Tonabnehmer für Technics 1500/1510

Autor

Beitrag

Bugs-Bunny
Stammgast

#1 erstellt: 22. Apr 2017, 20:01

Hallo ihr lieben,

nachdem ich mir vor wenigen Tagen einen nahezu neuwertigen Technics Sl-1510 sichern konnte, beginnt nun die Suche nach einem geeigneten Tonabnehmer .
Im Netz bin ich nicht wirklich schlau geworden und probiere es nun hier, mit eurer Hilfe.

Ich hätte momentan hier liegen:

Shure M75ED mit def. Nachbaunadel (Nadelnachschub inzwischen leider begrenzt)

Denon DL 80 MC (Nadelträger zeigt etwas nach rechts, sollte wohl auch erneuert werden)

AT95E zur Zeit montiert, aber etwas begrenzt in der Auflösung

Shure M35x (hat auf meinem Dual 704 gute Dienste geleistet, leider auch Nadel defekt.)

Musikrichtung: Elektro/Rock/Pop

Preis max. 200€

Phonopre wird dem Tonabnehmer angepasst!

Vielen Dank für Eure Hilfe!

evilknievel
Inventar

#2 erstellt: 22. Apr 2017, 20:15

Hallo,

von den Tonabnehmern aus dem Bestand würde mich eine Nadel für das Denon DL80 MC anlachen.
Es steht dem DL 110 klanglich in nichts nach. Das 110er hat einen nackten Diamanten, das 80er jedoch nur einen gebondeten.
Ich habe beide Typen in Gebrauch.
Leider sind die Preise für die Nadel recht sportlich geworden (135 Euro)

Als back up und für Flohmarktplatten würde ich mir für das Shure eine elliptische Nachbaunadel besorgen.

Ansonsten Audio Technica At440mlb oder Denon DL110

Gruß Evil

höanix
Inventar

#3 erstellt: 22. Apr 2017, 20:31

Zusammen mit dem AT 440 momentan das beste Preis / Leistungsverhältnis:

Expert/Nagaoka Quadra/JT322 3004

LG

Hörbert
Inventar

#4 erstellt: 23. Apr 2017, 06:23

Hallo!

Auch ich würde sagen: "Entweder eine neue Nadel für das DL-80 oder gleich ein DL-110 bei günstigem Einkauf."

Beide Abtaster passen gut zum Tonarm wobei ich persönlich das DL-110 vorziehe da mir das Klangbild des DL-80 trotz neuer Nadel immer etwas matt und gedeckt erscheint.

MFG Günther

Bugs-Bunny
Stammgast

#5 erstellt: 27. Apr 2017, 20:51

Kann es sein, dass das denon Dl 110 in letzter Zeit richtig teuer geworden ist?
Mit fast 250€ dürfte das gerade kein guter Deal sein

Da wäre man mit einem AT440.. Oder gar AT-F7 wohl besser bedient.
Die Nadeln für das Denon 80 MC sind mit ca. 135 Euro allerdings auch gesalzen

Wobei mir die Möglichkeit zum Nadelwechsel gefällt trotz MC, sehr nice...
Das Expert sagt mir leider nix, hab noch nie was davon gehört

...hmmmmm

[Beitrag von Bugs-Bunny am 27. Apr 2017, 20:54 bearbeitet]

Bugs-Bunny
Stammgast

#6 erstellt: 27. Apr 2017, 20:58

PS. Kann mir zufällig jemand sagen, wieviel "pf" der MM Eingang meines Sony TA-1130 hat!?
Ich werde aus den Unterlagen leider nicht schlau.

Hörbert
Inventar

#7 erstellt: 28. Apr 2017, 13:55

Hallo!

....Kann es sein, dass das denon Dl 110 in letzter Zeit richtig teuer geworden ist?
Mit fast 250€ dürfte das gerade kein guter Deal sein.........

Stimmt, das DL-110 ist mittlerweile recht teuer, aber das trifft eigentlich für alle Abtaster zu die gerade auf dem Markt sind, -nicht nur Denon hat recht kräftig an der Preisschraube gedreht.

In absehbarer Zeit dürften die Tonabnehmer eher noch teuerer als günstiger werden. -Dem gerade laufendem analog-Hype gebührt der Dank-.

......Da wäre man mit einem AT440.. Oder gar AT-F7 wohl besser bedient..........

Nicht wirklich, diese Abtaster sind nicht direkt vergleichbar, das AT-440 ist ein Auslaufmodell und das -F7 hat eine stumpfere Nadel als das Denon.

Zudem sollte man dann den leicht kratzigen und etwas hellen Sound der AT-Abtaster wirklich mögen, die Dinger gehen einem sonst recht schnell auf die Nerven. Dazu kommt dass das AT-440xx eine Kapazitätsmimose ist das allenfalls bis zu einer Gesamtkapazität von 250-280 Pikofarad halbwegs erträglich klingt.

MFG Günther

Albus
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 02. Mai 2017, 10:31

Tag,
und Tag Bugs-Bunny,

ja, die Eingangskapazität des Sony TA-1130, diese lässt sich anhand des Service Manuals sowie einiger Abbildungen des internen Aufbaus nur einschätzen. Wenn dir daraus, einer Einschätzung, ein Grad an Information nützlich sein kann? - Also, dann schätze ich die wirksame Eingangskapazität auf 65 +/-5 pF.
Und wie folgt genommen - von den hinteren Input-Buchsen Phono wird per Kabel das Signal auf den Funktionsschalter SW 1 vorn geführt, von dort per Kabel auf den Eingang des Preamplifier-Board, von dort dann die Leiterbahnen bis zum EQ-Amplifier. Dieser Aufbau ist nachvollziehbar an anderen Geräten.

Die Kapazitätsbeiträge sehe ich so:
-- RCA/Cinch-Buchsen bis Funktionsschalter Phono per 40 cm interner Verkabelung (als Mini-Coax oder massiver Silberdraht mit gehöriger Masse), ca. 50 pF
-- Funktionsschalter Phono 1, 2 verkabelt zum Preamplifier-Eingang per ca. 10 cm Zweidraht, mit ~15 pF
-- vom Preamplifier-Eingang die ca. 3cm bis zu den tragenden Transistoren (Q1, Q2) etwa 5 pF.
In der Summe komme ich so auf die 65 +/-5 pF.

Freundlich
Albus