HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Falscher Kondensator in Phonoverstärker | |
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Falscher Kondensator in Phonoverstärker+A -A |
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Autor |
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laimbauer
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:38
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#1
erstellt: 02. Mai 2015, |
hallo zusammen, ich habe eine canor tp206 phono aus zweiter hand. scheinbar hat mein vorgänger etwas herum experimentiert und die falschen kondensatoren eingebaut. die eingebauten jantzen audio superior z-cap haben 4,7 uF. Eigentlich sollte der Wert aber 2,2 uF haben. (Vom Entwickler werden Mundorf mcap zn 2,2 uF vorgeschlagen). jetzt meine eigentliche frage: wie wirkt sich so ein falscher kondensator (in meinem fall zwei) auf das klangbild aus. kann man so eine frage stellen bzw. sie einem anfänger verständlich beantworten? liebe grüße, christoph |
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Jazzy
Inventar |
15:59
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#2
erstellt: 02. Mai 2015, |
Sind das die Ausgang-Kondis?Dann ist mehr Kapazität eher gut. |
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Hörbert
Inventar |
07:32
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#3
erstellt: 03. Mai 2015, |
Hallo! Um herauszufinden was diese beiden Kondensatoren in der Schaltung überhaupt machen brauchst du den Schaltplan, möglicherweise ist der Einsatz dan den fraglichen Punkten schlicht und ergreifend bedeutungslos. Bei diesen relativ hohen Kapazitätswerten gehe ich mal nicht davon aus daß sich die Kondensatoren in Frequenzgangrelevanten Punkten in der Schaltung befinden. Falls es sich um eine der üblichen "Steinzeit-Schaltungen" die man gerne für Phono-Enzerrer hernimmt handelt befinden sich diese beiden Kondensatoren wahrscheinlich tatsächlich am Ausgang der Schaltung wie Jazzy schon vermutet hat. Das wäre eine der üblichen Laienbasteleien ohne tatsächliche technische Relevanz. In diesem Fall wären die höheren Kapazitäten in der Tat bedeutungslos da sich die daraus ergebende theroetische tiefere untere Übertragunsgrenze in der Praxis nicht auswirken wird, -es sei denn du hast einen sehr unüblichen Eingangswert am Verstärker-. MFG Günther |
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akem
Inventar |
12:35
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#4
erstellt: 03. Mai 2015, |
Vielleicht war das ja gar nicht so ein Laie und er hat nur ein eingebautes (und vielleicht übertrieben früh einsetzendes) Subsonicfilter "entsorgt"? Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
07:42
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#5
erstellt: 05. Mai 2015, |
Hallo! @akem Das ist recht unwahrscheinlich, die Schaltung selbst ist wahrscheinlich -wie bei 95% aller Phono-Enzerrer-Schaltungen so üblich-,ohnehin nichts weiter die Kopie einer älteren Schaltung eines der japanischen Vollvertärker aus den frühen 80gern. Schon die Verwendung von Ausgangskondensatoren deutet in aller Regel auf eine der beliebten Steinzeitschaltungen hin die natürlich heute zeitgemäß in SMD-Technik mit dicken Folien eines der bekannten High-End-Herstellers aufgepeppt werden, dabei sind Eingangs-, Ausgangskondensatoren keinesfalls Stand der aktuellen Technik sondern werden in der Regel nur noch bei einfachen und günstigen Schaltungen verwendet. Sollte es sich um eine der wenigen neudesignte Schaltun handel hat sich jedenfalls jemand an dem alten Geraffel orientiert und wird dann ebenfalls wie auch bei den alten Schaltungen den Ausgangskondensator ohnehin heillos überdimensioniert haben schon um den Hochpasseffekt der sich bei der immer möglichen Reihenschaltung von Ausgangskondensator des Phono-Entzerrers mit dem möglicherweise vorhandenen nicht abgewpufferten Eingangskondensators des Folgegerätes zu umgehen. MFG Günther |
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Jazzy
Inventar |
17:47
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#6
erstellt: 05. Mai 2015, |
Ja,altes Geraffel=Röhrenschaltung.Da ist ein Auskoppel-C wohl Pflicht. |
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