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Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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Morti7
Neuling |
#1 erstellt: 07. Feb 2016, 12:48 | |
Hallo liebe Community! bin ein einsteiger was Plattenspieler angeht und wollte mir für meine neue wohnung einen spieler zulegen, um die platten meiner eltern reaktivieren zu können! jetzt ist meine frage ob das, was ich zusammengesucht habe (was mir optisch zusagt und von den rezensionen her auch nicht schlecht abschneidet) überhaupt zusammen passt und ob es keine probleme gibt, wenn das zusammengeschaltet wird. als Plattenspieler gefällt mir (hab ihn auch schon in meinem technikgeschäft in der nähe gesehen und angestellt: der motor ist sehr leise und das gerät vibriert nicht): Pro-Ject Primary dazu als Vorverstärker: Pro-Ject Phono Box und als Lautsprecher: Teufel Lautsprecher jetzt, da ich mich ja nicht so auskenne, frag ich mich ob der vorverstärker mit den lautsprechern zusammenpassen oder ob es da bezüglich der watt-leistungen zu konflikten kommen kann. wie gesagt ich kenn mich wirklich nicht aus und bevor ich sachen kaufe, die gar nicht zusammenpassen, bitte ich, dass ihr mir helft. natürlich bin ich auch froh über alternativen in der preisregion, in der die produkte liegen, die ich hier gepostet habe. eigentlich möcht ich nur platten abspielen können. ich brauch keinen technikschnickschnack. ich höre gerne jazz, blues, soul, swing und elektroswing, falls das wichtig ist für höhe, tiefe und mitte. danke für eure hilfe! lg Morti |
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pedi
Inventar |
#2 erstellt: 07. Feb 2016, 12:56 | |
die phonobox ist nur ein phonovorverstärker, daran kannst du keine lautsprecher anschliessen, du brauchst noch einen endverstärker. |
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Morti7
Neuling |
#3 erstellt: 07. Feb 2016, 12:59 | |
gibts da auch geräte die in dem fall phono und endverstärker in einem sind? |
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Holger
Inventar |
#4 erstellt: 07. Feb 2016, 13:05 | |
Ja, Voll- statt Endverstärker bitte, schließlich sollte man über eine Lautstärkeregelung verfügen... die wenigsten Endstufen haben sowas. Im Übrigen würde ich nie und nimmer ein neues 199-Euro-Leichtgewicht als Plattenspieler wählen, aber das ist 'ne andere Baustelle. Ich sach nur: Vintage Rulez! |
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Tom_44
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 07. Feb 2016, 13:07 | |
Hallo, ja sowas gibt es. Nennt sich dann Vollverstärker mit Phonovorstufe / Eingang. Zum Beispiel sowas: link Ob du mit der Zusammenstellung glücklich wirst ist aber fraglich. Der Plattenspieler und die Lautsprecher sind nicht gerade hochwertig, milde ausgedrückt... . Mfg Tom |
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PLOS
Inventar |
#6 erstellt: 07. Feb 2016, 13:08 | |
klar guck nach Vollverstärkern mit Phono Eingang - wie gut die sind, steht auf einem anderen Blatt... kommt halt auch darauf an, was du brauchst und welche Tonabnehmer du betreiben willst... Hast du die Teufel Boxen mal gehört? Vielleicht machst du im Stereo Bereich noch ein Lautsprecher Anfrage auf? edit: da war ich zu langsam - du bekommst bestimmt noch tips zu den einzelnen Komponenten - es geht sicher "besser" auch zu einem ähnlichen Kurs [Beitrag von PLOS am 07. Feb 2016, 13:13 bearbeitet] |
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Morti7
Neuling |
#7 erstellt: 07. Feb 2016, 13:16 | |
danke schon mal für die antworten. könnt ihr mir dann vielleicht bessere alternativen zeigen, bitte? |
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Marsilio
Inventar |
#8 erstellt: 07. Feb 2016, 13:37 | |
Hallo Morti Mit den Neugeräten ist es halt so eine Sache - anders als früher werden Plattenspieler heute nur noch in Kleinserie produziert. Das lässt die Produktionskosten in die Höhe schiessen. Um das Gerät dennoch preisgünstig halten zu können, ist heute vieles, was in den späten 70er- und in den 80ern in der Mittelklasse eine absolute Selbstverständlichkeit war, eben nicht mehr selbstverständlich. In einem ähnlichen Thread habe ich vor etwas mehr als einer Woche das hier geschrieben: Ein Pro-Ject-Brettspieler (kann auch eine andere Marke sein) hat meines Erachtens zwei Hauptschwachstellen: 1. Keine Absicherung gegen Trittschall. Die guten alten Dreher aus der Blüte des Plattenspielerbaus (also den 70er- und 80er-Jahren) hatten damals ab der unteren Mittelklasse ein Subchassis. Das bedeutet stark vereinfacht formuliert, dass die Technik des Drehers quasi schwebte. Konkret bedeutet das, dass man neben so einem Dreher auch mal eine Runde Tanzen kann - Vibrationen stören das Gerät nicht, beim Aufstellen des Plattenspielers muss man sich nicht gross Gedanken machen. Bei einem Brettspieler dagegen fehlt dieses Subchassis. Unter Umständen reicht es schon wenn der Dreher auf einem Tischchen steht und man dann durch den Raum geht, dass durch die Erschütterung die Nadel hüpft. Abhelfen kann man dem, indem man entweder eine Wandhalterung baut oder den Plattenspieler sozusagen "aufhängt". 2. Zumindest bei den preisgünstigeren Modellen keine Umschaltmöglichkeit 33 (LP) zu 45 (Single, Maxi) Touren. Den Geschwindigkeitswechsel erreicht man nur durch Umlegen des Antriebsriemens, was mir zu fummelig wäre. Abhelfen kann man dem durch Zukauf einer Geschwindigkeitssteuerbox. Mir wäre das aber zu blöd, bei den Oldies kann man das in den meisten Fällen auf Knopfdruck erledigen. Dann noch einige Worte zu den Tonabnehmern: Diese respektive die darin eingesetzten Nadeln sind zum Hauptanteil für den guten Klang verantwortlich. Daher kann ich absolut nachvollziehen, dass auch mit einem Pro-Ject oder ähnlichen Brettspieler mit einem der eher höherpreisigen Tonabnehmern (beispielsweise Ortofon OM-40 oder 2M Black, Audio Technica AT150MLX etc.) klanglich absolut überzeugende Ergebnisse erreicht werden, wenn man das Gerät gescheit aufstellt. Ein Tonabnehmerwechsel muss aber in den meisten Fällen schon vorgenommen werden, denn auch die neu verkauften Plattenspieler sind ab Werk in den meisten Fällen nur mit einem billigen Einsteiger-Tonabnehmersystem von der Klasse eines AT95, 2M Blue oder OM.10 versehen. Ergo muss da eh nachgerüstet werden. Selber besitze ich mehrere Tonabnehmer - und ich kann daher aus eigener Hörerfahrung versichern: Den Unterschied zwischen 2M Blue oder eben OM-40 ist absolut hörbar. Daher meine abschliessende Empfehlung: Lieber beim Dreher als beim Tonabnehmer sparen. Ich empfehle daher eher ein Gebrauchtgerät - plus in jedem Fall (also auch beim Neukauf) ein Nadel- oder Tonabnehmerupgrade. Wenn's um Gebrauchtgeräte geht zwei Tipps: Hier im "Biete"-Bereich werden immer mal wieder gute Geräte zu reellen Preisen offeriert. Zudem ist ein Plattenspieler ein Präzisionsgerät, dessen Verpackung für den Postversand nicht jedermanns Sache ist (was dazu führt, dass bei Ebay-Käufen mitunter auch mal Elektroschrott beim Empfänger ankommen kann). Die Freaks hier im Forum hingegen wissen wie man das macht, Zweiter Tipp: Nicht selten liegen auf dem Dachstock von Bekannten/Verwandten etc. noch alte Plattenspieler herum. Beim genaueren Hinschauen kann es sich dabei mit etwas Glück um ein sehr gutes, damaliges Mittelklassemodell handeln, das mit wenig Aufwand wiederbelebt werden kann - und das heute in neu einen fetten vierstelligen Betrag kosten würde. LG Manuel |
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PLOS
Inventar |
#9 erstellt: 07. Feb 2016, 13:38 | |
@morti: das hängt von deinem Anspruch und Budget ab Hast du bereits irgendwelche Komponenten? Würdest du auch gebraucht kaufen? In der Stereo Kaufberatung wird häufiger nach günstigen Boxen / Verstärkern gefragt, am besten dort mal ein paar Threads lesen. Was den Dreher angeht, sollstest du dir auch die entsprechenden Threads mal angucken.. es werden meist gebrauchte Spieler empfohlen, die häufig ein besseres Preis / Leistungs Verhältnis haben... [Beitrag von PLOS am 07. Feb 2016, 13:41 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#10 erstellt: 07. Feb 2016, 13:47 | |
Der "Plattenspieler" ist Schrott. MDF ist eines der Materialien, die sich für einen Plattenteller eigentlich verbieten. Sowas hatte ich schon mal und ich kann Dir sagen, daß sowas übel verfärbt. Der Tonarm ist sehr leicht und kommt nur mit Tonabnehmern klar, die eine hohe Compliance haben. Hochwertige Tonabnehmer haben aber in der Regel eine eher niedrige Compliance. Das verbaute Ortofon OM5 ist Grütze, sowas hab ich mal auf speziellen Wunsch einer Bekannten montiert - das ist ein Klirrgenerator vom Feinsten... Generell: für 200€ einen guten gebrauchten Plattenspieler mit einem neuen, guten Tonabnehmer zu finden ist nicht leicht. Neu aus dem Laden unmöglich weil ein wirklich halbwegs guter Tonabnehmer alleine schon fast so viel kostet... Ein Plattenspieler ist ein feinmechanisches Präzisionsgerät und sowas kostet in guter Qualität richtig Geld. Das ist nicht mit einem CD/DVD-Player zu vergleichen! Ich weiß, daß viele Leute im Hinterkopf verankert haben, daß alles mit nem Stromkabel dran in den letzten Jahrzehnten spottbillig geworden ist. Aber das ist in dieser Pauschalität schlichtweg falsch - sobald Mechanik im Spiel ist (erst recht wenn es Feinmechanik ist), ist das Gegenteil der Fall... Und nur weil es plattendrehende (und -mordende) Resonanzkörper für 50€ gibt haißt das nicht, daß man damit was anfangen könnte. Es gibt schließlich auch Rührmaschinen für wenige Euro, die nach 3min Gebrauch hops gehen und mit denen mal nicht mal einen einzigen Kuchen hinkriegt... gekauft wird's trotzdem... Die Teufel-Boxen sind aber deutlich besser als sie von vielen Leuten hier hingestellt werden (ja, ich hab die Dinger schon mal gehört und ich kann mir nicht vorstellen, daß man für das Geld was signifikant Besseres findet...). Gruß Andreas |
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Holger
Inventar |
#11 erstellt: 07. Feb 2016, 13:49 | |
Z. B. Dual 601, 1219 oder 1249... oder gar die 700er-Reihe. Erstere bekommt man (ggf. auf eine Suchanfrage) oft günstig im Dual-Forum. Letztere können etwas teurer werden, aber nicht viel über dem Preis des o.g. Projects. |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 07. Feb 2016, 14:00 | |
Schau Dir mal den "Vintage Panasonic ( Technics ) mit Direktantrieb und Vollautomatik" für 119€ auf der Seite http://www.analogrevival.de/plattenspieler/0-200/ an. Dazu ein Sumiko Pearl für 125€ und Du hast für wenig mehr Geld einen Dreher dastehen, der den Project schlichtweg lächerlich macht... - Vollautomatik - Direktantrieb - SME-kompatible Wechselheadshell - mittelschwerer Tonarm - kompatibel mit fast allen Tonabnehmern des Marktes - Stroboskop (okay, da kann man auch drauf verzichten...) Gruß Andreas |
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evilknievel
Inventar |
#13 erstellt: 07. Feb 2016, 18:45 | |
Hallo, passend zum Budget: Verstärker: Yamaha A-S 300 ca 219 Euro im Ausverkauf, da es den Nachfolger A-S301 gibt Plattenspieler: der genannte Vintage Panasonic Tonabnehmersystem: Coral 555E gibt es bei ebay für 70 Euro, baugleich mit Sumiko Pearl ist aber NOS (new old Stock) Lautsprecher: von mir aus die Teufel oder alternativ was gebrauchtes zB Yamaha NX-E Reihe (400/700/800) von den Pianocraft Anlagen. Kannst du dir bei fast jedem Elektronikhändler anhören. Werden gebraucht oft angeboten und sind für unter 100 Euro a) noch nicht zu alt und b) klanglich recht gut. Phono Pre fällt weg. Gruß Evil |
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