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Einsteiger Plattenspieler bis 250€+A -A |
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Autor |
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machineskull
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Jan 2015, 17:51 | ||
Ich bin auf der Suche nach einem Plattenspieler bis 250€. Erfahrungen mit Drehern habe ich bis jetzt leider keine, aber das soll sich jetzt ändern.Am liebsten wäre mir ein neues Gerät, da mir jegliche Erfahrung fehlt und ich nicht wüsste auf was ich bei einem Gebrauchten achten muss. USB und einen eingebauten Verstärker bräuchte ich nicht, digitalisieren möchte ich nicht und mein Stereo Verstärker hat einen Phono Eingang. Optisch gefällt mir der Pro-Ject Debut III und Essential II. Was gibt es noch auf dem Markt oder was könnte man in dieser Preisklasse empfehlen? Vielen Dank Grüße |
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Marsilio
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jan 2015, 18:01 | ||
Neues? Sorry, nichts... Wahrscheinlich gibt's jetzt dann gleich Haue, aber ich gehöre der Fraktion hier drin an, die für Gebrauchtgeräte aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus votiert. Denn damals waren Plattenspieler keine Kleinserien- sondern Grossserienprodukte. Und das, was damals Mittelklasse war, wäre heute NEU Oberklasse. Dann kommt eben noch was zweites dazu: Nebst dem Dreher ist es in erster Linie der verbaute Tonabnehmer (bzw. die Güte der verbauten Nadel), die den guten Ton ausmacht. Kaufst Du also ein Neugerät, so ist dieses ab Werk in dieser Preisklasse nur mit einem einfachen Günstig-Tonabnehmer ausgerüstet, Du müsstest also noch nachrüsten. V.a. die besseren Direkttriebler der späten 70er- und 80er-Jahre sind auch heute noch sehr solide. Für sehr kleines Geld (zweistellige Beträge) findet man z.B. die wenig gehypten Saba PSP250 und 350. Dazu einen neuen Sumiko Pearl-Tonabnehmer (gibt es in Grossbritannien günstiger als hier, nämlich um die 100 Euro) bzw. ein Audio Technica AT440Mla (um die 170.-) und Du bist gut respektive sehr gut bedient. LG Manuel |
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Hann45500
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Jan 2015, 18:09 | ||
Hallo, da kann ich Manuel nur zustimmen. ( dann bekommen wir eben beide Haue ) Vor einigen Jahren stand ich auch vor der Wahl - neu oder gebraucht kaufen? Gekauft habe ich dann einen gebrauchten und habe es bis heute nicht bereut. Solide Verarbeitung und tolle Technik aus der "HiFi-Blütezeit" ( Kenny KD 650 ) Schau Dich einfach mal in der Bucht usw. um, da findest Du bestimmt was. Bei Fragen zu den Drehen, gibt es hier jede Menge hilfreicher und guter Leute. Beste Grüsse Helmut |
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machineskull
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 28. Jan 2015, 18:27 | ||
"Haue " verteile ich keine . Was wären denn gute, alte Dreher, die für mich in Frage kommen könnten? Am besten mit einem ungefähren Preis was sie kosten dürften. Ein gebrauchter für 250€ wäre mir eigentlich das Risiko zu groß, Thema Garantie. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Grüße |
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T9
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 28. Jan 2015, 18:27 | ||
ich unterschreibe das bisher geschriebene und stimme dem voll und ganz zu! In der Klasse bis 250 gibts neu m.M.n nur Käse! Tipp daher: ~120€ für nen gebrauchten Dreher plus 100€ für ein ordentlches System (z.B. Ortofon Rondo Red) plus 30 für ne Carbonbürste und ne ordenliche Justageschablone dann passt das. und um die Gebetsmühle nicht noch weiter zu strapazieren empfehle ich dann auch gleich das Lesen dieses Fred hier: klick! Edit: persönliches Werte-Kalkulationsmodell wieder entfernt [Beitrag von T9 am 29. Jan 2015, 12:43 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#6 erstellt: 28. Jan 2015, 18:45 | ||
Hier einige Beispiele von Drehern, die allesamt wohl für einen zweistelligen Betrag gehen: - Saba PSP250 - ein deutsches Wertprodukt mit japanischen Innereien: http://www.ebay.de/i...&hash=item2edcbd2074 - Technics SL-Q3 - ein schwerer, aber auch sehr guter japanischer Klassiker: http://www.ebay.de/i...&hash=item43d69ecff2 - Technics SL-D3: Ein roubster und sicher sehr günstiger Plastikbomber ohne Nadel. Nachbaunadeln gibt's günstig in der Bucht oder teurer, dafür extrem gut, bei Jico in Japan: http://www.ebay.de/i...&hash=item339cb761f7 - Dual 704: So einen habe ich selber, ein absolutes Topgerät aus dem Schwarzwald, hier mit dem legendären Shure V15III-Tonabnehmer: http://www.ebay.de/i...&hash=item259e7fc546 LG Manuel |
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machineskull
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 28. Jan 2015, 19:05 | ||
Sind diese neuen Plattenspieler wirklich so schlimm? Das hätte ich wirklich nicht gedacht. Ich werde mich bei Ebay Kleinanzeigen mal etwas umschauen, würde mich gern vor Ort überzeugen, dass das Gerät funktioniert. Grüße |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 28. Jan 2015, 19:13 | ||
Hallo,
wenn Du mit Plattenspielern in der Hoch-Zeit der Plattenspieler deine Erfahrungen hättest sammeln können, würdest Du auch nur die Haare über das raufen, was heute überwiegend als HiFi-Plattenspieler angeboten wird. Als HiFi Plattenspieler werden zumeist technisch sehr einfache Brettchen-Riemen-Dreher oder technisch nicht viel aufwändigere Klangskulpturen (Bohrinseln) zu Horror-Preisen angeboten und haben dann noch zumeist unterirdisch spielende Einfachsttonabnehmer mit billigsten Nadeln verbaut. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 28. Jan 2015, 19:14 bearbeitet] |
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flyingscot
Inventar |
#9 erstellt: 28. Jan 2015, 19:24 | ||
Ich glaube "schlimm" muss man etwas relativieren. Es ist eher so, dass man z.B. bei den günstigen Pro-Ject recht wenig fürs Geld bekommt: Ein Brett mit riemengetriebenem Plattenteller mit eher mäßigem Gleichlauf. Geschwindigkeitswechsel über Umlegen des Riemens. Rein manuelles Gerät, keine Endabschaltung. Dazu ein sehr günstiger Tonabnehmer. Und jedes Fitzelchen Komfort kostet saftige Aufpreise, z.B. Endabschaltung, Geschwindigkeitswechsel auf Knopfdruck usw. Mit einem ordentlichen Tonabnehmer sauber justiert machen diese Geräte trotzdem einen sehr guten Ton, da hierfür zu 95% der Tonabnehmer verantwortlich ist. |
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.JC.
Inventar |
#10 erstellt: 28. Jan 2015, 19:39 | ||
Hi, für erste Gehversuche (!) mit Plattenspielern empfehle ich gerne den Dual 1224 / 1226 zB: http://www.ebay.de/i...&hash=item27f7733598 ansonsten sind Manuels Tipps wie immer beachtenswert. |
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dg2dbm
Neuling |
#11 erstellt: 28. Jan 2015, 19:42 | ||
Ich würde bei dem Budget mich auch auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Wenn man etwas unterhalb der Spitzenmodelle bleibt - also nicht Dual 701, 721 - sondern z.B. einen 604 o.ä. http://www.dual-vinylfreund.de/dual-604-2.html erhält man ein Gerät, das es mit allen modernen Laufwerken aufnehmen kann. Schnäppchen gehen auch in der Bucht, man muß nur Geduld haben. Evtl. noch eine neue Nadel und gut ist. Außerdem kann man den nach ein paar Jahren fast ohne Verlust wieder verkaufen - was bei einem "preiswerten" Brettspieler schwierig werden dürfte. Gruß, Rainer |
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vanye
Inventar |
#12 erstellt: 28. Jan 2015, 19:56 | ||
Schau doch mal, ob auf Analog-Revival was für Dich dabei ist. |
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machineskull
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 28. Jan 2015, 20:04 | ||
So ein Händler ist eine gute Alternative. Wie schon oben geschrieben, ich kenne mich nicht wirklich gut aus und könnte unter Umständen bei einer Ersteigerung böse auf die Schn**** fliegen. Gibt es eigentlich noch Ersatzteile für ältere Modelle? |
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Wuhduh
Gesperrt |
#14 erstellt: 28. Jan 2015, 21:27 | ||
Nabend ! @ T9: Mit Deinen pauschalen Angaben in Prozentwerten sollte bitte etwas zurückhaltender sein. Du bist unglaubwürdig, was ich aber mit Dir nicht diskutieren möchte. Die Realität sieht anders aus. @ Threadersteller: Mit max. 250 Euro haste keine Chance, einen vernünftigen neuen Player mit einer akzeptablen Preis-Gegenwert-Relation kaufen zu können. Nicht einmal als B-Ware oder ähnliches. Die anderen hier sind für die üblichen Empfehlungslisten zuständig. Da halte ich mich raus. MfG, Erik |
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.JC.
Inventar |
#15 erstellt: 28. Jan 2015, 22:03 | ||
wie sieht sie denn aus ? |
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Wuhduh
Gesperrt |
#16 erstellt: 28. Jan 2015, 23:40 | ||
Eine Antwort darauf werden ich allen schuldig bleiben. U. a. deshalb, weil sie nicht threadbezogen wäre. Muttu schon selber diplomatisch eroiren. MfG, Erik |
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.JC.
Inventar |
#17 erstellt: 28. Jan 2015, 23:49 | ||
LOL |
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Tauern
Inventar |
#18 erstellt: 29. Jan 2015, 06:26 | ||
Hallo Themensteller, wenn du über fundiertere Reparaturkenntnisse verfügst, sind gebrauchte Geräte eine interessante Alternative. Wenn du ein altes, aber sehr gepflegtes Gerät im Bekanntenkreis zu einem niedrigen Preis ergattern kannst, schlage zu. Wenn du jedoch deine 250 EUR vollständig in ein Altgerät investieren willst, sei sehr sehr vorsichtig. Die Epoche der Plattenspieler war im Grunde Mitte/Ende der achtziger Jahre zu Ende, die Geräte sind also ziemlich alt. Der Project Debut ist so übel nicht, ein Denon DP 300 scheint mir interessanter und ist auch für 250 EUR zu ergattern. Mal sehen wann der neue Pioneer PL 30 für das Geld zu bekommen ist. Alles eine Frage der Zeit. Grüße Tauern |
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.JC.
Inventar |
#19 erstellt: 29. Jan 2015, 08:39 | ||
peacounter
Inventar |
#21 erstellt: 29. Jan 2015, 12:50 | ||
die jetzt von dir entfernten prozentwerte waren wirklich ziemlicher humbug, da muß ich wuhduh schon zustimmen. warum ihr beide euch nicht leiden könnt, kann ich natürlich nicht beurteilen aber der einwand war imo gerechtfertigt. als kalkulatorische größe kann man übrigens über den daumen mit herstellungskosten von 15-20% des ladenpreises hantieren. da liegt man idr relativ richtig. wenn so ein player also für 250,- angeboten wird, darf er in der produktion maximal 50,- kosten, eher weniger. ergo: ich würde auch besser was gebrauchtes anschaffen. am besten von einem händler, der das ding überholt hat und gewährleistung gibt. |
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dg2dbm
Neuling |
#22 erstellt: 29. Jan 2015, 19:15 | ||
Du hast drei linke Hände? Du fährst zum Händler wenn an Deinem Fahrrad mal die Bremse schleift? Eventuell ist dann ein Plattenspieler nicht das ideale Hobby Ansonsten: Selbstabholen ist eh Pflicht. Also sieht man gleich was für ein Typ der Verkäufer ist. Dreht der Teller sich leicht? Stimmt die Geschwindigkeit? Kann man den Tonarm leicht bewegen? Hat die Tonarmlagerung Spiel? Wenn nicht hast Du praktisch gewonnen. Jetzt mal eine Platte auflegen. Automatik defekt? Bei Dual meist leicht zu reparieren, geht zur Not auch ohne, ist was zum Preis herunterhandeln. Plattenspieler sind Mechanik, und die war bei den damaligen Lohnkosten wesentlich preiswerter herzustellen. Außerdem Großserienfertigung. Ich kann nur für Dual sprechen, aber da bekommt man noch alle Ersatzteile, die sind fast immer zu reparieren. Außerdem gibt es im Netz reichlich und schnell zu beschaffende Informationen. Es ist wie immer im Leben: Entweder ich bezahle jemanden für sein Wissen oder ich eigne es mir selber an. Viele Grüße, Rainer |
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.JC.
Inventar |
#23 erstellt: 29. Jan 2015, 19:19 | ||
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T9
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 29. Jan 2015, 19:53 | ||
Grundsätzlich bin ich für konstruktive Kritik immer offen. Was meine ggf. unrichtigen Kalkulationswerte allerdings mit meiner fehlenden Glaubwürdigkeit zu tun haben sollen welche User Wuhdu hier ins Feld führt erschliesst sich mir nicht ganz! Es scheint dahingend leider keine Nettikette zu geben in diesem Teil der Welt. Eine nicht beleidigend wirkende Gegendarstellung hätte m.M. nach durchaus gereicht. BTW: Ich hätte eine nicht öffentliche Lösung der Thematik übrigens bevorzugt! [Beitrag von T9 am 29. Jan 2015, 19:55 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#25 erstellt: 29. Jan 2015, 20:05 | ||
Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. ich hab das Erik schon gesagt, er wird es noch lernen. (wenn er dafür WACH wird) |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 29. Jan 2015, 20:19 | ||
Plattenspieler, 250€ Budget, möglichst ein Neugerät.... Also bitte zurück zum Thema und irgendwelchen persönlich Zoff nicht hier in der Öffentlichkeit austragen...
Aber technisch gesehen sind sie unterste Schublade... Bei dem Budget bist du mit einem gebrauchten Plattenspieler aus der Hochzeit der Schallplatte am besten bedient. Schau dir die technischen Daten an, besonders Abweichung von der Nenndrehzahl und Gleichlauf- bzw. Tonhöhenschwankungen. Dazu kommt noch eine mangelhafte Entkoppelung, und damit prinzipiell Einstreuung von Trittschall. Wenn du Laminat, Dielen oder Parkett hast kannst du gleich ein passendes Hängeregal dazu kaufen um den Plattenspieler zu entkoppeln. Und zum Thema ein Zitat:
Daran siehst du wie grenzwertig diese Geräte eigentlich sind. [Beitrag von germi1982 am 29. Jan 2015, 20:42 bearbeitet] |
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machineskull
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 29. Jan 2015, 22:20 | ||
Du hast drei linke Hände? Du fährst zum Händler wenn an Deinem Fahrrad mal die Bremse schleift? Eventuell ist dann ein Plattenspieler nicht das ideale Hobby Ich wollte mit einem Plattenspieler Musik hören und nicht basteln, |
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peacounter
Inventar |
#28 erstellt: 30. Jan 2015, 11:35 | ||
ein bischen basteln gehört aber nunmal dazu. oder du läßt einen fachmann kommen, der dir das gerät ordentlich auf- und einstellt. "plug and play" is nich bei drehern. ich hab den thread eben nur überflogen und nix konkretes gefunden: hast du denn überhaupt schon erfahrung mit vinyl? hast du eine plattensammlung? wenn nicht, lass die finger davon! für das hobby braucht man schon ein bischen lust auf die auseinandersetzung mit der mechanik und feinmotorische fähigkeiten. ich hab da auch keinen bock drauf, aber ich habe viele platten, also bleibt mir nix anderes übrig, als in den sauren apfel zu beißen. platten sind ein teures und imo aufwändiges hobby. sowohl das medium als auch das abspielgerät (bzw der abnehmer) sind verschleißteile. und die klangqualität von digital erreichst du auch nicht so schnell, schon garnicht mit so einem windigen brettchen für 250,- neu. zu den üblen gleichlaufwerten addieren sich noch die fast nie exakt zentrierten LPs, da kannst du zugucken, wie der tonarm hin- und her eiert... wie gesagt: wenns doch unbedingt sein muß, schau nach einem von einem händler überholten gebrauchtgerät. die sehen dann zwar oft bescheiden aus (ja, optisch mag ich die brettchen auch leiber als so ein häßliches dual-entlein), aber dafür tun sie ihre arbeit! |
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Tauern
Inventar |
#29 erstellt: 30. Jan 2015, 12:30 | ||
Hallo Themensteller, du hast deinen Budgetrahmen und deine Zielsetzung klar umrissen. Daher mein Tipp: kauf dir ein Neugerät. Der Project Debut ist schon nicht schlecht und kann später mit einer besseren Tonabnehmernadel oder einem anderen Tonabnehmer aufgewertet werden, gleiches gilt für den Denon DP 300 F. Auch ein DJ-Direkttriebler wie ein Omnitronic DD-2xx0 kann in Erwägung gezogen werden. Hier ist der Tonabnehmertausch wegen des SME-Headshells sogar besonders komfortabel. Alle Geräte sind im Rahmen deines Budgets, der letztgenannte im Web sogar darunter, hat also noch Spielraum für ein ordentliches Anschlusskabel oder einen günstigeren Entzerrervorverstärker oder ganz einfach gebrauchte oder neue LPs. Alle genannten Geräte sind nicht so gut wie die guten Plattenspieler aus den 70er/80er Jahren. Sie haben Einschränkungen hinsichtlich des Komforts oder sind technisch nicht so ausgefeilt wie z.B. ein Technics SL 1700. Dieser ist jedoch um und bei 38 Jahre alt und wird selbst bei sehr guter Pflege einen Wartungs-/Reparaturbedarf haben, dem der Laie in Heimwerkerarbeit nicht gerecht werden kann. Insgesamt wirst du mit einem solchen - ansich exzellenten - Gerät mit deinem Budgetbedarf nicht hinkommen. Außerdem hast du keine echte Werksgarantie. Auf die Gewährleistungen der Gebrauchthändler gebe ich nichts. Dies ist meine Meinung zu dem Thema. Weiterhin viel Spaß bei Suche und Auswahl. Grüße Tauern |
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peacounter
Inventar |
#30 erstellt: 30. Jan 2015, 12:34 | ||
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Tauern
Inventar |
#31 erstellt: 30. Jan 2015, 12:43 | ||
Weil ich bisher in solchen Fällen nur Lamentieren und Aussitzen erlebt habe. Der ganze Aufwand des Schriftwechsels, der Einschaltung der Rechtschutzversicherung, etc. ist gemessen am tatsächlichen Schaden für den Käufer sehr hoch. Außerdem ist aus meiner Sicht bei einem uralten Elektrogerät eine sinnvolle Gewährleistung, die auch wirtschaftlichen Erwägungen des Anbieters Rechnung trägt, ohnehin nicht möglich. Ich würde auch niemals ein Auto bei einem reinen Gebrauchtwagenhändler kaufen. Vielleicht können Angebote aus der Second Hand Abteilung eines echten Hifi-Studios was sein. Diese werden jedoch über dem Budgetrahmen des Themenstellers liegen. Grüße Tauern |
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peacounter
Inventar |
#32 erstellt: 30. Jan 2015, 13:17 | ||
meine erfahrungen sind da wesentlich besser. ich kaufe sowas dann aber idr auch vor ort und nicht übers netz. |
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Tauern
Inventar |
#33 erstellt: 30. Jan 2015, 13:54 | ||
Die jeweils verfügbaren Informationen im Netz habe ich immer genutzt. Und es war kein Einzelfall.
Glückwunsch!
Dem ist nichts hinzuzufügen. Volle Zustimmung. |
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dg2dbm
Neuling |
#34 erstellt: 30. Jan 2015, 16:49 | ||
Dann erlaube mir die neugierige Frage, warum Plattenspieler? Das schöne daran ist IMHO die Mechanik, das man noch zusehen kann wie die Musik "entsteht". Diese feinmechanische Präzision eines Tonarmlagers. Und und. Außerem kann ich mir heute Plattenspieler leisten, die damals in meiner Jugend unerschwinglich waren. Viele Grüße, Rainer |
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Burkie
Inventar |
#35 erstellt: 30. Jan 2015, 16:52 | ||
Hallo, dir ist schon bewusst das die reine Klangqualität "schlechter" als von CD sein wird? Artefakte (Knistern, Rauschen und Verzerrungen) und andere Limitierungen gehen nun mal mit der Schallplatte einher. Diese Projecte haben praktisch keinen Bedienungskomfort. Die Klangqualität wird hauptsächlich durch den verbauten Tonabnehmer und die Nadel bestimmt, sowie durch das Laufwerk: Es darf nicht leiern (Gleichlaufschwankungen )ioder zu schnell/zu langsam drehen, sonst werden diese Abweihungen als zu gehetzte/zu lhme Wiedergabe hörbar, und die Gleichlaufschwankungen machen sich als Jaulen bemerkbar. Bei diesen Sachen (Gleichlaufschwankungen) sollen laut Meswerten diese Projecte nicht gerad die besten sein. Davon abgesehen, wird man auch damit Musik hören können. Wenn du dich schon von der Optik her darauf eingschossen hast.... dann bleib doch dabei. Ansonsten gibt es noch Duale aus deutscher Fertigung, aber ich glaube etwas teurer als dein Budget. Oder auch diese DJ-Plattenspieler Reloop, Stanton, etc. Kann man auch nehmen. Grüsse |
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machineskull
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 30. Jan 2015, 17:02 | ||
Warum Plattenspieler? Weil ich das Medium Vinyl interessant finde. Ich denke, viele fangen "klein" an. Deswegen habe ich in meinem Threadtitel auch "Einsteiger Plattenspieler" geschrieben. Dass nach oben immer mehr geht, da drüber bin ich mir bewusst. Warum ich nicht basteln will? Ganz einfach, mir fehlt die entsprechende Erfahrung, aber das wird noch kommen. |
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peacounter
Inventar |
#37 erstellt: 30. Jan 2015, 17:08 | ||
wie gesagt: auch bei einem neuen kommst du nicht endgültig ums "basteln" herum. auch der muss sauber aufgestellt, eingestellt, evtl zusammengebaut und justiert werden. das ist einfach ne ganz andere nummer als ein cd-player. also: vinyl heißt basteln, kompromisse an die klangqualität, im gegensatz zu digital deutlich höhere kosten für medium und quelle, weniger komfort, mobilität ausgeschlossen (ok, du kannst es dir aufs handy rippen, aber die platte selbst hörst du nicht in der bahn oder im auto, kein verleihen ohne schlechtes gefühl, kein abspielen bei freunden ohne schlechtes gefühl etc... das sollte dir alles klar sein, aber wenn du da lust drauf hast, dann wirst du hier auch geholfen... ich würds nicht tun... |
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