Fragen zu ATN 95 EX, EPO E für AT 91, AT 95 E vs AT 100 E vs AT110 E

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luckypunk
Stammgast
#51 erstellt: 21. Aug 2016, 11:26
Ja, oder so. Ich wollte damit halt sagen das das die Auswahl erweitert, stimmt schon, das Red ist jetzt auch nicht unbedingt top.

Übrigens, ich hab ja jetzt EPO E und AT 95 EX an beiden Drehern getestet, klingen definitiv besser als die die Standard-Nadeln.
Klar, die AT91 ist ja nicht schlecht, aber eben "nur" sphärisch, die 95er ist halt einfach qualitativ Müll. Also leicht zu toppen.

Wobei ich bei der 95er echt das Gefühl hab das die EX eben nicht unbedingt soviel besser ist, sondern ne bessere Herstellungsqualität hat als die häufig schrottigen original oder Nachbau-Nadeln. Entspricht vermutlich also eher der früheren 95er- Qualität...


[Beitrag von luckypunk am 22. Aug 2016, 08:55 bearbeitet]
luckypunk
Stammgast
#52 erstellt: 21. Aug 2016, 11:33

.JC. (Beitrag #50) schrieb:
Hi lucky,


luckypunk (Beitrag #47) schrieb:
Die Kette hätte:
Goldring 120pF
Kabel 50pF
Akido 47pF
plus Pauschale 30pF
wären dann 250pF gesamt, dann könnte doch das 2M Red mit 150-300pF passen?


let us get lucky

Du bist schon auf dem richtigen Weg.
die Spulen des Ta haben zwar auch, neben ihrer Induktivität, eine Kapazität,
aber die beachtet man nw nicht

die richtige Rechnung ist also:
dein Kabel (+ Tonarminnenkabel, HS Kabel, ..) um 80 pF
der Aikido um 50 pF
Kleinzeug ca. 10 pF
sind optimale 140 pF



Jetzt bin ich schon wieder verwirrt: fehlt in deiner Rechnung jetzt der Goldring oder meinst du damit die Tonarminnenverkabelung plus HS (= Headshellkabel? Die hat der Goldring nicht, der hat nur erstere)
Dachte der Goldring hätte gesamt ohne TA 120pF???
luckypunk
Stammgast
#53 erstellt: 21. Aug 2016, 11:35

ad-mh (Beitrag #49) schrieb:


Wenn Du bei der Nadel, also beim Verschleißteil sparen willtst, dann würde ich über die Standzeit gehen (2.000 Stunden statt 800 Stunden).
Dann hast Du das, was Du suchst, musst nur nicht so oft einkaufen.

VG

Andreas


Da sich mit ner Kapa-Reduzierten Kette solche Möglichkeiten ergeben, bin ich da ja schon gar nicht mehr abgeneigt...
.JC.
Inventar
#54 erstellt: 21. Aug 2016, 12:37
Lucky, schau dass Du noch eines der letzten 150 MLX bekommst
Albus
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 21. Aug 2016, 15:31
Tag,

zur Verdeutlichung der Kapazitätsverhältnisse am Goldring GR 1-T (mit Rega-Arm). An Rega-Armen RB-250 und RB-300, je zerlegt, von mir gemessene Werte.
Vergleichsweise herangezogen die Darstellung von Krishu: http://krishu.de/rega-tonarm-mods/ Bitte die Schnittdarstellung ansehen.
Also, die Gesamtkapazität der Kabelstrecke >HS-Kabel (30 mm) plus Tonarmkabel (30 cm) plus Audiokabel mit RCA/Cinch-Steckern 120 cm< beträgt (kanalweise gerundet) 120 pF.
In Einzelabschnitten:
Für den Kabelabschnitt >A bis F< (das ist der Kunststoffblock) ergibt sich eine Kapazität von 10 pF; darin >A bis B<, die 30 mm HS-Kabel, mit 1 pF (gerundet). Die Tonarmkabel (>B bis F<, 30 cm) sind extrem dünn und liegen mit schwankendem Mehrfach-Abstand gegenüber dem Kabeldurchmesser (d.i. -Kapazität) lose im Tonarmrohr.
Für den Kabelabschnitt F bis RCA/Cinch-Stecker ergibt die Messung die Kapazität in Höhe von 110 pF (auch kanalweise gerundet).

Ersetzte man nun ab F (Kunststoffblock) das Audiokabel durch eines mit geringer Kapazität, so hätte man sich von den 110 pF des Rega-Audiokabels entlastet.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Aug 2016, 15:56 bearbeitet]
luckypunk
Stammgast
#56 erstellt: 21. Aug 2016, 22:53
Also TA bis Phono-Pre 120, davon 110 von F bis Phono-Pre.

Wenn ich jetzt ein 50pF kabel mit nur nem halben Meter Länge an F hinmache, dann käme ich doch auf grad mal 25pF, also hab ich von TA bis Phono Pre dann nur noch 35pF, oder?
Dazu dann die 220 vom Phono-Pre, also sieht der TA 235pF, das wäre doch noch akzeptabel für Systeme die 100-200 wollen?

Ansonsten halt die Pre-Phono, aber ich hab halt nicht mal auf die Schnelle zwei, drei hundert um einen Dreher zu frisiseren. Der Thorens ist jetzt nicht so wichtig, der ist mein Nebenher-Hörgerät, da reichen mir jetzt EPO oder EX.

Das mit dem Kabel mach ich jetzt mal auf jeden Fall, das ist ja jetzt kein Ding.
Ich kann da recht kurz arbeiten, da der Pre hinter dem Goldring Platz hat, ich könnte ihn gar unter das Regalbrett hängen, auf dem der Goldring steht. Also nicht mal nen halber Meter. Könnte also sein das ich auf weniger wie 25pF komme.


Hab mir das hier überlegt:
Sommer Cable The Spirit LLX

bzw hier bei Sommer die Daten komplett:
LLX bei Sommer

Oder das hier:
Oehlbach NF 1

Oder das, ist halt symmetrisch, aber doppelt geschirmt, Geht das auch?
Hab halt mal gelesen das man da nicht symmetrisch anschliesst, aber wenn ich das mit dem Galileo mache, hab ich Ader zu Schirm dann doch 100pF, macht ja keinen Sinn.
SC Galileo 238 Plus

Dazu dann noch zwei Neutrik-Stecker und gut is.


[Beitrag von luckypunk am 22. Aug 2016, 09:40 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 22. Aug 2016, 15:41
Tag,

ich warne vor einer kompletten Verkürzung des Audiokabels des Goldring GR 1-T: der Kunststoffblock ist keine geeignete Schnittstelle (um den technischen Ausdruck zu verwenden) für die Verbindung der Tonarmverkabelung (AWG 36 höchstwahrscheinlich) sowie der Rega-eigenen Massekontaktierung einerseits mit einem erneuerten Audiokabel andererseits. Der Kunststoffblock mit Massezunge lässt sich für eine Verlötung des neuen Audiokabels nicht öffnen (auch nicht die graue Platte lösen), der 'Klumpen' ist keine Lötbank oder eine Platine. Bei Rega-Neuverkabelung, gängig 'muss' es Durchverkabelung sein, wird diese 'besondere' Schnittstelle auch ersatzlos entfernt.

Stattdessen sollte eine Verkürzung des gegebenen Audiokabels erwogen werden. Bei belassenen 0,50 m (hinter F) bleiben 55 pF des GR 1-T übrig (HS-Kabel, Tonarmkabel, 1/2 m originales Audiokabel), damit lässt sich doch auch gut arbeiten.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Aug 2016, 16:10 bearbeitet]
akem
Inventar
#58 erstellt: 22. Aug 2016, 16:03
Doch, auf der Innenseite des runden Plastikpfropfens ist eine kleine runde Platine. Man kann durchaus diese entfernen und dann das Cinchkabel aus dem Pfropfen rausziehen und durch neue Kabel ersetzen. Bei dieser Gelegenheit bitte auch unbedingt den Fehler in der Masseführung beheben und das schwarze Erdungskabel, das aus dem Tonarmrohr heraus kommt, mit einer extra Erdungsleitung verlängern. Diese muß nicht dick sein, 0,35qmm reichen völlig - aber bitte die Zugentlastung auf der Innenseite des Pfropfens nicht vergessen!
Man kann es auch einfacher haben: es gibt beim deutschen Rega-Vertrieb TAD die Außenkabel der "größeren" Rega-Arme zum Nachkaufen. Diese haben zwar auch keine Erdungsleitung, haben aber den Pfropfen und die Platine. Dann muß man an der Stelle nicht frickeln und hat ein ordentliches Kabel, das haptisch und elektrisch auch etwas höhere Ansprüche erfüllt. Die Erdungsleitung muß man freilich hier auch nachrüsten...
Zur Kapazität der besseren Rega-Kabel kann ich allerdings auch nix sagen.

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 22. Aug 2016, 17:40
Tag,

nach dem Hinweis von Andreas, es sei eine Trennung am Kunststoffpfropfen möglich, habe ich es erneut zu trennen versucht. Nach Kappung des Mittelpfropfen (Rasierklinge) und weiterer Gewalt gegen Sachen (die Lötscheibe auf der Plastikmasse) hat man an den blanken Kabelenden des Audiokabels zu ziehen oder diese irgendwie zu lösen, damit die Scheibe als Lötfläche verbleibt. Sacra, sag' i.
Das Rega-Kabel ist ein Koaxialkabel mit einem dünnen Wendelschirm, Abdeckungsgrad (vergleichsweise geschätzt) etwa 60%.

Freundlich
Albus
akem
Inventar
#60 erstellt: 22. Aug 2016, 18:19
Wenn Du Gewalt anwenden mußtest hast Du imho irgendwas falsch gemacht...

Gruß
Andreas
luckypunk
Stammgast
#61 erstellt: 22. Aug 2016, 20:25
Oh weh, das macht mir langsam echt Angst....ich glaube ich erneure die Kabel lieber ab dem Plastikblock. Dann werde ich meine bestehenden Systeme testen, wenn dann nicht zufrieden is halt entweder der pre-tausch angezeigt oder ich nem das m44g. Noch jemand ne Idee zu den genannten kabeln?
Albus
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 22. Aug 2016, 20:57
Tag,

von den gezeigten sollte man das Galileo (Kapazitäten Ader/Ader, Ader/Schirm werden gemischt) und das NF 1 lassen (keine mindestens 95% Abdeckung), das Spirit ist demgegenüber in Ordnung.

Freundlich
Albus
luckypunk
Stammgast
#63 erstellt: 22. Aug 2016, 21:51
Cool, wäre auch meine erste Wahl gewesen.

Dann werde ich mal bestellen und basteln.
Viper780
Inventar
#64 erstellt: 23. Aug 2016, 16:33
Warum nicht eine standard Industrieware?
ad-mh
Inventar
#65 erstellt: 23. Aug 2016, 22:43

Viper780 (Beitrag #64) schrieb:
Warum nicht eine standard Industrieware?


Gute Frage...
Ich habe auf Albus Empfehlung einmal RG 62 und einmal RG 180 Belden verbaut.
Gut, die Kabel heißen halt nicht "Galileo".


[Beitrag von ad-mh am 23. Aug 2016, 22:45 bearbeitet]
luckypunk
Stammgast
#66 erstellt: 24. Aug 2016, 10:19
Das sind doch Antenenkabel, die sind steifer. Hab ich auch schon. Die anderen genannten Kabel sind Mikro/Instrumentenkabel, schön flexibel, schöner zu verarbeiten. Und bei den paar Metern die ich mir jetzt auf Vorrat gekauft habe ist der Preis echt egal, da kosten die Stecker ja mehr...
Und die SC-Originalpreise verlangt ja eh keiner, zB das LLX bei Thomann 30%, die Stecker auch...


[Beitrag von luckypunk am 24. Aug 2016, 12:20 bearbeitet]
luckypunk
Stammgast
#67 erstellt: 24. Aug 2016, 13:24
Jetzt hab ich da mal ein wenig über preAmps und Phono-USB-Interfaces nachgelesen und bin über das hier gestolpert:
rolls vp29
Die geben da ne Kapa von 5pF an, ist das möglich? das wäre ja weit unter all den anderen Geräten. Die haben minimal 47pF...
Eingangsempfindlichkeit.........35 dBV Gain @ 1 kHz, 47 kΩ
Eingangskapazität.......................5 pF + Kabelkapazität
Eingangsimpedanz.....................50 kΩ
Ausgangsimpedanz ...................1 kΩ
Max. Ausgangspegel..................>10 dB @1 kHz, 1% Verz.
Frequenzgang...............................20…20 000 Hz, ±1,5 dB
Gesamtverzerrung (THD) ........<0,02%
IM-Verzerrungen (SMPTE)........<0,08%
Störspannungsabstand ............>80 dB, unbewertet
Betriebsspannung.......................12…18 V=


Ich hab mir auch mal den hier angesehen:
art_usb_phono_plus_ps

Der hat 100pF, was das Maximum für mich wäre.
Hat auch so ein paar recht ordentliche Testergebnisse.
Da mein Behringer recht spartanisch is, fände ich alleine schon den Gainregler hier sinnvoll.
Auch das man das Phonosignal durchschleifen kann, somit kann man ihn auch an jeden Amp anschliessen wenn man nicht digitalisieren sondern nur hören will.
Blöd nur das man nicht Musik vom PC über USB weitergeben kann, die Output RCAs geben nur das PreAmp-Signal weiter. Aber das wäre jetzt zweitrangig, da ich ja auch hier dann wider den Behringer nutzen kann. Oder halt mein 2.1 System an den Kopfhörerausgang, Vom PC hör ich entweder nur absolut nebenher.
Auch low-cut kann ich ab und zu brauchen.
16Bit is zwar nicht auf der Höhe der Zeit, aber ich hab mir sagen lassen das das für das Digitalisieren von Vinyl absolut ausreicht.
Desweiteren kann ich da jeden TA anschliessen egal welcher Leistung, da das Teil bis 40mV ms kann.

Frequency Response: 10 Hz – 50 kHz, +/- 0.5%
THD: <0.01% typical @ 1 kHz
Hum and Noise: >90 dB below clipping
Input Impedance: 47k Ohms/100pf (phono), 270k Ohms (line)
Maximum Input Level: 40 mV rms @ 1 kHz (phono), +19dBu (line)
Maximum Gain: 45dB @ 1 kHz (phono), 6dB (line)
Maximum Output Level: +6dBu (1.4V rms)
Filter Type / Response: Switchable, high pass (low cut) –3dB @ 22 Hz
A/D-D/A: 16 bit, 44.1 kHz or 48 kHz, USB selectable from computer
0.4 ms A/D latency @ 44.1 kHz
Computer Interface: USB 2.0 compliant
Power Requirements: USB bus powered or
7-12V DC or 9-12V AC @ 150mA (external)

Is nun die Frage: taugen die soundmässig bei meiner geplanten Kette mit zB nem Sumiko Pearl?
1. Sumiko - Goldring - neue low-pF-Kabel - Rolls - Behringer UCA222 - PC
2. Sumiko - Goldring - neue low-pF-Kabel - ART - PC , und da umschaltbar auch:
3. Sumiko - Goldring - neue low-pF-Kabel - ART - Yamaha AX-380

Somit hätte ich halt ne Lösung die mir das Sumiko finanziell gut möglich macht. Um die 200 Effros für besseren Sound und Bediennugskomfort wären machbar...

(Ich hab mir auch mal den terratec-phono-preamp-ivinyl
angesehen, scheint ja auch nicht schlecht an sich zu sein, aber ich hab mit Terratec bezüglich Treibern und Service dermassen schlechte Erfahrungen gemacht, das lass ich mal lieber...)

Aikido und Alb sind ja toll, aber selbst der Alb DIY kostet mit nem brauchbaren Netzteil schon was, dann wird es wieder beim TA eng. Ich hab ja das ursprüngliche Budget eh schon weit überzogen....


[Beitrag von luckypunk am 24. Aug 2016, 13:26 bearbeitet]
akem
Inventar
#68 erstellt: 24. Aug 2016, 14:06
5pF Eingangskapazität sind schon möglich (der Aikido hat per se auch nur 5pF plus einen Wert, den ein zusätzlicher Kondensator macht).
Leider ist der Ausgangswiderstand mit 1kOhm nicht sonderlich niedrig. Der sollte deutlich unter 100 Ohm sein, um klangliche Einflüsse des Cinchkabels auszuschließen (kapazitive Last sowie Brummeinstreuungen). Ein so hoher Ausgangswiderstand läßt vermuten, daß ein mickriger Billigst-Operationsverstärker den Ausgang treibt, dessen maximalen Strom im Kurzschlußfall eben dieser Ausgangswiderstand begrenzen soll. Und je mehr Strom der treiben kann (oder wenn er kurzschlußfest ist), desto kleiner darf der Ausgangswiderstand sein.

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 24. Aug 2016, 14:48
Tag,

bitte, kurz innehalten, sich ein wenig in die Situation vertiefen. - Die Bedingungen der verfügbaren Geräte sind doch wie folgt, vergewissernd also erneut aufgeschrieben:
1. Der Plattenspieler Goldring GR 1-T (Rega-Basis mit Rega-Arm) bringt an Kapazität 120 pF mit.
2. Der Yamaha AX-380 bietet an Eingangskapazität 440 pF an.

Nun soll es ein Sumiko Pearl als Tonabnehmer sein. Vorher war die Rede von irgend AT150MLX gewesen, mit 100-200 pF Herstellerempfehlung? Was soll denn nun sein?
Wenn Sumiko Pearl: Die Abschlussbedingungen für einen guten Betrieb eines Sumiko Pearl lauten in Kürze: 47 kOhm mit 200-300 pF, optimal sind 225-275 pF, perfekt 225 pF.
Die Systemimpedanz eines aktuellen Sumiko Pearl ist (L/R): 541/539 Ohm mit 518/510 mH.

So ein Blick auf die Möglichkeiten:
1. GR 1-T im Originalzustand des Audiokabels mit 120 pF plus Rolls (oh je, lass nach bloß weg) mit 5 pF = 125 pF, somit untauglich für ein Sumiko Pearl.
2. GR 1-T mit 120 pF plus ART DJ PRE II (nicht die Variante mit USB Phono Plus), Einstellung 100 pF = real sind es 150 pF (wiederholt von mir gemessen) = 270 pF, somit sehr gut für ein Sumiko Pearl.
3. GR 1-T mit Kabel nach Belieben, kurz oder lang oder hochkapazitiv, wenn am Yamaha AX-380, Kapazität 440 pF, dann ist es schon von daher, AX-380, nichts mit einem Sumiko Pearl.

So, und nun kommst du, lucky...

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 24. Aug 2016, 16:06 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#70 erstellt: 24. Aug 2016, 15:43

luckypunk (Beitrag #66) schrieb:
Das sind doch Antenenkabel, die sind steifer...


Sind sie nicht per se - gibts für diverse andere Anwendung auch

zB das RG180 wirst mit 3,5mm dicke recht leicht verlegen können. Bei analoger Verkabelung im niedrig FQ Bereich stört dich die etwas komische Impedanz von 95 Ohm auch nicht und die 58pF/m sind sehr gut
Das RG62 hat 92Ohm und noch bessere 45pF/m aber ist auch fast doppelt so dick, gibts aber mit sehr flexiblen Außenmantel/Isolierung

RG179 oder RG302 sind sehr dünne PTFE Kabel die sich gut verlegen lassen aber fast zu dünn sind um sie "fliegend" mit Cinchstecker zu verlegen
ad-mh
Inventar
#71 erstellt: 24. Aug 2016, 21:51

Viper780 (Beitrag #70) schrieb:

luckypunk (Beitrag #66) schrieb:
Das sind doch Antenenkabel, die sind steifer...


Sind sie nicht per se - gibts für diverse andere Anwendung auch

zB das RG180 wirst mit 3,5mm dicke recht leicht verlegen können.


Beim SL D 303 habe ich das RG 59 F 1505 F verbaut. Es lässt sich sogar in die Zugentlastung des Technics einlegen, so flexibel ist es.

http://www.hifi-foru...ead=21643&postID=7#7

Bei Bild 5 in Beitrag #7 ist die Zugentlastung zu sehen. Das Kabel muss vor der kleinen Anschlussplatine in den Kunststoffschacht eingelegt werden.


[Beitrag von ad-mh am 24. Aug 2016, 21:58 bearbeitet]
luckypunk
Stammgast
#72 erstellt: 24. Aug 2016, 23:52

Albus (Beitrag #69) schrieb:


2. Der Yamaha AX-380 bietet an Eingangskapazität 440 pF an. Mist, das hatte ich schon wieder nicht mehr auf dem Schirm...

Nun soll es ein Sumiko Pearl als Tonabnehmer sein. Vorher war die Rede von irgend AT150MLX nee, von mir nicht, das hatte nur jemand vorgesachlagen! Auf das Sumiko hab ich mich an sich schon eingeschossen.

Die Abschlussbedingungen für einen guten Betrieb eines Sumiko Pearl lauten in Kürze: 47 kOhm mit 200-300 pF, optimal sind 225-275 pF, perfekt 225 pF.

1. GR 1-T im Originalzustand des Audiokabels mit 120 pF plus Rolls (oh je, lass nach bloß weg) mit 5 pF = 125 pF, somit untauglich für ein Sumiko Pearl. Okay, gestorben

2. GR 1-T mit 120 pF plus ART DJ PRE II (nicht die Variante mit USB Phono Plus), Einstellung 100 pF = real sind es 150 pF (wiederholt von mir gemessen) = 270 pF, somit sehr gut für ein Sumiko Pearl.
Das ist doch ein Wort, aber was wäre am USB Phono so schlecht?

3. GR 1-T mit Kabel nach Belieben, kurz oder lang oder hochkapazitiv, wenn am Yamaha AX-380, Kapazität 440 pF, dann ist es schon von daher, AX-380, nichts mit einem Sumiko Pearl.
Das hab ich mir damit schon aus dem Kopf geschlagen...

freundlich
Albus



Sorry, wenn ich da jetzt nachhaken muss: was ist am USB Phono Pre jetzt so falsch?

Wenn der taugt, hätte ich nämlich noch ne Idee: der kann ja durchschleifen, also das Phono-Pre-Signal an einen Amp weiterleiten. Wenn ich also nun das Signal von den RCA an den Yamaha lege, ist doch die Kapa egal? Ist dann ja nach dem Pre...damit spare ich mir auch entweder das Umgestecke oder einen Umschalter, der wieder Probleme machen kann. Und die Verbindung wäre dann auch egal mit welchem Kabel, ich geh dann ja eh an nen Line-Eingang.

Und die Linie -Goldring - entsprechende LLX-Kabellänge - Pre wäre dann doch für das Sumiko Pearl passend machbar? Ich kann ja dann sogar das LLX, das ich an den Goldring nach dem Kunststoffblock anschliesse, so ablängen das es exakt passt, also eben die 225pF erreicht werden.

Oder überseh ich da schon wieder was? Das alles wäre dann halt in meinem finanziellen Rahmen, ich hab ein besseres System und vor allem Nadel-Qualität (wobei ich ja in einem Kapabereich bin der auch andere System zulässt, falls ich das mal will), einen komfortableren Pre, der den doch recht mageren Behringer ersetzt, und neben her weniger Kabelsalat.

So, jetzt seid wieder ihr dran...

selbstverständlich auch freundlich

Lucky
akem
Inventar
#73 erstellt: 25. Aug 2016, 09:54
Wenn tatsächlich nur das Eingangssignal passiv ohne Zwischenverstärkung durchgeschleift wird, dann ist die Eingangskapazität des nachfolgenden Phonoeingangs keineswegs egal und erschwerend kommt noch eine zusätzliche Kabelkapazität dazu! Sinn machen würde es nur, das verstärkte Ausgangssignal in einen Hochpegeleingang des Verstärkers zu führen.

USB-Elektronik und eine Phonostufe in einem Gehäuse vertragen sich auch nicht besonders gut. USB ist digital und arbeitet mit hohen Taktfrequenzen. Das ist im Grunde genommen Hochfrequenztechnik! Und HF hält sich dummerweise nicht an das ohmsche Gesetz, sprich der HF Müll mogelt sich an allen möglichen Stellen in das kleine Phonosignal und richtet dort klanglich Schaden an. Im günstigsten Fall gibt es einfach nur erhöhtes Rauschen, im Worst Case gibt es Pfeifgeräusche. Letzteres sollte natürlich nicht vorkommen, das wäre dann schon ein grober Designfehler...

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 25. Aug 2016, 10:09
Tag,

es ist wie es ist - so wie es Andreas sagt, die interne Schirmung wird imperfekt sein, mit Noise-Einstreuungen sowie Einkopplungen ist zu rechnen.

Und dann dieser Einfall, das Goldring-Kabel auf eine bestimmte Länge hinter dem Kunststoffpfropfen zu kürzen, etwa 50 cm, mit resultierenden 56 pF (aus Tonarmkabel plus 50 cm Goldring/Rega-Kabel) - danach Sommercable LLX (52 pF/m) auf 225 pF zu verlängern: mit also >3 m, auch noch zur Spule gerollt? Zu erwarten sind in üblicher Wohnraumumgebung mit elektrischen Feldern bei derartiger Phono-Kabellänge (Phono mit geringer Signalstärke) Einstreuungen, Abdeckungsgrad der Kabelschirmung hin oder her. Perfekt ist da nichts.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Aug 2016, 11:41 bearbeitet]
luckypunk
Stammgast
#75 erstellt: 25. Aug 2016, 12:13

akem (Beitrag #73) schrieb:
Wenn tatsächlich nur das Eingangssignal passiv ohne Zwischenverstärkung durchgeschleift wird, dann ist die Eingangskapazität des nachfolgenden Phonoeingangs keineswegs egal und erschwerend kommt noch eine zusätzliche Kabelkapazität dazu! Sinn machen würde es nur, das verstärkte Ausgangssignal in einen Hochpegeleingang des Verstärkers zu führen.

Hab ich doch gesacht, der Art gibt hinten an den Monitor-RCAs das Preamp-Signal aus, also schon verstärkt. Die heissen ja auch PREAMP OUTPUT!
(Das wird ja oft bemängelt, das er eben dort kein USB-Signal vom PC ausgeben kann, man kann also Dateien, die man auf der HDD hat, nicht darüber abspielen, sondern nur über den KH-Ausgang, den man Wahlweise schalten kann als Monitor. So steht es zumindest in einem Test:

"Praxis
Abgesehen vom guten Klangeindruck gibt es in der Praxis allerdings einige Kritikpunkte. Die erwähnten RCA Ausgänge führen ausschließlich das Preamp-Signal, d.h. das vom Computer zurückkommende USB-Signal kann einzig und allein über den Kopfhörerausgang bzw. den digitalen Ausgang abgehört werden. Der Preamp Output kann so zwar zur Speisung einer anderen Aufnahmequelle oder zum Abhören des Aufnahmesignals genutzt werden, aber zur Wiedergabe von Computer-Signalen scheidet er leider aus. Natürlich kann man den 3,5 mm Kopfhörerausgang theoretisch auch an eine externe Abhöranlage anschließen, aber eigenständige Ausgänge hätten dem ART auf alle Fälle gut zu Gesicht gestanden.)"
Quelle: Test ART USB PHONO


Oder in der BDA: "The Preamp Line Out connections are RCA-type jacks that are always connected to the analog input preamp signal for source monitoring or to allow use as a stand-alone phono preamp."

USB-Elektronik und eine Phonostufe in einem Gehäuse vertragen sich auch nicht besonders gut. USB ist digital und arbeitet mit hohen Taktfrequenzen. Das ist im Grunde genommen Hochfrequenztechnik! Und HF hält sich dummerweise nicht an das ohmsche Gesetz, sprich der HF Müll mogelt sich an allen möglichen Stellen in das kleine Phonosignal und richtet dort klanglich Schaden an. Im günstigsten Fall gibt es einfach nur erhöhtes Rauschen, im Worst Case gibt es Pfeifgeräusche. Letzteres sollte natürlich nicht vorkommen, das wäre dann schon ein grober Designfehler...

Okay, auch das wusste ich nicht. Aber das würde ich dann testen, laut User-Berichten gibt es da keine nennenswerten Problem. Ein leichtes Rauschen wäre jetzt nicht das Problem, das geht bei dem Krach den ich höre eh unter. Leise Passagen gibt es wenige und nerven eh...is halt HC/Punk... wenn doch störend, geht das Teil halt zurück.

Gruß
Andreas
luckypunk
Stammgast
#76 erstellt: 25. Aug 2016, 12:22

Albus (Beitrag #74) schrieb:

Und dann dieser Einfall, das Goldring-Kabel auf eine bestimmte Länge hinter dem Kunststoffpfropfen zu kürzen, etwa 50 cm, mit resultierenden 56 pF (aus Tonarmkabel plus 50 cm Goldring/Rega-Kabel) - danach Sommercable LLX (52 pF/m) auf 225 pF zu verlängern: mit also >3 m, auch noch zur Spule gerollt?

Ähm? Davon war nie die Rede, ich zitiere mich selbst:
"Wenn ich jetzt ein 50pF kabel mit nur nem halben Meter Länge an F hinmache, dann käme ich doch auf grad mal 25pF, also hab ich von TA bis Phono Pre dann nur noch 35pF, oder?"

Ich hab ja auch nix von 3m gesagt, weiß nicht wie du darauf kommst?

Das LLX also möglichst kurz, ab F natürlich. Dann der Cambridge PreAmp mit seinen 220pF, dann wären das doch um die 255pF. Also für das Sumiko akzeptabel
.

Freundlich
Albus


Ich denke ich muss mich klarer ausdrücken, da hab ich oft Probleme...
Albus
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 25. Aug 2016, 14:26
Tag,

ja, wenn du insgesamt 255 pF realisiertes, dann ist das sehr gut passend für ein Sumiko Pearl.

Freundlich
Albus
luckypunk
Stammgast
#78 erstellt: 25. Aug 2016, 14:36

Albus (Beitrag #77) schrieb:
Tag,

ja, wenn du insgesamt 255 pF realisiertes, dann ist das sehr gut passend für ein Sumiko Pearl.

Freundlich
Albus



Dann ma los.....Auf jeden Fall Dank an alle, vor allem für die Geduld, hab viel gelernt. Ich werde berichten. Gruss Lucky
luckypunk
Stammgast
#79 erstellt: 26. Aug 2016, 18:48
, Geld müsste man haben...komfortabler geht es wohl kaum:
musical-fidelity-mx-vynl

Mal einfach so im Betrieb die richtige Kapazität is schon ne Idee!

Aber auch der Bruder von is wäre verlockend:
musikus-hifi.de/shop/musical-fidelity-m1vinl

Mal sehn, evtl verkauf ich doch noch eine meiner Nieren...


[Beitrag von luckypunk am 26. Aug 2016, 18:54 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#80 erstellt: 26. Aug 2016, 19:04
Genau das Richtige für ein AT 95 E
luckypunk
Stammgast
#81 erstellt: 26. Aug 2016, 23:22
Oder für was weiss ich was. Aber wenn ich mir sowas zulege, dann auch nnen besseren TA, Spieler, Amp, Boxen....würde doch beide Nieren verkaufen müssen...
Hörbert
Inventar
#82 erstellt: 27. Aug 2016, 06:50
Hallo!

Na ja, wer tausend Euro für einen externen Entzerrer zahlt ist ist selbst schuld, für das Geld erhalte ich auch ein mehr als nur passables Abtastsystem das am vorhandenen Entzerrer problemlos läuft.

Aber jeder wie er meint.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 27. Aug 2016, 07:33
Hallo,

wenn man z.B. ART DJ Phono Pre II, Pro-Ject Phono Box S, Trigon Vanguard II + iPhono2 hinsichtlich Preis/Ausstattung mit den MuFi Geräten vergleicht, würde ich diese Geräte gar nicht thematisieren. Da finde ich immer eine preiswertere Lösung.

VG Tywin
.JC.
Inventar
#84 erstellt: 27. Aug 2016, 10:48
Hi,

TA und PhonoPre sollten zusammenpassen nach Qualität und das ist meist nach Preis.
geh lieber arbeiten um Geld zu verdienen 😏
luckypunk
Stammgast
#85 erstellt: 27. Aug 2016, 11:24

Hi,

TA und PhonoPre sollten zusammenpassen nach Qualität und das ist meist nach Preis.
geh lieber arbeiten um Geld zu verdienen 😏


Wenn ich mehr arbeiten gehe, habe ich keine Zeit mehr zum Plattensuchen und hören....macht auch keinen Sinn...

Und das Zusammenpassen mein ich ja, wenn dann müsste ich alles erneuern. Ich denke aber das Art oder Behringer schon zum Sumiko Pearl passen, aber an ein besseres TA höchstwahrscheinlich nicht. Vermute ich mal. Wobei: ich hab ja schon gesagt, es kommt letztendlich drauf an was am Ende meinen Ohren gefällt. Und hinsichtlich meiner alten, konzertgeschädigten Ohren mit leichten Einbrüchen im HT-Bereich denke ich nicht das ich mit einem System über dem Sumiko da noch was reissen würde. Selbst mit ner besseren Gesamtkette....

Ich hab das ja schon durch, ich war damals, als ich den GR gekauft hab, in nem ansässigen High-End-Laden. Der Verkäufer hatte echt ne Ahnung, hat auch zT das gehört was ich höre. Wir haben den GR an diversen Amps (darunter meinen Yamaha) über verschieden PreAmps an verschiedenen Boxen gehört...er ist irgendwann ganz verzweifelt gewesen weil ich einfach das, was er hörte, nicht hören konnte.

Aber trotzallem hab ich dann eben GR mit Elektra, am Cambridge über meinen Yamaha, an Wharfdale gehört und das hat mir gefallen. Die Wharfdale konnte ich mir nicht auch noch leisten, wollte sie später holen. Dann kamen mir aber die Mohr SL10 dazwischen, die einfach für mich auch recht gut dazu passen (wobei die im direkten Vergleich sicher schlechter dastehen würden, aber den hab ich ja nicht)

Egal, jetzt warte ich ab wie das Sunmiko über den Art mit den anderen Kabeln spielt, mal sehen...äh...hören...


[Beitrag von luckypunk am 27. Aug 2016, 11:37 bearbeitet]
luckypunk
Stammgast
#86 erstellt: 27. Aug 2016, 11:41

Hörbert (Beitrag #82) schrieb:
Hallo!

Na ja, wer tausend Euro für einen externen Entzerrer zahlt ist ist selbst schuld, für das Geld erhalte ich auch ein mehr als nur passables Abtastsystem das am vorhandenen Entzerrer problemlos läuft.

Aber jeder wie er meint.

MFG Günther



Seh ich eben auch so. Würde ich auch nie kaufen, aber ich finde die Idee mit dem Kapa-Regler halt gut....

Aber das is doch im Prinzip bautechnisch auch nur Kondensator mit Trimmer? Oder is das tatsächlich wesentlich aufwändiger?


[Beitrag von luckypunk am 27. Aug 2016, 12:59 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#87 erstellt: 27. Aug 2016, 13:28
Hallo!


....... Würde ich auch nie kaufen, aber ich finde die Idee mit dem Kapa-Regler halt gut..............


Das ist wahrscheinlich nichts weiter als ein Drehko wie sie früher in billigen Mini-Transistorradion zur Abstimmung verbaut waren, also ein Kondensator mit verstellbarer Kapazität, die gleiche 'Idee hat z.B. Denon in den frühen 90-ger Jahren gehabt und einen Drehko in einer ganzen Vorverstärkerserie verbaut (PRA-1100-PRA-1500) Einen alten PRA-1100 z.B. bekommst du auf dem Netz für 100-200 € nachgeschmissen unj so ein Drehko ist ein Centartikel.

MFG Günther
luckypunk
Stammgast
#88 erstellt: 27. Aug 2016, 13:43

Hörbert (Beitrag #87) schrieb:
Hallo!


....... Würde ich auch nie kaufen, aber ich finde die Idee mit dem Kapa-Regler halt gut..............


Das ist wahrscheinlich nichts weiter als ein Drehko wie sie früher in billigen Mini-Transistorradion zur Abstimmung verbaut waren, also ein Kondensator mit verstellbarer Kapazität, die gleiche 'Idee hat z.B. Denon in den frühen 90-ger Jahren gehabt und einen Drehko in einer ganzen Vorverstärkerserie verbaut (PRA-1100-PRA-1500) Einen alten PRA-1100 z.B. bekommst du auf dem Netz für 100-200 € nachgeschmissen unj so ein Drehko ist ein Centartikel.

MFG Günther



Dann versteh ich halt nicht warum man so nen Regler nicht in jedes MM-Gerät reinbaut, das wäre doch die einfachste Lösung.

Aber heißt das nicht auch das man zB an einem 47pF-Pre wie den Aikido 1 einfach einen entsprechenden Regler an die In-RCAs machten könnte, dann wäre das Teil ja regelbar?

Hm, dann wäre ja so ein Denon auch ne Option gewesen um meinen Sumiko-Goldring-Plan durchzusetzen?
Edit: hab grade gesehen das der von 200-600pF regelbar is...brächte also bei mir auch nix..


[Beitrag von luckypunk am 27. Aug 2016, 13:47 bearbeitet]
akem
Inventar
#89 erstellt: 27. Aug 2016, 14:03

luckypunk (Beitrag #88) schrieb:

Dann versteh ich halt nicht warum man so nen Regler nicht in jedes MM-Gerät reinbaut, das wäre doch die einfachste Lösung.

Das ist nicht so einfach...
Die Eingangskapazität ist ja nicht nur ein Abschluß für den Tonabnehmer, der zusammen mit der Tonabnehmerinduktivität einen Schwingkreis bildet, ohne den keine Hochtonwiedergabe möglich wäre. Sondern sie dient auch zur Entstörung der Phonostufe. Diese ist ein sehr hoch verstärkender Verstärker, der sehr empfindlich ist für Einstreuungen jeglicher Art. Wenn Du Brummen z.B. von einem Elektromotor oder einem Trafo ins Kabel einfängst, hast Du Pech gehabt, da kann man nichts dagegen tun, ohne das Audiosignal zu beschneiden. Da muß man dann das Kabel anders verlegen oder die Störquelle ausfindig machen und verlagern. Aber einer ein Kabel (auch ein Geschirmtes) stellt immer auch eine Antenne dar unf fängt allen möglichen HF-Müll auf (Radio, terrestrisches Fernsehen, Polizeifunk usw). Da jeder PN-Übergang, wie er in jedem Transistor vorhanden ist, die einfachste Form eines Demodulators ist, besteht die Gefahr, daß dieser HF-Müll dann im Verstärker in das Basisband, sprich den Audio-Frequenzbereich, gespiegelt werden. Dann bekommst Du schon mal unerwünschten Radioempfang, z.B. den berühmt-berüchtigten "Radio Eriwan", also irgendein ausländischer Radiosender, der auf Langwelle sendet... Und jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, diesen HF-Müll loszuwerden: entweder ich mach ein gutes Platinenlayout, verwende gute, eng tolerierte Bauteile und eine EMV-gerechte Schaltung, oder ich schließe einfach den Müll am Eingang per ausreichend großer Eingangskapazität kurz. Und jetzt rate mal, was schneller geht und billiger ist...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#90 erstellt: 27. Aug 2016, 14:49
Hallo!


.......Dann versteh ich halt nicht warum man so nen Regler nicht in jedes MM-Gerät reinbaut, das wäre doch die einfachste Lösung.
.........


Weil man ihn schlicht und ergreifend zumeist gar nicht braucht. Wenn du keine ausgesprochenen Exotenabtaster mit unsinnigen Kapazitätsanforderungen (gibts in beide Richtungen) verwendest sind die allermeisten Entzerrer mit Werten zwischen 200 und 400 Pikofarad ausreichend bestückt und du kannst so z.B. alle Ortofon MM´s und die allermeisten AT-Abtaster gut verwenden.

Anpassen mußt du nur wenn du ein Perfektionist bist. Halte dir doch einmal vor Augen das schon der Frequenzgang der Schallplatten selbst alles andere als Ausgeglchen ist, dazu kommt noch das RIAA-Equalizing und die Daten der Abtastsysteme selbst die bei Licht besehen alles andere als Linear sind (und sich zudem durch die Nadelabnutzung noch weiter verschieben können)

Hier mehr als eine grobe Näherung zu erreichen geht eigentlich nur mit einem entsprechenden Meßgerät, einer kalibierten Meß- (nicht Test-) Platte und dazu brauchst du dann noch einen optimierten Raum um die Früchte deiner Arbeit überhaupt ernten zu können.

Im übrigen steht etwas Lötarbeit und dem vorhergehenden Erwerb zweier passenden Drehkos ja nichts im Wege, allerdings solltest du eine LCR-Meßbrücke besitzen um die entsprechende Justage der Drehkos nach erfolgtem Umbau auch wirklich exakt durchführen zu können. Ich selbst habe zu meinen Selbstbau- und Eigenkonstruktionszeiten öfter einmal Drehkos zu diesem Zweck eingesetzt (nebenbei bemerkt hatte ich auch einmal die Idee eine RIAA-Entzerrung aus Drehkos und Spindeltrimmern in der Gegenkopplung eines Op-Amps zu verwenden, daraus ist allerdings nie etwas geworden) die Umjustage auf das jeweilige System ist dann halt ein wenig umständlicher.

MFG Günther
luckypunk
Stammgast
#91 erstellt: 27. Aug 2016, 18:16

akem (Beitrag #89) schrieb:

luckypunk (Beitrag #88) schrieb:

Dann versteh ich halt nicht warum man so nen Regler nicht in jedes MM-Gerät reinbaut, das wäre doch die einfachste Lösung.


Das ist nicht so einfach...
Dachte ich nir schon...

Die Eingangskapazität ... dient auch zur Entstörung der Phonostufe...
ein Kabel (auch ein Geschirmtes) stellt immer auch eine Antenne dar... Dann bekommst Du schon mal unerwünschten Radioempfang, z.B. den berühmt-berüchtigten "Radio Eriwan", also irgendein ausländischer Radiosender, der auf Langwelle sendet... Und jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, diesen HF-Müll loszuwerden: entweder ich mach ein gutes Platinenlayout, verwende gute, eng tolerierte Bauteile und eine EMV-gerechte Schaltung, oder ich schließe einfach den Müll am Eingang per ausreichend großer Eingangskapazität kurz. Und jetzt rate mal, was schneller geht und billiger ist...
Das erklärt schon mal warum ich mit meinem AKAI-Amp Radio empfange und mit dem Yamaha nicht, wenn ich sie direkt austausche bei ansonsten gleicher Kette?

Gruß
Andreas


Ich lerne ja immer mehr...
Hörbert
Inventar
#92 erstellt: 27. Aug 2016, 18:29
Hallo!


........Das erklärt schon mal warum ich mit meinem AKAI-Amp Radio empfange und mit dem Yamaha nicht, wenn ich sie direkt austausche bei ansonsten gleicher Kette? .......


Zum Teil ja, zum anderen Teil hängt es auch mit deinem Phonokabel und dem verwendeten Abtaster zusammen.

Anders ausgedrückt kann man eigentlich jedes Phonoteil egal welche Kapazität es am Eingang aufweist dazu bringen das es den einen oder anderen Mittelwellen- oder Langwellensender empfängt, -man muß dazu nur lange genug mit den Plätzen für den PS, und den Verstärker herumexperimentieren und dazu noch ein wenig mit der Phonokabellänge und den unterschiedlichen Abtastern hantieren.

Im Grunde ist jeder Verstärker nichts weiter als der Sonderfall eines sehr unempfidlichen Radioempfängers ohne Senderwahloption und je höher er verstärken muß und um so kräftiger die Sender einstrahlen um so wahrscheinlicher werden ungewoltter Empfang.

MFG Günther
luckypunk
Stammgast
#93 erstellt: 27. Aug 2016, 18:40

Hörbert (Beitrag #90) schrieb:
Hallo!


.......Dann versteh ich halt nicht warum man so nen Regler nicht in jedes MM-Gerät reinbaut, das wäre doch die einfachste Lösung.
.........


Weil man ihn schlicht und ergreifend zumeist gar nicht braucht. Wenn du keine ausgesprochenen Exotenabtaster mit unsinnigen Kapazitätsanforderungen (gibts in beide Richtungen) verwendest sind die allermeisten Entzerrer mit Werten zwischen 200 und 400 Pikofarad ausreichend bestückt und du kannst so z.B. alle Ortofon MM´s und die allermeisten AT-Abtaster gut verwenden.
Naja, wie man in meinem Fall sihet stimmt das ja nicht so ganz.
2. Akai AM-35 mit 200 pF
3. Yamaha AX-380 mit 440 pF
Plus Plattenspieler/Kabel Kapa hat das ja eben eingeschränkt, das war doch mein Problem. Ich hab mals so grob durchgesehen, ich glaub alle AT-MMs haben ja so 100-200pF. (viele andere auch) Die OMBs haben ja 200-500pF
Idealer weis sollte doch dann ein AMP etwa so um die 150pF haben, dazu noch ein Player/Kabel der möglichst nicht viel mehr wie 50pF hat, dann kämen wir eher in den Allrounder-bereich


Anpassen mußt du nur wenn du ein Perfektionist bist. Halte dir doch einmal vor Augen das schon der Frequenzgang der Schallplatten selbst alles andere als Ausgeglchen ist, dazu kommt noch das RIAA-Equalizing und die Daten der Abtastsysteme selbst die bei Licht besehen alles andere als Linear sind (und sich zudem durch die Nadelabnutzung noch weiter verschieben können)
Schon klar das das, was die Rille ausgeben kann, x-fach durch die Mangel gedreht wird. Letztendlich kann ich nur versuchen alle Komponenten so zu halten das sie möglichst wenig verändern, schlucken oder dazudichten.

Im übrigen steht etwas Lötarbeit und dem vorhergehenden Erwerb zweier passenden Drehkos ja nichts im Wege, allerdings solltest du eine LCR-Meßbrücke... okay, da setzt mein Verstand dann aus...für mich ist Elektrotechnik und Elektronik immer noch ein wenig Zauberei, ich kann mal nen Bausatz zusammenfrickeln (nicht schön, aber es geht), aber mehr auch nicht.

MFG Günther


An sich müsste es dann doch eigentlich besser sein alles so auszulegen das man am Amp dann eher eine nicht so niedrige Kapazität fährt, wenn das eh nur Störungen zulässt? Mus ja jetzt nicht hoch sein, aber 300-400pF wären doch dann vernünftiger? Ich hab das jetzt alles so verstanden das die Höhe nicht ganz so enzscheident ist, sondern eben das TA-Player/Kabel-Kapa in etwa zur Amp-Kapa passen, warum dann also so niedrig?


Übrigens: Unglaublich was ihr so alles wisst...macht ihr das hauptberuflich?
Tywin
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 27. Aug 2016, 18:48

Ich hab das jetzt alles so verstanden das die Höhe nicht ganz so enzscheident ist, sondern eben das TA-Player/Kabel-Kapa in etwa zur Amp-Kapa passen, warum dann also so niedrig?


Weil es viele interessante/preiswerte Tonabnehmer gibt für die Abschlusskapazitäten von etwa 200pF empfohlen werden um einwandfreien Klang zu bewirken.

Z.B. an dem Phonoeingang meines Denon X-4000 mit etwas über 400pF bewirken viele Tonabnehmer einen nicht mehr einwandfreien - zu scharfen/unangenehmen - Klang. Mit einem ART DJ Phono Pre II für etwa 50 Euro ist das aber kein Thema mehr.


[Beitrag von Tywin am 27. Aug 2016, 19:13 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#95 erstellt: 27. Aug 2016, 19:10
Hallo!



.......... Ich hab das jetzt alles so verstanden das die Höhe nicht ganz so entscheident ist, sondern eben das TA-Player/Kabel-Kapa in etwa zur Amp-Kapa passen, warum dann also so niedrig?........


Weil man hier den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben hat, da seit Ende der Schallplatten-Ära der Absatz an Abtastern rapide zurückging haben die Abtasterhersteller zumal bei ihren güntigen MM-Abtastern den nutzbaren Output erhöht da sich Laut immer besser verkauft (scheinbare bessere Auflösung und weniger Rauschen) dadurch nahm die Spuleninduktivität der MM-Abtaster zu was wiederum dazu führte das sich der notwendige Schwingkreis zur "auffütterung der Höhen bei den bis dahin üblichen Eingangskapazitäten "früher" bildete oder mit anderen Worten im Frequenzband tiefer gerutscht ist.

Dadurch und dem Umstand geschuldet das eigentlich niemand wirklich mehr Gerld in die Entwicklung oder überarbeitung eines Phono-Entzerrers stecken will da sich das heutzutage nicht mehr auszahlt (ausser möglicherweise für den einen oder anderen Garagen-"Entwickler") belässt man halt alles so wie es einmal war.

MFG Günther
luckypunk
Stammgast
#96 erstellt: 27. Aug 2016, 20:53
Tja, wieder so ne Sache die mit dem A.... gedacht ist. Wenn man überlegt wie sich Analog in den letzten Jahren wiederbelebt hat, könnte man meinen das sich da in Punkto Qualität und Technik etwas erhalten hat, wiedererlangt wurde oder gar verbessert. Aber wie immer: Masse statt Klasse.
Ich meine, man müsste doch gar nichts grossartig Neues entwickeln, es würde doch reichen wenn man einfach die alte Qualität wieder erlangt...hat man ja auch mit Dual geschafft.
Hörbert
Inventar
#97 erstellt: 28. Aug 2016, 09:18
Hallo!

@luckypunk


...... Wenn man überlegt wie sich Analog in den letzten Jahren wiederbelebt hat,..........


Offen heraus gesagt ist der Schallplattenmarkt trotz der Zuwächse für echte Neuentwicklungen im großen Maßstab viel zu klein, z.Z. werden jährlich weltweit weniger Schallplatten abgesetzt als z.B. 1985 alleine in eienem Monat in DE.

Dazu kommt die Wahrscheinlichkeit die momentane relativ hohe Beliebtheit der Schallplatten recht schnell wieder schwinden kann und der frühere Zustand sich wieder einstellt.


.....hat man ja auch mit Dual geschafft.......


Wie man es auch dreht und wendez, Dual gibt es nur noch als Markennamen und der gehört einem Chinesischen Investor der die Markenrechte z.B. an die Firma Fehrenbacher im Schwarzwald für eine begrenzte Reihe von Produkten vermietet hat.

Leider wird sich hier in absebarer Zeit nicht allzuviel tun, du wirst von Zeit zu Zeit halt mal einen mit kräftigem Werbegerumpel garnierten neuen externen Entzerrer, ein neu verpacktes altes Abtastsystem oder natürlich auch den einen oder anderen "neuen" Plattenspieler auf dem Markt sehen aber das ganze Zeug hat im Grunde immer das gleiche Niveau und ist in der Regel beim Entzerrer nix weiter als eine auf SMD oder auch mal auf FPAA umgrestrickte alte Schaltung die in ein neues Gehäuse gesteckt wurde, oder wieder einmal der -zigste Einfachplattenspieler mit Riemenantrieb oder Quarz-DD ohne Automatik/Halbautomatik und technischen Werten wie soie früher halt für die untere Mittelklasse üblich waren. Dazu wird dir dann noch eingeredet POM und Acryl wären etwas anderes als einfache Kunststoffe.

MFG Günther
akem
Inventar
#98 erstellt: 28. Aug 2016, 09:40
Nein lucky, Dual gibt es nicht mehr! Heute gibt es zwei "Schienen" von "Duals": einmal Fernost-Billigware, wo einfach nur Dual draufsteht, die aber mit Dual absolut rein gar nichts zu tun hat, und einmal die Alfred Fehrenbacher GmbH, die tatsächlich am ürsprünglichen Dual-Standort produziert und die ehemaligen Gebäude mitsamt Werkzeugen und Teilevorrat aufgekauft hat. Die Fehrenbacher Duals entsprechen dann auch den Duals, die die ursprüngliche Firma Dual zuletzt gebaut hat und die der letzte Sargnagel auf das Traditionsunternehmen waren, weil sie so schlecht waren... Mit der Qualität und der Performance derjenigen Dual-Dreher, die Dual berühmt gemacht haben, haben diese abgespeckten Duals nicht mehr viel zu tun. Allein die Tatsache, daß der 505, der früher das Einstiegsmodell war, plötzlich das "Topmodell" war (oder sein sollte), spricht Bände über die zu erwartende Qualität...

Bei anderen "moderneren" Konstruktionen wird in erster Linie auf Design und Optik geachtet. Wie in allen anderen Bereichen des heutigen Lebens halt auch - es zählt nur noch die Verpackung und nicht mehr der Inhalt... Technisch gesehen sind die Dinger nicht mal auf dem Niveau der 60er Jahre Durchschnitts-Plattenspieler und bieten in aller Regel noch nicht mal irgendwas an Ausstattung. Früher war zumindest eine Endabschaltung selbstverständlich, rein manuelle Laufwerke gab es nur im absoluten High-End-Bereich, wo man sich Laufwerk, Tonarm und manchmal sogar die Zarge selbst zusammenstellte und wo es konstruktiv nicht möglich war, Automatikfunktionen zu realisieren. Witzigerweise haben es Hersteller, "Fachpresse" und Vertriebswege in Zusammenarbeit geschafft, den Leuten einzureden, daß dies dem besseren Klang diene, da die Mechanik für Automatikfunktionen immer den Klang beeinträchtigen würde... Nebenbei wurden auch technische Errungenschaften wie quarzgeregelte Direktantriebe schlechtgeredet, den Leuten wurde weisgemacht, die Regelschleifen würden zu nervösem Klang führen und ein popeliger Riemenantrieb sei dem Direktantrieb klanglich überlegen. Die bittere Wahrheit ist jedoch, daß es kaum einen Hersteller mehr gibt, der es überhaupt im Kreuz hätte, einen Direktantrieb entwickeln und fertigen zu können. Die wenigen, die es trotzdem versuchen (mir fällt da auf Anhieb eigentlich nur Hanpin, Alfred Langer und Brinkmann ein, wobei Hanpin hierzulande nicht als Hersteller auftritt sondern nur als "Audio Technika", "Pioneer", "Reloop" oder andere zu haben ist), müssen entweder als OEM auftreten (also Hanpin), um halbwegs große Stückzahlen zu erreichen, oder sie müssen deftige Preise nehmen. Auch für einen Motorenhersteller wie Pabst wäre es vermutlich ein Leichtes, einen der alten Direktantriebe, wie er z.B. von Dual eingesetzt wurde, neu aufzulegen oder von mir aus auch einen Neuen zu entwickeln und diesen dann interessierten Plattenspieler-Herstellern zur Verfügung zu stellen - aber letztere gibt es wohl nicht...

Gruß
Andreas
luckypunk
Stammgast
#99 erstellt: 28. Aug 2016, 11:14
Das mit den Duals war schon klar, auch das der 505-4 nicht der Super-Player is, sondern an sich der Einstieg...aber immerhin, er wurde ja offensichtlich nicht verschlechtert (aber auch nicht verbessert), so zumindest die Meinung vieler.
Wobei...der Preis is halt auch angesichts der Inflationsrate schon heftig...

Aber wenigsten kommt das in etwa an den alten 505-4 hin (der ja auch schon ne leicht abgespeckte Version des 505-3 war...)

Wenn ich mir nen Project ansehe, kommt ein echt das Lachen: ein Frühstücksbrett mit Materialien und Technik, die jetzt ja nicht wirklich überragend sind...und dann noch ein OMB5 dran...

Auch mein Golding, der is ja jetzt auch nur Einstieg. Aber eigentlich auch traurig. Gut, wenigstens das Elektra dran, aber der Rest...naja. Stimmt schon, ne Geschwindigkeitsumschaltung und Endabschaltung wären schon nett. Und sicherlich nicht teuer. Beim Stand der heutigen Technik kann ich mir nicht vorstellen, das es schwierig oder gar teuer is den Motor entsprechend zu steuern. Und selbst eine opto-elektronischer Auto-Lift wie Project es anbieten (schlecht umgesetzt aber teuer) kann doch nicht so ein Problem sein. Selbst eine Endabschaltung wäre doch wohl kein Ding. Ich red ja nicht mal von einer Halbautomatik
Es kommt mir immer so vor als würden sie solche Spezereien zurückhalten um sie dann bei komfortableren Modellen als Verkaufsargument anbieten, wohlwissend das der Dreher ohne an sich klanglich nicht besser und preislich nicht zu rechtfertigen wäre. Auch wenn dann Carbon dran is....

Dann schön noch die absurd hohe Kohle für die Speedbox bei den anderen Modellen abgegriffen.

Egal, ich hab noch meine Pioneer 12D und 112D, den Thorens TD105, nen Dual 704 aus ner Kompaktanlage, und nen Universum 6000...wenn ich mal viel Zeit und Geld hab, werde ich die nach und nach restaurieren. Die sind hübsch und taugen dann mehr als all der neue Kram, den ich mir potentiell leisten könnte aber nicht will....
akem
Inventar
#100 erstellt: 28. Aug 2016, 11:24
Naja, aber genau das Innenleben der Speedbox brauchst Du halt für eine elektronische Geschwindigkeitsumschaltung. Zumindest, wenn Du einen Synchronmotor verwendest, wobei sich dann natürlich die Frage stellt, ob es denn unbedingt ein Synchronmotor sein muß... Wenn ich da an meine ersten Dreher denke: der erste war ein oller Dual-Reibradler, bei dem die Geschwindigkeit mechanisch umgeschaltet wurde indem das Reibrad auf nen anderen Pulleydurchmesser gehoben wurde, der zweite (der erste selbst gekaufte) war ein Plastikbomber von Onkyo für damals 250 DM (ich war halt noch Schüler... ), der einen Gleichstrommotor hatte und die Geschwindigkeitsumschaltung bestand nur in der Umschaltung unterschiedlicher Vorwiderstände... Aber es hat funktioniert und der billige Onkyo hatte trotzdem Gleichlaufwerte, von denen mancher Hersteller heute träumt...

Der 505er Dual hat übrigens schon qualitativ nachgelassen: Du brauchst nur mal die Plattenteller anschaun. Die sind immer leichter geworden, die anfangs noch schwere Gummimatte wich einem Filzlappen. Dafür hat Dual irgendwann angefangen, an den Rand des Teller ein 3-adriges Netzkabel einzukleben, damit das tiefgezogene Alublech wenigsten ein klitzekleines Bischen Trägheitsmoment kriegt... Sowas nenne ich Armutszeugnis...

Gruß
Andreas
luckypunk
Stammgast
#101 erstellt: 28. Aug 2016, 11:33

akem (Beitrag #100) schrieb:
Naja, aber genau das Innenleben der Speedbox brauchst Du halt für eine elektronische Geschwindigkeitsumschaltung
. Aber muss das so teuer sein? Das steht doch in keinem verhältniss

Meine Pios machen das auch mit ner mechanischen Wechsel auf nen anderen Pulleydurchmesser..geht auch, klar. Aber das kann man ja so nicht verkaufen wenn man das Frühstücksbrett mit dem Argument anbietet, das alles den Sound stört, was ne Mechanik hat und auf dem Brett montiert is.

Der 505er Dual hat übrigens schon qualitativ nachgelassen: Du brauchst nur mal die Plattenteller anschaun. Die sind immer leichter geworden, die anfangs noch schwere Gummimatte wich einem Filzlappen. Gut, das kann man ja beheben, wenn dann wenigstens der Rest nicht under-engineered wurde...Dafür hat Dual irgendwann angefangen, an den Rand des Teller ein 3-adriges Netzkabel einzukleben, damit das tiefgezogene Alublech wenigsten ein klitzekleines Bischen Trägheitsmoment kriegt... Sowas nenne ich Armutszeugnis...
Das war doch damals der Haupt-Abspeckpunkt, beim 505-3 war da doch noch ein schwerer massiver Metallring eingeklebt, beim 505-4 dann eben das Stromkabel...
Gruß
Andreas
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