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Nadelschliff ?+A -A |
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Autor |
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Bastelwut
Hat sich gelöscht |
11:20
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#51
erstellt: 30. Okt 2017, |
@ Günther: schon klar... nur habe ich im Laufe der Jahre halt die Erfahrung gemacht, dass es natürlich Unterschiede zwischen Systeme gibt, die sogar meine Holzohren zu erkennen glaubten, dass diese aber nur rudimentär mit dem Schliff zu tun hatten. Stutzig gemacht hat mich am Anfang meiner Analogzeit, dass es bei Dual sphärische und elliptische Nadeln gab und die elliptischen als den sphärischen weit überlegenen Systeme angepriesen wurden, es gleichzeitig jedoch auch bei sphärischen Systemen so gut wie kein Preislimit gab (z.B. DL 103 R). Rund, elliptisch, v.d.H. und Shibata habe ich in unterschiedlichen Systemen am Laufen gehabt...zuletzt ein AT20SS. Klang alles gut und fein...wenn auch nur unter der Voraussetzung, dass die Platte penibel gereinigt wurde. Jetzt habe ich aber seit einer Woche sehr intensiv ein Decca Maroon mit Rundnadel am Laufen und es macht derart viel Spaß...auch mit nicht ganz so sauberen Platten, dass ich mich gerade sehr angekommen fühle. Natürlich ist auch klar, dass das Decca kein Budgetsystem ist aber es zeigt mir halt, dass es wohl mehr auf das Gesamtkonzept ankommt, als auf den Nadelschliff. |
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ParrotHH
Inventar |
11:24
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#52
erstellt: 30. Okt 2017, |
Wie kommst Du darauf? Parrot |
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Hörbert
Inventar |
11:41
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#53
erstellt: 30. Okt 2017, |
Hallo! @Bastelwut Sicher ist ein gutes Gesamtkonzept ausschlaggebend, vereint mit der Zusammenarbeit mit dem Tonarm dürfte hier ein jeweiliges Optimum herauszuholen sein. Des weiteren natürlich auch im direkten Zusammenhang mit der damit gehörten Musiksparte, -es liegt auf der Hand das ein Abtaster der bei alten Rockscheiben gute Ergebnisse erbringt das nicht unbedingt auch mit Jazz oder Klassik tun muss-. Rundnadel nutzen die Schallplatten halt punktuell sehr stark ab, wenn man darauf keinerlei Rücksicht nimmt kann man damit ebenfalls gute Ergebnisse erzielen solange es nicht unbedingt auf die Auflösung und die machbare tonale Stimmigkeit ankommt. Zwar ist es unmöglich ein mehr als nur annährend lineares Ergebnis mit Schallplatten zu erzielen aber man kommt mit dem entsprechenden Setup nährungsweise ran, -hier haben dann schärfere Schliffe die Nase vorn, braucht man das nicht tut es auch eine Rundnadel oder eine relativ stumpfe Ellipse die eben beide Defizite im Hochtonbereich ab 7-8 KHz aufzuweisen haben. Wie oft halt eine Frage von Set und Setting oder simpler ausgedrückt: "Geschmackssache" MFG Günther |
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Bastelwut
Hat sich gelöscht |
11:45
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#54
erstellt: 30. Okt 2017, |
Sorry...aber was du sagst deckt sich 0% mit meinen Erfahrungen. Auch die stärkere Abnutzung durch Rundnadel möchte ich doch zumindest hinterfragen. Natürlich habe ich kein Messmikro in meine Ohren eingebaut, aber ich kann dir versichern, dass ich nicht deswegen mit dem System höre, weil es mir nicht auf Auflösung und tonale Stimmigkeit ankommt. Aber egal...ich will ja nicht missionieren ![]() |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
12:02
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#55
erstellt: 30. Okt 2017, |
Hallo, ich habe nach längerer Platten-Pause vor etwa einem Jahrzehnt erneut mit Schallplatten angefangen und - um nicht Werbung/Marketing zu erliegen - mit billigsten aktuellen Erstausrüster Systemen begonnen und habe inzwischen auch mit Systemen für hohe dreistellige Beträge gehört. Die von mir gewünschte Offenheit/Genauigkeit in den oberen Tonlagen war bislang immer abhängig vom mehr oder weniger guten Nadelschliff und der Machart des Nadelträgers. Tonale Balance in den Ohren des Hörers entsteht insbesondere bei der Nutzung der Phonotechnik im Zusammenspiel unzähliger Faktoren. Das Tonabnehmersystem ist halt diesbezüglich nur einer von vielen Faktoren. Die Genauigkeit/Korrektheit der Abtastung geht abseits von direkt begleitenden Faktoren ausschließlich auf die Abtasteinheit zurück. Das hat mit der tonalen Balance gar nichts zu tun und das betrachte ich auch genau so. Erwähnen will ich, dass für mich sonderlicher Tiefton "keine Rolle" spielt, was sicherlich Einfluss auf meine Eindrücke hat. Ich höre auch oft neue Platten/Aufnahmen mit eher ruhigerer Musik mit einem Fokus auf Gesang. Bastelwut kann ich nicht verstehen, da er ja selbst schreibt, dass sein bevorzugtes System schlecht abtastet:
Natürlich tastet ein solches System neben Ton-Informationen auch Störungen z.B. in Form von Verschmutzungen und Beschädigungen unvollständig ab und somit kann man davon auch weniger hören. Das kann dann im individuellen Einzelfall gefallen ... insbesondere wenn auf den Platten ehedem nur wenig "nicht abgetastete" Ton-Informationen vorhanden sind. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 30. Okt 2017, 13:05 bearbeitet] |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
12:03
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#56
erstellt: 30. Okt 2017, |
Aber mit meinen. Finde schon, dass das so richtig ist was er sagt. |
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vinylrules
Inventar |
12:03
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#57
erstellt: 30. Okt 2017, |
Das sind dann noch Restbestände. Gyger in der Schweiz hat vor einigen Jahren dichtgemacht, einen Nachfolger gibt es nicht.. Das Equivalent ist der vdH II, den es aber auch bei vdH selbst nicht mehr gibt, die haben noch den "1" und den "S" - woher auch immer.
Namiki hat früher vor allem Zubehör gemacht (besonders bekannt der Phasenprüfer) und ist mir als Nadellieferant nur ganz selten aufgefallen (Accuphase AC 2 und 3 hatten eine Namiki-Nadel). Genau wie der ominöse Ogura-Schliff, von dem auch keiner weiß, wo er herkommt. Auf einer ganz alten Verpackung eines Namiki Phasenprüfers war allerdings die selbe Adresse angegeben, unter der heute noch Jelco fimiert. Ist auch insofern nicht ganz absurd, da das Kerngeschäft von Jelco Edelsteinschleifen ist. Aber man weiß es eben nicht wirklich. [Beitrag von vinylrules am 30. Okt 2017, 12:04 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
12:07
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#58
erstellt: 30. Okt 2017, |
Gibt es nicht eine Verbindung zwischen Namiki und Jico...? LG Manuel |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
12:15
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#59
erstellt: 30. Okt 2017, |
Hallo, wenn ich es richtig in Erinnerung habe beliefert Namiki Jico mit Nadelträger/Abtaster ![]() Wenn ich das richtig verstehe, stellt Namiki auch selbst Industrie-Edelsteine her. Also nicht nur Bearbeitung. Jico kümmert sich z.B. um den Einbau in Nadellager und in selbst hergestellte Einschübe. Es gibt dazu ja auch Filmchen. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 30. Okt 2017, 13:00 bearbeitet] |
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13mart
Inventar |
12:17
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#60
erstellt: 30. Okt 2017, |
Günther, von was träumst du eigentlich? Dass die CD überleben möge, oder dass das Vinyl-Revival endlich enden möge und der 'technische Fortschritt' sich wieder Bahn bräche und nicht weiter von Leuten in Frage gestellt wird, die auf Musik aus Computern einfach keine Lust haben? Gruß Mart |
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Hörbert
Inventar |
12:58
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#61
erstellt: 30. Okt 2017, |
Hallo!
![]() ![]() Ob die CD "überlebt" oder nicht ist dermaßen Banane.... ![]() ![]()
Was soll mich das denn kümmern? -Jeder wie er will-. MFG Günther . [Beitrag von Hörbert am 30. Okt 2017, 12:59 bearbeitet] |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
13:30
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#62
erstellt: 30. Okt 2017, |
Also ich träume vom Ende des Loudness War. Möge der technische Fortschritt dahingehend mal fortschreiten. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
13:43
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#63
erstellt: 30. Okt 2017, |
Hallo,
nach dem erträumten Ende hört man Musik nicht mit einer brauchbaren HiFi Anlage sondern mit üblichem Equipment welches zu nahe 100% für das Hören von Musik genutzt wird. Danach ist klar warum Komprimierung wichtig ist. Es macht keinen Spaß andauernd zu leise oder zu laute Musik im Sekundentakt wechselnd zu hören. Die Lösung ist weniger komprimierte Musik speziell für HiFi-Anlagen anzubieten ... was ja auch gibt. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 30. Okt 2017, 20:30 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
14:12
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#64
erstellt: 30. Okt 2017, |
Hallo, nenene, die Firma Fritz Gyger gibt es nach wie vor, die machen heute allerdings nicht mehr in Nadeln oder Schleifautomaten (die Spezialitäten des Hauses waren). Es gibt ja auch noch immer Steineschleifer in Idar-Oberstein - nur schleift dort keiner mehr Tonnadeln. Peter |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
14:12
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#65
erstellt: 30. Okt 2017, |
@gapigen sorry, wusste ja nicht, das das hier ein chat ist.. Zu meiner Behauptung: Es gibt kein bei/von Goldnote 'from scratch' erdachten und gebauten TA.. Auch der 'Firmenvorgänger'Bluenote hat afaik nur (oft Highoutput-MCs) 'veredelt'. Was ja auch nichts schlimmes ist.. Auch ein AMG-Fahrer hat ja eigentlich 'nur' nen dicken Daimler... - ich hatte gestern Abend jedenfalls reichlich Spass mit nem nadelseitig ja nach hiesiger Meinung miserablen At33EV.. ![]() Das später montierte 150MLX klang deutlich anders, nicht besser oder schlechter.. |
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ParrotHH
Inventar |
14:16
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#66
erstellt: 30. Okt 2017, |
Kino, die Diskussion hatten wir vor nicht ganz einem Jahr ![]() ![]() Parrot |
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gapigen
Inventar |
15:00
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#67
erstellt: 30. Okt 2017, |
Das ist hier eigentlich alles Mögliche, gerade im Plattenspielerbereich. Als Fazit jedenfalls unterhaltend. Danke jedenfalls für die klärende Antwort. |
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lini
Inventar |
20:27
![]() |
#68
erstellt: 30. Okt 2017, |
vr: Namiki ist sehr wohl Hersteller - siehe dort: ![]() Und der "ominöse Ogura-Schliff" heißt eigentlich Vital - und dass niemand wüsste, woher der käme, scheint mir eine eher unsinnige Behauptung, denn es erfordert nun wirklich keine große Recherche, um das herauszufinden. Hier die zugehörige Produkt-Webseite von Ogura: ![]() Peter: Ob's heut auch noch so ist, weiß ich leider nicht - aber als ich mit meiner damaligen Freundin dort Urlaub machte, ging das durchaus. Wobei wir die Restaurant-Qualität im eigentlichen Ort auch nicht ganz so berauschend fanden - aber wie's der Zufall so wollte, fanden wir im Hauptort ohnehin nur ein Zimmer für eine Nacht und zogen dann um in ein Hotel in der "Neubausiedlung" in der Straße, die nach links abzweigt, wenn man von dem Parkplatzt neben dem Coop-Supermarkt die Straße zum eigentlichen Ort rauflatscht. Und in diesem Hotel, dem Da Graziano, gab's auch ein richtig gutes Hotel-Restaurant, das zwar auch nicht eben billig war, aber unserem damaligen Lieblingsitaliener hier in München in nichts nachstand. Das war entsprechend auch immer ganz gut gefüllt, aber auf angenehme Weise und nicht so überfüllt wie die Restaurants oben in der eigentlichen Ortschaft. Grüße aus München! Manfred / lini [Beitrag von lini am 30. Okt 2017, 21:10 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
20:42
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#69
erstellt: 30. Okt 2017, |
Hallo Manfred, danke für den Tip. Denke nächsten Sommer werden wir das mal probieren... Meine bessere Hälfte meint es wäre eh wieder Zeit für bella Italia. Peter |
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.JC.
Inventar |
23:20
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#70
erstellt: 30. Okt 2017, |
Hi,
zw. AT 33 PTG und 150 MLX einen Unterschied zu hören ist schwierig gut dass es verschiedene Schliffe gibt ![]() |
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lini
Inventar |
00:02
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#71
erstellt: 31. Okt 2017, |
Peter: Keine Ursache. Wobei der Tipp freilich auch inzwischen hätte veraltet sein können - aber ich hab gerade mal im Web gesucht, und Hotel wie Restaurant scheint's nicht nur noch immer zu geben, sondern auch die Kundenbewertungen scheinen noch immer überwiegend sehr positiv. Dürfte also immer noch empfehlenswert sein... Grüße aus München! Manfred / lini |
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