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Frage zu clearaudio Concept+A -A |
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Autor |
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Unser_Karl
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 20. Nov 2015, 09:22 | ||||||
Ich gehe mit dem Gedanken schwanger mit einen clearaudio Concept zuzulegen. Zugegeben, hauptsächlich wegen seines Erscheinungsbildes, ich finde das Ding außerordentlich hübsch. Gibt es aus technischer Sicht irgend etwas an dem Concept auszusetzen oder irgend etwas, auf das es zu achten gilt? |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 20. Nov 2015, 12:08 | ||||||
Ja, es gibt was auszusetzen. Clearaudio hat sich eingebildet, am Tonarmlager unbedingt einen Magneten verwenden zu müssen und um keine Patente zu verletzen sitzt der Magent oben (und nicht unten wie bei anderen Armen). Darauf ergibt sich das Problem, daß die Auflagekraft für den Tonabnehmer nicht ordentlich eingestellt werden kann. Die schwankt, wie man in einschlägigen Tests nachlesen konnte, in einem ziemlich großen Bereich. Halbes Gramm oder so... Auch ist der verbaute Tonabnehmer nix Gutes. Schick ist er ja, technisch aber suboptimal. Gruß Andreas |
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Nobbi56
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Nov 2015, 12:35 | ||||||
Hallo Karl, frag mal im Analog-Forum nach. Da bekommst du Antworten von Leuten, die den PS kennen bzw. besitzen. Gruß Nobbi |
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8erberg
Inventar |
#4 erstellt: 20. Nov 2015, 12:38 | ||||||
Hallo, ja, eine zickige Schönheit. Neuware in dem Preissegment ist eh kritisch... Peter |
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Beaufighter
Inventar |
#5 erstellt: 20. Nov 2015, 12:57 | ||||||
Clearaudio ist ein Lifestyle Produkt teuer und hübsch. Nicht mehr und nicht weniger. Das Zubehör welches bei Clearaudio im Onlineshop vertrieben wird ist derartig überteuert das ich dem Produkt selbst nicht mehr über den Weg traue, zumindest kostenmäßig. Ich möchte dir das Produkt nicht madig machen, aber zu diesen Preisen gibt es ganz bestimmt was technisch ausgereifteres. Sollte das Produkt im Wohnzimmer nur gut aussehen dann her damit. Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 20. Nov 2015, 14:15 bearbeitet] |
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Unser_Karl
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 20. Nov 2015, 14:36 | ||||||
Das wäre ja erst einmal nichts Negatives. Ich danke Euch für eure Einschätzungen. |
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Beaufighter
Inventar |
#7 erstellt: 20. Nov 2015, 14:57 | ||||||
Nun "unser Karl" da hast du sicherlich recht. Wenn die Hauptaufgabe nicht wäre Platten gut abzuspielen. Das macht er sicherlich nicht schlecht. Doch wenn ich den Preis dazu sehe und dann die technische Qualität? Hmm, mittlerweile hat wohl der Junior das Firmenruder in der Hand. Ich fand die Aussagen des Seniors fürchterlich, dass da geheime Frequenzen bis 80kHz von der Platte an mein Ohr dringen. Sein Sohn hat sich nun bereits auf 30kHz herunter reduziert. Was ich immer noch für Voodoo in seiner reinsten Form halte. Solche Firmen die solche Aussagen zu Vinyl treffen, halte ich für kontraproduktiv. Das Problem mit den schlecht zu händigenden Auflagegewicht ist aufgrund verschiedener Plattenhöhen zu erklären. So wirkt die Tonarm Konstruktion als Feder was dazu führt das die Auflagekraft je nach Plattendicke variiert. Straft mich nicht lügen, doch glaube ich mit Plattendicke stieg die Auflagekraft. Gruß Beaufighter |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 20. Nov 2015, 15:06 | ||||||
Tag, und hier ist dann einer der Gesprächsverläufe zum Concept, nebst Mitteilung einer Antwort des Herstellers CA auf den Vorhalt des Problems mit der Einhaltung der Auflagekraft: http://www.analog-fo...ept-help/#post974279 Na, sagt der Hersteller, das ist normal? Wer's glaubt... Weiter gibt es zur Beschaffenheit des Produktes anzumerken: - Der montierte MM-Tonabnehmer verträgt gemäß BDA nur eine Kapazitätslast von insgesamt 100 pF (einhundert Pikofarad) - ein so gut wie nicht zu realisierender Wert, ein Minimalismus sozusagen (bitte weiter lesen)... - das am Concept angebrachte Audiokabel hat (BDA) eine Kapazität von 156 pF/, mithin bei der Kabellänge von 1,20 m (BDA) eine Kapazitätslast von allein rd 190 pF (genau 187 pF). Dazu kommen noch die Pikofarads des nachfolgenden Phono-Entzerrerverstärkers - typisch mindestens 100 pF (wenn niedrig)... folglich kann der Clearaudio Concept mit CA MM-Tonabnehmer nicht in gehöriger Weise klingen, da die Kapazitätslast die Bandbreite der Wiedergabe einschränkt. Einschränkt, es sei denn, man kauft die Conceptversion, um einen anderen Tonabnehmer selbst einzubauen. Dann ist das Angebot aber nicht mehr 'plug-and-play'. Machte man das, kaufte einen anderen Tonabnehmer, welcher auch gegen die Schwankungen der Auflagekraft robust bleibt, dann hat man das Problem der nicht einstellbaren Antiskatingkraft vor sich. Antiskating soll per Verdrillung des offen verlaufenden Tonarmkabels erzeugt werden. Gutes Gelingen wünscht Freundlich Albus |
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Beaufighter
Inventar |
#9 erstellt: 20. Nov 2015, 16:56 | ||||||
Für die Oberfette Kohle von 1200€ lässt sich mit absoluter Sicherheit was Wohnzimmertaugliches finden, was auch einigermaßen Fehlerfrei Platten in Schall wandeln kann. Gruß Beaufighter |
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Unser_Karl
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 20. Nov 2015, 17:42 | ||||||
Ich find's erstaunlich, mit welcher Sicherheit Du Geldbeträge, auch für andere, als „oberfett“ einstufst. Na ja, es scheint dich jedenfalls zu beschäftigen... Vielleicht können wir Preise und das mir zur Verfügung stehende Budget mal außen vor lassen. Zum Concept finde ich im Netz aktuell nur ältere Berichte über das Problem mit dem sich veränderten Auflagegewicht. Dazu zwei konkrete Fragen. - Kann es sein, dass Clearaudio das Problem behoben hat? - Oder kann es sein, dass dieses Problem beim nachwiegen des Auflagegewichts zwar zu messen, dann aber nicht zu hören ist und die ganze Nummer deswegen eher theoretischer Natur ist? Ich meine einen 1.200,-€ Plattenspieler, den man selber nicht besitzt, schlecht zu schreiben, macht das eigene, günstigere Equipment, für einige vielleicht noch etwas besser. |
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Beaufighter
Inventar |
#11 erstellt: 20. Nov 2015, 18:14 | ||||||
Mir ist das Egal auf welchem Niveau du Vinyl hörst. Mein billiges und minderwertiges Equipment braucht sich hinter diesem Plattenspieler wahrlich nicht zu verstecken. Ich lasse mich allerdings nicht von einer Verpackung blenden. Bei mir wechseln die Plattenspieler häufiger und ich probier immer mal wieder was aus. Eine Konstante ist bei mir seit nun 26 Jahren am laufen und das ist ein Thorens TD 320MKII. Bevor der Plattenspieler von CA da herankommt muss die Firma noch lange lange brüten. Das was da als innovativer Gleichstrommotor in dem Concept Plattenspieler verkauft wird habe ich vor Jahren aus alten Duals rausgepopelt. Gruß Beaufighter |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 20. Nov 2015, 18:16 | ||||||
Naja, wenn's zu messen ist, ist es auch so. Daß es Clearaudio behoben hat glaube ich weniger weil das auf eine teure Neukonstruktion des Armes hinauslaufen würde (und auch auf eine Änderung der Werkzeuge wobei ich nicht weiß, inwieweit CA da CNC-Maschinen verwendet). Fakt ist: ein Tonabnehmer muß eine zu hohe Auflagekraft nicht zwingend hörbar machen - er wird aber definitiv schneller verschleißen und das gilt auch für die Platten. Gruß Andreas |
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Unser_Karl
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 20. Nov 2015, 18:16 | ||||||
Schön, dass Du deine Befindlichkeiten abermals mitgeteilt hast! Darf ich davon ausgehen, dass Du zum „Concept“ nichts zu sagen hast, was Du nicht irgendwo aus 2. Hand aufgeschnappt hast? Gehört hast Du ihn noch nicht? Probleme mit veränderlichem Auflagegewicht sind deinen Ohren noch nicht aufgefallen? [Beitrag von Unser_Karl am 20. Nov 2015, 18:18 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#14 erstellt: 20. Nov 2015, 18:20 | ||||||
immer wieder gerne |
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8erberg
Inventar |
#15 erstellt: 20. Nov 2015, 18:21 | ||||||
Hallo, die Frage stellt sich nur ob der Dreher das Geld "wert" ist. Ein Bekannter war auch von dem Gerät ganz begeistert bis er mal einen anständigen Dreher mit gescheiten Tonabnehmer gehört hat, nur hatte der Dreher 2 Nachteile: nicht so hübsch und "viel zu billig"... Denn Dreher aus den 70er-80er Jahren haben ein besseres Preis-Leistungsverhältnis da damals erheblich größere Mengen an Plattenspieler produziert wurden. Peter |
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Beaufighter
Inventar |
#16 erstellt: 20. Nov 2015, 18:28 | ||||||
Hmm, in wie weit du dich mal mit Plattenspielern befasst hast erschließt sich mir so langsam. Bei mir ist auf jeden Fall das verändern der Auflagekraft ein Justierelment für den Klang meines Plattenspielers. Wobei ich persönlich gerne auch mal die obere grenze der empfohlenen Auflagekraft ausprobiere, wenn ich nun befürchten muss das da nun von sich aus noch was drauf kommt dann finde ich das nicht mehr spannend. Ich bin nach wie vor der Meinung das der Concept ein schöner technisch unausgereifter Plattenspieler ist. Wenn ich ein Mofa sehe muss ich es nicht gefahren haben um zu wissen das es keine Ducati ist. Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 20. Nov 2015, 18:30 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#17 erstellt: 20. Nov 2015, 18:35 | ||||||
Das ist doch (hoffentlich) ein Scherz ... in der BDA steht irgendwas von ner Schraube an der Unterseite (die nur der Fachhändler bedienen kann) ... liest sich schon irgendwie ... schräg |
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Beaufighter
Inventar |
#18 erstellt: 20. Nov 2015, 18:46 | ||||||
@kölsche Jung; ich stelle mir gerade vor wie ich mit einer Einmessplatte versuche mein Antiskating genau zu justieren. Dabei justiere ich bestimmt 5 mal bis ich zufrieden bin. |
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8erberg
Inventar |
#19 erstellt: 20. Nov 2015, 18:49 | ||||||
Hallo, na, wer nicht weiß wie sich Vinyl anhört kann mit dem was von dem Gerät kommt "glücklich sein". Wäre es dann mit einem Telefunken Mr. Hit auch... Peter |
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kölsche_jung
Moderator |
#20 erstellt: 20. Nov 2015, 18:49 | ||||||
... andererseits ... bei stark schwankendem Auflagegewicht kommt´s auf´n genaues Antiskating eh nicht an |
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akem
Inventar |
#21 erstellt: 20. Nov 2015, 19:02 | ||||||
Ich nehme mal an, Du hast mich gemeint... Ein Plattenspieler ist ein Stück Technik, das den Gesetzen der Physik unterworfen ist. Das ist kein Wein, den man erstmal probiert haben muß, um über dessen Geschmack reden zu können. Und als Ingenieur kann ich sehr wohl vom Aufbau auf die Eigenschaften schließen, ohne ihn gehört zu haben... Das ist das Prinzip von Ursache und Wirkung oder Actio gegengleich Reactio, wie es Newton mal ausgedrückt hat. Und sorry, aber wenn Du es nicht ertragen kannst, daß jemand Tatsachen über ein Produkt schreibt, dann frag halt nicht... Tatsache ist nun mal leider, daß es heute in der Technik viele Produkte gibt, die krampfhaft über Emotionen verkauft werden sollen. Das Design steht da leider an allererster Stelle. Nur leider ist es seit jeher ein eherner Grundsatz in der Technik, daß die Form der Funktion zu folgen hat und nicht umgekehrt. Versucht man, das umzudrehen, wird man mit einer kompromißbehafteten Produktperformance bestraft. Schau Dich doch z.B. mal bei Autos um! Bei praktisch allen im Innenraum designorientierten Autos ist die Ergonomie zumindest in Teilbereichen suboptimal... Gruß Andreas |
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Jazzy
Inventar |
#22 erstellt: 20. Nov 2015, 19:38 | ||||||
Magnetlagerungen misstraue ich generell,weil sie unbedämpfte Schwinger sind.Die Clearaudios sind jedenfalls unbedämpft.Freunde berichteten(schon wieder nur secondhand !),das sich die schon mal aufschwingen,wenn die Boxen zu laut sind.... [Beitrag von Jazzy am 20. Nov 2015, 19:39 bearbeitet] |
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Unser_Karl
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 20. Nov 2015, 19:50 | ||||||
Nein. Ich meinte „Beaufighter“. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 20. Nov 2015, 20:27 | ||||||
Guten Abend, tatsächlich muss ich mich im Punkt "Antiskating soll per Verdrillung des offen verlaufenden Tonarmkabels erzeugt werden" korrigieren: Verdrillt wird mittels einer unten zugänglichen Schraube eine Schnur um das Antiskating zu bewirken. Für den Fehler bitte ich um Entschuldigung. Richtig bleibt, dass das Tonarmkabel stückweise herausgeführt ist und im hohen Bogen sowie mehr oder weniger verdrillt verläuft. Ende meiner Bedenkenträgerei. Besser so. Freundlich Albus |
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kölsche_jung
Moderator |
#25 erstellt: 20. Nov 2015, 21:20 | ||||||
Fadenantiskating... Na denne, das klingt ja schon fast technisch ... stellt sich nur die Frage, wer das fachmännisch einstellt... wahrscheinlich ein Schneider, Nadel und Faden sind ja sein Metier |
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lini
Inventar |
#26 erstellt: 20. Nov 2015, 21:48 | ||||||
Karl: Also wenn schon verschiedene Plattenstärken einen Unterschied von 3 mN (entspricht rund 0,3 g) ausmachen, spricht das nicht eben für eine sonderlich gelungene Konstruktion, denn das läuft bei einigermaßen hochnachgiebigen Systemen/Nadeln schon auf eine ganz schöne SRA-Schwankung hinaus. Und der Antrieb scheint auch eher recht schlicht gestrickt. Noch bedenklicher würde mich allerdings stimmen, dass sich offenbar (von dem, was ich so in mehreren Hifi-Foren mitbekommen hab) schon einige Käufer mit Ahnung von der Materie recht bald wieder von dem Gerät getrennt haben. Insofern würd ich mir an Deiner Stelle gut überlegen, ob Dir der Concept von der technischen Seite her nicht doch etwas zu kompromissbehaftet ist. Obwohl er freilich ganz hübsch aussieht - aber da gibt's ja auch noch andere Spieler, auf die das ebenfalls zutrifft... Grüße aus München! Manfred / lini |
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Tauern
Inventar |
#27 erstellt: 20. Nov 2015, 23:43 | ||||||
Unter der Voraussetzung, dass die Themenstellung wirklich ernst gemeint ist und keinen unterschwelligen Versuch der Werbung darstellt, würde ich vor dem Hintergrund eines eher großzügigen Budgets bei Neugeräten entweder zu einem opulenterem Project raten (wegen des besseren Tonarms) oder zu einem - zugegebenermaßen noch einmal teurerem - NOS Technics SL 1210. Bei letzterem ist zumindest für die nächsten Jahrzehnte hinsichtlich Laufwerk und Tonarm Ruhe. Der Thread aus dem Analog-Forum war entlarvend, wo hervorgehoben wurde, dass "in all den Jahren" Clearaudio kulant bei Defekten war. Meine Güte, wie alt waren die Dinger denn? Da läuft mein alter Technics DD seit Jahrzehnten problemlos. Wenn ich mir diesen Tonarm-Pillefitz durchlese rate ich dringend zum Omnitronic DD-2550.... Im Ernst: habe den Concept in Hamburg in Augenschein genommen. Wirklich ausgesprochen hübsch. Habe dabei auch das Geschwurbel des Verkäufers über mich ergehen lassen, dass die neuen Geräte die alten ja klanglich im Regen stehen lassen. Leider war gerade keine Hörprobe möglich... Grüße Tauern [Beitrag von Tauern am 21. Nov 2015, 13:23 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#28 erstellt: 21. Nov 2015, 00:19 | ||||||
Hallo! Es ist natürlich Geschmackssache, mir persönlich wäre es recht unwohl dabei mir eine derartige "Plug & Play"-Blackbox ins Haus zu holen die mich von meinem Fachhändler dermaßen abhängig macht. Zu dem recht exotischen Tonarmkonstrukt das hier verbaut wurde möchte ich mich nicht weiter äussern aber wie es scheint ist dieses Konzept noch lange nicht ausgereift und findet nicht umsonst so wenig Verbreitung. Aber jeder wie er will. MFG Günther |
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Beaufighter
Inventar |
#29 erstellt: 21. Nov 2015, 07:32 | ||||||
Moin moin, ja den Verdacht hatte ich auch schon, könnte das eine Art Werbeplattform gewesen sein die hier ausgebreitet wurde. Anders lässt sich ein vehementes Verleugnen ganz normaler Argumente die gegen eine derartige Konstruktion eines solchen Tonarmes sprechen nicht so recht erklären. Wie bereits erwähnt der Antrieb dieses Plattenspielers ist auch sehr simpel gehalten. In dieser Relation zum Preis erscheint mir das Produkt gnadenlos überteuert. Mein Einwand das das was ich für 1200 € noch so alles dafür erhalten könnte, scheint hier nicht unberechtigt zu sein. All diejenigen die sich hier zu Wort melden und durchaus Ahnung von Plattenspielern ihr eigen nennen dürfen, wollen dir Gewiss nicht einen Plattenspieler madig schreiben. Kritik ist und bleibt Kritik, wenn wie in diesem Fall Begründungen dahinter stehen, sollte man sie ernst nehmen und die Pros und Contras für sich selbst abwägen. Ich weiß das es für das Geld besseres gibt und deshalb stufe ich dieses Geld für dieses Gerät als Oberfett ein. Eine Kaufempfehlung zu anderen Firmen habe ich bewusst weggelassen weil ich nicht der Meinung bin das der TE überhaupt wissen will was es besseres gibt. Auch unter Hochglanzverpackungen schlummern Fehler. Schlimm ist nicht das CA solche Fehler wie andere Firmen auch, macht. Schlimm ist das sie sie nicht beheben. Schlimm ist, das Kunden wie im Analog Thread beschrieben, mit lapidaren Äußerungen der Firmen die einen Plattenspieler Enthusiasten die Zehennägel hochkrempeln lassen abspeisen können. Unter dem Gewand des Firmenkokons wird dem Unwissenden der Fehler weggelabert. Wenn nun der Unwissende noch Werbung mit der sogenannten Nichtigkeit des Fehlers macht, wie Geil ist das denn? Nun denn, hier wird aus einem sehr dünn gestricktem Hemd versucht ein Wintermantel zu verkaufen. Noch, muss man sagen, gibt es richtig gute Alternativen dazu. Warum der TE darauf nicht eingeht, sondern sich damit aufhält mir mangelndes Fachwissen wie Miesepeterigkeit zu unterstellen ist mir nicht klar. Gruß Beaufighter |
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Unser_Karl
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 21. Nov 2015, 08:52 | ||||||
Nein, keine Werbung, weder offen, noch unterschwellig. Dieser Versuch wäre dann aber auch gründlich in die Hose gegangen.
Inzwischen gibt es ja sogar Argumente. Von dir kam allerdings nichts. Außer, dass Du deinen Krempel erwähnt hast, hast Du ja zum Concept noch immer nichts belastbares zu sagen. Ich meine, ich hab' ja auch keine Ahnung, aber das ist doch keine Fähigkeit, mit der man so hartnäckig hausieren gehen muss wie Du. Oder? |
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Hörbert
Inventar |
#31 erstellt: 21. Nov 2015, 08:56 | ||||||
Hallo! @Beaufighter Das Clearaudio hier nicht nachbessert hat wohl seinen Grund. Seinerzeit wurde der Concept wohl mit recht heißer Nadel gestrickt um in der unteren bis mittleren Preisklasse den Markt nicht der Konkurrenz zur Gänze überlassen zu müssern. Die Tonarmlagerung. ist aus dieser Perspektive gesehen als "hauptsache anders" einzustufen und basiert bei Lichte besehen gesehen auf einer unausgereiften Technik, -ja der ganze Tonarm erscheint so gesehen einem optisch zwar für Laien gefälligen aber in den Augen eines Technikers eher einem Bastelprojekt zu gleichen als dem Produkt einer renommierten Firma die ihr Geschäft mit alter Analogtechnik macht. Ob nun die mit dem Concept mitgelieferte "Plug & Play"-Philosophie erst durch diesen Tonarm als Marketingschachzug notwendig wurde oder ob dieser seltsame Tonarm aufgrund des Wunsches von Clearaudio die Kunden an sich zu binden entstanden ist bleibt mal dahingestellt da es sich hier für aussenstehende um eine "Henne-Ei-Frage" handeln dürfte. Das so ein Produkt bei etlichen alten "Analoghasen" auf gewisse Ressentiments trifft ist verständlich. allerdings ist das ja auch gar nicht die Zielgruppe die ein solches Gerät anpeilt. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 21. Nov 2015, 09:01 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#32 erstellt: 21. Nov 2015, 09:31 | ||||||
Moin moin, Ich
Problem nebst Begründung was fehlt dir? Ich
Warum solch 70er Jahre Kram in einen angeblich Neu und Innovativen Gerät verbaut wird kann ich schon nachvollziehen, aber dieses Konzept als CA Innovation im Prospekt anzupreisen finde ich schon seltsam. Ich
Sollte so was nicht ein Grund sein einen Tonarm mit wechselnder Auflagekraft anzuprangern? ich
Nach über 100 Jahren Plattenspielerentwicklung darf man in diesem Preissegment mehr erwarten. Zumahl bereits vor über 40 Jahren ganz simple und leicht zu justierende Antiskating Einrichtungen bereits vorhanden waren. Werter "unser Karl" Ich würde Vorschlagen du liest erst mal ordentlich bevor du anfängst hier loszubrüllen. Ich hab nichts dagegen das du versuchst mich zu diffamieren, nur solltest du dir Argumente suchen. Nicht einfach los schreiben in der Hoffnung das dein Gegenüber vielleicht gleichgestrickt ist.
Ja recht hast Du . Nur wer so ins Vinyl einsteigt, wird vermutlich auch bald wieder aussteigen. Weil Realität und Prospekt zwei Welten sind. Schade um das tolle Hobby. Gruß Beaufighter |
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Unser_Karl
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 21. Nov 2015, 10:06 | ||||||
Junge, was nervst und unterstellst Du... Auch wenn Du verbissen darum kämpfst, es fällt mir wirklich sehr schwer dich als einen zielgerichteten Ratgeber anzuerkennen. Wie kommst Du darauf, das ich gerade ins Vinyl einsteige? Und das ich bald wieder aussteige? Ich suche einfach nur Erfahrungen und den Rat von Leuten, die o.g. Plattenspieler kennen. Also brauche ich dich in diesem Thread eigentlich nicht mehr. Deine Infos zu dem Teil habe ich auch, weil sie ausschließlich aus dem Netz stammen. Es ist immer die alte Leier in Foren. Die Alteingesessenen machen einen Ratsuchenden, aufgrund seiner wenigen Beiträge zum „Beartungsopfer“, raten dann vom angefragtren Teil ab, um gleich darauf ihr eigenes Gerödel als viel besser und, vor allem, viel sinnvoller anzupreisen. Das hast Du jetzt ausführlich getan, es ist bei mir angekommen. Zum Concept. Ist denn etwas von der unglücklichen Tonarmaufhängung und den damit verbundenen Ungereimtheiten beim Auflagegewicht zu hören? Oder ist einfach nur etwas, was von vielen zwar nachgemessen werden könnte, sich aber letztlich nicht hörbar niederschlägt. Mich macht es nämlich etwas stutzig, das Clearaudio das Ding scheinbar seit Jahren munter verkauft. Ich meine, wenn sie die konstruktiven Mängel tatsächlich auf das Hörergebnis auswirken sollten, dann sind die Hörer des Concepts ja alle mit einem Hörschaden ausgestattet. Jedenfalls scheint das Thema die Fachleute und Nicht-Käufer mächtig zu erregen. Negative Stimmen von Käufern finde ich deutlich weniger. Das ist in soweit ungewöhnlich, weil es im Internet eigentlich immer deutlich Äußerungen von Unzufriedenen gibt und die Zufriedenen die schweigende Masse darstellen. Mein HiFi-Dealer weiß selbstverständlich nichts von diesen Problemen. Oh Wunder, war ja auch nicht anders zu erwarten. Und hören konnte ich in ein paar Minuten auch nichts, allerdings kann ich auch nicht sagen, was ohne einen evtl. Mangel mehr zu hören gewesen wäre. |
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kölsche_jung
Moderator |
#34 erstellt: 21. Nov 2015, 10:28 | ||||||
Ach karl ... man muss doch nicht selber in der Pfanne gelegen haben, um zu wissen, wie man schnitzel brät ... so wie es für mich aussieht, handelt es sich bei dem dreher um den "üblichen" Riementriebler, garniert mit einem nicht ausgereiften Arm, der sich hundsmiserabel einstellen läßt und nem nicht ganz so tollen abnehmer ...
das liegt wohl an mehreren Dingen ... Werbungsgläubigkeit, gepaart mit Beratungsresistenz und ner großen Portion Einbilldungskraft ... Nimm dich mal als Beispiel ... du kaufst das Ding ja auch in ein paar Wochen ... wirst dann wahrscheinich 2 oder 3 Monate ganz zufrieden sein ... und dann geht es halt weiter 1200Eus sind ja wirklich nicht die welt und du wirst das ding nach 6 monaten (wegen upgrade ) sicherlich noch für 900eus an irgendwen verscheuern können ... insoweit ... who cares, machste halt n paar hunderter verlust ... |
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Holger
Inventar |
#35 erstellt: 21. Nov 2015, 11:01 | ||||||
Beau meint hier nicht dich im Speziellen, sondern die Zielgruppe des Concept im Allgemeinen, denke ich. Das dürften oft Leute mit etwas mehr Geld in der Tasche sein, die sich gerne mal ein Lifestyle-Gerät zulegen, selbst wenn sie noch gar nicht viele Platten haben. Der "normale" Einsteiger fragt hier eher nach neuen kleinen Projects oder so Dingern, die es für unter 100 Euro bei Amazon gibt. Von denen wird dann allerdings auch gerne - und mbMn zu recht - abgeraten.
Das kommt daher, dass die Alteingesessenen einfach mehr Ahnung haben und ihr eigenes "Gerödel" tatsächlich viel besser ist als die Standard-Neuware, die man heute so bekommt.
Also ich kaufe ein Produkt nicht, von dem ich weiß, dass es einen Fehler hat - selbst wenn der im Betrieb nicht gravierend auffällt. Denn es gibt genug fehlerfreie Produkte als Alternative. Und mit denen habe ich dann auch dauerhaft ein "gutes Gefühl". Mir ist sowas wichtig.
Siehe Zielgruppe. Das sind übrigens auch oft Leute, die von der "Kaminfeuer"-Stimmung schwafeln, weil sie gar nicht wissen, dass man LPs durchaus - und mit gar nicht großem Aufwand - auch knisterfrei hören kann, in "CD-Qualität" sozusagen. |
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lini
Inventar |
#36 erstellt: 21. Nov 2015, 11:14 | ||||||
U_K: Das kann man schlecht pauschal beantworten, weil das von diversen Faktoren abhängt, u.a. von der gewählten Auflagekraft, der Nachgiebigkeit und Abtastfähigkeit des Systems/der Nadel, dem Nadelschliff sowie der Art des Musikmaterials und wie stark dieses moduliert ist, also mit wie hohem Pegel geschnitten - und auch wie dünn/dick und wie wellig die Platte ist. Daher ist da alles möglich von hörbar über mitunter hörbar bis nicht hörbar. Grüße aus München! Manfred / lini |
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8erberg
Inventar |
#37 erstellt: 21. Nov 2015, 11:39 | ||||||
Hallo, im Bereich "Vinyl" treibt sich im Moment eine größere Menge merkwürdiger Leute rum. Da wird uralt bekanntes Zeuchs als "Innovation" gefeiert und wirklich technischer Murks als "Toll" angepriesen. Über manche Aussagen von Herrn Suchy kann man nur den Kopf schütteln, er weiß es besser - aber die "analoge Fraktion" scheint ihn dafür zu lieben - warum auch immer. Natürlich merkt man mit einem passenden System das weder Antiskating noch Auflagekraft stimmen, natürlich sollte man dafür wissen was man tut und das bemerken können sonst reicht auch ein Dreher für 90 Euro mit AT 3600 als Abtastsystem. Denn das ist das große Problem: die hippigen Leute WISSEN nix über Vinyl, über die Technik und erst recht nicht wie es sich anhören sollte. Unangepassten Phonopre-Stufen wird ein "schöner warmer analoger Klang" zugeschrieben, schlechte Auflösung liegt an den alten Platten, weil heute ist ja angeblich alles besser, seit 30 Jahren wurde an Plattenschnittmaschinen technisch aber nix geändert. Der Markt ist so überdreht, es steigt die Anzahl von Leuten die mal eben schnell nen Euro machen wollen - ich denke in spätestens 3 Jahren hat man die letzten Hipster davongejagt... BTW: mein Dual 750 ist auch wohnzimmertauglich und klanglich dem Concept mit einem passenden System mehrfach überlegen... Peter |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 21. Nov 2015, 12:51 | ||||||
Tag, ein neues Argument zur sich im Abspielvorgang verändernden Auflagekraft wird in dieser Besprechung (FIDELIY Ausgabe Nr. 15 - 05/2014) angeboten, es stammt gemäß FIDELITY von Clearaudio, es lautet wie folgt: "Volle Absicht ist dabei übrigens, das sich die Auflagekraft im inneren Abspielbereich einer LP um ungefähr zehn Prozent erhöht. Laut Clearaudio soll man so bessere Abtastwerte gerade im inneren Rillenbereich erzielen." Quelle: http://clearaudio.de...od_mm_fidelity15.pdf Das Textstück steht im Übergang von Seite 043 zu 044. Im Übrigen wird das Produkt dort sehr gelobt (keine Messdaten im Text, der Standpunkt des Hörerkonsumenten?), einschließlich Abtaster, zum Preis von € 1500. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 21. Nov 2015, 14:42 bearbeitet] |
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Tauern
Inventar |
#39 erstellt: 21. Nov 2015, 13:21 | ||||||
Toller "Test".... Grüße Tauern Übrigens: sinnvolle Beschreibungen der Einstellung von Tonabnehmerposition, Auflagegewicht und Antiskating findet man im Web z.B. unter Conrad de für den Renkforce 2650..... |
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Beaufighter
Inventar |
#40 erstellt: 21. Nov 2015, 15:24 | ||||||
Moin moin, warum nur wusste ich im vorhinein wie die Antwort sein würde. Nun wird mir Unterstellt meine Erfahrungen mit Vinyl stammen aus dem Netz. Erst liefere ich angeblich keine Begründungen, stupse ich die Nase auf die Begründungen sind sie nix mehr Wert. Das mit der Klangbeeinflussung durch das verändern der Auflagekraft wusste ich bereits bevor ich das Wort Internet kannte. Die Dualmotoren habe ich im zarten Alter von 15 Jahren bereits aus Drehern gebaut, und auch hier muss ich leider gestehen, ich hatte einfach noch kein Internet. Man sieht die Technik kennt sie und weiß so ungefähr was los ist. Selbst der Subteller bis auf den Werkstoff der war bei Dual aus Kunststoff sieht exakt gleich aus. Der Pulley auf dem Motor ist genau der gleiche und die Dreier Befestigung vom Motor ist auch die gleiche. Das ist nichts schlechtes, doch meine ich, das es nicht das ist was CA versucht dem Kunden zu offerieren. Wenn Du (unser Karl) das alles vorher wusstest dann hättest du die Frage so im Internet nicht gestellt. Ob du solche Infos von Conzept Eignern bekommen kannst halte ich für fraglich. Ein gewisses defizitäres Wissen in Bezug auf Vinyltechnik vermute ich schon bei dir. Wo ich geschrieben haben soll das du Ein- oder Aussteiger sein sollst weiß jetzt nicht. Kann in meinen Posts nichts dazu finden. Holger hat es jedenfalls verstanden wie ich es meinte. Ich schätze 8terbergs Meinung zu technischen Fragen sehr, auch wenn er ein Gegner des Vinylhypes ist und ich mit vorliebe dieses Hobby betreibe. Ich kann nix dafür er hat ein profundes Hifiwissen und weiß was los ist. Deswegen höre ich nicht auf Platten zu sammeln und sie zu hören. Ich verschließe mich deswegen auch nicht vor der Realität. Nur so kann man dieses Hobby bis zur Obsession betreiben. Nach wie vor finde ich die Mischung aus Technik Kunst und Kultur spannend und darüber hinaus hilft mir dieses Hobby bei der Rekreation der Seele. Gruß Beaufighter |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#41 erstellt: 21. Nov 2015, 20:50 | ||||||
Guten Abend, ich habe mir die Angelegenheit noch einmal durch den Kopf gehen lassen - letztlich halte ich jetzt dafür, dass die vom Hersteller mit diesem Produkt beworbene Zielgruppe von der technischen Imperfektibilität und den Effekten für die Performance nichts bemerken wird. Der MM-Tonabnehmer kommt mit einer (BDA) Tauglichkeit im weit gespannten Rahmen von 1,8-2,6 g, die Abschlussvorgabe in Kapazität für den Tonabnehmer lautet auf gering(st)e 100 pF, wenn auch an den Audio-Video-Receiver mit Phono-Input und 47 Kiloohm mit 440 pF angeschlossen - das Musikbedürfnis ist auch mit einer Bandbreite von gerade noch 7 kHz zu begeistern (wie mein Küchenradio, es bringt bis 6.8 kHz). Früher - früher - hörte ich mit Begeisterung per Langwelle Danmarks Radio Program 1, Musikken fra Grammofon. Musik ist robust, Beethoven ist durch eingeschränkte Wiedergabebandbreite nicht tot zu kriegen, Zappa, Ian Dury, die Pink Floyds? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 21. Nov 2015, 22:08 bearbeitet] |
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Plankton
Inventar |
#42 erstellt: 21. Nov 2015, 23:36 | ||||||
Dem stimme ich vollkommen zu. Er ist optisch sehr gelungen aber wird technisch nicht das Ende der analogen Fahnenstange und es gibt günstige Klassiker, die bestimmt bessere Werte aufweisen. Aber hey! Wenn man sich schon mit einer unkomfortablen, anachronistischen Technik beschäftigt, darf sie auch gerne gut auf dem Rackl ausschauen |
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tomtiger
Administrator |
#43 erstellt: 22. Nov 2015, 02:23 | ||||||
Hi,
Du fragtest im 1. Beitrag:
Das wurde Dir hier sehr genau beantwortet. Dass das Erkennen der technischen Defizite weder Besitz noch Erfahrung mit einem Gerät bedarf, kannst Du nicht ankreiden.
Möglich.
Nunja, jeder Plattenspieler bzw. die Schallplatte an sich hat "Mängel" die sich auf das Hörergebnis auswirken. Ob das stört oder nicht ist subjektiv. Trotzdem kann man nicht sagen, dass jeder, der Schallplatte statt CD hört, einen Hörschaden hat.
Das liegt daran, dass die Leute, die mehrere Plattenspieler haben und damit die einzigen sind, die überhaupt eine Vergleichsmöglichkeit haben, so ein "Lifestyleprodukt" nicht kaufen.
Genau das ist der Punkt. Das trifft auf die meisten Käufer auch zu. Wenn man denn etwas hören würde. Man wird - ich denke, da sind sich alle einig - mit diesem Plattenspieler ganz hervorragend Platten hören können (von der angesprochenen Fehlanpassung des MM TA mal abgesehen). Das kann man aber mit einem Tchibo Plattenspieler für 150 Euro auch. Die Frage ist also, ob Dir die ca. 1.000,-- Euro Aufpreis nur für die Optik wertgerecht erscheinen. Ich persönlich finde die Optik nicht so toll, mich erinnert das Ding eher an die 1970er Jahre Küchentische, wo man rund um die Tischplatte einen Metallstreifen anbrachte. Aber da hat ja zum Glück jeder einen anderen Geschmack. LG Tom |
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Hörbert
Inventar |
#44 erstellt: 22. Nov 2015, 09:49 | ||||||
Hallo! @Unser_Karl Ohne dir zu nahe treten zu wollen:
Das ist eine mögliche Sicht der Dinge und an sich nicht diskutabel, -aber es zeigt auch das du das Gerät nicht mit den Augen eines Technikers sehen kannst-. Aus diesem Blickwinkel würden dir als erstes die schon optisch erkennbaren Defizite, -wie z.B. die "Garagenbatler-Headshell"-, auffallen, -oder die primitiv anmutente Kabelführung am Tonarmlager-, -oder noch etliche andere Sachen die das Gerät für ein technisch geschultes Auge zu einem lächerlich anmutenden Artefakt machen das eher als Witz denn als ernsthafte Möglichkeit Platten abzuspielen betrachtet werden könnte. Aber das heißt natürlich nicht daß das Gerät unfähig wäre die ihm gestellte Aufgabe der Schallplattenabtastung nicht zu erfüllen sondern bloß das es einer ganz bestimmen Designmode gehorcht und auf einen ganz bestimmten Kundenkreis zugeschnitten ist. Wenn dir also dieses Design gefällt heißt das weiter nichts als das du zu dieser Zielgruppe gehörst.
Dazu ist zu sagen das (wiederum es aus technischer Sicht ) weder auf dem Internet noch sonst irgendwo einen ernstaften Test des Gerätes gibt der sich mit den Problemen des Tonarmes beschäftigt und auch nur ein Minimum von verwertbaren Daten bietet die das eine oder das andere belegen könnten. Das heißt also wiederum das bis dato überhaupt keine ernsthafte Auseinandersetzung über die Funktiosfähigkeit des Gerätes stattgefunden hat, nicht aber das es ungeeignet oder geeignet wäre. Aus technischer Sicht stellt sich die Sache ohnehin recht einfach dar, hier kann man davon ausgehen das der Concept durchaus in der Lage sein dürfte Schallplatten hinreichend gut abzutasten um konkurrenzfähig zu sein, -der einzelne User eines Concepts kaum die Möglichkeit eines echten Vergleiches hat und alleine schon deswegen keine Auffälligkeiten bemerken dürfte-, -also durchaus zufrieden sein wird-, und das es wahrscheinlich weniger exotische, günstigere sowie flexiblere Möglichkeiten gibt die gleiche oder eine bessere Abtastleistung zu erzielen. Somit bleibt als einziger möglicher Pluspunkt des Gerätes sein Design übrig, hier kann nur dein persönlicher Geschmack Entscheidungsfaktor sein. Wenn du also optischen Spaß an herumhängenden Drähten, Bastelspaß-Headshell, und was der Dinge mehr sind hast, kaufe dir einfach den Concept und kümmere dich nicht um die Meinung anderer. Es ist schließlich nur ein Plattenspieler. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 22. Nov 2015, 09:51 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#45 erstellt: 22. Nov 2015, 11:55 | ||||||
Hi,
tja, es eben ganz einfach so aber wie sagt der Volksmund: Schönheit will leiden. mir fiel tatsächlich jetzt der Vergleich von hochhackigen Pumps zu Wanderschuhen ein. so ungefähr kannst Du das vergleichen ... |
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kölsche_jung
Moderator |
#46 erstellt: 22. Nov 2015, 12:14 | ||||||
jetzt hör aber auf ... du willst doch die großen zB Technics, Kenwood, Sony, Denon, Thorens undundund Dreher nicht als "Wanderschuh" bezeichnen ... ich finde zb die großen kennis immer noch "einfach schön" ... sogar deutlich schöner als diesen - wie tom schrieb - "70er jahre Küchentisch" aber was mir grad aufgefallen ist ... auf der clearaudio-website ist der concept ja auch bebildert ... da führen keine Käbelchen mehr aus dem Tonarm ... hat man da etwa umgebaut ... oder ist das "gephotoshopt"? |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 22. Nov 2015, 12:32 | ||||||
Hallo Unser Karl, ja, das trifft´s auch nach meiner Wahrnehmung. Du hättest auch beinahe jeden anderen x-beliebigen neuen Plattenspieler nennen können, Ausnahme: die wenigen Direktangetriebenen á la Reloop, Omnitronic, Synq, Audio Technica, Stanton usw. aus Hanpin-Fertigung und hättest das angefragte Gerät madig gemacht bekommen. Ich habe heraus gelesen, dass Du bereits mit einem Händler in Kontakt stehst. Meine Erfahrung ist, dass Händler, die auch andere mit dem Clearaudio Concept preisgleiche Plattenspieler haben, diese nicht mehr und nicht weniger empfehlen. Schließlich muss sich ja der Händler das Geplärre vom Kunden anhören, wenn es nicht richtig funktioniert. (Auch wenn jeder Kaufmann seine Ware lobt.) Mangels eigener Erfahrung würde ich mir in solchen Fällen lieber verschiedene Händlermeinungen einholen. Gute Erfahrungen habe ich auch mit dem direkten Anmailen von Testredakteuren gemacht. Dabei konnte ich meist viel mehr erfahren, als aus den Testberichten. Diese Aussage von Hörbert finde ich wichtig:
Entspräche dies einer eigenen Erfahrung, könntest Du mit dem Clearaudio Concept einen funktionierenden Plattenspieler bekommen, der Deinem optischen Anspruch genügt. Und das trifft nach meiner Auffassung auf Erfahrungsberichte zu:
Viele Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 22. Nov 2015, 12:33 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#48 erstellt: 22. Nov 2015, 12:35 | ||||||
Man kann die BDA vom CA Concept Downloaden und dort steht das an der Unterseite des Plattenspielers eine Stellschraube für das Antiskating ist. Das der Plattenspieler vorab eingestellt ist und wenn man was verändern möchte, dann soll man bitte schön den Händler kontaktieren. Demzufolge ist es mir nicht einmal möglich ohne Garantieverlust das Antiskating selbst zu verändern. Zumahl der Händler wohl das gleiche Problem wie ich haben dürfte will er es genau justieren. Die Philosophie hinter solch einem Produkt will sich mir einfach nicht erschließen. Gruß Beaufighter |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 22. Nov 2015, 13:00 | ||||||
Tag, das Tonarmkabel - ragt noch immer heraus, die erste Umschlagseite der BDA zeigt den Zustand korrekt. Im Text fehlte der Hinweis auf das offen verlaufende Tonarmkabel von Beginn an, so noch im heutigen Downloadangebot. Die Veränderung der Auflagekraft war in einem Vergleichstest der Stereoplay, Ausgabe 4/2010, Seite 140 ff., hier S. 141, bereits angemerkt und mit einem Ratschlag versehen worden ("Diese variiert je nach Schallplattendicke um rund 3 Millinewton (und bei verwellten LPs noch mehr). Somit sollte der Abtaster auf Änderungen der Auflagekraft nicht allzu empfindlich reagieren."). Dieser Test wird in den zum Download bei Clearaudio angebotenen Berichten nicht verlinkt. Die Veränderung von außen nach innen hatte einst ein irritierter Eigner eines CA Concept bemerkt (Analog Forum, ein solcher Hinweis war bereits weiter vorn verlinkt worden); in seinem Fall beobachtete der Nutzer eine Änderung von außen 2,0 g auf innen 2,4 g. Auf Anfrage bei CA erhielt nicht nur dieser Interessent die lapidare Antwort es sei damit "normal". Wenn also (siehe mein Beitrag Nr. 41) das Produkt in seiner Anmutung gelungen ist, dann sollte hier weiterführend der Normalität der beabsichtigten Schallplattenwiedergabe wegen die Frage folgen dürfen, an welchen elektrischen Bedingungen denn das MM-System mit 100 pF Lastempfehlung seinen Zweck erfüllen können soll? Ein CA Phono-Vorverstärker? Ein vorhandener AV-Surround-Verstärker/Receiver mit Phono-Input (Spezifikationen bekannt)? - Weil: Was nützt das schöne Gerät, wenn's schließlich endlich spitz und scharf nur klingt? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 22. Nov 2015, 13:01 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#50 erstellt: 22. Nov 2015, 13:49 | ||||||
Moin moin, wahrscheinlich soll ein sogenannter günstiger Einstieg in die CA Eigentümer Gilde erfolgen, und wenn der Kunde nach 1-2 Jahren merkt das noch mehr geht, und seinen Händler nach einem beispielsweise besserem System fragt, soll ihm die nächstgrößere Kiste aufgeschwatzt werden. Der Plattenspieler hat nichts mit Highend zu tun. Gar nichts. Die effektive Tonarmmasse kann ich in der BDA auch nicht finden. da wird ein Gewicht mit und ohne Gegengewicht angegeben. Für mich sind das Pflichtangaben die ein Plattenspielerhersteller anzugeben haben sollte. Gruß Beaufighter |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 22. Nov 2015, 14:32 | ||||||
Tag, die effektive Masse des Tonarmes beträgt (wohl) 9 g, aus der BDA des auch einzeln abgegebenen Armes einst notiert. Freundlich Albus |
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