Neuer TA für einen Technics 1710

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Tatatataaa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2017, 23:34
Hallo Zusammen,

über einen glücklichen, zufälligen Umstand bin ich zu einem Technics SL 1710 MkNix und dem Vorverstärker PS Audio NuWave Phono Converter gekommen. Allerdings kam der Dreher ohne TA daher, so dass ich jetzt auf der Suche nach einem schönen selbigen bin.
Zu den technischen Anforderungen: Im Netz habe ich gelegentlich die Angabe von ca. 75 pF für die Kapazität des Drehers gelesen. Nach Herstellerangaben, wenn ich diese richtig verstehe, verfügt der Vorverstärker über eine Kapazität von 47 pF bzw. 100 pF für MM und kann aber auch mit MCs umgehen. So kommt die Kombo auf eine Kapazität von 125 - 175 pF.
Zu den klanglichen Anforderungen: Der TA sollte möglichst getreu und detailreich die Daten aus der Rille abtasten, ohne diese zu verzerren/verbiegen. Die abzuspielende Musik ist breit gestreut, wobei aber Jazz und Klassik dominieren.
Welchen TA könnt ihr empfehlen? Über das Black kann man ja recht viel Gutes lesen, auch wenn dieses häufiger als recht teuer gebrandmarkt wird. Oft wird auch noch das VM Silver erwähnt, wobei dies meist, jetzt unabhängig von der preislichen Komponente, ein wenig schlechter als das Black wegkommt.
Aber es gibt bestimmt noch weitere interesante Alternativen, oder? Preislich sollte es möglichst dreistellig bleiben.
Noch eine kleine Frage am Rande. Von früher habe ich noch eine Technics Überhanglehre. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass diese auch für den 1710er tauglich ist. Stimmt das? Oder sollte man lieber mit einer Schablone arbeiten?

Viele Dank,

Tatatataaa
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 18. Jan 2017, 00:56
Nabend !

Was solides findeste evtl. hier im englischen Vergleichstest 6 Tonabnehmer, der für mich recht interessant und schlüssig gestaltet ist.

Evtl. alternativ bzgl. Deiner Musikrichtung ein DL103R mit 1kOhm Abschlußimpedanz ?

Die weiße Überhanglehre paßt.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 18. Jan 2017, 00:57 bearbeitet]
thebosswas
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jan 2017, 10:07
@ Erik, interessanter Link. Danke.

Ein paar TAs in der Preisklasse 350-450€ abseits der üblichen Verdächtigten, zumindest nach meiner Wahrnehmung.
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 18. Jan 2017, 11:42
Bei Vorliebe für Jazz und Klassik würde ich primär schon einen Tonabnehmer wählen, der eine Nadel mit Multifacettenschliff hat. Das erwähnte Ortofon VM Silver ist nicht schlecht, kann aber ev. als leicht höhenbetont wahrgenommen werden. Von Ortofon wäre das 2M Black mit der Shibata-Nadel sicher eine gute Wahl. Kostet aber gegen 500.-

LG
Manuel
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 18. Jan 2017, 13:55
Moin !

Bei dem Edel-Preamp ist eine tonale Unausgewogenheit kaum zu erwarten.

[Lästermodus AN]

Für den UVP könnte man einige Art DJPre parallel schalten, um deren Fertigungstoleranzen auszugleichen. Wenn man diesen Gedankenschnipsel auf die Preamps in Blechdosenformat applizieren würde, hätte man die Möglichkeit zu stapeln ( mit Gaffa-Panzer-Band sichern ? ) oder gegen Verrutschen ab in einem Schuhkarton.

[Lästermodus AUS]

MfG,
Erik
Danzig
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Jan 2017, 14:36

Der TA sollte möglichst getreu und detailreich die Daten aus der Rille abtasten, ohne diese zu verzerren/verbiegen. Die abzuspielende Musik ist breit gestreut, wobei aber Jazz und Klassik dominieren.


Schau mal hier:

http://eu.audio-technica.com/hifi-phono/cartridges/AT33PTGII

oder alternativ, günstig:

http://eu.audio-technica.com/hifi-phono/cartridges/AT440MLB

beide mit Micro Line Schliff. Gefällt mir persönlich besser als Shibata Schliffe die keine wirklichen Shibata sind (wie beim Quinted Black z.B.). Außerdem hat der ML Schliff meines Wissens die höchste Auflagefläche. Am Ende ist das alles Wurst, Hauptsache es passt klanglich und da trifft AT meinen Geschmack oft sehr gut. Weshalb ich auch ein 440mlb daheim im täglichen Einsatz habe. Das AT33PTG/II plane ich anzuschaffen im Tausch gegen mein Quinted Black, das zwar gut ist aber mich nicht so richtig glücklich macht.

Alternativ kann ich dir noch das BENZ ACE SL (aber nicht zum aktuellen Preis von 1000€- ich habe 700€ bezahlt) und Goldring 2500 (auch nicht zum aktuellen Preis- ich habe 290€ bezahlt) empfehlen. Habe ich beide daheim, beide sind sehr feine Systeme.


[Beitrag von Danzig am 18. Jan 2017, 14:36 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 19. Jan 2017, 00:15
Nabend !

Alle vorhandenen TA hast Du an einem 1710er MKnix ausprobiert ?

Deine Niedrigpreise können wir anderen leider wohl nicht erzielen. Schade, Du hättest Sponsoren suchen können für einen Einkauf im 10er-Pack oder so.

Zumindest beim Goldring wäre es u. U. interessant gewesen. Vielleicht sogar 20 Stück wegen günstigen Nadelupgrade auf die 2500er.

MfG,
Erik
Danzig
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Jan 2017, 01:50

Wuhduh (Beitrag #7) schrieb:

Alle vorhandenen TA hast Du an einem 1710er MKnix ausprobiert ?

Deine Niedrigpreise können wir anderen leider wohl nicht erzielen. Schade, Du hättest Sponsoren suchen können für einen Einkauf im 10er-Pack oder so.


Natürlich nicht am 1710er, da ich keinen habe. Bei mir klingt aber auch das System und weniger der Dreher. Deshalb kann man die meiner Meinung nach trotzdem empfehlen. Ob die alle auf den 1710er drauf passen, das kann ich auf Grund fehlender Erfahrung mit dem Spieler nicht sagen. Ich hab auch ehrlich gesagt nicht geschaut wie schwer der Arm ist. Wenn die nicht drauf passen sollten, korrigiert mich.

Meine "Niedrigpreise" waren mal die Normalpreise, neu, ohne extra Rabatt und auch für andere fürs gleiche Geld zu bekommen. Das ACE SL kam für 700€ auf den Markt und das 2500 Goldring gabs teilweise für sogar 260€ (Markteinführung 360€). Beide original. Also nix besonderes. Finde nur den Preisanstieg teilweise echt heftig und für die aktuellen Kurse würde ich weder das eine, noch das andere kaufen. Wäre mir persönlich zu teuer.

http://www.connect.d...ing-2500-330846.html
Da steht unten der Preis von 2009 für das Goldring 2500

https://www.thakker....qnhbvJPEABoCpivw_wcB
Hier der aktuelle Kurs fürs 2500

http://www.connect.d...o-ace-sl-333022.html
Da steht der Preis von 2008 für das BENZ ACE SL

https://www.fono.de/...ldh_Gsm_BxoCtDrw_wcB
Der heutige Preis des BENZ ACE SL


[Beitrag von Danzig am 19. Jan 2017, 01:59 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 19. Jan 2017, 09:40
Moin !

Ach soo, damals ... Hat ( mich ) einmal gekostet ... Hätte einmal kosten sollen ...

Kein Wunder, daß Deine Angaben bestimmt auch bei weiteren Lesern für Irritationen gesorgt haben.

Die Preiserhöhungen sind abschreckend, aber halt nicht zu ändern wie vieles andere auch. Letztendlich bleibt nur der Konsumverzicht. Hier im Forum werden ja auch häufig Fragen nach Artikel mit einem theoretischen Budgetlimit gestellt. Das ist ein kostenintensives Hobby für Neueinsteiger geworden.

Wie auch in Deinem Fall sind TA-Empfehlungen pauschal und unverbindlich zu sehen. Insbesonders dann, wenn die Erfahrungen in Verbindung mit einem bestimmten Spieler nicht vorhanden sind. Ich halte mich dahingehend auch lieber zurück und weise nur in eine Richtung, die praktikabel sein könnte.

MfG,
Erik
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Jan 2017, 23:25
Hallo,

mein Tip ist ein gebrauchtes Originalsystem von Technics (EPC205/206/207/270) + eine SAS-Nadel von Jico.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 19. Jan 2017, 23:26 bearbeitet]
Tatatataaa
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Jan 2017, 23:56
Vielen Dank für die zahlreichen Vorschläge. Da habe ich erstmal genug Stoff zum Lesen und Hören für das kommende Wochenende. Prinzipiell würde mich ja Nicht-Mainstream reizen.


Wuhduh (Beitrag #5) schrieb:

Bei dem Edel-Preamp ist eine tonale Unausgewogenheit kaum zu erwarten.

Ich bin dazu auch eher wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Ich habe schon länger überlegt, wieder mit Schallplatten anzufangen und dann war ich letztens einen alten Freund von mir besuchen und irgendwie sind wir auf das Thema zu sprechen gekommen. Der war auf den Schallplatten-Hype aufgesprungen, hatte aber recht schnell wieder die Lust verloren, so dass er mir den Vorverstärker erstmal als Dauerleihgabe überlassen hat.
Hübsch anzusehen ist er ja. Mal hören, ob es mehr Schein als Sein ist... Auch wenn ich nach einer kurzen Recherche im Netz zu dem Gerät kaum negatives finden konnte.


Wuhduh (Beitrag #5) schrieb:

Für den UVP könnte man einige Art DJPre parallel schalten, um deren Fertigungstoleranzen auszugleichen. Wenn man diesen Gedankenschnipsel auf die Preamps in Blechdosenformat applizieren würde, hätte man die Möglichkeit zu stapeln ( mit Gaffa-Panzer-Band sichern ? ) oder gegen Verrutschen ab in einem Schuhkarton.

Wenn das Teil fertig ist, dann könne wir die beiden ja mal Gegeneinander antreten lassen
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