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Technics SL-1710 MK2

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lagu1
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Dez 2011, 10:33
Hallo,

ich hab seit neuestem einen Technics SL-1710 MK2 Plattenspieler aus der Bucht (ja, 110€ war vielleicht zu viel) bei mir in Betrieb. Ich habe vorher zwar auch schon Plattenspieler gehabt, aber noch keinen so komplizierten.
Kann mir jemand beschreiben (hab keine deutsche Anleitung im Netz gefunden) wann, wozu und wie man diese Tonarmhöheneinstellung benutzt ? Dran drehen um den Tonarm zu erhöhen ist klar, aber wann stell ich welche mm Zahl wofür ein ? Und wozu ist dieser kleine Hebel wo "Lock" draufsteht hinter dem Tonarm ?
Vielleicht kann mir da ja ein 1200er Besitzer oder sogar jemand mit nem 1700er MK2 weiterhelfen.

Danke und frohe Weihnachten

Lars
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Dez 2011, 11:40
Moin Lars,

die Zahlen sind mehr eine "Merkskala".
Du stellst im Normalfall die Höhe so ein, dass der Tonarm parallel zur Plattenoberfläche liegt.
(im Betrieb)

Solle die Headshell nicht gerade sitzen, oder das System mit einem Keil unterlegt sein, gilt das nicht.
Das kommt aber normalerweise nicht vor.

Es kommt darauf an, dass die Nadel im richtigen Winkel in der Rille steht.
Das ist bei fast allen Systemen der Fall, wenn deren Befestigungsfläche parallel zur Platte steht.
Da diese Fläche gegenüber dem Tonarm nicht abgewinkelt ist (ausser in Ausnahmefällen), kann der Tonarm als Maß dienen.
Durch dessen Länge kann man besser erkennen, wann Parallelität erreicht ist.
Auf einen Millimeter kommt es aber in der Höhe nicht an.

Der "Lock" Hebel arrettiert die Verstellung, so dass sie sich nicht mehr drehen lässt.

110 Euro sind für einen SL1700 (MKII) in ordentlichem Zustand ein guter Preis.
Das ist ein hervorragendes Gerät.

Eine Anleitung vom SL1600 MKII gibt es hier:

http://wegavision.pytalhost.com/TechnicsSL1600Mk2/

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 25. Dez 2011, 11:41 bearbeitet]
lagu1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Dez 2011, 12:17

rorenoren schrieb:


Der "Lock" Hebel arrettiert die Verstellung, so dass sie sich nicht mehr drehen lässt.


Oh, das hab ich mal probiert und hab es aber geschafft zu drehen. Ist wohl kein gutes Zeichen ?

Ist es normal das der Tonarm sich während des Senkens nochmal kurz ein wenig nach links bewegt (1-2mm) ?

Danke für die Anleitung.

Ansonsten ist der Zustand des Technics sehr gut. Wenn ich weiß wie ich es unfallfrei abbekomme werde ich das Chassis aber noch glänzend Schwarz lackieren.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Dez 2011, 12:39
Moin Lars,

das seitliche Wegschwenken kann an einer verschmutzten Gummifläche der Liftbank liegen.
Reinige mal Gummi und Arm an deren Berührungsflächen mit Isopropanol/Spiritus/Alkohol.
Evtl. hast du auch das Antiskating sehr hoch eingestellt und/oder die Auflagekraft zu niedrig.

Wenn der Lock Hebel nicht funktioniert, ist das kein Beinbruch.
(er rastet auch nicht ein, sondern "bremst" nur)
Die Verstellung ist auch so schwergängig genug, dass sich nichts von selbst verändert.

Das mit dem Lackieren würde ich lassen, da dazu viel demontiert werden muss.
Wenn der Zustand noch gut ist, mindert so eine Lackierung auch den Wiederverkaufswert deutlich.
Evtl. lässt sich etwas mit guter Lackfolie für Autos hinbekommen.
(wie f. Taxi und Polizei)

Gruss, Jens
Stalag13
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Dez 2011, 12:46
110 Euro sind für einen SL1700 (MKII) in ordentlichem Zustand ein guter Preis.
Das ist ein hervorragendes Gerät.

Gruss, Jens[/quote]
--------------------------
Moin moin und ebenfalls frohe Weihnachten,

kann mich obiger Aussage nur anschliessen. Habe auch einen SL-1700 MKII bei iBäh ersteigert.Hab €126,-- bezahlt. Mankos waren: ein AT System mit abgebrochener Nadel, der Vierkant Riemen für den Tonarm Lift war zerbröselt und die beiden Haubenscharniere fehlen.
Das AT System habe ich gegen mein Benz Micro MC20L gewechselt, und den defekten Riemen habe ich durch einen aus dem Baumarkt ersetzt. Nun fehlen nur noch die Haubenscharniere.....
Ansonsten ist der technische Zustand gut bis sehr gut. Optisch sind nur ein paar kleine Lackkratzer zu sehen. Die Haube sieht fast wie neu aus.
Und er läuft 1a.... nettes Gimmick ist die Nadellampe... und die abschaltbare Tonarmrückführung
Das war das entscheidende Kaufargument für mich gegenüber dem 1200/1210er, der gar keine Automatik hat.
lagu1
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Dez 2011, 12:59
Die Haube hab ich geschliffen. Fehlt aber noch ein Nachschliff mit feinerem Papier als 1200er. Mußte ich bestellen weils das hier in Nienburg/Weser nicht gibt. Okay, dann lass ich das mit dem Lackieren. Sieht ja auch wirklich noch gut aus.

SL-1710 MK2

PICT0301
lagu1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Dez 2011, 13:27
Eine Frage hab ich noch: Ist der Plattenteller identisch zu dem vom 1200er ? Weil meiner schon ein paar angelaufene Flecken hat. Hab schon Never Dull probiert, hat aber nur bedingt was gebracht.
lunatic303
Stammgast
#8 erstellt: 25. Dez 2011, 14:09
Hi,

und auch von mir Gratulation zum Technics, ich meine auch, der Preis geht in Ordnung

Was die Skala am Tonarm betrifft: In der Anleitung gibt es eine Tabelle, die angibt, auf welche Ziffer der Tonarm zu stellen ist, in Abhängigkeit von der Bauhöhe des verwendeten Systems und unter der Annahme, dass die originale Tellermatte und Headshell verwendet werden.

In der Praxis ist es aber wirklich meist einfacher, auf Paralellität des Tonarms zur Platte zu achten.

Hier gibt es auch eine Anleitung für den 1700 MK2:

http://www.vinylengine.com/library/technics/sl-1700.shtml

Die meisten Einstellungen sind gut bebildert, man kommt also auch ganz gut ohne große Englischkenntnisse zurecht.

Gegen Verwendung einer anderen Tellermatte, z. B. eines neuen Exemplars für den 1210er, spricht auch nichts. Es gibt für den 1210er verschiedene Ausführungen, die sich in der Dicke unterscheiden, alle sind tauglich, ist letztlich Geschmackssache, welche man verwendet.

Grüße,

Patrick
lagu1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Dez 2011, 17:29
Nee, die Auflage meine ich nicht. Der Plattenteller an sich. Ist das der gleiche wie der vom 1200er ? Weil den bekommt man ja noch zu kaufen.

Und abschliessend : Was für ein System/Nadel könnt ihr mir empfehlen. Ich hab erstmal ein AT95 rangemacht, aber das ist ja nicht das gelbe vom Ei.


[Beitrag von lagu1 am 26. Dez 2011, 19:10 bearbeitet]
lagu1
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Dez 2011, 22:05
Schubs....

Kann mir jemand noch die Fragen beantworten ? Besonders ob der Plattenteller vom 1200er bei meinem 1710 passt. Der kostet neu zwar 120,-€, aber das wäre das einzige was ich verschönern würde. Wenn er denn passt.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Dez 2011, 23:24
Moin,

ich glaube nicht, dass die Teller soweit gleich sind, dass sie 1:1 austauschbar sind.
(möglich wäre es trotzdem)
Was ist denn bei deinem Teller nicht in Ordnung?

Gruss, Jens
lagu1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Dez 2011, 23:31
Er läuft einwandfrei, aber irgendwie bekomm ich ihn nicht mehr zum glänzen. Ich weiß, deswegen 120,-€ ausgeben ist eigentlich schwachsinn, aber ich steh auf glänzende Teller (mein Schaaaaatz)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Dez 2011, 04:30
Moin,

vielleicht mal ganz fein mit Schleifpapier bearbeiten und dann polieren (lassen).
Im Original ist er aber abgedreht und glänzt nur matt.

Gruss, Jens
Fhtagn!
Inventar
#14 erstellt: 31. Dez 2011, 12:28
Teller austauschen geht bei Technics nicht so einfach. Der Teller ist ja ein Teil des Motors.
Muss ja nicht Hochglanz sein, etwas Patina sollte man den alten Recken doch gönnen.

Im übrigen sind 110€ quasi geschenkt, wenn man bedenkt, was man dafür als Gegenwert bekommt.

MfG
Haakon
lagu1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 31. Dez 2011, 17:47

Fhtagn! schrieb:
Teller austauschen geht bei Technics nicht so einfach. Der Teller ist ja ein Teil des Motors.
Muss ja nicht Hochglanz sein, etwas Patina sollte man den alten Recken doch gönnen.

Im übrigen sind 110€ quasi geschenkt, wenn man bedenkt, was man dafür als Gegenwert bekommt.

MfG
Haakon


Na gut. Ich mußte zwar erstmal Googlen was Patina bedeutet, aber Du hast recht. Nichtsdestotrotz hab ich mal Panasonic angeschrieben ob die nicht noch irgendwo in den tiefen ihrer Lager einen Teller rumliegen haben.
lagu1
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Jan 2012, 03:13
Hat jemand noch einen Tipp für ein neues System für den 1710 bis 100€/120€ ? Ich kenn mich da was Compliance etc. angeht gar nicht aus. Und auch nicht welches Gewicht ein Tonabnehmer für meinen Arm haben muß

Aber ich hab noch neue Fot's geschossen (jetzt in Klavielack schwarz)

DSCI0019
kael1605
Stammgast
#17 erstellt: 11. Jan 2012, 13:02
Wie ist der den sonst so? Ich meine von der Bedienung und vom Klang her? Weil ich könnte einen günstig bekommen, von einem Kumpel. Da soll aber das System ziemlich am Ende sein, würde mich auch interessieren welches man da neu anschaffen sollte.
lagu1
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Jan 2012, 14:24
Also der Klang mit dem jetztigen System (AT91E) ist schon ganz gut. Man hört aber schon das es ein billig System ist. Komplizierte Passagen bei Musik von z.B. Tori Amos verzerren dann manchmal schon. Ich hatte an ein OM2 Red oder das Shure M97 gedacht. Wobei ich halt nicht weiß ob das Shure nicht zu leicht ist für den Arm.
Die Bedienung ist Top. Halt ein Halbautomat mit automatischer Rückführung des Tonarms. Wenn bei dem alles funktioniert hast du einen klasse Dreher. Vor allem die Stummschaltung während des Tonarmlifts ist einmalig. Kein fettes, lautes PLOP mehr beim Aufsetzen oder Abheben der Nadel. Die Höhenverstellung des Tonarms ist von Vorteil bei Systemwechsel oder wenn Du die dicke Technics Matte gegen was dünneres tauschst.


[Beitrag von lagu1 am 11. Jan 2012, 14:24 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#19 erstellt: 11. Jan 2012, 14:36
Die Ortofon VM sind nicht so besonders an dem recht schweren Technics Arm.
Um 100€ gibts eigentlich nur das Denon DL-110.
lagu1
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 11. Jan 2012, 14:45

Fhtagn! schrieb:
Die Ortofon VM sind nicht so besonders an dem recht schweren Technics Arm.



Nicht VM - Das 2M Red meinte ich natürlich.

Und wie sieht es mit dem Shure aus ? Ist warscheinlich auch zu leicht oder ?

PS: Das Denon ist leider ein MC. Mein Yamaha kann aber nur MM. Außerdem ist das Denon ja auch nur 4,8g schwer !?!


[Beitrag von lagu1 am 11. Jan 2012, 14:59 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#21 erstellt: 11. Jan 2012, 15:31
Das DL-110 ist ein HOMC und kann am MM Eingang angeschlossen werden.
Das Systemgewicht ist zweitrangig, auf die Compliance kommt es an.
lagu1
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 18. Jan 2012, 10:31
Ist so ein High Output System denn trotzdem Laut genug am MM Phonoeingang ?
UVox
Inventar
#23 erstellt: 18. Jan 2012, 10:42

lagu1 schrieb:
Ist so ein High Output System denn trotzdem Laut genug am MM Phonoeingang ?


Hallo

Ja ist es, ich habe das DL-110 jeweils an einem Project 2 und einem Technics 1210-M5G an meiner Rotel RC990 Vorstufe über den MM Eingang betrieben, ohne hörbaren Unterschied.

Eine Empfehlung ist das 110 auf jeden Fall Wert.


[Beitrag von UVox am 18. Jan 2012, 10:42 bearbeitet]
lagu1
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Jan 2012, 11:00

UVox schrieb:

lagu1 schrieb:
Ist so ein High Output System denn trotzdem Laut genug am MM Phonoeingang ?


Hallo

Ja ist es, ich habe das DL-110 jeweils an einem Project 2 und einem Technics 1210-M5G an meiner Rotel RC990 Vorstufe über den MM Eingang betrieben, ohne hörbaren Unterschied.

Eine Empfehlung ist das 110 auf jeden Fall Wert.


Alles klar, Danke. Dann werd ich mir das wohl zulegen. Hatte jetzt mal kurz das Shure M 97 xE dran, aber das mit der Compliance scheint jawohl echt wichtig zu sein. Zumindest ist das an meinem 22 gr. schweren Tonarm teilweise von der Verzerrung her nicht zu ertragen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 18. Jan 2012, 14:05
Moin,

verzerren darf das System nicht.
Das hat hier mit der Compliance nichts zu tun.
Entweder ist die Nadel defekt, oder es ist völlig falsch justiert.

Gruss, Jens
lagu1
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 18. Jan 2012, 15:07
Was kann man denn da falsch machen ? Ich hab ne Überhanglehre mit der ich die 52mm genau einstellen kann. Tonarm in Waage bringen und dann das Auflageggewicht einstellen. Für das Shure M 97 xE hab ich die Empfohlenen 1,25gr genommen.
Könnte es sein das das System erst noch eingespielt werden muß ? Ist neu und erst ca. 5h gelaufen.
Oder gibt es noch andere Gründe für Verzerrungen. Es ist nicht die ganze Zeit verzerrt. Nur ab und zu.
lunatic303
Stammgast
#27 erstellt: 18. Jan 2012, 17:27
Der 1710 MK2 sollte außerdem einen 12g schweren Tonarm haben, 22g wäre die MK Nix-Version. So gesehen dürfte es in der Hinsicht keine Probleme mit dem M97 geben..
lagu1
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 18. Jan 2012, 17:37
Ja, war ein Tipfehler. 12 gr. ist der Tonarm natürlich.
Albus
Inventar
#29 erstellt: 18. Jan 2012, 19:35
Tag,

die Sache mit der effektiven Masse ist also klar, gut. - Weiter: Bei Montage eines M97xE hat das zusätzliche 4g-Kopfgewicht in der Headshell nichts zu suchen, die 6,6 g des Tonabnehmers sind an der originalen Headshell von 7,5 g bestens geeignet für einen passenden Betrieb. Bei Verwendung des Dynamic Stabilizers, was empfohlen sei, ist die Auflagekraft auf +0,5 g, mithin im Falle von 1,25 g an der Nadelspitze, zu erhöhen auf 1,75 g (AK 1,25 g plus 0,5 g für den Dyn.Stab. = AS-Bezug). Die Antiskating-Kraft ist auf den höheren Wert zu beziehen, hier dann 1,75 g. AS entweder per Gehör oder per Testplatte Shure TTR117, Seite A, Band 4, speziell für die Bestimmung der AS gemacht. Hilfsweise, um überhaupt eine AS-Einstellung zu machen, lässt man sich per Volksmund-Faustregel AS=AK zum Rändelrad an der Tonarmbasis greifen.

Hast du die Höheneinstellung des Tonarmes gut gemacht? Die Oberkante des M97xE sollte parallel zur Plattenoberfläche liegen (den Arm und eine etwaige Neigung lässt man beiseite, der Arm ist nur eine größere Hilfseinrichtung, auf den Tonabnehmer kommt es an).

Und dann: der Nadeleinschub muss fest sitzen, ruhig einmal abziehen und selbst sicher und fest einschieben.

Noch: Sind die Verzerrungsstellen vorzüglich im ganz äußeren und inneren Abspielbereich, bei Platten, die erst unterhalb 60 mm innerem Radius enden?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Jan 2012, 19:37 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 18. Jan 2012, 20:26
Moin,

es gab schon Gerüchte über mangelnde Fertigungsqualität bei Shure. (Stichwort Mexico)
Vielleicht ist etwas mit der Nadel nicht in Ordnung.
(Plattenfehler usw. sind auszuschliessen?)

Gruss, Jens
lagu1
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Jan 2012, 23:51
Also ich probier jetzt mal die Geschichte mit dem runtergelassenem Besen. Mal sehen ob das was bringt. Ansonsten ist alles korrekt eingestellt.
Darf ich nochmal fragen ob so ein System erst noch eingespielt werden muß ? Ich hab gelesen das z.B. das Denon DL-110 in den ersten 10h sich anhören soll als wenn es kaputt wäre. Aber das ist ja ein MC. Kann es sein das das Shure auch noch ein weilchen braucht bis es höchstform hat ? Hab es jetzt vielleicht 8-10h gespielt. Und wie gesagt, es ist nagelneu.
Und nochwas. Ist es normal das man bei voll aufgedrehter Lautstärke (aber wirklich nur beim letzten viertel bis Anschlag des Drehreglers meines Verstärkers) ein bisschen Massebrummen hört ? Nicht störend laut (hört ja keiner bei Lautstärke Musik) aber es ist da.
lagu1
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 19. Jan 2012, 01:05
Um Himmels Willen. Ich befürchte schlimmes. Wenn ich mit der Hand an die in den Verstärker gesteckten Cinch Stecker komme, wird das Brummen lauter ! Ist da was kaputt ?
Kampfmuffin
Stammgast
#33 erstellt: 19. Jan 2012, 01:47
Also ich kenn mich zwar nicht aus, aber bei der Sache bin ich mir sicher, dass das ganz normal ist :D.
Wenn ich beim Gitarrespielen das Kabel zuerst in den Verstärker stecke und dann den Stecker angreife, brummts auch =).

Gruß
lagu1
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 19. Jan 2012, 02:07
Wenn ich allerdings das Stromkabel des Verstärkers an das Cinch Kabel des Drehers lege ist das Brummen weg ?!? Und wenn ich den Tonarm anfasse auch ! Und wenn ich das Gehäuse des Verstärkers anfasse !
Woran kann das liegen ?


[Beitrag von lagu1 am 19. Jan 2012, 02:52 bearbeitet]
Kampfmuffin
Stammgast
#35 erstellt: 19. Jan 2012, 06:03
Erdungskabel angeschlossen?
lagu1
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 19. Jan 2012, 07:56

Kampfmuffin schrieb:
Erdungskabel angeschlossen?


Oh Bitte....ich glaube sonst würde ich mich selbst nicht ernst nehmen.
lagu1
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 19. Jan 2012, 08:31
So, nach tausendfacher Kabelumsteckerei ist jetzt folgendes :

Ich kann das Erdungskabel vom Plattenspieler vom Verstärker abklemmen. Ohne Wirkung. Es brummt nicht lauter. Lauter wird es wenn ich das Erdungskabel anfasse oder die Cinchstecker hinten am Verstärker berühre. Mit lose runterhängendem Erdungskabel brauch ich nur den Verstärker am Gehäuse berühren und dann wird es auch lauter. Kann es sein das das Netzteil vom Verstärker im Eimer ist ? Denn jetzt brummt es auf jedem Eingang wo etwas angeschlossen ist. Allerdings wird es bei z.B. Cd wenn ich das Gehäuse berühre leiser.
Ich bin überfragt.



[Beitrag von lagu1 am 19. Jan 2012, 09:35 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#38 erstellt: 19. Jan 2012, 10:26
Irgendwo ist da der Wurm drin.

Wenn vorher alles "normal" war hilft nur weitersuchen, auch wenn das zeitraubend/nervtötend ist.
lagu1
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 19. Jan 2012, 11:22
Da ist wirklich der Wurm drin. Jetzt ist merkwürdigerweise wieder so das Bei angeschlossenem Erdungskabel das Brummen weniger wird und wenn ich das Gehäuse vom Verstärker anfasse ist es fast weg ? Kann ich den Verstärker irgendwie erden ?
Allerdings ist es doch echt eigenartig das das Brummen lauter wird wenn man mit der Hand nur in die Nähe der Cinchstecker kommt !?!
lagu1
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 19. Jan 2012, 11:42
Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Wenn ich den Plattenspieler abhänge vom Verstärker brummt nix. Absolut perfekt. Kann doch dann eigentlich nur an der Masse vom Erdungskabel liegen oder ?

edit : Hab gerade gesehen das der Dreher so einen Amerikanischen Stecker hat. Da ist dann ein Adapter drauf.


[Beitrag von lagu1 am 19. Jan 2012, 15:48 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#41 erstellt: 21. Jan 2012, 01:34
Hi,

wenn Du deinen Technics auf ebay verkaufst,
nimm besser keine Fotos mit HIFI Forum Schriftzug.

Sonst informieren sich die Leute noch hier.
Willst Du trotzdem noch einen Tipp woran es liegt?


ps
und dann auch noch hier u. da als lagu1
lagu1
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 21. Jan 2012, 09:24

EPMD schrieb:
Hi,

wenn Du deinen Technics auf ebay verkaufst,
nimm besser keine Fotos mit HIFI Forum Schriftzug.

Sonst informieren sich die Leute noch hier.
Willst Du trotzdem noch einen Tipp woran es liegt?


ps
und dann auch noch hier u. da als lagu1
images/smilies/insane.gif


Ja und ? Der Plattenspieler ist doch einwandfrei in Ordnung. Das Masseproblem liegt zumindest nicht am Plattenspieler. Hab ihn an nem Verstärker vom bekannten dran gehabt. Ich vermute mal es liegt am Stromnetz meines Hauses.

Dein Tip könnte aber trotzdem nützlich sein.


[Beitrag von lagu1 am 21. Jan 2012, 09:26 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#43 erstellt: 21. Jan 2012, 13:47
Moin,

also diese Adaptergeschichten bei 230V sind nicht so gut.
Wenn Du das kannst, dann montiere einen Eurostecker an das Netzkabel des Technics.

Anschliessend kannst du den Stecker dann einmal so rum, einmal andersrum einstecken.

Ideal sind die Steckdosen des Verstärkers geeignet,
insofern der welche hat.

Gruß Bernd


ps
ich interessiere mich ohnehin nicht für den SL 1710 MKII
lagu1
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 22. Jan 2012, 11:24
Beim Umbau des Tonabnehmers auf den der verkauft werden soll, hab ich's entdeckt. Ein Kabel am Headshell war gebrochen (Blau/minus). Jetzt ist das Brummen weg. Mein Gott, man kann sich aber auch echt totsuchen bei sowas !?!


[Beitrag von lagu1 am 22. Jan 2012, 12:44 bearbeitet]
digitalfeature
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 22. Jan 2012, 12:38
Freundlicherweise sollte man auch in Ebay einen Fehler beschreiben... oder etwa vorsätztlich besch...?
2 Möglichkeiten: a) die Verkabelung des Chinchkabels: Kabel defekt (ist bei dem Alter nicht selten). oder der Signalabschalter intern (Signal wird bei Endpos. Tonarm auf Masse gelegt) oder. die Verkabelung ab Kontaktpin Tonarm (eher selten). Ist das Erdungskabel an der Tonarmbasis angeschlossen?
Die große, andere Möglichkeit: wenn es ein "älteres Haus" ist, mit der alten, klassischen Nullung (= Zweidrahttechnik) könnte es zu Potentialunterschieden kommen- zb. wenn der Computer an einer Dose hängt und der Verstärker an einer anderen...
Hier eher nicht vorstellbar, da höchstwahrscheinlich keines der beiden Geräte ein 3-poliges Netzkabel hat.
Aber trotzdem ein absolut schöner Dreher. Im Übrigen mit der Technik eines SL-1210MK2! Die Platinen sind weitestgehend gleich, so dass man (als findiger Bastler) diese Teile zum 1210er umbauen kann :-)
Sieht echt nett aus, wenn man a) den Pitchfader vom 1210 integriert und b) trotzdem die schöne LED-Leiste vorne hat.
-digitalfeature-
lagu1
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 22. Jan 2012, 12:47

digitalfeature schrieb:
Freundlicherweise sollte man auch in Ebay einen Fehler beschreiben... oder etwa vorsätztlich besch...?
2 Möglichkeiten: a) die Verkabelung des Chinchkabels: Kabel defekt (ist bei dem Alter nicht selten). oder der Signalabschalter intern (Signal wird bei Endpos. Tonarm auf Masse gelegt) oder. die Verkabelung ab Kontaktpin Tonarm (eher selten). Ist das Erdungskabel an der Tonarmbasis angeschlossen?
Die große, andere Möglichkeit: wenn es ein "älteres Haus" ist, mit der alten, klassischen Nullung (= Zweidrahttechnik) könnte es zu Potentialunterschieden kommen- zb. wenn der Computer an einer Dose hängt und der Verstärker an einer anderen...
Hier eher nicht vorstellbar, da höchstwahrscheinlich keines der beiden Geräte ein 3-poliges Netzkabel hat.
Aber trotzdem ein absolut schöner Dreher. Im Übrigen mit der Technik eines SL-1210MK2! Die Platinen sind weitestgehend gleich, so dass man (als findiger Bastler) diese Teile zum 1210er umbauen kann :-)
Sieht echt nett aus, wenn man a) den Pitchfader vom 1210 integriert und b) trotzdem die schöne LED-Leiste vorne hat.
-digitalfeature-


Ich hab doch in dem Beitrag drüber geschrieben das ich den Fehler gefunden hab. Ein Kabel am Headshell war gebrochen vom ständigen Tonabnehmer wechseln. Hab einen neuen Kabelsatz drangebaut und jetzt ist ruhe mit Brumm. Ich nehm den aber bei ebay jetzt nicht mehr raus. Hab schon nen anderen Spieler ersteigert. Auch einen Technics, aber wohl nicht so wertig wie der 1710 und mit Riemen.
digitalfeature
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 22. Jan 2012, 12:56
Sorry- hab´s wohl überlesen...
Nachdem Technics wohl seine Produktion der 1210er eingestellt hat... und demnach nichts mehr kommt... und diese in der Bucht nun zu wirklichen Mondpreisen gehandelt werden.... würde ich dieses Teil mit ein paar Fotos mehr mal in die DJ Ecke hauen Oder noch etwas warten....wirst sehen.
Aber ein Ersatz von T. mit Riemen? Nöööö. Kauf dir eher ein alten D-310 oder D-30,20 oder jedenfalls etwas Direktgetriebenes. Mit Gummibandantrieb nur einen Thorenz.
Gruss -digitalfeature-
lagu1
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 22. Jan 2012, 13:03
So schlecht sind die nicht. Ich hab vor über 20 Jahren mal nen SL-BD 20 gehabt. Der hörte sich auch gut an. Und das war der billigste von Technics für sage und schreibe 229,- DM. Der war auf jeden Fall besser als jeder aktuelle Pro-Ject/Rega Dreher für das doppelte. Und jetzt hab ich mir nen SL-BD3D ersteigert, nen neuen Riemen und den besten Technics T4P bei Thakker bestellt. Wird sich schon nicht sooo schlecht anhören. Sollte der mir nicht gefallen werd ich mich auf die Suche nach nem QD 33 machen.
Die Thorens Dreher gefallen mir auch, allerdings werden die ja mitlerweile dank des Vinyl Booms auch zu überteuerten Preisen verkauft.
UVox
Inventar
#49 erstellt: 22. Jan 2012, 20:35
Hallo,

der SL-BD 20 war mein erster Hifi tauglicher Plattenspieler, habe ihn erst Jahre später durch einen Pro-Ject 2 ersetzt der das dreifache kostete,
Okay klanglich ging da schon etwas mehr mit dem Pro-Ject was wohl eher dem System zu verdanken war.
Detektordeibel
Inventar
#50 erstellt: 22. Jan 2012, 21:00
Gibt wohl Leute die glauben das die Ingenieure von Matsushita die die aufwendigen Direkttriebler und div. Plattenspieler mit bis heute nie wieder gesehener Ausstattung entwickeln konnten zu blöd gewesen wären ein billiges Riemenlaufwerk auf die Reihe zu bekommen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Jan 2012, 21:14
Moin,

zu blöd nicht, aber eben mit einfacheren Mitteln und allen dazugehörenden Nachteilen.
Letztere stellen sich heute nach den vielen Jahren stärker heraus, als damals.
Die Motoren verschleissen, bzw. benötigen dringend Öl.
Bei den einfacheren Geräten mit nicht kardanischer Lagerung des Arms kommt Spiel vor, bzw. die Arme sind einfach wackelig und billig konstruiert.
(beim SL-BD20 nicht)
Schlecht sind die Geräte aber trotzdem nicht, wenn man sie mit heutigem Plastikschrott (USB-, Nostalgie-, DJ- Zeugs vergleicht.
Klanglich wird man nur geringe Unterschiede hören, wenn System und Umfeld vergleichbar sind.
Ein "grösserer" Technics fasst sich aber einfach viel besser an.

Gruss, Jens
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