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Frage zu clearaudio Concept

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Albus
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Nov 2015, 16:32
Tag,

die effektive Masse des Tonarmes beträgt (wohl) 9 g, aus der BDA des auch einzeln abgegebenen Armes einst notiert.

Freundlich
Albus
Hörbert
Inventar
#52 erstellt: 22. Nov 2015, 16:54
Hallo!

@Beaufighter


.....Der Plattenspieler hat nichts mit Highend zu tun. Gar nichts........


Da bin ich aber anderer Ansicht, genau wie z.B. der Well-Tempered Plattenspieler der einen Tonarm mit Golfballager besitzt ist so etwas High-End reinsten Wassers.
von
So etwas hat mit HiFi allerdings nichts mehr zu tun und vermutlich kannst du auch ausserhalb des High-End-Sektors die User die sich so etwas zulegen würden mit einer ganz großen Lupe suchen.

Es gibt ganz sicher viele Tonarme auf dem Weltmarkt die mich noch interessieren würden aber weder dieser von Clear-Audio noch der von Well-Tempered gehören dazu.

MFG Günther
Tauern
Inventar
#53 erstellt: 22. Nov 2015, 17:27
Eine Frage zur schwankenden Auflagekraft bei verschiedenen Tonarmpositionen:

Was ist da überhaupt tolerabel?

Ich habe spaßeshalber meine drei Plattenspieler mit meiner digitalen Analogis-Waage im Bereich der Einlaufrille sowie im Bereich der Auslaufrille nachgemessen:

Dual CS 617 Q mit Original Ortofon TKS 55 E: jeweils 1,57 Gramm (also offensichtlich konstant)
Technics SL-D202 mit Original EPC-U25 und Nadel EPS 202 ED: jeweils 1,56 Gramm (also offensichtlich konstant)
Omnitronic DD-2550 mit Ortofon OM5E: Einlaufrille 1,70 Gramm, Auslaufrille 1,55 Gramm (Differenz 0,15 Gramm)

Da ist mein geliebter Hanpin mal wieder nicht ganz perfekt

Also meine Verbeugung vor der "Gebraucht-Franktion": die alten Dreher machen - wie zu erwarten - keine Probleme. Der China-Nachbau ist nicht so perfekt. Ich muss allerdings zugeben: klanglich ist es mir noch nicht aufgefallen.

Was sagt Ihr dazu?

Grüße

Tauern
Beaufighter
Inventar
#54 erstellt: 22. Nov 2015, 19:29
Moin moin,

@Hörbert: Wenn du aus diesem Blickwinkel auf Highend schielst, dann hast du sicherlich recht.

Ich wiederum definiere Highend so, dass ein Tonarm funktional und besonders enge Toleranzen besitzen sollte. Er sollte in allen Parametern leicht justierbar sein.

Das was du als Highend beschreibst ist in meinen Augen Schlangenöl.


Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#55 erstellt: 22. Nov 2015, 19:45
Hallo!

Solange sich die Differenz in einem Rahmen bewegt die innerhalb der Parameter die vom Hersteller des Abtasters angegeben werden bewegt hast du allenfalls marginale Auswirkungen zu erwarten die halt nicht größer ausfallen werden als die die du auch dann vernehmen wirst wenn du einmal innerhalb diesewr Spanne experimentierst.
Auch eine Erhöhung der Auflagekraft die sich in einem Rahmen hält der ca. 40-50% des vom Hersteller angegebenen Wertes nicht überschreitet überschreitet wird dir allenfalls eine deutlich erhöhte Abnutzung von Schallplatten und Abtaster bescheren aber keine unmittelbare Wirkung zeigen, darüber hinaus wird es allerdings recht schnell kritisch und hängt sehr von der Zeitdauer der Belastung ab, hier können vor allem recht schnell Schäden am Abtaster selbst auftreten, über einen Längeren Zeitraum als etwa 25-30 Betriebsstunden wäre ein solches m.E. nicht ratsam.

Die Größte und unmittelbarste Gefahr einer dauernden Schädigung deiner Schallplatten und eine mögliche schnelle Beschädigung des Abtasters hast du allerdings wenn die die vom Hersteller angegebene Mindestauflagekraft unterschreitest, in diesem Fall wird dein Abtaster bei höheren Schnellen unkontrolliert in der Rille schlackern und dabei immer wieder teilweise herausgehoben werden und zurückfallen was zu Beschädigung der Rille führen wird, zudem besteht dabei die Gefahr das dir die Abtastnadel splittert was wiederum zu starken Schäden an der Platten führen würde. Deswegen wird ja auch immer wieder der Ratschlag gegeben die Auflagekraft eher in der Mitte des vom Hersteller empfohlenen Bereiches einzustellen als am oberen Rande.

MFG Günther
Tauern
Inventar
#56 erstellt: 22. Nov 2015, 19:52
Hallo Günther,

Danke für die Einschätzung.

Grüße

Tauern
Hörbert
Inventar
#57 erstellt: 22. Nov 2015, 20:18
Hallo!

@Beaufighter

Ich schiele weder noch bin ich schlecht auskorrigiert.


....... dass ein Tonarm funktional und besonders enge Toleranzen besitzen sollte......


Das sind eigentlich normale technisch machbare Forderungen die beim zeitgenössischen Stand der Fertigung als einfache selbstverständlichkeiten gelten können, aber damit kannst du keinen High-Ender hinter seinem Kabelwall hervorlocken.Hier mußt du dann schon mit einer esoterischen These, physikalisch fragwürdigen Gimmiks und einem Artikel in der Jubelpresse anrücken.

Je exotischer die Konstruktion ist und je kontroverser sie betrachtet wird um so anziehender wird sie für einen High-Ender.

Nur solide und zuverlässige Technik ist halt für diesen Kundenkreis viel zu unspekulativ. Das kaufen ja die ganzen HiFi-User auch.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#58 erstellt: 22. Nov 2015, 23:09
Hi,


kölsche_jung (Beitrag #46) schrieb:
.. du willst doch die großen zB Technics, Kenwood, Sony, Denon, Thorens undundund Dreher nicht als "Wanderschuh" bezeichnen ...


der Vergleich bezog sich nicht auf das Aussehen, sondern auf den Gehkomfort.


Hat dieser Clearaudio Dreher eine Endabschaltung ?
usw..
silberfux
Inventar
#59 erstellt: 22. Nov 2015, 23:28
Hi,

wer hier fragt und einen bestimmten Vorschlag zur Diskussion stellt, muss damit rechnen, dass der Vorschlag bewertet und ggf. auch von einigen Usern verworfen wird. Argumente kamen da genug: Lagerproblem, Preis- Leistungsverhältnis, andere Geräte besser bzw. preiswerter. Wer gefragt hat, sollte sich das sorgfältig durchlesen, sich mit den Argumenten auseinandersetzen und schließlich entscheiden. Aber nicht noch die Leute, die sich die Mühe gemacht haben, hier zu antworten, anmaulen.

Ich persönlich weiß, dass ich niemals 1200 € für ein solches Teil hinlegen würde. Aber für mich spielt auch die Optik des Gerätes eine vergleichsweise geringe Rolle ("Life Style"). Und wenn ich mir dann reinziehe, dass die Konstruktion des Lagers, wohl des wichtigsten Bauteils eines Drehers, unpraktisch konstruiert ist, dann ist mir eine Tendenz zum HiEnd völlig egal.

Kauf Dir was Du willst. BG Konrad
Albus
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 23. Nov 2015, 14:04
Guten Tag,

früh hatte ich mich mit Anmerkungen eingereiht, veränderliche AK kritisiert, verfehltes Kapazitätsverhältnis MM-Tonabnehmer : Kabelkapazität des Concept gerügt, später etwas ergänzt um den uU Effekt des spitzen und scharfen Klangbildes (bei weiter unpassendem Kapazitätsanteil aus dem Phono-Eingang), und nun geht es hier noch immer weiter - aber mit einigen Mess-Daten aus einem Testartikel (Stereoplay, 4/2010, Seite 140 ff., hier Messdaten Seite 147):

Clearaudio Concept + Concept MM Tonabnehmer

Gleichlauf bewertet +-0,065 %
Solldrehzahlabweichung +0,16 %
Rumpelstörabstand bewertet Platte/Koppler 73/80,5 dB
Tonarm-Gewichtsklasse mittel
Tiefenresonanz lat./vert. 7,5/9 Hz
Abtast-Fähigkeit 80 mü
Hochtonverzerrungen 0,27 %
Systemimpedanz 438 mH, 687 Ohm

Soweit dieser Auszug. Wie bereits gesagt (weiter oben) die veränderliche AK wird im Text moniert, mit einem Ratschlag zur Besserung versehen. Ferner wird berichtet, mit einem Benz ACE H 2 sowie einem Lyra Titan i "war nur ein geringer Auflösungs-Vorteil zu vernehmen."

Mittlerweile gibt es für den Concept auch ein Concept MC - womit die Kapazitätsproblematik umgangen wäre (für das Concept MC gibt CA als Abschlussempfehlung zwar an 100 Ohm mit 100 pF, aber dies gehört wohl doch beiseite). Hier zum MC: http://clearaudio.de/de/products/cartridges-mc-concept_mc.php

In der Absicht der Steigerung des Lebensgefühls durch Design und Atmosphäre muss es dem Lebensvollzug bestimmt nicht stets um die Vermeidung von jeglicher Imperfektibilität gehen. Und, Erfahrungen muss man selbst machen - erfahren. Eben.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Nov 2015, 14:05 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#61 erstellt: 23. Nov 2015, 14:11
Hallo,

natürlich hat der Klirraudio keine Endabschaltung, gilt in High-End-Kreisen eh als pfui-bäh...

Immerhin ist gem. Audio-Test Rumpel mit 80,5 dB(A) über Messkoppler wirklich gut, gleichlauf für das Doppeldosendecker-Motörchen als akzeptabel.

Man muss ja nicht immer nur meckern... wenn der Tonarm besser wäre und ein gescheiter Motor - dann wäre das Ganze auch wirklich ein interessantes Angebot.
Vielleicht überlegt sich Herr Suchy das Ganze ja mal.

Peter
Frank_Cadillac
Stammgast
#62 erstellt: 02. Apr 2016, 14:40
Hallo zusamman,

bin eben über den Thread gestossen und muss ihn unbedingt hochholen und zwar aus folgendem Grund:
Wie hat sich der Thread Ersteller denn nun entschieden?

Ausgangslage für den Thread war doch, dass "Unser Karl" sich eventuell den CA Concept anschaffen möchte.

Also Karl, falls Du dies liest, wäre tierisch neugierig welchen Plattenspieler Du nun schlussendlich gekauft hast.

Danke schonmals vorab für die Antwort.
thelivingyears
Stammgast
#63 erstellt: 24. Mrz 2017, 17:05
Also hier gibt es viele zufriedene Stimmen zum Clearaudio Concept:

http://forums.steveh...pt-turntable.516585/

Komischerweise findet sich die Kritik hauptsächlich in den deutschen Foren. Oder trügt der Eindruck?

Beispiel: "Excellent table. Currently has a metal subplatter as standard. Excellent German design and build quality.

Soundwise — great PRAT, a beautiful midrange, good speed accuracy, lacking the lower octaves only; I think the magnetic tonearm bearing has a major effect on this table playing well above of its price range. High quality tonearm wiring."


[Beitrag von thelivingyears am 24. Mrz 2017, 17:12 bearbeitet]
thelivingyears
Stammgast
#64 erstellt: 28. Mrz 2017, 18:39
Ich kann ein kurzes Feedback zum Concept geben. Habe jetzt den Tonabnehmer wechseln lassen. Mein Hifi-Händler (Riedenburg) hat einen Ortofon 2M Black draufgemacht. Das ist überhaupt kein Problem. Alles war einstellbar und klingt fantastisch. Natürlich hat der Concept Eigenschaften, über die man streiten kann. Aber es gibt den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
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