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Dual CS 460+A -A |
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Autor |
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aleexu
Neuling |
#1 erstellt: 05. Jan 2016, 17:11 | |
Hat jemand erfahrungen mit dem Dual CS 460 gemacht? Ich habe schon viele Beiträge gelesen in denen gesagt wird, dass die neuen nicht so gut sind. Aber wie könnte ich ihn verbessern und was kann er in der standartausführung? |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 05. Jan 2016, 20:30 | |
Der 460 gehört sicher zu den besseren der heutigen Duals, jedoch ist der montierte Tonabnehmer (bzw. dessen Nadel) eher lausig und dem Dreher nicht angemessen. Und der Preis ist mit Verlaub ziemlich happig. Hab kurz geschaut, auf amazon steht da was von 750€ Für das Geld kriegst Du auch was richtig Amtliches - gebraucht mit neuen Tonabnehmer... Gruß Andreas |
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aleexu
Neuling |
#3 erstellt: 05. Jan 2016, 21:51 | |
Was würdest du mir den dazu empfehlen? Vielen Dank für deine Hilfe |
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akem
Inventar |
#4 erstellt: 06. Jan 2016, 12:19 | |
Was hast Du denn für Ansprüche an die Ausstattung? Nur mal ein paar Stichpunkte: - Vollautomat / Halbautomat mit oder ohne Tonarmrückführung / "Nullautomat" (also rein manuelle Bedienung)? - Subchassis? - Tonabnehmer MM oder MC? (sprich: gibt es schon eine Phonostufe oder einen Verstärker mit Phonoeingang?) - gewünschte klangliche Ausrichtung? (Anhaltspunkte können sein: Musikrichtung, tonale Charakteristik der Lautsprecher, persönl. Geschmack...) - sind handwerkliche Fähigkeiten vorhanden, um einfachere Wartungs- oder Reparaturaufgaben übernehmen zu können (z.B. Kabeltausch)? Gruß Andreas |
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Blechdackel
Inventar |
#5 erstellt: 06. Jan 2016, 13:46 | |
Also 750 € muss man für einen CS 460 nicht zahlen. Bei Phonophono(Berlin) kostet der z.B ab 589 €. Bei Fono.de(SG Akustik, Karlsruhe) ab 549 €. Grundsätzlich ist der CS 460 ein aufgewerteter CS 455-1 mit schwerer bzw. versteifterer Zarge und anderer Optik und Material. Ist fraglich ob sich der Aufpreis klanglich zum CS 455-1 wirklich lohnt. Aber ein bisschen wertiger sieht er aus und ist es vom Zargenmaterial (massive Holzkonsole statt MDF-Zarge, wenn man den silbernen(alternativ) goldenen Zierstreifen vom 455 nicht mag). Den 455-1 gibt es zur Zeit um die 400 - 420 €. Nur soviel mal dazu. Selbst besitze ich seit 10 Jahren den Dual 601(Baujahre 1974 - 77). Riemenantrieb und Vollautomat(zweithöchster Spieler unter den damaligen Topmodellen 701 und 721). Heiko [Beitrag von Blechdackel am 06. Jan 2016, 13:52 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
#6 erstellt: 06. Jan 2016, 15:46 | |
aleexu: Wenn Dir die Anmutung des CS460 an sich gefällt, könnte sich ein gebrauchter CS503-2 anbieten - denn der wär an sich recht ähnlich, nur technisch ein gutes Stück besser. Grüße aus München! Manfred / lini |
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aleexu
Neuling |
#7 erstellt: 06. Jan 2016, 16:34 | |
Hallo zusammen Ich würde schon sehr gerne den CS 460 kaufen. Da mir die Detail und auch die Optik gefallen. Ich habe die Frage ob man ihn klanglich noch ein Wenig aufwerten kann? Liebe Grüsse Alex |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 06. Jan 2016, 17:21 | |
Man kann natürlich eine bessere Nadel dazu kaufen oder einen anderen Tonabnehmer verbauen. Der Tonarm ist ja einstellbar (nur die Höhe ist glaube ich fix). Man muß halt darauf achten, daß das Eigengewicht des neuen TA im zulässigen Bereich liegt, was aber bei gängigen TAs kein Problem ist. Und (und das ist die Limitierung des Dual) der Dual hat einen ULM-Tonarm, das heißt, der Arm hat eine geringe effektive Masse. Was seinerzeit als Vorteil angepriesen wurde ist heute ein Nachteil weil es keine wirklich gut passenden Tonabnehmer mit hoher Compliance mehr dazu gibt. Die OM-Nadeln von Ortofon hatten damals Compliance-Werte im Bereich bis zu 40, heute haben sie um die 20 bis 25. Das paßt nicht mehr so wirklich. Trotzdem wird man am ehesten noch bei Ortofon fündig, die VM-Serie hat noch etwas höhere Compliance als die OM Serie. Audio Technika geht vielleicht noch (Achtung: Audio Technika gibt die Compliance immer für 100Hz an, die Compliance für die relevanten 10Hz dürfte um den Faktor 1,5-2 höher sein), ansonsten wird's dann schon schwierig. Goldring .vielleicht noch. Der Tonarm ist halt der Haken an den Duals... Die sind zwar qualitativ sicher gut gemacht, passen aber einfach nicht mehr in die heutige Zeit. Gruß Andreas |
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Blechdackel
Inventar |
#9 erstellt: 06. Jan 2016, 17:25 | |
Ganz einfach. An erster Stelle: Die Nadel des serienmäßigen Tonabnehmersystems gehört zu einer Art "Serie" und da gibt es nächstgrößere Nadelnausführungen die im Schliff und von der Nadelqualiät noch besser sind. Statt der "10"-er Nadel des Ortofon OMB 10 kann man die "20"-er Nadel oder die "30"-er Nadel reinwechseln. Genaue Bezeichnungen für die Nadeln muss man nachsehen. Den CS 503-2 als Geheimtipp des Gebrauchtmarktes habe ich vergessen, den habe ich selbst auch noch und damit vor 12 Jahren mit Schallplatten völlig neu angefangen. Aber um gebrauchte Ware geht es dann doch nicht mehr. Heiko [Beitrag von Blechdackel am 06. Jan 2016, 17:26 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#10 erstellt: 07. Jan 2016, 09:03 | |
Hallo, die heutigen Tonarme der Duals sind keine "richtigen" ULMs mehr sondern gehören zur Kategorie "halbschwer", daher ist die Empfehlung einer 20er Nadel (m.E. auch vom Preis-Leistungsverhältnis) die passende. Ich hab eine 30er Nadel und kann nur sagen: der Aufpreis zur 20er lohnt nicht, dann eher eine 40er Nadel. Die hält quasi ewig und macht aus dem OM ein sehr, sehr gutes System. Die 10er Nadel kann man noch für Party nehmen, wenn da ein Gast den zarten Nadelträger kaputthaut tuts nicht weh... Ach ja: ein Phonopre wird auch noch gebraucht... z.B. http://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm Peter |
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lini
Inventar |
#11 erstellt: 08. Jan 2016, 17:10 | |
Alex: Ich würd's eher lassen mit dem CS460 - denn der kostet mittlerweile einfach zuviel für das, was er kann. Zum Vergleich: Ich hab selber den direkten Vorgänger CS455-1M, aber halt noch zum damaligen Einführungspreis von rund 240 Euro erworben. Für den Preis war das Gerät so schon ganz ok, und ich hab dann als Tuning-Teile noch einen der älteren, schwereren Teller mit Bleiring samt passender Gummi-Matte erworben - zusammen mit einem besseren Tonabnehmer eine ganz brauchbare Lösung für unter 400 Euro. Für mindestens 550 Euro würd ich einen CS460 hingegen nicht mehr empfehlen, zumal Fehrenbacher anscheinend immer noch weiter einspart. So hat ein aktueller 460er zwar noch eine leicht abnehmbare Headshell, aber die Steckverbindung zwischen Headshell und Arm gibt's nicht mehr, sodass man nicht mehr von leichter Wechselbarkeit sprechen kann... Grüße aus München! Manfred / lini |
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tiger142
Stammgast |
#12 erstellt: 10. Jan 2016, 08:27 | |
@ aleexu ich habe den cs 460 seit märz 2015 und binn voll zufrieden , die hohen preise sind listenpreise ! wenn dir der matt schwarze gefällt den gibts für 339,00 bei ebay neu ! (vorfürware) ich hab den in klavierlack sieht meine meinug nach viel besser aus . wenn du dich für den cs460 entscheidest dann musst du dir eine digitale tonarmwaage kaufen !!!!!! denn der einstellknopf zeigt nicht die tatsächliche auflagekraft an um die richtige auflagekraft von 1,5 g zu erreichen musste ich 1,1 g einstellen . das ist aber auch das einzige manko am cs 460 . ich hab als tunig ein om 40 super system verbaut und eine korkmatte 1mm von pathwings gegen den standart filz getauscht. fazit : sieht toll aus und klingt super gut gruß kai |
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