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Digitalisierung+A -A |
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Autor |
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Jan-23
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Okt 2004, 14:34 | |
Mein Vater hat einen Yamaha P 220 Plattenspieler und wollte nun seine Plattensammlung auf seinem Rechner verfügbar machen, in dem er die sachen recordet und dann als MP3s speichert, leider sind viele der Platten wellig und die Aufnahme will nicht so recht gelingen. Habt ihr Tipps um die Form der Platten wieder herzustellen? Ich hatte die Idee gehabt eventuell eine DJnadel zu benutzen mit relativ hohem auflagegewicht, das wäre natürlich nicht top für die Platten aber man würde eventuell die Verformung der Platte ein bisschen besser ausgleichen können=>richtige Überlegung? Habt ihr sonst noch Vorschläge? |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 14. Okt 2004, 14:49 | |
Selbst mit einer DJ-Nadel, die 5p Auflage hat, wird sich die Platte keinen zehntel Millimeter ändern. Es gibt nur die nicht ungefährliche Backrohr-Methode. Platte zwischen zwei schwere Glasscheiben und auf max 60 C erhitzen. Kann aber danebengehen, wenn Temperatur nicht paßt/ungleichmäßig ist. |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#3 erstellt: 14. Okt 2004, 16:24 | |
Es gab Plattentellerauflagen von Thorens. Die Dinger wogen bis zu 5 kilo sahen äußerst edel aus und waren funktionell. Allerdings mußte der Plattenspieler nachjustiert werden, ob das bei anderen Fabrikaten funktioniert, kann ich leider auch nicht sagen. Ich würde mal in einem Fachgeschäft nachfragen. Was übrigens verwellte Platten angeht, ein guter Tonabnehmer hat mit solchen verwellten Platten keine größeren Probleme. Ich habe in meiner Sammlung auch einiger solcher Kandidaten, aber die lassen sich alle gut abspielen. |
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Jan-23
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 15. Okt 2004, 00:32 | |
Da hat mich einer falsch verstanden, natürlich würde das die Platte net gradebiegen:D aber ich wage zu behaupten das eine DJ-nadel durch das höhere auflage-gewicht wesentlich bessere ergebnisse bekommt |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 18. Okt 2004, 23:39 | |
Da des öfteren sehr eigenartige Fragen/Ansichten kommen, hätte mich auch das nicht überrascht. |
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RealHendrik
Inventar |
#6 erstellt: 19. Okt 2004, 07:03 | |
Bevor Du mit der merkwürdigen Backofen-Methode anfängst (und die Platten vollends ruinierst), versuch's mal damit: http://www.xs4all.nl/~rabruil/ttring.html Scheint mir ein probates Mittel zu sein, um Euer Problem halbwegs zu lösen. Gruss, Hendrik |
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silberfux
Inventar |
#7 erstellt: 19. Okt 2004, 10:05 | |
Hi, ich habe auch viele z.T. extrem wellige Platten (aus Dachbodenlagerung), die sich aber bis auf wenige Ausnahmen abspielen und aufnehmen lassen. Ich nutze dazu einen Thorens 140 S MK IV mit AT 120. |
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Canon
Inventar |
#8 erstellt: 19. Okt 2004, 12:50 | |
Hallo, hat sich jemand über das DIY Record Stabilizing Ring informiert ? Ist das zum selber machen oder zum kaufen ?? Canon |
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Jan-23
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 19. Okt 2004, 13:14 | |
das riecht stark nach selbermachen mein vater ist im moment für eine woche in berlin auf einem kongress...die page heb ich auf für ihn, genau des was ich mir ausgedacht hatte, nur dass cih keine idee hatte wie man des ding gut fixiert...danke |
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wolfi
Inventar |
#10 erstellt: 19. Okt 2004, 14:09 | |
Hallo, zu denken ( Kosten ! ) wäre an die Variante, es mit einem Shure - Tonabnehmer mit Stabilizer ( Bürste ) zu versuchen. In gewissen Grenzen ist diese Technik hilfreich. |
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hevo
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 22. Okt 2004, 01:07 | |
Es kommt darauf an wie stark die Verspannungen im Material sind und wieviel Zeit Du hast. Ich meine bei den alten Platten kommt es auf 3-4 Wochen länger warten ja wirklich nicht an... Bei kleineren Verformungen reicht es dann die Platte im Cover auf eine flache Unterlage (Tisch, notfalls sauberer Fußboden) zu legen und bei Zimmertemperatur mit einem ausreichend großformatigen Buch ( > 30x30cm - Fotoband o.ä.) zu beschweren - wer von uns hat schon Glasscheiben zuhause rumstehen? Nun mußt Du Geduld haben (wie gesagt mehrere Wochen), "darfst" aber ab und zu mal gucken wie die Platte aussieht. Wenn Du Glück hast, bekommst Du die Platte fast wieder hin, sodaß Du sie wenigstens wieder Abspielen kannst. Wenn nicht, bleibt noch die "harte" Tour, um wenigstens die darauf befindliche Aufnahme zu retten (die Patte ist eh' reif für die Tonne): Omis Rotlichtlampe. Im Gegensatz zur Holzhammer-Methode "Backofen" werden dabei nicht die Rillen "zerpresst". Du legst die gereinigte Platte auf den Plattenteller (der für diese Sache wirklich absolut plan sein sollte - also notfalls die "gemusterte" Matte entfernen und gegen eine Filzmatte austauschen) schaltest den Motor ein und erwärmst sie dann vorsichtig(!) mit der Rotlichtlampe. Ein Abstand von mindestens 30-40cm sollte genügen um sie langsam durchzuwärmen. Dabei aufpassen das nicht der ganze Plattenspieler heiß wird oder gar die ganze Bude abfackelt. Nach einer kleinen Weile schmiegt sie sich absolut perfekt an den Plattenteller. Das ist das Alarmsignal und Du MUSST die Lampe etwas weiter entfernen, damit die Temperatur nicht weiter ansteigt. Nun kannst Du den Tonarm auflegen und mit der letzten Überspielung beginnen. Am Ende der Seite läßt Du die Platte auf dem Teller abkühlen, worauf sie sich wieder mächtig verzieht, drehst um und beginnst von vorn. Ja, dieser ganze "Budenzauber" klingt mächtig verwegen - funktioniert aber, wenn man nicht gerade zwei linke Hände (und obendrein alles Daumen) hat und man total verzogene Platten(aufnahmen) retten will. Besser ist es natürlich, die Platten gleich richtig zu lagern... bfn hevo |
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