Abdeckhaube Technics SL-1210MK2

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VentoGL75
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jan 2011, 16:19
hallo,

hab mir gedacht ich ma mal ein neues Thema auf da das thema Phonokabel für Technicsplattenspieler sehr stark ins OT gegangen ist.

Deshalb mein anliegen. Mein Rack steht ca. 30cm neben dem Lautsprecher und der Plattenspieler befindet sich auf dem rack ca. 50-60cm von dem lautsprecher entfernt. Habe den Plattenspieler schon so weit wie möglich nach links gestellt damit er nicht so am lautsprecher ist. Leider ist es nicht möglich den rack bzw den plattenspieler woanders zu platzieren. Eine Wandmontage ist auch nicht möglich da es bescheiden aussehen würde.

Nun zu meinem Anliegen. Wenn ich die Lautstärke aufdrehe entstehen starke vibrationen und schallwellen. der technics sl1210mk2 hat ja gummigelagerte füsse welche die vibrationen weitestgehen mindern. Aber die Abdeckhaube die ja am gehäuse montiert ist bekommt die ganzen impulse ab. das merkt man wenn man die finger auf die abdeckhaube legt.

Das ist doch nicht gerade optimal. Einfachste lösung wäre es entweder nicht so laut zu hören oder die haube im spielbetrieb abzubauen.

Oder ist das in bezug auf klangqualität nur vodoo?


[Beitrag von VentoGL75 am 02. Jan 2011, 16:21 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 02. Jan 2011, 18:38

Oder ist das in bezug auf klangqualität nur vodoo?


Jein.
Wenn du solche Pegel hast und die Vibrationen so stark sind das die Nadel rumspringt oder sowas dann ist das natürlich nicht gut, auch wenn ich mir das nicht vorstellen kann.

Bleibt die Abdeckhaube beim spielen offen? Wenn ja, dann klapp sie mal zu.

Wie sieht es mit Trittschall aus? Holzboden? vibriert das Rack selber auch leicht?

Stehen Lautsprecher oder Rack auf Spikes?
VentoGL75
Stammgast
#3 erstellt: 02. Jan 2011, 19:22
abdeckhaube ist immer zu wenn ich spiele. rumspringen tut sie denk ich mal nicht.

alles steht auf einem schwimmenden estrich mit fussbodenheizung und Fliesen. Das rack selbst steht auf kleinenen rollen. ist kein billigrack sondern schon was anständiges was viel gewicht aushält und sehr robust gebaut ist! aber nicht auf spikes. Die Lautsprecher (canton Ref 7.2) stehen auf gummifüssen. Das Rack selber vibriert leicht aber die gummilagerung des technics drehers gibt sie gar nicht weiter. nur die abdeckhaube leitet die schallwellen vom lautsprecher ans chassis des technics.

ich hab mal die abdeckhaube abmontiert und die lautstärke auf ca. 95% gestellt und da vibrierte der technics überhaupt nicht. nur wenn die abdeckhaube drauf ist dann spürt man es leicht mit den fingern.

Ich weiss nicht ob ich übertreibe oder nicht. ich finde dass es minimalst besser klingt wenn die haube nicht dran ist und ich mit sehr hoher lautstärke spiele. ich mein es klingt präziser aber das kann auch nur einbildung sein.


[Beitrag von VentoGL75 am 02. Jan 2011, 19:27 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Jan 2011, 19:25
Tag,

vor Monaten hatte ich unter diversen Hauben bei 'Beschallung' mit ~100 dBC SPL Rosa Rauschen aus 1 m Abstand gemessen (Mikrophonie oder?), davon auch ein SL1210M5G. Dabei stellte sich mit/ohne Haube bzw. Haube offen ein Wert mit Differenz der Größenordnung der Messgenauigkeit des SPL heraus, und zwar +/-1,5 dB bei mehrfach wiederholten Durchgängen. - Wenn bei >90 dBA sowieso alles im Raum mehr oder weniger vibriert, dann eben auch der PL, wo immer er steht. Also,...

Freundlich
Albus
VentoGL75
Stammgast
#5 erstellt: 02. Jan 2011, 19:28
d.h.?
Detektordeibel
Inventar
#6 erstellt: 02. Jan 2011, 19:39

d.h.?


d.h. drauf geschissen.
Albus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Jan 2011, 19:43
Tag,

also: Wie es euch gefällt. - Hauben, die blank auf den Kanten der Zarge (uU trommelnd) zu liegen kommen, d.i. ohne Dämpfer (mit Dämpfern aber die Haube des SL1210M5G, des Yamaha YP-B2, des...) liesse ich bei ~100 dBC nicht drauf, mit Dämpfer aber ja. Das ist dann mein Reim. Wo keine Haube ist, so beim Thorens TD-850, da ist eben nichts. Über alles bin ich eben für Hauben.

In Fällen, in denen vom Hersteller an der Haube keine Dämpfer angebracht sind, in den Fällen habe ich mir immer derartige Hilfsmittel gebastelt ('gebastelt' ist übertrieben: aus Elastomeren geschnitten).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Jan 2011, 19:44 bearbeitet]
VentoGL75
Stammgast
#8 erstellt: 02. Jan 2011, 19:48
die haube des technics hat ganz kleine gummipuffer an den beiden seitlichen kanten vorne.
Nun gut wenn das so egal ist dann werd ich das ganze so belassen.
VentoGL75
Stammgast
#9 erstellt: 02. Jan 2011, 20:06
jetzt gibts da noch was und dann bin ich zufrieden.

also ich hab ja diese lehre zum einstellen des überhanges für den TA hergenommen. Ist ja beim technics dabei und der überhang beträgt exakt 52mm. man muss es von der seite betrachten um das einstellen zu können.

vorne an der lehre also wenn man ihn von vorne betrachtet befindet sich mittig eine markierung/kerbe womit gezeigt wird dass sich die spitze hier befinden sollte. scheint auch ok zu sein. aber wenn ich meinen TA (ortofon) ohne verspannung und gerade am symetrisch am headshell befestige dann befindet sich die nadel ca. 2mm nach links versetzt beim roten strich etwa. nur wenn ich den ortofon nach rechts verdrehe und ihn verschraube dann steht zeigt die spitze des ortofons genauf die kerbe/markierung der lehre.

muss die spitze überhaupt mittig sein?Technics Lehre und Ortofon TA


[Beitrag von VentoGL75 am 02. Jan 2011, 20:16 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Jan 2011, 20:18
Tag,

keine belanglose Frage, ohne Frage, darüber denke ich dann so: Das Bezugsobjekt ist der Tonarm mit dem Tonkopfträger hinsichtlich der Linearität und deren Idealität. Praktisch hält man sich vorteilhaft mit dem gerade stehenden Nadelträger des Tonabnehmers an die Mitte des Tonkopfträgers. Oder Kurz: Man baue den Tonabnehmer mittig in die Headshell ein, kontrolliere die Position. Nur dann, und nur dann, wenn der Nadelträger deutlich schief in den Korpus eingesetzt ist, ist die Position zu verändern.

Freundlich
Albus
VentoGL75
Stammgast
#11 erstellt: 02. Jan 2011, 20:20
also du meinst man solle sich an den headshell orientieren und nicht an der lehre? die lehre an sich ist nicht korrekt? sondern nur für den überhang? wozu dann die kerbe in der vorderansicht der lehre?


[Beitrag von VentoGL75 am 02. Jan 2011, 20:22 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Jan 2011, 20:37
Tag erneut,

die Überhanglehre ist die Schablone für den Überhang allein. Regel: Namen sind Konseqaauenzen der Sachen. - Die Abbildungen in der BDA zum SL1210M5G schliessen eine seitliche Verschiebung des Tonabnehmers ausdrücklich aus. So auch meine Erfahrung, füge ich hinzu. Die Marke vorn gilt danach "Verschieben Sie den Tonabnehmer, bis die Nadelspitze mit dem Ende der Überhanglehre fluchtet."

Eine abweichende Handhabung ergäbe einen nicht korrekten Kröpfungswinkel.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Jan 2011, 20:39 bearbeitet]
VentoGL75
Stammgast
#13 erstellt: 02. Jan 2011, 20:38
also die nadel selbst befindet sich genau mittig im korpus des ortofon 2m black. mit korpus meinst du sicher das schwarze gehäuse vom orotofon wo auch die schrauben reingedreht werden.
VentoGL75
Stammgast
#14 erstellt: 02. Jan 2011, 20:40
bitte kannst du das etwas leichter für mich erklären. also die lehre ist nur für den überhag selbst da. den Tonabnehmer selbst soll ich aber schön symetrisch in den headshell montieren. meinst du das so? egal ob die nadel jetzt nicht mit der kerbe der lehre fluchtet oder nicht.
Albus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Jan 2011, 20:40
Tag erneut,

ja, 'Korpus' meint den Generatorkörper, der den Nadeleinschub aufnimmt.

Freundlich
Albus
VentoGL75
Stammgast
#16 erstellt: 02. Jan 2011, 20:44
Die kerbe mittig ignorieren und den tonabnehmer symetrisch ohne verdrehung in den headshell montieren?


[Beitrag von VentoGL75 am 02. Jan 2011, 20:46 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Jan 2011, 20:44
Tag erneut,

Du verstehst es völlig richtig. Baue das 2M Black mit korrektem Überhang symmetrisch in die Headshell ein (den mitgelieferten Tonkopfträger). Die Marke markiert nur die Kante des Überhanges.

Freundlich
Albus
VentoGL75
Stammgast
#18 erstellt: 02. Jan 2011, 20:47
also nicht verdeht in den headshell montieren wie ich es gemacht habe. was passiert wenns doch so ist?
Albus
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Jan 2011, 20:53
..., dann nehmen die Verzerrungen über das annähernd optimale Maß hinaus zu; was gelegentlich als angenehme Färbung gehört wird. Kaputt geht davon nichts.

Freundlich
Albus
VentoGL75
Stammgast
#20 erstellt: 02. Jan 2011, 20:53
so sieht das bei mir jetzt aus. ein wenig verdreht.

http://img573.imageshack.us/img573/7940/img0953l.jpg
VentoGL75
Stammgast
#21 erstellt: 02. Jan 2011, 21:00
hier noch eins: http://img828.imageshack.us/img828/3721/img0955b.jpg

welche verzerrungen meinst du? Im hochtonbereich?
Albus
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Jan 2011, 21:07
... die Abweichung ist nach Bild 2 geringfügig (Bild 1 funktioniert bei mir nicht), sollte aber korrigiert werden. Die Verzerrungen infolge verfehlter optimaler Kröpfung betreffen den gesamten Frequenzumfang, insbesondere bei hohen Abtastschnellen, d.i. lauten Platten und hohen Frequenzen - und liegen dann typisch (bei Abweichung wie gezeigt) bei etwa 4%, wo 2% optimal wären. Der ton ist dann eben durchgängig "fett", wo er doch eher zeichnerisch sein sollte.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Jan 2011, 21:08 bearbeitet]
VentoGL75
Stammgast
#23 erstellt: 02. Jan 2011, 21:17
muss ich dann wieder erneut den tonarm auspendeln und das auflagegewicht von 1,5g erneut einstellen, auch wenn ich den überhang nicht verändere sonder nur die verdrehung korrigiere?
Albus
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 02. Jan 2011, 21:22
Tag erneut,

unter Praktiker-Brüdern, nein, nicht unbedingt; als Freund der Genauigkeit und Seele rate ich: Ja, noch einmal perfekt machen.

Freundlich
Albus
VentoGL75
Stammgast
#25 erstellt: 02. Jan 2011, 21:28
ok die ortofonwaage hab ich das letzt mal hergenommen. ich hatte zuvor ohne gearbeitet und beim technics auf 1,5 gestellt. also ich die waage hernahm bei den eingestellten 1,5 und die nadel auf 15mN sanft aufsetzte hob es den tonarm leicht hoch und der tonarm war nicht mehr waagrecht. erst als ich fast auf 1,6 beim technics nachgezogen habe, war der tonarm in einer waagrechten ebene zum plattenteller (ohne gummimatte)

wem soll ich glauben der waage oder lieber der technicseinstellung von 1,5?

der ortofon TA soll mit 1,5g aufliegen. oder liegt das an der umrechnung von 15mN zu gramm? denn 1mN hat 0,956... gramm
Albus
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 02. Jan 2011, 21:37
Tag erneut,

ich ließe das Gegengwicht in Stellung der Technics Skala mit dem Skalenwert bei 1,5 stehen, dies in Kenntnis der Anzeige der Ortofon-Waage, wonach es sich auch um 1,6 g handeln könnte. Die Frage der Perfektibilität von Gramm und Millinewton unter besonderer Berücksichtigung von gängigen Waagen in Verbraucherhand lassen wir entschlossen beiseite. Schon Ortofon setzt in seinen Empfehlungen 'g (mN)'. Und, aus Erfahrung gesagt, Auflagekräfte in der oberen Hälfte des Zulässigkeitbereiches sind eh vorzuziehen, also 1,6 g/mN.

Antiskating ließe ich auch bei 1,5 stehen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Jan 2011, 21:40 bearbeitet]
rocket6861
Stammgast
#27 erstellt: 02. Jan 2011, 21:59
Kann es sein das die Kabel am System vertauscht sind?

so sollte es richtig sein.
http://img3.imagebanana.com/img/dxm8d0/Anschluss.jpg


[Beitrag von rocket6861 am 02. Jan 2011, 22:00 bearbeitet]
VentoGL75
Stammgast
#28 erstellt: 02. Jan 2011, 22:16
also ich habs jetzt nochmals eingestellt und bei 1,52g eingestellt. ich versuche so genau wie möglich zu arbeiten. nachdem ich jetzt verdrehung wieder korrigiert habe klingen die schallplatten ein wenig anders. ich würde sagen im hochtonbereich kreischt mich das ganze nicht mehr so an. ihr wisst ja bei denon. der kann sehr hoch.

bei abba hört man das am besten. die passagen wo sie in normaler lautstärke singen sind angenehm aber sobald die weiber anfingen lauter zu singen kreischte das förmlich einen an was etwas unangenehm war. jetzt klingt das nicht mehr so krass. angenehmer eben.
VentoGL75
Stammgast
#29 erstellt: 03. Jan 2011, 01:17
also ich hab schon drauf geachtet. das kleine g steht doch für ground also minuspol. und bei den anderen zwei farbens stand immer z.b. red+ usw. so stands in der ortofon anleitung!
Ich hab ein MM system falls das eine rolle spielt. werde es aber morgen nochmal kontrollieren.

was passiert wenn es vertauscht sein sollte.
VentoGL75
Stammgast
#30 erstellt: 03. Jan 2011, 12:28
Ist schon richtig angeschlossen.

oben links weisses kabel, unten links rotes kabel
oben rechts grünes kabel, unten rechts blaues kabel.

habe das nochmal genauestens angeguckt In der ortofon steht drinne als beispiel White L+. das ist ja eindeutig. Linker kanal+ und dann als weiteres beispiel Blue LG was bestimmt heisst Blue LeftGround also Blau Linker kanal minus.

und das hab ich mit dem headshell verglichen und die farben stimmen überein!
Albus
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Jan 2011, 15:08
Tag,

es mag ja unfruchtbar sein, aber die von Dir hier aufgeschriebene Anordnung an dem Tonabnehmer ist jenseits aller Erwartungen. Es bedeutete: die Anschlüsse eines Kanals sind jeweils überkreuz angeordnet. Üblich ist eine seitenkonstante Anordnung am Tonabnehmer; d.h. Rot und Grün auf einer Seite und untereinander, Weiß und Blau auf einer Seite und untereinander.

Sind die Stifte am 2M denn nicht farblich markiert?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 03. Jan 2011, 15:09 bearbeitet]
VentoGL75
Stammgast
#32 erstellt: 03. Jan 2011, 16:29
die sind farblich markiert. das hat mich auch verwundert! die sind diagonal angeordnet.

Rechter kanal+ ist unten links und Rechter Kanal- ist oben rechts. das hat mich ja auch verwundert. ich kanns ja gern einlesen
Albus
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 03. Jan 2011, 20:43
Tag erneut,

nein, nein, dann soll es so sein (bis zum Beweis des Gegenteils, was ich nicht ausschliessen mag). Ärgerlich, dass man im Internet nicht rasch einen Tonabnehmer 2M Black oder 2M Blue von hinten abgebildet findet (ein Generator, abweichend von 2M Red und ...).

Die Schärfe kann einerseits auf den Platten sein, andererseits insofern mit den Platten und dem speziellen Tonabnehmer 2M Black zu tun haben - in Wechselwirkung -, da es sich bei dem 2M Black um einen der wenigen MM-Tonabnehmer handelt, die im Innenbereich keine Verminderung der Wiedergabefrequenzen im Hochton zu verzeichnen haben, also ungeschmälert auch die hohen Frequenzen reproduzieren.

Probeweise könnte man den Höhenregler einmal um eine Stufe ins Minus drehen; nur, um die etwaige Differenz zu ahnen.

Freundlich
Albus
Albus
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Jan 2011, 10:20
Tag,

als Nachtrag noch die Meinung, es lohnte uU ein Versuch, die Tonarmhöhe um 1-1,5 mm zu vermindern (dabei geht es um einen etwaigen Effekt des Einfallwinkels der Diamantspitze, und zwar in Richtung auf 'etwas mehr Grundton', was die Schärfe milderte).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 04. Jan 2011, 10:20 bearbeitet]
VentoGL75
Stammgast
#35 erstellt: 04. Jan 2011, 14:40
also wenn ich eine schallplatte aufgelegt habe und dann den tonabnehmer zum hören aufsetze, dann sieht man dass der tonarm ein leichtes gefälle zur platte hat. ist nicht viel aber ein wenig.

wie sollte das eigentlich sein?
Albus
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 04. Jan 2011, 17:44
Tag,

die Regel der Praxis lautet: Tonarm oder Unterkante des Tonabnehmers sollen parallel zur Plattenoberfläche in der Waagerechten liegen, dies bei korrekter Auflagekraft. Das 'oder' bedeutet, die Regel ist erfüllt, wenn entweder der Tonarm oder die Unterkante des Tonabnehmers in Parallele liegen, aber auch dann, wenn beides erfüllt ist. Typisch hält man sich an die Verkürzung auf den Tonarm; obgleich Ortofon in älteren Bedienungsanweisungen auf die Unterkante des Tonabnehmers Bezug nimmt. Nur, an der Unterkante findet sich gängig kaum eine geeignete Bezugskante.

Also: Tonarm in Parallele zur Schallplattenoberfläche.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 04. Jan 2011, 17:45 bearbeitet]
VentoGL75
Stammgast
#37 erstellt: 04. Jan 2011, 22:47
danke dir habe das ganze jetzt parallel eingestellt.

muss noch paar hörtests machen.
VentoGL75
Stammgast
#38 erstellt: 04. Jan 2011, 22:55
und macht es was aus wenn die lp mal länger ca. 3-5min in leerlaufrille am ende der platte läuft?
VentoGL75
Stammgast
#39 erstellt: 05. Jan 2011, 00:57
jetzt kligts perfekt. als nicht zu hell. dafür aber mehr bass und mehr volumen.

danke euch allen. Ich liebe schallplatten.
Albus
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 05. Jan 2011, 11:54
Tag VentoGL75,

dann hast Du es also vollbracht, der Reisberg ist vernascht, das Schlaraffenland erreicht. Gut gemacht.

Und der Nachsatz zum 'Rundlauf' - das ist belanglos.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Jan 2011, 13:53 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#41 erstellt: 05. Jan 2011, 12:49
Mach es grade !!

Da technics nicht nur schablonen produziert sondern dieses Maß von 52 mm eben einfach feststeht ,
ohne weitere Hinweise , gilt ganz sicher : Grade einbauen !


selber habe ich gar keine diese schablonen ( hat einer eine übrig, ich habe 5 stück Plattenspieler von technics ) , und stelle die Systeme nur noch mit dem abstand von 52mm ein , hat sich besser bewährt als jede universalschablone !

Aber nix verdreht , grade !


edit: verdammt die Kollegen schiessen schneller als mein schatten ...


[Beitrag von killnoizer am 05. Jan 2011, 12:53 bearbeitet]
VentoGL75
Stammgast
#42 erstellt: 05. Jan 2011, 16:14
naja du bist eben der ewig letzte.
killnoizer
Inventar
#43 erstellt: 06. Jan 2011, 19:10
Dafür feilsche ich nicht um 1/10 gramm , oder messe sogar 1/100 gramm der Auflagekraft.

Ist euch eigentlich klar wie groß die ( sogar nach Norm erlaubten ) fertigungstechnisch bedingten Toleranzen in dem Bereich sind ?

Wenn die Nadel länger als 5 Minuten in der Endrille läuft besteht übrigens die Gefahr der Selbstentzündung , aber nur bei schwarzem Vinyl .

Picture Discs und Maxis sind da aber unkritisch .
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