AT 95 E an Kristallnadelplattenspieler?!

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 14. Mrz 2004, 12:54
Hallo hab nen alten DUAL P 60 mit C 1214 geschenkt bekommen, leider ohne System, an das Ding gehört aber ein Kristallsystem, habe noch ein AT 95 E das habe ich jetzt drangebaut, ist logischerweise extrem leise klingt aber ansonsten gut, gibts ne Möglichkeit, das System an dem Gerät zu betreiben? Habe gehört, diese Kristallnadeln machen Platten kaputt, würde das Gerät aber gerne als zweit Plattenspieler nutzen...

CU Tobi
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Mrz 2004, 14:27
Hallo,
beim Einbau eines Magnetsystems müßtest Du den 1214 im P60 an einem externen Verstärker mit Phonoeingang betreiben, dann funzt es. Aber damit verrate ich Dir wohl kein Geheimnis ;-) Du könntest Dir natürlich irgendwie einen Entzerr-Vorverstärker dazwischenfrickeln, aber was soll's? Das ist dann ein schlechter Kompromiß und nicht mehr original. Mein Tip: Besorg' Dir einen "Stand-Alone" 1214 (oder ein anderes Modell) in einer einfachen Zarge und betreibe ihn mit dem AT-System an einem Phonoeingang. Das ist die elegantere Lösung für einen Zweitplattenspieler
Schönen Sonntag noch
Marc
P.S. Es stimmt, Kristall- undKeramiksysteme sind wegen der hohen Auflagekraft "Plattemeißel"


[Beitrag von Marc_L. am 14. Mrz 2004, 14:36 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#3 erstellt: 14. Mrz 2004, 14:51
ich habe doch einen guten Standalone Plattenspieler, will den nur so zum Spass benutzen, vielleicht auch mal unterwegs oder meinetwegen beim Tapezieren und im Partykeller... mmh hab noch nen alten Sony verstärker, da ist die Endstufe ohnehin kaputt, mal sehen ob man den da irgendwie dazwischenfriemeln kann. der Vorverstärker geht ja noch und im Gehäuse des P 60 ist viel platz. Plattenspieler an Phono In vom Verstärker und von Tape Out an den P 60...

CU Tobi
cr
Inventar
#4 erstellt: 14. Mrz 2004, 14:58
Was am Tonarm serienmäßig montiert war, ist an sich egal. Auch wenn ein Kristallabnehmer drauf war, kannst du ein magnetisches Systen montieren, unter 2 Voraussetzungen:

1) Das Plattenteller ist antimagnetisch (sonst gibts hörbare Störungen); ist aber bei DUAL wohl der Fall
2) Der Tonarm ist geeignet und betriebssicher für die geringeren Auflagekräfte bei Magnetsystemen.
(wobei Auflagekräfte von >2p kaum Probleme machen für den Tonarm; problematisch kann allenfalls eine so geringe Auflagekraft von um die 1p sein)
DOSORDIE
Inventar
#5 erstellt: 14. Mrz 2004, 16:14
Mmmh, montiert ist das AT 95 E schon seit heute morgen, als ich das Teil bekommen habe, das Prob ist, dass die Funktionalität nicht gegeben ist, weil im Plattenspieler kein Entzerrer Vorverstärker integriert ist, der P 60 ist ein damals in Schulen üblicher Plattenspieler mit integriertem Verstärker, da waren sogar noch Plastikboxen dabei, die man auf den Plattenspieler draufklemmen konnte, klangen für die Bauweise verdammt gut, die waren bei meinem aber leider nicht mehr dabei, manchmal wundere ich mich, wie so einfache Technik so gut klingen und so robust sein kann. Ich hatte das Teil zum säubern eben schon auf und ich habe keinen Trimmer oder ähnliches gefunden womit man die Eingangsempfindlichkeit hätte verändern können, ich muss mir wohl einen Entzerrer Vorverstärker besorgen, der so klein ist, dass ich ihn mit in das Gehäuse bekomme und da ist dann wieder die Frage, wie gut muss der sein, gibt es nicht eine andere Lösung und lohnt sich das überhaupt, wer weiß wie lange die Kiste noch hält... Selbst der Tape Out funktioniert noch einwandfrei, habe meinen alten Sony zwischengeschaltet und gehe vom Tape Out an einen RFT Radiorecorder, abgesehen von leichten Gleichlaufschwankungen klingts nicht schlecht.

CU Tobi
cr
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2004, 16:48
Habe nicht gewußt, dass es sich um einen Phonokiste handelt.
Hier lohnt sich mM keine Umrüstung auf Magnetsystem. Wenn unbedingt, dann müßtest du einen Phonopreamp aus dem Elektronikladen (der ist gut genug für so ein Gerät, mehr lohnt sich nicht) dazwischenbasteln. Dazu mußt du aber ins Gerät eingreifen.
DOSORDIE
Inventar
#7 erstellt: 14. Mrz 2004, 16:53
wieso groß eingreifen muss man da doch nicht... Man lötet einfach die Leitungen die vom Tonarm kommen von der Hauptplatine ab und macht sie an Line In vom Vorverstärker vom Line Out geht man dann wieder an die Hauptplatine Strom kann man entweder vom Hauptnetzteil abnehmen oder man klemmt das mitgelieferte netzteil noch Parallel zum Netzteil des P 60 ganz normal an 230 V.... oder sehe ich das falsch?! glaube nicht dass die Dinger so groß sind, dass ich son Teil nicht noch irgendwie unbemerkt mit reinfriemeln kann...

CU Tobi
cr
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2004, 16:56
Das siehst du schon richtig, aber auch das können die wenigsten. Fängt beim Löten an, was nicht jeder kann.
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Mrz 2004, 17:36

ich habe doch einen guten Standalone Plattenspieler, will den nur so zum Spass benutzen, vielleicht auch mal unterwegs oder meinetwegen beim Tapezieren und im Partykeller...


Hmmm... also ehrlich, für's Grobe (Auto, Tapezieren, Holzhacken etc.) gibt es doch CDs! Das würde ich meinen Platten nicht antun
Analoge Grüße
Marc
DOSORDIE
Inventar
#10 erstellt: 14. Mrz 2004, 18:47
Naja cr ich mach ne Ausbildung als Energieanlagenelektroniker, habe Löten sogar gelernt *g*. Marc, es geht um die Atmosphäre, im Auto würde ich nie Platten hören, es sei denn ich hätte nen PS-F 9 von Sony, dann würd ichs mir vielleicht nochmal überlegen. Beim Tapezieren z.B. kann man den Plattenspieler in nen Raum stellen wo nicht tapeziert wird und ne Wechselachse dranstecken (geht beim P 60) wenn man das dann ein bisschen geschickt abdeckt passiert da mit den Platten auch nix. CDs benutze ich eigentlich kaum, nur in meinem Zimmer, nen Führerschein habe ich noch nicht, aber für unterwegs gibts die gute alte Compact Cassette der ich immer treu bleiben werde solange es möglich ist... deshalb ist so ein oller Partyplattenspieler, eine echte Alternative, am besten wäre natürlich einer mit Batteriebetrieb, im Sommer auf irgendne Wiese, Led Zeppelin, Mathew's Southern Comfort und vielleicht sogar die Les Humphrey's Singers Platten mitnehmen und ein bisschen Hippie spielen, auf CD und so nem Plastik Ghettoblaster hat man da doch garnicht das wirkliche Feeling... Tja mit meinen 17 Jahren will ich natürlich noch einiges ausprobieren... Aber der P 60 läuft schätze ich auf 12 V Basis, da kann man sicherlich hinterm Netzteil abzweigen und mit 12 Monozellen läuft das Ding bestimmt einige Stunden, naja mal sehen. Da wäre dann aber wieder das Problem, dass man noch Lautsprecher bräuchte, naja vielleicht besorge ich mir doch nochmal einen mit Batterien und Lautsprecher im Deckel, in den 80ern gabs ja gute Ghetto Blaster mit Tangentialtonarm aber die sind dann auch wieder so teuer.

CU Tobi
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Mrz 2004, 19:44
Hallo Tobi,
schön, daß sich auch offenbar noch (wieder?) junge Menschen für diese Technik begeistern können Stichwort Atmosphäre: Nur, und NUR darum geht es auch mir im Zusammenhang mit Schallplatte und Tonband. Ich habe auch ein Faible für diese kleinen, teilweise batteriebetriebenen Party-Plattenspieler (wie z.B. diverse Philips-Modelle oder den Telefunken Mister Hit). Habe etliche davon in meiner Sammlung, und benutze sie auch hin und wieder, aber nicht mit wertvollen Platten. Ich bin der Meinung, unsere guten alten Analog-Geräte sollten sorgfältig behandelt und auch ruhig ein wenig verhätschelt werden. Einen CD-Henkelmann o.ä. besitze ich gar nicht. Es muß ja nicht immer überall Musik dudeln. Vielmehr genieße ich es, zu Hause mit meiner nostalgischen Anlagenkombination Musik zu hören (siehe HP, Link oben), für Hintergrundmusik beim Arbeiten etc. tut's ein (natürlich altes) Kofferradio. Dennoch viel Spaß und viel Erfolg beim Basteln mit dem P60!
Analoge Grüße
Marc
DOSORDIE
Inventar
#12 erstellt: 14. Mrz 2004, 22:04
Also mit der Cassette bin ich aufgewachsen, sie hat mich mein ganzes Leben begleitet und sie ist immernoch mein ständiger Wegbegleiter, mittlerweile habe ich über 450 und obwohl ich einen MD Recorder Baustein habe, benutze ich nur Cassetten, der MD Recorder staubt schon seit Jahren ein. Meine AKAI 260 D mit Autoreverse ist grad in Betrieb und zeichnet Streng Öffentlich in WDR5 auf, mit meinem SVHS Recorder von Blaupunkt nehme ich grad Papa ante Portas auf und zum Baden werde ich gleich meinen kleinen KR 450 aus der DDR mitnehmen, vielleicht entscheide ich mich aber auch für den Philips EL 3302 (der fast erste) oder meinen großen Ghett Blaster 3D5E von Hitachi, der hat schätzungsweise so um die 20 Watt, Bi Wiring, mit "3D Superwoofer", Doppelcassettendeck AUX IN und 5 Festsendertasten, als ich ihn bekommen habe, hat der gescheppert wie sau, da habe ich ihn mit Acryl ausgefüllt, ist jetzt von innen zwar eingesaut aber die Resonanzen sind komplett weg und wenn ich mit meinen Kumpels mal wieder auf Reise gehe, dann sorgt der Ghetto Blaster auf der Straße im Zug und sonst wo für beste Unterhaltung, denn mit 8 LR 20 Monozellen hält er gut seine 20 Stunden, auch wenn er die ganze Zeit voll aufgedreht ist. Für unterwegs gibts für mich eigentlich nur Cassetten. Ich habe auch ein altes Röhrenradio und dann noch 3 weitere Tonbandmaschinen, unter anderem auch eine Tandberg 10 XD die leider im Arsch ist, 290 Euro umsonst... Naja über nen Arbeitskollegen bin ich dann an die AKAI gekommen, für 100 Euro mit 15 Bändern mit Mikrofon und im guten Zustand. Ein Plattenspieler für unterwegs das fehlt mir jetzt noch. Bin gerade über den P 60 gestolpert, stand am Boden, genau den Arm habe ich an der Aufhängung erwischt, ich glaube der is kaputt... naja egal, vielleicht lässt sich ja noch was machen, ansonsten ist es kein sonderlich großer verlust, habe ihn ja erst seit heute und er ist mir noch nicht ans Herz gewachsen. Es ist einfach faszinierend großen Spulen beim drehen zuzusehen oder einer Platte, alleine das Label erzählt schon eine kleine Geschichte und jeder Kratzer ist mit einem Erlebnis verbunden. Grad in den 80ern gabs tolle Cassetten, besonders Maxell UD und XL II vom Design, die sich besonders schön in Decks machen wo man noch was von der Cassette sieht. Es kommt mir bei den Geräten auch nicht immer auf den Klang der Geräte an, den EL 3302 z.B. wollte ich einfach haben, weil er ein historisches Gerät ist und die Cassette eine große Bedeutung für mich hat, hin und wieder benutze ich ihn auch, er läuft ja wieder recht gut (recht ist auf die Gleichlaufschwankungen und den schlechten Frequenzgang bezogen), nachdem ich ihn repariert hatte. Auch mein Röhrenradio ist immer wieder eine Faszination, damit ist Radiohören noch ein Erlebnis, es sieht toll aus und es hat diesen Geruch wenn es warm wird, genauso wie Tonbandmaschinen, manchmal liege ich abends im Bett, das Röhrenradio steht direkt daneben und ich höre mir einen Krimi im Radio an, das fühlt sich mit einem normalen Tuner ganz anders an. Es ist immer wieder erstaunlich wie gut und voll - und meistens sogar besser als die neuen - diese alten Geräte trotz ihrer geringen Ausgangsleistung klingen. Mir fällt auch immer wieder auf, dass man da gut tricksen kann, schlechte Aufnahmen klingen in schlechten Geräten wesentlich besser als in guten, man hört es einfach nicht so, deshalb ist es auch gut, für jede Situation mehrere Geräte zu haben. Naja ich glaube das reicht erstmal was ich hier alles hingekritzelt habe...

CU Tobi
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Mrz 2004, 09:44

Bin gerade über den P 60 gestolpert, stand am Boden, genau den Arm habe ich an der Aufhängung erwischt, ich glaube der is kaputt... naja egal, vielleicht lässt sich ja noch was machen, ansonsten ist es kein sonderlich großer verlust, habe ihn ja erst seit heute und er ist mir noch nicht ans Herz gewachsen.

Aua, das tut weh Ich verkneife mir weitere Kommentare
Schöne Woche
Marc
DOSORDIE
Inventar
#14 erstellt: 15. Mrz 2004, 16:42
klar tuts weh, mein Fuss schmerzt und dem Plattenspieler gehts auch nicht gut, aber naja, ist halt passiert, was soll ich da machen?! War meine Blödheit und ich bin froh, dass ich nicht über meinen SVHS Videorecorder oder mein Röhrenradio gestolpert bin... Vor allem nervts mich, weil ich bei sowas immer so pingelich bin und die ganze Zeit am saubermachen, dass auch alles schön glänzt und dann passt man mal nen Moment nicht auf und schon passiert gleich was, andere die ihre Geräte nicht so pflegen und sich gar keine Gedanken drum machen, denen passiert sowas nicht... Dir auch ne schöne Woche.

CU Tobi
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Mrz 2004, 21:11
Hi Tobi,
das sollte nicht überheblich klingen, ich hoffe, Du hast es auch nicht so aufgefasst
Es stimmt tatsächlich: Wenn man übervorsichtig ist, passiert einem manchmal erst recht ein Mißgeschick. Hab' gerade gestern eine Schellackplatte zerdeppert, weil ich sie zu zaghaft angefaßt habe
Schönen Abend
Marc
DOSORDIE
Inventar
#16 erstellt: 15. Mrz 2004, 22:02
@Marc: Nein habe ich nicht keine Angst. Ich hoffe ich kriege das wieder hin, oder ich bekomme irgendwann mal wieder so nen Halben Plattenspieler geschenkt, DUAL hat ja damals zig Plattenspieler die genauso aussehen wie der CS 1214, der passt dann sicher auch da drauf, son Mist vor kurzem habe ich erst einen weggeworfen, der war in ner alten Rosita drin, der hätte da reingepasst, lief auch noch, ich hätte ihn ja aufgehoben, aber meine Eltern machen zeitweise stress wegen sowas, weil ich soviel "Müll" habe. Ja ich habe auch ein paar Schellacks, mein SL Q 2 kann die aber nicht abspielen weil ers nicht auf 78 UPM schafft, deshalb wäre der 1214 auch praktisch obwohl mich die Musik nicht wirklich interessiert, habe mir die einmal auf den Computer in 33 aufgenommen und dann hochgepitcht. Die haben grösstenteils auch alle Risse, die waren aber schon drin bevor ich sie hatte, die Dinger sind ja zerbrechlicher als Teller, ich frag mich wie die so alt geworden sind. In irgendeinem 80er Jahre Musikvideo (ich glaube das war sowas wie Pump up the Volume von M.A.R.S., irgendwas elektronisches jedenfalls) ist ein Ausschnitt aus einem Film aus den 30er oder 40er Jahren, wo ein Mann an nem Tisch sitzt und massenweise Schellackplatten zerdeppert, ist ziemlich lustig, nur irgendwie tuts weh... sowas frustriert mich immer, genauso wie wenn die in Rockvideos ihre Gitarren kaputthauen, oder die Wohnzimmereinrichtung *g*. Gibt es denn einen batteriebetriebenen Plattenspieler, der einigermaßen ordentlich mit den Platten umgeht, was her macht und gut klingt? Sollte schon aus den 60er/70er Jahren sein...

CU Tobi
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Mrz 2004, 23:04
Hi,
ein aktueller, batteriebetriebner Plattenspieler ist der Vestax Handy Trax. http://shopping.netsuite.com/s.nl/c.ACCT106601/sc.9/category.-109/it.A/id.2127/.f
Kostet ein paar Euros, ist aber m. W. die einzige plattenschonende Möglichkeit, Vinyl netzunabhängig zu nutzen.
Sämtliche Modelle aus den 60ern / 70ern sind zwar absolut chique und "kultig", aber ich würde sie nur für wirklich billige, ersetzbare Platten einsetzen (Wim Thoelke-Sampler etc.). Hier auch nur dann, wenn der Zustand bereits als "abgenutzt" einzustufen ist.
Ansonsten lautet mein Rat für's Picknick: Cassetten-Recorder oder Kofferradio.
Viele Grüße
Marc
DOSORDIE
Inventar
#18 erstellt: 16. Mrz 2004, 18:43
Der Vestax war meine Befürchtung... Der gefällt mir garnicht deshalb habe ich auch extra aus den 60er/70er Jahren dazugeschrieben. Wim Toelke Sampler habe ich tatsächlich allerdings als MCs und ich muss sagen, dass ich die sogar teilweise sehr gerne höre, man denke nur mal an Gitte Haenning ("freu dich bloß nicht zu früh" oder "so liebst nur du"), ja der deutsche Schlager war meiner Meinung nach mal ernsthaft hörenswert, und sehr viel davon würde ich sogar eher als gute Pop Musik einstufen, hat eben alles nachgelassen! Naja wenn ich unterwegs Platten hören mag muss ich wohl doch noch irgendwann einen PS-F 9 kaufen, sieht geil aus, klingt wohl auch sehr gut aber ist leider so verdammt selten!

CU Tobi
Dennis_R.
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Mrz 2004, 21:07
Hallo,
folgende Geräte (zumindest Dual) gab es als Batteriebetriebene Koffergeräte in den 60ern :

Dual p300BV
Dual p400BV
Dual p410BV
Dual p412BV

Also zumindest kannst du mal im ebay gucken - da wird öfters sowas angeboten (die Bezeichnungen hinten "BV" kann variieren, kann also auch BN oder so heißen)

Der Dual 300A/400 hat ein Kristallsystem CDS520 mit ca. 5p Auflagekraft, als Plattenmeißel bezeichne ich diese nicht, denn ich hör auch mal neuere Platten mit solchen Systemen ohne Probleme - gerade das CDS520 (Stereo) klingt für diese Tonabnehmergattung sehr gut!

Der Dual 410 hat ein CDS630 Kristallsystem das nur mit 3,5pond Auflagekraft auskommt und ist daher auch nicht schlecht , allerdings haben die meißten Systeme der Art defekte Kristalle.

Ich kann aber nur für Dual Kristallsysteme in solch "lobenden Tönen", die anderen haben mich nicht so sehr überzeugt.

Guck mal auf www.dual-plattenspieler.de in der Phonogallerie nach, dann weißt du zumindest wie das LAUFWERK vom 300A / 400 (uraltversion) / 410 (alte version) aussehen

Gruß
dennis
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 19. Mrz 2004, 10:19
Hallo,
wie bei jeder Art von "Liebhaberei" geht es beim Plattenhören auch um den persönlichen Eindruck und um das Gefühl. Bei 5 pond Auflagekraft verbietet mir schon allein das Gefühl der Tonarmlast auf meiner Zeigefingerkuppe das Abspielen wertvoller und enggepreßter Platten. Und weil dies so ist, bleiben 90% meiner Platten nur einem stationären Spieler mit Magnetsystem vorbehalten. Punkt.
Den Vestax würde ich mir auch nicht kaufen - gefällt mir als Nostalgiker absolut nicht. Allerdings besteht bei mir auch gar kein Bedarf an einer derartigen Lösung. Wäre dies so, würde ich mich wahrscheinlich trotzdem aus rationalen Gründen für den Vestax entscheiden.
Als begeisterten 70er Jahre-Fan ist für mich beim Einsatz unterwegs, im Freien oder bei gröberen Arbeiten das Spulentonband allererste Wahl. Natürlich nicht die großen Revoxen - die stehen gut gehütet im Wohnzimmer. Ein Grundig TK 147 mit eingebautem Lautsprecher z.B. ist ideal - für den Grillabend schnell ein paar 15er Spulen mit der gewünschten Musik bespielt und der Spaß kann beginnen. Die Atmosphäre ist mindestens so gut wie mit dem Plattenspieler, doch die Platten sind nicht in Gefahr.
Batterien? Die sind teuer und schnell leer - und so weit vom Schuß, daß man sich nicht von irgendwoher mit einer Kabeltrommel Strom holen könnte, ist man selten.
Schönes Wochenende!
Marc


[Beitrag von Marc_L. am 19. Mrz 2004, 10:21 bearbeitet]
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