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Neuer TA für Pro-ject Debut III

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Beitrag
AnotherBrick788
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Aug 2015, 23:52
Hallo zusammen!

Seit Tagen lese ich mir jetzt schon Beiträge in diesem Forum zu diesem Thema durch, nur leider ohne Erfolg.
Weil leider jeder etwas anderes sagt und letztendlich immer eine große Diskussion ausbricht. Was ich auch verstehen kann, denn viele Ohren haben viele Meinungen
Vor allem wenn es darum geht, wie viel Geld man höchstens ausgeben sollte für den Debut III.
Neulich war ich erst bei Hifi Pawlak in Essen, wo mir gesagt wurde, dass ich maximal 100€ ausgeben sollte z.B. für den Ortofon 2M Red. Dies widerspricht aber den meisten Beiträgen hier im Forum, wo einem bis zu 250€ empfohlen wurde. Auch wird oft gesagt, dass es Geschmacksache ist was man sich holt. Das ist aber ein Problem, wenn man sich mit TA's und deren Klang gar nicht gut auskennt und man deswegen noch zu nichts tendiert.

Deswegen wollte ich jetzt nochmal genau nachfragen: Welchen Tonabnehmer soll ich mir für meinen Debut III kaufen? Ich höre überwiegend Pink Floyd und Bruce Springsteen.
Mein Vorverstärker ist die Evolution V1 von AVM und mein Endverstärker ist die C 245BEE von NAD (erst kürzlich erworben). Dazu habe ich relativ große, selbstgebaute Lautsprecher.

Vielen Dank schon mal im voraus
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Aug 2015, 00:07
Hallo,


Das ist aber ein Problem, wenn man sich mit TA's und deren Klang gar nicht gut auskennt und man deswegen noch zu nichts tendiert.


guter Schallplattenklang - bei ausreichend gutem Dreher - hängt nur noch vom zum Tonarm passenden Tonabnehmer und da insbesondere von der Nadel/Cantilever/Abtaster/Schliff ab.

Ich denke bei Deinem Dreher wärst Du mit einem OM40 gut bedient.

Ein M2-Red ist ein OM10 in anderer Gestalt, seinen Preis nicht wert und klingt halt wie ein billiges Einsteigersystem mit einer einfachen Nadel klingt.

Wenn Du das Risiko eingehen willst das System wieder an den Händler w/einer nicht ganz geraden Nadel auf Kosten des Händlers zurück schicken zu müssen oder Du den Nadeleinschub ggf. mit einem Tropfen Silikon am Generator sichern musst, dann kannst Du vielleicht noch für kleines Geld ein Acutex 412 STR (etwa 70€) mit einem Shibata ähnlichen/gleichen STR Schliff bei ebay ergattern, welches schon auf sehr hohem Niveau klingt.

Für ein vergleichbar gut klingendes System wirst Du ansonsten etwa 200 Euro oder mehr ausgeben müssen. Ich habe mir problemlos zwei von diesen Systemen angeschafft.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 11. Aug 2015, 07:26 bearbeitet]
AnotherBrick788
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Aug 2015, 00:24

Ich denke bei deinem Dreher wärst Du mit einem OM40 gut bedient.

Also den billigsten OM 40 habe ich hier für 278€ gefunden:

Ortofon OM 40 Super

Ist es denn ok noch fast 300€ für einen Einsteiger Dreher auszugeben??


Acutex 412 STR


Danke für den Tip, den schau ich mir mal an
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 11. Aug 2015, 02:50
Moin !

Nagaoka MP150 oder Goldring 2200 sollten erfahrungsgemäß auch akustisch zum Debut III passen. Das MP200 sprengt den Budgetrahmen.

Das sind übrigens immer Onlinepreise. Auf Anfrage oder im Laden kann das ganz anders aussehen.

MfG,
Erik
evilknievel
Inventar
#5 erstellt: 11. Aug 2015, 12:25
Hallo,

was werkelt denn momentan am Spieler? Ausgeliefert werden die meines Wissens mit Ortofon OM Tonabnehmern. Darauf kannst du von OM5-OM40 alle Nadeln verwenden.

https://www.thakker....-20-original/a-5910/ (entspricht weitesgehend dem 2M Blue)
https://www.thakker....-30-original/a-5911/
http://www.hifi-phon...7noMcCFUvItAodZGkGfw

Gruß Evil
AnotherBrick788
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Aug 2015, 13:53

was werkelt denn momentan am Spieler?


Ein Ortofon OMB 5E

Ist der Sprung von Nadel 20 zu 30 groß? Wenn ja, könnte man ja direkt die Nadel 40 kaufen, da sie nur 30€ teurer ist.
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 11. Aug 2015, 14:52
In Anbetracht Deines Musikgeschmackes und der zu erwartenden / bekannten Aufnahmequalität ist m. E. eine 30er Nadel schon eine sehr großzügige Investition, mit der Du auch anspruchsvollere Aufnahmen in ferner Zukunft hören könntest.

MfG,
Erik
frank60
Inventar
#8 erstellt: 11. Aug 2015, 16:20

Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:
Nagaoka MP150 oder Goldring 2200 sollten erfahrungsgemäß auch akustisch zum Debut III passen.

Goldring sollte zum Arm des Debut III sehr gut passen. Eventuell auch mit dem G1006 einsteigen, technisch mit dem 2200 im Prinzip vergleichbar, aber besser justierbar, die 2xxx Serie macht es da dank fehlender gerader Vorderkante etwas schwerer. Und alle Goldring, auch die Einsteigermodelle, lassen sich mittels Nadeltausch zum Topmodell aufrüsten. Genau den Weg bin ich gegangen, Dreher mit 1006 gekauft und später auf 1042 aufgerüstet.
AnotherBrick788
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Aug 2015, 16:52
Sowohl die Nadel 30 und der Goldring g1006 gefallen mir bis jetzt am besten. Am Goldring finde ich gut, dass man den noch weiter aufrüsten kann.
misfits
Inventar
#10 erstellt: 11. Aug 2015, 19:28
[quote="Tywin (Beitrag #2)"]Hallo,

[quote]

Ein M2-Red ist ein OM10 in anderer Gestalt, seinen Preis nicht wert und klingt halt wie ein billiges Einsteigersystem mit einer einfachen Nadel klingt.

[/quote]

Wenn ich mal kurz dazwischen werfen darf,also hab ich mein OM20 auf das M2 Red nach unten "upgegradet" ein downgrade sozusagen.Klasse und dafür 100€
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Aug 2015, 19:49
Hallo,

was ein schickes farbiges Plastikgehäuse doch gleich ausmachen kann. Die Nadeleinschübe passen sogar untereinander, auch wenn das ziemlich blöde aussieht.

Hier die Produktvorstellung des 2M-Blue durch die Audio ... das Geschwaller das Neu immer Besser ist kannst Du getrost ignorieren:

http://www.audio.de/...2-m-blue-313943.html

Hier der Auszug bezüglich der "relevanten technischen Neuerungen":


Bei den Nadelträgern und den Nadeln sah man in Nakskov keinen Handlungsbedarf und übernahm die Alumiumröhrchen sowie die elliptischen Schliffe der OM-Serie. Wie beim preislich vergleichbaren OM 20 Super ist beim 2 M Blue die gesamte Spitze aus Diamant beschaffen.


Also gleicher Nadelträger und gleicher nude-Abtaster mit einem recht einfachen elliptischen Schliff. OM10/M2-Red haben halt keinen nude-Abtaster, sondern sind getippt.

Die etwas höhere Ausgangsspannung .... das M2-Red sollte halt ein wenig lauter als das OM10 sein, was aber fürs Plattenhören keine Relevanz hat.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 11. Aug 2015, 21:42 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Aug 2015, 08:29
Hallo,

wenn man davon ausgehen darf, dass die Empfehlungen auf eigenen Erfahrungen und nicht auf Nachgeplappere basieren, ist doch klar, dass hier die wenigsten bei der Vielfalt die gleichen Produkte nutzen. Daher gibt es auch zur gleichen Fragestellung verschiedene Empfehlungen.

Ich hatte den Pro-Ject Debut III selbst und habe nun u.a. den ähnlichen Argon Audio TT-2. Da bei beiden Plattenspielern die Verstellmöglichkeiten zur Justage von Tonabnehmern im Vergleich zu den bekannten SME-kompatiblen Headshells eingeschränkt sind. empfehlen sich vor allem die Tonabnehmer, mit denen die Pro-Jects laut Katalog ausgeliefert werden. Durch die Nähe zu Ortofon (Audiotrade vertreibt Pro-Ject und Ortofon) sind das eben die 2M- und OM-Typen. Die OM-Typen finde ich schwierig zu justieren. Falls Pawlak (hast Du den Debut dort gekauft?) vor Übergabe an Dich das werksseitige System nachjustiert hat, würde ich tatsächlich eine höherwertige Nadel 10 (macht schon mehr Hochtondetails), Nadel 30 oder 40 aufstecken. Zum Glück können dann Auflagekraft und Antiskating bleiben, wie es ist.

Die Abneigung ggü. den 2M-Typen von Ortofon kann ich nicht nachvollziehen. Diese finde ich vor allem deshalb besser, weil es mir damit auf Anhieb gelingt, diese auch korrekt zu justieren. (Parallele Fläche näher an Nadelspitze.) Nach meinen Erfahrungen kann ein exakt justiertes Tonabnehmersystem mehr, als ein schlecht justiertes. Das wäre mir eine gewisse Preisdifferenz wert.

Über die Ortofon-Typen hinaus habe ich gute Erfahrungen mit Nagaoka MP-110/150, sowie Goldnote Babele gemacht.


AnotherBrick788 (Beitrag #9) schrieb:
Am Goldring finde ich gut, dass man den noch weiter aufrüsten kann.


Das trifft auf Nagaoka auch zu, ist wohl der Hersteller der Goldring-Systeme. Audio, als Testmagazin ungeliebt, dafür umso lieber zitiert:


Weil sich bei genauerem Hinschauen herausstellt, dass die Goldrings in Wirklichkeit gar keine Moving-Magnet-, sondern Moving-Iron-Systeme sind, gebaut von – Nagaoka!


http://www.audio.de/...a-mp-300-328461.html

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 13. Aug 2015, 10:11 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#13 erstellt: 13. Aug 2015, 09:04
Moin

sehe ich auch so: Tausch die Nadel gegen eine 20er oder,wenn die Kohle reicht,gegen eine 30er. Du brauchst nichts einstellen und kannst nach dem Tausch sofort loslegen. Das 20er hatte ich mal in den 80ern. Ist lange her aber ich habe es nicht negativ in Erinnerung. Das 30er kenne ich nicht,hatte aber in der Zwischenzeit einige Ortofone mit FL-Schliff: Hohe Auflösung,dabei nie nervig und die Nadel hält auch länger als eine Elliptische.

Gruß
Siggi
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 13. Aug 2015, 11:44
Ich hab' die 20er-Nadel (als 2M Blue: ist ok, gutes Stereobild, schöne Klangfarben, auch schön Druck und Bass, leider nicht die beste Auflösung. Da werden doch mal Details verschwiegen).

Und ich hab' die 40er-Nadel (als OM40: Ist sehr gut, gutes Stereobild, perfekte Auflösung, vielleicht mit einer gewissen Schärfe im Klangbild). Daher gehe ich davon aus, dass die 30er-Nadel mit dem Fineline-Schliff hier ev. harmonischer rüberkommt, allerdings wieder auf Kosten der perfekten Auflösung.

Ich wechselte vor einem Jahr ganz gezielt vom 2M Blue mit elliptischer Nadel aufs OM40 mit Gyger-Nadelschliff, weil mich die Auflösungsdefizite nervten und ich den Preis für ein 2M Bronze (Fineline-Nadelschliff) respektive ein 2M Black (Shibata-Nadelschliff) angesichts dessen, was sie können, als zu hoch empfinde. Das OM40 bietet da meines Erachtens das bessere Preis-/Leistung-Verhältnis. Zudem ist bemerkenswert, dass die Nadel des OM30 (ebenfalls Fineline) exakt jender des 2M Bronze entspricht. Preislich hingegen ist das OM30 günstiger als das 2M Bronze - und für den Preis ebendieses 2M Bronze bekam ich dann problemlos das OM40, das wiederum kaum unter dem 2M Black liegt.

Damit wäre nun hoffentlich auch erklärt, warum die 2M-Reihe hier in diesem Forum nicht die beste Presse hat. Im Grunde sind das gute Tonabnehmer, aber halt deutlich teurer als die im Grunde gleichwertigen Vorgänger der OM- und VM-Reihe, die man immer noch bekommt.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 13. Aug 2015, 11:47 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Aug 2015, 12:26

Marsilio (Beitrag #14) schrieb:
Damit wäre nun hoffentlich auch erklärt, warum die 2M-Reihe hier in diesem Forum nicht die beste Presse hat.


Ja, preisliche Abstufung im Vergleich zur OM-Serie mit Bezug auf den Nadelschliff.

Das wird im Zusammenhang mit Ortofon häufiger angeführt.


[Beitrag von CarstenO am 13. Aug 2015, 12:29 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#16 erstellt: 13. Aug 2015, 12:36
@Carsten,seitdem Ortofon einen neuen Vertrieb in D hat,sind die Preise heftig angestiegen. Andere sind auch teurer geworden und ich will das deswegen hier auch gar nicht bewerten aber ob man das als Konsument unbedingt mitmachen muss? Andere haben auch schöne Töchter. Das Shure 97e z.B. Für unter 100,-€ kriegt man da jede Menge Hifi. Wer es ein wenig heller mag,kauft sich ein Audio Technica AT 440 MLa. Auch nicht schlecht.

Die OM40er Nadel halte ich für übertrieben an einem Project Debut. Die muss übrigens sehr sauber montiert werden,sonst zischeln die Höhen. OM20 und OM30 sind da gnädiger.

Gruß
Siggi
AnotherBrick788
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Aug 2015, 12:55
Hallo!


Durch die Nähe zu Ortofon (Audiotrade vertreibt Pro-Ject und Ortofon) sind das eben die 2M- und OM-Typen

Eine Nadel von Ortofon zu kaufen war ja auch mein erster Gedanke. Nachdem mir aber der Goldring empfohlen wurde und ich ein bisschen recherchiert habe, gefiel mir dieser auch sehr gut.


Über die Ortofon-Typen hinaus habe ich gute Erfahrungen mit Nagaoka MP-110/150, sowie Goldnote Babele gemacht.

Danke für den Tip, die werde ich mir dann nochmal näher anschauen!


Und ich hab' die 40er-Nadel (als OM40: Ist sehr gut, gutes Stereobild, perfekte Auflösung, vielleicht mit einer gewissen Schärfe im Klangbild). Daher gehe ich davon aus, dass die 30er-Nadel mit dem Fineline-Schliff hier ev. harmonischer rüberkommt, allerdings wieder auf Kosten der perfekten Auflösung.

Wenn man die Eigenschaften der 40er-Nadel nochmal mit dem Goldring g1006 vergleicht, welche schneidet da besser ab? Ich würde das gerne aus dem Grund wissen, weil ich die Möglichkeit hätte, den Goldring (neu) für 150€ zu bekommen. Die Nadel 40 liegt ja so im Bereich von 250€.


Die OM40er Nadel halte ich für übertrieben an einem Project Debut. Die muss übrigens sehr sauber montiert werden,sonst zischeln die Höhen. OM20 und OM30 sind da gnädiger.

Preislich gesehen, finde ich die Nadel 40 auch ziemlich teuer. Der Plattenspieler wurde ja von Pawlak montiert, von daher wird es (denke ich) da schon mal keine Probleme geben. Man müsste ja nur noch die Nadel austauschen.


[Beitrag von AnotherBrick788 am 13. Aug 2015, 13:10 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 13. Aug 2015, 13:14

Papa_San (Beitrag #16) schrieb:
aber ob man das als Konsument unbedingt mitmachen muss? Andere haben auch schöne Töchter.


Hallo Siggi,

ich denke, dass allein die Marktpräsenz viele Kritiker auf den Plan ruft, um bei Ortofon näher hin zu schauen. Und möglichst ein Haar in der Suppe zu finden. Die mir bekannten Ortofon-Systeme treffen meinen Geschmack nicht und Audio Technica, Nagaoka, Goldring und Sumiko haben für mich die schöneren Töchter.

Am Debut III reicht es aber nicht, allein auf Höreindruck und Harmonie mit dem Tonarm zu achten. Der Abstand zwischen Nadelspitze und Befestigungsschrauben sollte nach meinen Erfahrungen nicht allzu sehr vom OM-System abweichen.

Grüße,

Carsten
Papa_San
Inventar
#19 erstellt: 13. Aug 2015, 13:32
Eben und deshalb soll der TE die OM 20 Nadel nehmen. Das bringt einen erheblichen Klangzuwachs zum OMB 5E! Das Goldring ist nicht viel besser und Du musst es komplett neu justieren. Klangfarben sind ähnlich den Ortofon OM. Habe selber ein Goldring 1022GX.

Gruß
Siggi

edit: Sicher,Project und Ortofon kommen vom selben Vertrieb aber Project hat nicht ohne Grund Die OM-Serie ausgesucht. So kann der Käufer ohne viel Aufwand später nachrüsten. TR macht das gleiche mit den Goldrings. Finde ich super!


[Beitrag von Papa_San am 13. Aug 2015, 13:35 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Aug 2015, 13:42

Papa_San (Beitrag #19) schrieb:
Eben und deshalb soll der TE die OM 20 Nadel nehmen.


Sehe ich auch so, fand den Schritt zur Nadel 10 schon deutlich.
AnotherBrick788
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 13. Aug 2015, 17:44
Mal eine ganz andere Frage...

Und zwar habe ich in der Bucht einen Thorens TD 126 MK III gefunden, der von den Bildern her sehr gut aussieht.

Was meint ihr dazu?

Thorens TD 126 MK III
Marsilio
Inventar
#22 erstellt: 13. Aug 2015, 18:01
Der TD126 gilt schon als Mercedes der gehobenen Klasse unter den Thorens-Plattenspielern, und bei dem von dir verlinkten Exemplar ist erst noch ein Shure V15V-Tonabnehmer verbaut. So einen habe ich ebenfalls selber und finde ihn hervorragend (ist mein Lieblingstonabnehmer), bei Jico in Japan gibt es zudem ausgezeichnete Nachbaunadeln dafür. Allerdings dürfte dieser Dreher hier mit dem Tonabnehmer, der auch schon echt selten geworden ist, ziemlich teuer werden...

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 13. Aug 2015, 18:04 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 13. Aug 2015, 18:13
Such doch in der Bucht nach Festpreisen und bei einem Händler als Verkäufer, dann hast Du realistische Preise, Paypal, Rücktrittsrecht und Gewährleistung.
Papa_San
Inventar
#24 erstellt: 13. Aug 2015, 19:32
.....und kein Versandrisiko. Die Händler wissen,wie man einen Schwabler richtig einpackt. Klar ist so ein TD 126 ein ganz anderer Schnack als der Project Debüt. Durch das hervorragend funktionierende Subchassis völlig unkritisch in der Aufstellung. Nebenbei tut dieses Chassis dem Klang auch richtig gut. So einen Plattenspieler kann man direkt vor einen Subwoofer stellen und das ganze auf Dielenboden.

Meinen gebe ich nie wieder her!

Gruß
Siggi
Wuhduh
Gesperrt
#25 erstellt: 15. Aug 2015, 16:17
Salute !

Aha, hier bricht ein Optimist ritterlich-global eine Lanze für die Händler und deren Verpackungsniewoh.

Naja, da ticken wieder einmal die Bärliner Uhren etwas anders.

Ich konnte schon einmal zusehen, wie bei einen ( oder waren es gar 2 ? ) Gebrauchtwarenhändler der verpackte Spieler mehrere doppelte Saltos mit zweifacher, rechtsdrehender Schraube machen MUSSTE, weil der Verpackungs-Schwacko der Meinung war, daß man mehrere Meter Paketklebeband " sicherheitshalber " verarbeiten sollte. Die ergonomische Arbeitshaltung war dazu knieend auf dem Poden ( nicht unbedingt gegen Osten ) und das Paketklebeband wurde mit den Zähnen abgerissen. Dünnstes, reißfreudiges Noname-Band ist hierfür weitaus besser geeignet als Naßklebeband, zu dem man eine tierische Sabberpumpe wie " Huutsch " als Helfer trainieren müßte.

Den 126er darf man vorm Subbie dann aber nur mit geöffneter Haube und unter Aussperrung aller zwei- und vierbeinigen Kleinlebewesen betreiben.

MfG,
Erik
Papa_San
Inventar
#26 erstellt: 15. Aug 2015, 21:44
Moin
spreche nur aus eigener Erfahrung. Vor Jahren mal einen TD 126er zu Rolf Kelch geschickt. Das ging leider nicht gut,die Reparatur wurde etwas teurer. Als er dann heil wieder zurück kam,konnte ich mir angucken,wie man´s richtig macht.

Ebay-Kleinanzeigen ist auch ein guter Markt. Für einen guterhaltenen TD 126 würde ich bis zu 100 Km fahren.

Gruß
Siggi
AnotherBrick788
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 15. Aug 2015, 23:39
Hallo zusammen!

Vielen Dank euch allen für die vielen Ratschläge und die rege Beteiligung

Ich bin zudem Entschluss gekommen, dass ich mir in naher Zukunft eine Nadel 20 zulegen werde. Das ist für mich ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, ohne viel Aufwand, und bin jetzt schon gespannt, wie meine Platten dann klingen werden!

Einen Goldring o.ä. werde ich mir dann zulegen, falls nötig, wenn ich mir mal einen neuen (alten) Dreher zulege.

Apropos neuer Dreher...


spreche nur aus eigener Erfahrung. Vor Jahren mal einen TD 126er zu Rolf Kelch geschickt. Das ging leider nicht gut,die Reparatur wurde etwas teurer. Als er dann heil wieder zurück kam,konnte ich mir angucken,wie man´s richtig macht.

Ebay-Kleinanzeigen ist auch ein guter Markt. Für einen guterhaltenen TD 126 würde ich bis zu 100 Km fahren.


Diesen und ähnliche Ratschläge werde ich mir beim kauf eines neuen Dreher zu herzen nehmen! Aber bis es soweit ist, werde ich mir bei euch noch einige Ratschläge abholen

Aber ich glaube, dass ich mich in den Thorens TD 126 schon ein bisschen verliebt habe

Bis dahin werde ich meinen Debut III vermutlich noch mit einem Acryl Plattenteller aufwerten. Eher aus optischen Gründen! Sollte es sound technisch auch was bringen, so wäre das ein positiver Nebeneffekt.

Ich wünsche euch allen noch ein schönes (rest) Wochenende!
Marsilio
Inventar
#28 erstellt: 16. Aug 2015, 10:16
Natürlich kannst du dur jetzt die 20er-Nadel besorgen und später dann mal einen TD126 suchen, denn der ist schon eine echte Nummer. Nur würde ich mir das mit der 20er-Nadel nochmals überlegen: Es ist gut möglich, dass du später dann für deinen TD126 ein neues Tonabnehmersystem benötigst. Meines Wissens passen die OM-Tonabnehmer auch an den TD126 recht gut. Weil so eine 20er-Nadel ja auch nicht so billig ist würde ich mir jetzt vielleicht doch gleich die 30er- oder sogar 40er-Nadel holen. Denn dann hast du schon mal ein gutes OM30 respektive OM40-Tonabnehmersystem, das du später dann ohne weitere Kosten an den TD126 übernehmen könntest. Die doppelt so lange Lebensdauer der 40er-Nadel gegenüber der 20er relativiert auch den höheren Kaufpreis wieder etwas.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 16. Aug 2015, 10:17 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 16. Aug 2015, 10:48
Hallo,

aus meiner Sicht macht nur die einfache elliptische 5E Nadel für einen mehr oder weniger günstigen Einstieg ins Plattenhören oder gleich die gute 40er Nadel mit dem Geyger Schliff Sinn.

Alles dazwischen ist für mich hinsichtlich Preis/Leistung rausgeschmissenes Geld da die 40er Nadel nicht viel mehr Geld kostet als die schon brauchbare 30er Nadel mit dem FineLine Schliff und die 20er Nadel keinen großen Vorteil gegenüber der 5E Nadel bietet.

Unbenannt

VG Tywin
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 16. Aug 2015, 10:58
Hallo!


....Denn dann hast du schon mal ein gutes OM30 respektive OM40-Tonabnehmersyste...


Ja das wäre doch einen Gedanken wert.

Eigentlich ist das doch mit den Ortofon OM-Nadeln eine ganz einfache Sache, wärend die NADEL- 5 eine einfache Rundnadel ist sind NADEL- 10 und NADEL- 20 einfache ellipsen die sich nur dadurch unterscheiden das die NADEL- 20 aus einem ganzen Stein besteht und die NADEL- 10 aus einem gefasstem Splitter. Klanglich tun sich zwischen NADEL- 10 und NADEL- 20 keine Welten auf, -sie sind eigentlich ununterscheidbar, der Hauptunterschied liegt hier in der Lebensdauer.

Ein ganz anderes Thema sind NADEL- 30 und NADEL- 40.

Während die NADEL- 30 eigentlich auch keinen schärferen Schliff als eine NADEL- 20 aufzuweisen hat so hat sie doch einen völlig anderen Schliff (Multifacettenschliff) und passt sich der Rillenform wesentlich besser an, hier hast du also einige Vorteile in puncto Störferstigkeit und Abtastverhalten zu erwarten.

Mit einer NADEL- 40 bist du sogar schon recht weit oben dabei, hier hast du einen wesentlich schärferen Gyger-70 Schliff der die ein gutes Auflösungsvermögen und eine gute tonale Stimmigkeit liefert.

MFG Günther
CarstenO
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 16. Aug 2015, 11:08

Hörbert (Beitrag #30) schrieb:
Eigentlich ist das doch mit den Ortofon OM-Nadeln eine ganz einfache Sache, wärend die NADEL- 5 eine einfache Rundnadel ist


Hallo,

sooo einfach scheint das wohl doch nicht zu sein:


Ein Ortofon OMB 5E


Das am Pro-Ject Debut III montierte System hat einen elliptischen Schliff. Vermutlich durch das "E" in der Typbezeichnung gekennzeichnet. Das OMB 5 ohne "E" hat einen sphärischen Schliff. Eine Ersatznadel "Nadel 5 E" gibt es m.W. nicht, nur das Ortofon-Original. Teurer als eine einfache, aber bessere Jico-Ersatznadel "Nadel 10".

Sieht so aus:

08 - TA linke Seite

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 16. Aug 2015, 11:27 bearbeitet]
akem
Inventar
#32 erstellt: 16. Aug 2015, 13:22

AnotherBrick788 (Beitrag #27) schrieb:

Ich bin zudem Entschluss gekommen, dass ich mir in naher Zukunft eine Nadel 20 zulegen werde. Das ist für mich ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, ohne viel Aufwand, und bin jetzt schon gespannt, wie meine Platten dann klingen werden!


Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis ist was anderes...
Da kauf Dir lieber ein Sumiko Pearl. Das hat ne Ellipse mit 5x20µm. Zwar auch nur gebondet aber immerhin ist die Bondingschicht extrem dünn und wenn man unterm Mikroskop nicht extra danach sucht, sieht man sie gar nicht (im Gegensatz zur OM10, bei der rund 80% der Nadel aus Lötzinn ist...). Kostet in D ab 130€, in England ab etwa 110€. Damit ist sie billiger als die OM20 Nadel, bietet aber eine Performance oberhalb der OM30 (wenn auch nicht die Lebensdauer der 30er).
Einzig die Compliance ist niedriger als bei den OMs, das könnte bei den leichten Project-Armen suboptimal sein. Ggf. muß man halt mit ein wenig Zusatzgewicht zwischen TA und Headshell nachhelfen.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 16. Aug 2015, 17:30 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 16. Aug 2015, 14:28
Hallo!

Ob NADEL-5E-NADEL-10 oder NADEL-20 ist eigentlich bis auf die höhere Lebensdauer des ganzen Steins bei der NADEL-20 wuppe.

Ich denke mal die -5E ist eigentlich eine NADEL-10 die die Qualitätsstandards nicht ganz erfüllt, vom OM-Programmschema her passt sie eigentlich gar nicht rein.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Aug 2015, 14:31
Hallo,

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgend jemand bei Ortofon die 5E oder 10ner Nadeln nach klanglichen Gesichtspunkten selektiert. Wer sollte das bezahlen wollen?

Ich denke, dass es um Marktabschöpfung geht und man halt jedes Marktsegment so gut es geht mitnehmen will.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 16. Aug 2015, 14:33 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#35 erstellt: 16. Aug 2015, 14:38

Tywin (Beitrag #29) schrieb:
Hallo,

aus meiner Sicht macht nur die einfache elliptische 5E Nadel für einen mehr oder weniger günstigen Einstieg ins Plattenhören oder gleich die gute 40er Nadel mit dem Geyger Schliff Sinn.


Die 20er Nadel bringt einen deutlichen Zugewinn an Klang gegenüber der recht einfachen 5E Nadel! Wie ich weiter oben schon schrieb,habe ich den Tausch mal in den 80ern gemacht. Lange her aber ich war damals begeistert: Frischer,lebendiger,klarer......damals konnte ich mir leider keine 30er Nadel leisten. Später kamen dann noch einige Ortofone mit Fine-Line und ja,die klingen nochmal besser als die elliptischen aber ob sich das für den recht einfachen Project lohnt?. Soll er sich erstmal die 20er holen und dann nach einen brauchbaren TD126 suchen,den er selber abholen kann und dann vielleicht ne 30er oder ein Rumiko,oder Shure oder Goldring ...

Gruß
Siggi
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 16. Aug 2015, 14:39
Hallo!

Du meinst NADEL-5E und NADEL-10 sind identisch?

Dann wäre man ja mit dem Klammerbeutel gepudert falls man sich überhaupt noch eine NADEL-10 zulegen würde, da würde man ja etwa 10 Euro einfach verschenken.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 16. Aug 2015, 14:49
Hallo,

gleicher Schliff, beide gebondet, beide Alunadelträger, gleicher Generator ... wo sollte da ein Unterschied herkommen. Vielleicht werden die Abtaster optisch in 5er und 10er Nadel unterschieden? Aber was sollen das für Unterschiede sein?

Fragen über Fragen

LG Tywin
Papa_San
Inventar
#38 erstellt: 16. Aug 2015, 15:25
Aussortierte 10er.

Gruß
Siggi
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 16. Aug 2015, 15:31
Hallo!


.....Aussortierte 10er........


Dachte ich eigentlich auch aber Tywin´s Meinung das es hier keine große Qualitätskontrolle mehr gibt hat etwas für sich, möglicherweise werden hier einfach Überschußmengen verbraten.

MFG Günther
CarstenO
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 16. Aug 2015, 15:50
Viele Vermutungen...
Papa_San
Inventar
#41 erstellt: 16. Aug 2015, 16:15
Auf jeden Fall ist der Sprung zum nackten Diamanten schon gewaltig. Nicht nur bei Ortofon. Die Systeme mit getippten Stein sind als Erstausrüstung für Einsteigerdreher gedacht. Der Kunde kann/soll dann später aufrüsten. Eigentlich eine gute Sache,der billige Einstieg mit Option.

Gruß
Siggi
Tauern
Inventar
#42 erstellt: 16. Aug 2015, 17:07
Hallo Themensteller,

ich habe diese Thread verfolgt. Bin selbst Viel-Plattenhörer, aber was Equipment angeht auf der "Budget"-Seite. Die Aussage von Pawlak zum TA-Upgrade halte ich für realistisch und fair. Für den Debut III würde ich ehrlich gesagt auch nicht höher rangehen. Ich habe u.a. auch ein OM 5 E. Läuft gerade an einem Omnitronic DD-2550 (Joe Bonamassa "An Acoustic Evening at the Vienna Opera House"). Ich find´s durchaus o.k.. Ich würde keine 280 EUR Nadel an den Debut III bauen. Das Geld würde ich später lieber in andere Upgrades der Anlage stecken. Oder eben in einen grundsätzlich - deutlich - besseren Plattenspieler. Mein Tipp: lass den Debut so wie er ist. Die jeweils deutlichen Qualitätssprünge in der OM-Reihe... Na ja. Zum OM 40 sicher, aber zum 10er oder 20er Auch im Vergleich zum 2M Red würde ich nicht den gigantischen Klangzugewinn erwarten. Die Dinger sind in der Grundkonstruktion einfach zu ähnlich. Wie ja auch schon hervorgehoben.

Grüße

Tauern
AnotherBrick788
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 16. Aug 2015, 23:11

ich habe diese Thread verfolgt. Bin selbst Viel-Plattenhörer, aber was Equipment angeht auf der "Budget"-Seite. Die Aussage von Pawlak zum TA-Upgrade halte ich für realistisch und fair. Für den Debut III würde ich ehrlich gesagt auch nicht höher rangehen. Ich habe u.a. auch ein OM 5 E. Läuft gerade an einem Omnitronic DD-2550 (Joe Bonamassa "An Acoustic Evening at the Vienna Opera House"). Ich find´s durchaus o.k.. Ich würde keine 280 EUR Nadel an den Debut III bauen. Das Geld würde ich später lieber in andere Upgrades der Anlage stecken. Oder eben in einen grundsätzlich - deutlich - besseren Plattenspieler.


Ich bin auch zu dem Schluss gekommen, dass eine Nadel, die fast doppelt so teuer ist, wie der Plattenspieler ansich (war damals ein super Weihnachtsangebot bei Pawlak!), für sehr unrealistisch. Mehr als eine Nadel 20 werde ich nicht kaufen (ist zurzeit für 127€ zu bekommen).

Bei einem neuen Ta hätte ich mich wahrscheinlich für den Goldring entschieden. Den bekommt man für 170€ und ist für die Zukunft aufrüstbar.

Ich bin ja auch nicht unzufrieden mit meinem momentanen System. Ich dachte halt nur das, gerade in Sachen Hi-Fi, es immer ein bisschen besser geht. Und da ich mir kürzlich erst meinen neuen NAD gekauft habe, war ich im Hi-Fi Rausch

Ich werde in nächster Zeit noch ein bisschen den Gebrauchtmarkt für Plattenspieler im Auge behalten, und sonst, wie jetzt schon öfter gesagt, werde ich mir die Nadel 20 holen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 16. Aug 2015, 23:23
Hallo,

dazu mal eine Frage an die alten Hasen.

Warum sollte an solch einem Dreher kein hochwertiger Tonabnehmer sinnvoll funktionieren?

Sind die Laufwerksgeräusche und die Drehzahlschwankungen so hoch, dass es sich nicht lohnt oder ist der Tonarm nicht leichtgängig genug um die Möglichkeiten eines guten Abtasters zu beschränken.

So wenig ich von diesen Brettchendrehern halte, ich hätte trotzdem nicht gedacht, dass sie so schlecht sind, dass sich z.B. eine Nadel mit Geygerschliff nicht lohnen würde wenn man gut Platten hören will.

Ich selbst hätte kein Problem damit an einem gebrauchten 50 Euro Dreher ein System im Wert von 250 Euro oder mehr einzusetzen, wenn der Dreher und der Tonarm die relativ simplen grundlegenden Funktionen einwandfrei beherrschen.

Ich kann ja auch ohne Probleme an einem Verstärker wie dem SMSL SA-50 für etwa 50 Euro ein Paar Cabasse Bora für 2500 Euro betreiben und bekomme bei brauchbaren akustischen Rahmenbedingungen ein wirklich gutes Ergebnis.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 16. Aug 2015, 23:29 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#45 erstellt: 17. Aug 2015, 08:49
Hallo!

@Tywin


.......Warum sollte an solch einem Dreher kein hochwertiger Tonabnehmer sinnvoll funktionieren?
.........


Wer sagt das?

Selbstverständlich funktioniert auch jedes Abtastsystem mit hochwertigem Schliff solange der Abnehmer mit dem Tonarm harmoniert an dem kleinen Pro-Ject ebensogut wie an dem ins Auge gefassten Thorens.

Allerdings werde ich mich angesichts solcher Posts vom Threadersteller:


......Ich bin auch zu dem Schluss gekommen, dass eine Nadel, die fast doppelt so teuer ist, wie der Plattenspieler ansich (war damals ein super Weihnachtsangebot bei Pawlak!), für sehr unrealistisch. Mehr als eine Nadel 20 werde ich nicht kaufen (ist zurzeit für 127€ zu bekommen). .......


Kein weiteres Wort darüber verlieren.

Es ist unsinnig jemanden der sich einen uralten Thorens in den Kopf gesetzt hat Ratschläge zu erteilen die seinen jetzigen Spieler betreffen den er offenbar selbst für minderwertig hält.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 17. Aug 2015, 09:08
Hallo Günther,

hier diesbezügliche Aussagen, die ich nicht nachvollziehen kann:


AnotherBrick788 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo zusammen!

Vor allem wenn es darum geht, wie viel Geld man höchstens ausgeben sollte für den Debut III.
Neulich war ich erst bei Hifi Pawlak in Essen, wo mir gesagt wurde, dass ich maximal 100€ ausgeben sollte z.B. für den Ortofon 2M Red. Dies widerspricht aber den meisten Beiträgen hier im Forum, wo einem bis zu 250€ empfohlen wurde.


Schon gar nicht kann ich einen Rat zum M2-Red nachvollziehen.


Tauern (Beitrag #42) schrieb:
Hallo Themensteller,

... Die Aussage von Pawlak zum TA-Upgrade halte ich für realistisch und fair. Für den Debut III würde ich ehrlich gesagt auch nicht höher rangehen. ... Ich würde keine 280 EUR Nadel an den Debut III bauen. Das Geld würde ich später lieber in andere Upgrades der Anlage stecken. Oder eben in einen grundsätzlich - deutlich - besseren Plattenspieler. Mein Tipp: lass den Debut so wie er ist.

Grüße

Tauern


Nach meiner Meinung wird viel zu viel Zauber in "grundsätzlich funktionierende" Laufwerke und Tonarme hinein interpretiert. Vermutlich basierend auf Verkäufergefasel, Werbung, Marketing und Verlautbarungen der Schwurbelpresse.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 17. Aug 2015, 09:15 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#47 erstellt: 17. Aug 2015, 09:41
Hallo!

Es gibt zwar einige grundsä#tzliche Dinge zu beachten, so sollte das verwendete Laufwerk gewisse Mindestanforderungen in den Punkten Rumpeln und Gleichlauf erfüllen, -was bei einem kleinen Debut zweifelsfrei gegeben ist-.

So sollte auch der Tonarm gewisse Mindestanforderungen an die Lagerqualität erfüllen und die spezifischen geometrischen Parameter aufweisen die für eine halbwegs verzerrungsfreie Abtastung notwendig sind, -auch diese Anforderungen erfüllt ein kleiner Pro-Ject zweifelsfrei-.

Der gesamte Rest liegt nicht in der Verantwortung von Laufwerk und Tonarm, hier ist vielmehr der Anwender selbst gefragt (Justage, Aufstellung und nicht zuletzt das TZonarm-Tonabnehmerverhältniss bezüglich Resonanzverhalten).

Ich würde einem kleinen Debut-III ohne Bedenken ein OM-40, VM-silver oder auch ein AT-150 MLx verpassen in dem sicheren Bewußtsein an der richtigen Stelle investiert zu haben.

Aber jeder wie er will.

MFG Günther
Papa_San
Inventar
#48 erstellt: 17. Aug 2015, 09:56

Tywin (Beitrag #46) schrieb:


Nach meiner Meinung wird viel zu viel Zauber in "grundsätzlich funktionierende" Laufwerke und Tonarme hinein interpretiert. Vermutlich basierend auf Verkäufergefasel, Werbung, Marketing und Verlautbarungen der Schwurbelpresse.

LG Tywin


Nach meiner Erfahrung macht ein gut funktionierendes Subchassis in normalen Wohnräumen einfach besseren Klang. Was nützt ein gutes System,wenn es ständig durch Rückkopplungen und Trittschall gestört wird. Es ist also nicht nur das Rumpeln und die Gleichlaufschwankungen. TA,Platte und Tonarm müssen ausreichend entkoppelt werden. Der kleine Project bietet das einfach nicht. Klar,man kann einiges durch Aufstellung zurecht rücken aber irgendwo sind da auch Grenzen. Ausserdem will auch nicht jeder im Wohnzimmer ein Brett an die Wand schrauben,um da einen PS drauf zu stellen.

Der Nadeleinschub OM20 steht im richtigen Verhältnis. Der TE macht alles richtig und wenn ihm das nicht reicht,soll er sich nach einem besseren Dreher umsehen,in aller Ruhe. Project selber hat da ja auch einiges im Angebot.

Gruß
Siggi


[Beitrag von Papa_San am 17. Aug 2015, 09:58 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Aug 2015, 10:02
Hallo,

Trittschallentkopplung ist eine Grundlage für gutes Plattenhören. Ich habe z.B. einen Betonboden ... da ist nichts mit Trittschall. Ansonsten kann man zur Not auch eine Wandhalterung verwenden.

Nicht immer ist ein Subchassis erforderlich.

VG Tywin
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 17. Aug 2015, 10:12
Hallo!

@Papa_San


......soll er sich nach einem besseren Dreher umsehen,in aller Ruhe........


Hmmm... was zeichnet einen besseren Plattenspieler denn aus?

Besserer Gleichlauf?

Besserer Rumpelabstand?

Das würde mich jezt schon einmal interessieren was z.B an dem uralten vom Threadersteller ins Auge gefassten Thorens jetz so viel besser sein sollte daß sich hier ein Abtaster jenseits der 200-300 Euro-Klasse lohnt und warum dieser Abnehmer, -beziehungsweise eine höherwertige Nadel wie die NADEL-40-, sich bei dem kleinen Pro-Ject nicht lohnen sollte.

MFG Günther
Papa_San
Inventar
#51 erstellt: 17. Aug 2015, 10:18

Hörbert (Beitrag #50) schrieb:

Hmmm... was zeichnet einen besseren Plattenspieler denn aus?


Entkoppelung,Günther,Entkoppelung. Das können die alten TD126 sehr gut,andere natürlich auch.

Gruß
Siggi
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