorwärts.

MFG Günther
Dan_Seweri
Inventar
#65 erstellt: 27. Dez 2017, 14:07
Natürlich geht auch bei Tonabnehmern Probieren über Studieren. Schlechte Voraussetzungen hat mancher beim Probieren allerdings, wenn er von anderen mit eher schwer nachvollziehbaren Ansichten in die Irre geleitet wird.


[Beitrag von Dan_Seweri am 27. Dez 2017, 14:07 bearbeitet]
leboef
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 27. Dez 2017, 14:25
Der Threadersteller ist froh, dass noch keiner mit Kabelklang angekommen ist

Ich halte es so ein bisschen wie Tywin - vieles hört sich für mich nach Overkill an. Ich gebe zwar gern etwas mehr Geld aus, aber nur wenn die Ausgabe wirklich sinnvoll ist. Im Falle von Phono-Pre-Amps bleibe ich skeptisch.


Dan_Seweri (Beitrag #44) schrieb:
In der ganzen Tonabnehmer-Diskussion kommen bisher die 470 pF Eingangskapazität im Phono-Eingang des Yamaha AS301 zu kurz. Zusammen mit dem Cinch-Kabel des Plattenspielers ergeben sich über 600 pF Gesamtkapazität. Eigentlich zu viel für alle bisher genannten Tonabnehmer. Die klangliche Folge dürften durch die Bank etwas überspitzte Höhen sein.
.


Das ist es eben. "Dürfte" - oder "wird"? Das ist mir viel zu vage und spekulativ. Dass moderne Verstärker "schlechtere" integrierte Phonoamps haben als Verstärker aus den 80ern, ist das erwiesener Fakt oder gefühltes Wissen? Es hieß doch früher immer, dass nicht der Verstärker, sondern die Boxen den Klang machen. Hab ich es verpasst, dass sich das geändert hat?


Marsilio (Beitrag #49) schrieb:


@Leboef: Selber habe ich kein Nagaoka JT322, Tywin hat aber eins und kann Dir sicher seine Erfahrungen schildern.




Ja da warte ich drauf

Eingegrenzt habe ich die Auswahl nun auf die hier schon vorgeschlagenen:

AT 540 ML
Nagaoka JT322

Der Nagaoka wäre über Holland bisschen günstiger als der AT540, aber darauf kommt es nicht wirklich an.


[Beitrag von leboef am 27. Dez 2017, 14:25 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#67 erstellt: 27. Dez 2017, 14:34
Hallo!


.......Schlechte Voraussetzungen hat mancher beim Probieren allerdings, wenn er von anderen mit eher schwer nachvollziehbaren Ansichten in die Irre geleitet wird.............


Das ist ohne wenn und aber richtig, genau deswegen meine ich ja das man unmöglich etwas aussagen kann solange man die genauen Abhörbedingungen nicht gleich mit angibt beziehungsweise nichts einschätzen kann wenn man die genauen Abhörbedingungen nicht kennt oder sich nicht darüber im klaren ist das stark unterschiedliche Abhörbedingungen zuweilen auch stark unterschiedliche Ergebnisse erbringen.

Natürlich wird es auch nach meinen eigenen Erfahrungen bei einem Wechsel von einem OM(S)-30 zu einem 2M-bronze an einem 12 Gramm-Tonarm bei glei guter Justage nicht zu einem deutlich merklichen Klangunterschied kommen da hier die zusätzlichen 2,2 Gramm nur eine winzige Verschiebung des tonalen Gefüges verursachen können die bei ca. 98% aller Musiktitel respektive aller Schallplatten untergehen und bei den restlichen zwei Prozent nicht wichtig sind.

Bei einem Tonarm mit 18-20 Gramm eff bewegter Masse sähe das allerdings ganz anders aus und der "Fan_großer_Schwingspulen" hat m.W. bislange noch gar nicht erwähnt an welchem Tonarm ewr seine unterschiedlichen Höreindrücke gewonnen hat. Möglicherweise hat er ja so etwas wie ein Mayware Formula 4 MK III o.ä.

MFG Günther
Holz24
Inventar
#68 erstellt: 27. Dez 2017, 14:38
Hallo,
es kann ja nicht Sinn der Sache bleiben, die Musikstücke normalisiert vom NAS zu vergleichen.
Für mich persönlich wäre nur das Klangerlebnis entscheidend, welches ich am jeweiligen Hörplatz
wahrnehme bzw. empfinde.
Ich vermute an der Stelle mal, dass Ihr über völlig unterschiedliche Abhörmöglichkeiten verfügt
und sich somit auch die Ergebnisse verschieben.
ParrotHH
Inventar
#69 erstellt: 27. Dez 2017, 14:49

leboef (Beitrag #66) schrieb:
Der Threadersteller ist froh, dass noch keiner mit Kabelklang angekommen ist

Welche Kabel hat denn Dein 1210er?

Je nach Baujahr haben die Kabel 125pF oder 325pF (Beschreibung siehe hier, unten) . Und bei letzterem wird es endgültig eng mit MM-Systemen.

Ich gebe zwar gern etwas mehr Geld aus, aber nur wenn die Ausgabe wirklich sinnvoll ist. Im Falle von Phono-Pre-Amps bleibe ich skeptisch.

Der Pre muss halt zum Tonabnehmer passen. Wenn die 470pF für den Yamaha S301 stimmen, dann betreibst Du dein Concorde am äußersten Ende der empfohlenen Abschlusskapazität, die mit 200-600pF angegeben ist, und das wohl auch nur deshalb, weil die Verfärbungen bei so hohen Kapazität beim Concorde mit der genutzten Nadel und dem Einsatzzweck dann auch schon egal sind.

Welchen Einfluss die Abschlusskapazität auf den Frequenzgang eines Tonabnehmers hat, kannst z. B. hier sehen, wo ein Testsignal (rosa Rauschen) mit einem Shure M97Xe und verschiedenen Kapazitäten digitalisiert wurde.

Spätestens wenn Du dich für eine der AT-Kapriziosen entscheidest (ich rate ab, weit die AT-MMs zu Verfärbungen ab 8KHz neigen, und weil sie eben auf niedrige Abschlusskapazitäten angewiesen sind), solltest Du über einen separaten Phono-Pre nachdenken. Der ART DJ Pre II bietet alles, was man für den MM-Alltag braucht für einen günstigen Preis. Man muss dann nur die scheiß hellen LEDs abkleben.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 27. Dez 2017, 15:13 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#70 erstellt: 27. Dez 2017, 15:00
Stimmt.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 27. Dez 2017, 15:01
Hallo!

Seid ihr denn sicher, dass das Super OM und das 2M die gleiche Nadelnachgiebigkeit haben? Ortofon gibt für das Super OM 30/40 20mN an. Für das 2M Black 22mN - und das jeweils lateral.
Albus schrieb mir mal in einem Thread von mir, dass das 2M Black vertikal nur eine Nadelnachgiebigkeit von 15mN hat. Ich weiß jetzt leider nicht, wie der entsprechend vertikale Wert für das Super OM ist.
Bei mir stellte sich heraus, dass das 2M Black ein ganzes Stück unter seinen Möglichkeiten an meinem TP 90 spielte und erst an einem RB 303 von Rega mich zufrieden Musik hören ließ.
Daher stellt sich für mich die Frage: Klingen Super OM und 2M am gleichen Arm wirklich identisch. Zweifeln lässt mich der Gewichtsunterschied, den Günther ja schon beschrieben hat und die offene Frage, ob die Nadelnachgiebigkeit wirklich identisch ist im, nach Albus, entscheidenden Wert - dem vertikalen.

Viele Grüße
Philip
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 27. Dez 2017, 15:12

Bei mir stellte sich heraus, dass das 2M Black ein ganzes Stück unter seinen Möglichkeiten an meinem TP 90 spielte und erst an einem RB 303 von Rega mich zufrieden Musik hören ließ.

was u.U aber an dem 'MC-.Arm' TP90 liegt..
An meinem 2001er mit TP90 hat mir damals kaum ein (weiches) MM gefallen, ein DL103S war mein Favorit!
cone-A
Stammgast
#73 erstellt: 27. Dez 2017, 15:16
Die OMs hatten doch über ihre Bauzeit hinweg selbst schon unterschiedliche Nachgiebigkeiten, wenn ich mich recht erinnere.

Ist doch alles Spökenkiekerei.

Wenn schon eine Concorde da ist, würde ich einfach mal eine Nadel 20 oder 30 ausprobieren. Meine 20er habe ich vor 2 Jahren für etwas über einen Hunderter geschossen (Rakuten-Rabatt).
wendy-t
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 27. Dez 2017, 15:25
@kinodehemm
Keine Frage: Der effektive Tonarmmasse war zu gering.
Ich wollte nur darauf hinaus, dass ein paar Gramm schon einen klanglichen Unterschied machen können. Und wenn das 2M mehr wiegt und u.U. eine andere Nadelnachgiebigkeit hat, kann ich mir klangliche Unterschiede zwischen den beiden Tonabnehmern - bei gleichem Nadelschliff - schon vorstellen.
Das wollte ich nur zur Diskussion stellen.

Viele Grüße
Philip
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 27. Dez 2017, 15:53
..alles gut, so seh ich's auch!

Ohnehin halte ich diese ganzen 'quer durch die Republik-checks' für Gleichungen mit allzuvielen Unbekannten, so das man am besten -unter Beachtung gewisser Grundprämissen- seine Erfahrungen an seiner Anlage selber macht..

Denn selbst wenn ich ein 2M-Black auf meiner Anlage ganz toll finde, könnte es sein, das du -neben mir sitzend- einen völlig anderen Eindruck hättest..

Is wie mit die Weiba - am besten, jeda ärgert sich nur mit seinen rum, da is man ausreichend beschäftigt..
Holz24
Inventar
#76 erstellt: 27. Dez 2017, 16:03
genau so isses!

Markus
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#77 erstellt: 27. Dez 2017, 17:06
habe keine Lust mehr weiter darauf einzugehen da viele der Meinung sind sich über die eigenen Erfahrungen hinwegsetzen zu müssen. Es wurde alles mehrfach geschildert und ich stehe dazu..
Eins noch. Für Aufnahmen nutze ich einen Tascam CD RW 2000 Rekorder aber man hört in seiner eigenen Kette auch so große Unterschiede wenn man sich so viel damit beschäftigt und eben nicht nur mal nebenbei hört. Stehen auch immer 3 Dreher bereit.. Ich lebe alleine und habe extrem viel Zeit dafür. Meiner Ex war es zu krass nur damit ihr mal wisst wie intensiv ich mich damit auseinander gesetzt habe.

So, es gab genug Tips von Euch allen und jetzt ist der Treatersteller am Zug.

viel Spaß weiterhin
ParrotHH
Inventar
#78 erstellt: 27. Dez 2017, 17:32
Es ist leider ganz einfach: eine mangelhafte Methodik produziert auch mit viel Zeit und Einsatz keine verwertbaren Ergebnisse.

Parrot
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#79 erstellt: 27. Dez 2017, 17:54
komm, lass gut sein.

Hört mit Euren OMs wenns Euch glücklich macht.
WBC
Gesperrt
#80 erstellt: 27. Dez 2017, 18:10
Das ist mal 'ne geile Einstellung, top...
Dan_Seweri
Inventar
#81 erstellt: 27. Dez 2017, 20:26

leboef (Beitrag #66) schrieb:
Das ist es eben. "Dürfte" - oder "wird"? Das ist mir viel zu vage und spekulativ. Dass moderne Verstärker "schlechtere" integrierte Phonoamps haben als Verstärker aus den 80ern, ist das erwiesener Fakt oder gefühltes Wissen? Es hieß doch früher immer, dass nicht der Verstärker, sondern die Boxen den Klang machen. Hab ich es verpasst, dass sich das geändert hat?

Es geht bei den 470 pF im Phono-Eingang Deines Yamahas nicht darum, dass dieser Phono-Eingang besser oder schlechter wäre als andere Phono-Vorverstärker. Es geht vielmehr darum, dass die Eingangskapazität aus rein elektrotechnischen Gründen einen Einfluss auf den Frequenzgang hat - und dabei insbesondere auf die Höhenwiedergabe. Hier sieht man schön am Beispiel eines Shure Tonabnehmers, wie sich die Kapazität auswirkt:



Die vier Kurven im Schaubild zeigen jeweils DENSELBEN Tonabnehmer am SELBEN Phono-Vorverstärker - aber mit UNTERSCHIEDLICH geschalteter Eingangskapazität:

Die Kapazität 470 pF führt bei dem verwendeten Tonabnehmer zu einer Resonanzüberhöhung bei 7 kHz mit anschließend starkem Höhenabfall.
Die Kapazitäten 100 pF und 150 pF führen zu einem Höhenabfall mit einer Resonanz bei über 30 kHz.
Gut passen 220 und 330 pF. Ideal wäre wohl ein Wert um die 250-270 pF.

Es gibt im Falle Deines Yamahas zwei einfache Möglichkeiten, auf das Problem der Eingangskapazität zu reagieren und für einen halbwegs glatten Frequenzgang zu sorgen:

a) Entweder besorgst Du Dir einen Tonabnehmer, der zum Verstärker passt und mit den 470 pF (plus Kabelkapazität) zurecht kommt (z.B. ein altes ELAC 896)
b) Oder Du besorgst Dir einen Vorverstärker, dessen Eingangskapazität zum Tonabnehmer passt.


[Beitrag von Dan_Seweri am 27. Dez 2017, 20:29 bearbeitet]
leboef
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 27. Dez 2017, 21:39
Danke - jetzt habe ich zumindest die technische Seite verstanden.

Nichtsdestotrotz bin ich weiter verunsichert. Ich habe gerade eben einen ABX Blindtest mit 2 Audiofiles aus dem Lowbeats Orakel gemacht. AT VM540 und Ortofon 2M Blue.

Was soll ich sagen, am Ende kam das heraus: "Probability that you were guessing: 77.3%". Also entweder ich habe einen unentdeckten Hörschaden oder deren Methode taugt nicht. Ich habe bei keinem der 16 Läufe irgendeinen Unterschied hören können Ok Klassik ist nicht meine Musik, das Stück ist wenig repetitiv und die Komprimierung der MP3 auf 128kbs ist auch nicht optimal, aber verunsichert bin ich schon...

Na was solls, ich komme wohl nicht darum, das mal selbst an meiner eigenen Anlage zu testen...muss ja nen Grund geben, warum so viele darauf schwören. Was haltet ihr denn von dieser Kombo:

NAD PP2i
und
Nagaoka JT332

Preislich ist das NAD in der Komfortzone, Lehmann & Konsorten sind raus....
Holz24
Inventar
#83 erstellt: 27. Dez 2017, 22:08
Hallo,
meine Empfehlung derzeit für nen 1210er wäre das Audio Technika AT- F7 und dazu ein Phonoverstärker TC 760 von TEC oder Lyndahl.
Sollte der VV nicht mehr erhältlich sein, könnte ich einen von meinen abgeben. Beide Teile sind für den aufgerufenen Kurs nicht zu Toppen.

Markus
Tywin
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 27. Dez 2017, 22:09
Hallo,

ich frage mich, welche technische Spezifikation mit dem Blick auf den Preis zum Nennen des NAD PP2 führt. Das würde mich wirklich interessieren.

Mir selbst würde dieses Gerät hinsichtlich des Verhältnis Technik zu Preis niemals in den Sinn kommen.

Ich würde bei Verwendung von MM, Mi oder HO-MC zum ART DJ Phono Pre II oder als nächstem Upgrade zur Pro-Ject Phono Box S/DS/DS+ greifen wenn ich ein LO-MC-System verwenden wollte.

Im Vergleich mit z.B. meinem teureren Trigon Vanguard II bieten die Geräte von Pro-Ject aus meiner Sicht jeweils praktischen Mehrwert und/oder einen günstigeren Preis.

Das Expert/Nagaoka Quadra/JT322 3104 halte ich unter Preis/Leistungs-Gesichtspunkten für keine schlechte Wahl. In meinen Ohren bewirkt es keinen schlechteren Klang als ein AT-440. Also schon durchaus ordentlich wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Der Abtaster des Expert/Nagaoka Quadra/JT322 3104 ist aber nach einem Bild eines erfahrenen Users des Forums nicht so gut wie es die Bezeichnung suggeriert. Da sieht der nicht sehr scharfe Abtaster eines OM-20 (2M-Blue/VM-Red) schon sehr viel besser aus.

Wegen des relativ geringen Aufpreises und mit dem Blick auf die mögliche Verwendung des günstigen und guten ART DJ Phono Pre II würde ich aber zur Nadel 40 greifen und das vorhandene Tonabnehmersystem damit aufwerten.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 27. Dez 2017, 22:25 bearbeitet]
leboef
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 27. Dez 2017, 22:14

Tywin (Beitrag #84) schrieb:



Ich würde bei Verwendung von MM, Mi oder HO-MC zum ART DJ Phono Pre II oder als nächsten Upgrade zur Pro-Ject Phono Box S/DS/DS+ greifen wenn ich ein LO-MC-System verwenden wollte.



Über das Phono Pre II habe ich auch nur gutes gehört. Aber das Design geht gar nicht. Dann bezahle ich lieber mehr, habe aber etwas was auch optisch eine Freude macht.
Tywin
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 27. Dez 2017, 22:18
Die Kapazitätsumschaltung, die regelbare Vorverstärkung, der schaltbare Rumpelfilter (Subsonic) .... stell das kleine Ding doch irgendwo hin wo es keiner sieht oder pack es z.B. in einen Humidore mit Öffnung für die Kabel.


[Beitrag von Tywin am 27. Dez 2017, 22:27 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#87 erstellt: 27. Dez 2017, 23:54
Den NAD PP2 hatte ich selber an meiner Wohnzimmeranlage - und muss heute ernsthaft davon abraten. Zu muffig im Klang, und irgendwie auch dumpf.

Das realisierte ich so richtig, als ein Denon-Vollverstärker mit hörbar besserer interner Phonosektion für meine damals im Neuaufbau begriffene Musikzimmeranlage bei mir einzog. Nochmals hörbar ein Schritt nach vorne machte ich mit dem Tausch des Denon zu einem "kleinen" Revox-Vollverstärker B150.

Durch den Tausch des NAD PP2 auf einen Musical Fidelity V-LPS II-Phonovorverstärker konnte ich dieses Manko im Wohnzimmer dann aber auch ausgleichen. Der V-LPS hat KEINE einstellbare Eingangskapazität, ist mit rund 125pF aber in einem sehr brauchbaren Bereich angesiedelt. Zudem besteht hier auch die Möglichkeit, mal ein MC anzuschliessen. Sollte das Design eines ART DJ PRE II also nicht gefallen wäre der Musical Fidelity V-LPS II meine Empfehlung.

In neu gibt's den aber nicht mehr sondern nur noch gebraucht. Das Nachfolgenmodell V-90, das rund 170.- kostet, hat im Vergleich zum V-LPS II ein schlechteres Netzteil, das mitunter zu Brummen neigt.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 28. Dez 2017, 11:24
Ha!lo,

den Empfehlungen folgend probierte ich auch ein Gerät von MuFi mit dem Ergebnis eines unbrauchbar brummenden Netzteils und kräftiger Plops beim Ein- und Ausschalten was beides mit anderen Geräten nicht vorkam.

Solche Erfahrungen sind offenbar keine Einzelfälle.

Eine Pro-Ject Phono Box S bietet vergleichsweise für einen geringen Aufpreis eine vielseitige Einstellbarkeit und ein Subsonic Filter.

Ich kann daher nicht zum Gerät von MuFi raten.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Dez 2017, 11:24 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#89 erstellt: 28. Dez 2017, 11:50

leboef (Beitrag #82) schrieb:
Nichtsdestotrotz bin ich weiter verunsichert. Ich habe gerade eben einen ABX Blindtest mit 2 Audiofiles aus dem Lowbeats Orakel gemacht. AT VM540 und Ortofon 2M Blue.

Was soll ich sagen, am Ende kam das heraus: "Probability that you were guessing: 77.3%". Also entweder ich habe einen unentdeckten Hörschaden oder deren Methode taugt nicht. Ich habe bei keinem der 16 Läufe irgendeinen Unterschied hören können Ok Klassik ist nicht meine Musik, das Stück ist wenig repetitiv und die Komprimierung der MP3 auf 128kbs ist auch nicht optimal, aber verunsichert bin ich schon...


Es besteht kein Grund zur Verunsicherung. Du hast nur die ganz normale Beobachtung gemacht, dass bei der Beschreibung von Klangunterschieden in Hifi-Foren gerne maßlos übertrieben wird. Ich darf einfach noch mal meinen Beitrag #57 von weiter oben zitieren. Der Nutzer F_g_S wollte uns erzählen, dass manche Tonabnehmer bestenfalls Einsteigersysteme seien und dass ein 2M Bronze viel besser als ein OM30 sei. Daraufhin wandte ich ein: "Fan_großer_Sprüche, Du schreibst wie ein echter Hifi-Snob. Das ist bestenfalls Forums-Folklore und würde in einem Blindtest einer Überprüfung nicht standhalten. Zeichne einfach mal ein paar Tonabnehmer digital auf, normalisiere die Lautstärke auf ein Einheitsniveau und... sei überrascht, wie ähnlich / schwer unterscheidbar alles klingt."

Die Unterschiede zwischen Tonabnehmern manifestieren sich auch auch meiner Meinung eher in Nuancen als in groben Klangdifferenzen. Man kann also auch schon mit angeblichen "Einsteigertonabnehmern" sehr ordentlich Musik hören. Zum Beleg dieser These hier noch ein paar weitere Soundfiles zum Vergleichen von Tonabnehmern unterschiedlichster Preisklassen: http://www.connect.d...ownload-2072844.html
.JC.
Inventar
#90 erstellt: 28. Dez 2017, 12:02
Moin,


leboef (Beitrag #82) schrieb:
Danke - jetzt habe ich zumindest die technische Seite verstanden.


das ist gut, dann verstehst du nämlich jetzt, warum Parrot hier:

ParrotHH (Beitrag #69) schrieb:
Je nach Baujahr haben die Kabel 125pF oder 325pF (Beschreibung siehe hier, unten) . Und bei letzterem wird es endgültig eng mit MM-Systemen.


nach dem Kabel deines MK2 gefragt hatte


wenn die 125 pF Kabel dran sind geht ein AT 540 ML (Goldring 1022, ..) Tonabnehmer,
wenn die 325 pF dran sind leider nicht

ggf. kannst du mal ein paar Fotos von deinem MK2 machen
akem
Inventar
#91 erstellt: 28. Dez 2017, 13:29

Dan_Seweri (Beitrag #89) schrieb:
Die Unterschiede zwischen Tonabnehmern manifestieren sich auch auch meiner Meinung eher in Nuancen als in groben Klangdifferenzen.

Jein. Erstens ist es sehr subjektiv, was man als Nuancen empfindet und was nicht. Zweitens hängt das sehr vom abzutastenden Musikmaterial ab, da gibt es Musik, die einen TA kaum vor Herausforderungen stellt und welche, die selbst mit einem mittelprächtigen TA schnell zur Qual wird. Und drittens gibt es selbst tonal durchaus größere Unterschiede. Da gibt es sehr neutrale TA, eher hell klingende TA und eher dunkel / erdig klingende TA (die Begriffe erinnern jetzt vielleicht ein wenig an die Schwurbelpresse, aber bessere Begriffe fallen mir spontan nicht ein und ich glaube, jeder weiß, was gemeint ist).

Gruß
Andreas
ParrotHH
Inventar
#92 erstellt: 28. Dez 2017, 13:50

leboef (Beitrag #82) schrieb:
Nichtsdestotrotz bin ich weiter verunsichert. Ich habe gerade eben einen ABX Blindtest mit 2 Audiofiles aus dem Lowbeats Orakel gemacht. AT VM540 und Ortofon 2M Blue.

Hallo!

Ob Du einen Hörschaden hast, vermag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen. Wenn Du aber mit MP3-Dateien gut zurechtkommst, dann spricht das eher für ein intaktes Gehör, denn darauf basiert nunmal das Kompressionsmodell.

Ansonsten fällt mir zu Deinem Posting ein: Willkommen in der Realität des Phono-Alltags.
So siehts eben aus: Alles irgendwie ähnlich und schwer unterscheidbar, keine Frau, die aus der Küche gerannt kommt, weil auf einmal ein Vorhang vor der Musik weggerissen wurde.

Es gibt natürlich Unterschiede. Ob und wann man das hört, hängt von vielen Parametern ab, dem Rest der Anlage, dem Raum, dem Quellmaterial, dem Hörvermögen und der Hörerfahrung. Messen kann man es, z. B. habe ich mal hier (und folgende) ein paar meiner Tonabnehmer (Preisspanne ca. 100 bis 1.000€) ein wenig untersucht, insbesondere im Vergleich zum AT 440MLa (was mehr oder weniger einem AT VM540ML entspricht), denn bei diesem Tonabnehmer hat mich subjektiv immer etwas gestört, und dem wollte ich mal auf den Grund gehen.

Parrot
Hörbert
Inventar
#93 erstellt: 28. Dez 2017, 14:08
Hallo!

@leboef


....... Ich habe bei keinem der 16 Läufe irgendeinen Unterschied hören können ........


Siehe es doch einmal so: Falls es sich bei Abtastern, Plattenspielern und Tonarmen um HiFi handelt gibt es sehr enge Grenzen dessen was an Unterschieden überhaupt noch möglich ist ohne das es sich bei den Komponenten eben nicht mehr um HiFi handelt sondern darunter angesiedelt ist.

Die noch vorhandenen Unterschied kann man selbstverständlich soweit aufblasen das sie auf dem Papier, in der Phantasie oder mit Hilfe einer guten Portion Autosuggestion "Himmelweit" erscheinen oder man nimmt halt einfach hin das sie erheblich geringer sind und sich auf Nuancen beziehen.

MFG Günther
herrdadajew
Inventar
#94 erstellt: 28. Dez 2017, 14:16

Siehe es doch einmal so: Falls es sich bei Abtastern, Plattenspielern und Tonarmen um HiFi handelt gibt es sehr enge Grenzen dessen was an Unterschieden überhaupt noch möglich ist ohne das es sich bei den Komponenten eben nicht mehr um HiFi handelt sondern darunter angesiedelt ist.

Die noch vorhandenen Unterschied kann man selbstverständlich soweit aufblasen das sie auf dem Papier, in der Phantasie oder mit Hilfe einer guten Portion Autosuggestion "Himmelweit" erscheinen oder man nimmt halt einfach hin das sie erheblich geringer sind und sich auf Nuancen beziehen.

MFG Günther


hallo Günther!

Für diese ketzerischen Äußerungen wird dir drüben im Analog Forum der Prozess gemacht und du anschließend auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
leboef
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 28. Dez 2017, 17:48
Ok, die Pro-Ject Phono Box S ist bestellt...


so sehen meine Anschlüsse aus:


1210mk2 Cinch
by Adam Weh, auf Flickr

kann daraus aber nicht ableiten, welche das sind.


[Beitrag von leboef am 28. Dez 2017, 17:50 bearbeitet]
Beule2
Neuling
#96 erstellt: 29. Dez 2017, 11:32
Alles gut, ist ein "altes" Kabel mit ca. 125 pF.

Bildschirmfoto 2017-12-03 um 10.52.43
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