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neutraler Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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Titanist
Stammgast |
#101 erstellt: 01. Feb 2015, 10:16 | |||||||
Aha, jetzt wird mir einiges klar: Ich sammle Vinyl, bin Trainspotter, Planespotter und habe eine Modelleisenbahn. Ja, ja, OT, ich weiß. Bin ja schon ruhig VG Günter |
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Beaufighter
Inventar |
#102 erstellt: 01. Feb 2015, 11:37 | |||||||
Es lebe die Picture Disc mit einer nackigen Frau drauf Was sagen die Studien denn dazu? Gruß Beaufighter |
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ick
Stammgast |
#103 erstellt: 01. Feb 2015, 16:42 | |||||||
also ihr ratet mit zum ortofon 2m black für einen neutralen abnehmer...welcher tonarm dazu? gibt es dazu alternativen? worin besteht der wesentliche unterschied bei mm und mc....was würdet ihr nehmen und weshalb... |
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strikeLE
Ist häufiger hier |
#104 erstellt: 01. Feb 2015, 16:52 | |||||||
MM = Moving Magnet: Ein Magnet(feld) bewegt sich in einer stationären Spule. MC = Moving Coil: Eine Spule bewegt sich in einem stationären Magnet(feld) MC --> geringere träge Masse --> höhere Auflösung (sagt man :-)) MM --> höhere träge Masse --> geringere Auflösung (sagt man :-)) Aber ich glaube, das ist mal wieder eine Frage der Vorlieben. [Beitrag von strikeLE am 01. Feb 2015, 16:55 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#105 erstellt: 01. Feb 2015, 16:57 | |||||||
Naja, das mit der Masse kommt eher auf die konkrete Umsetzung als aufs Prinzip an. Die Auflösung hängt vornehmlich vom Nadelschliff ab. Genauso die Abtastverzerrungen. Bei der Nadelnachgiebigkeit kann man eher pauschalisieren: Mcs haben eine geringere Nadelnachgiebigkeit als MM/MI. Daher sind MCs eher für schwere Tonarme und MM/MI eher für leichte Tonarme. Allerdings wiegen viele MCs erheblich mehr, was das ganze dann auch wieder etwas relativiert... Gruß Andreas |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#106 erstellt: 01. Feb 2015, 17:34 | |||||||
Kann man so pauschal nicht sagen, es gab früher auch MCs mit einer höheren Nachgiebigkeit, zum Beispiel MCC 110 und 120. Das MCC 110 hat eine Compliance von 25 mm/N und das 120 hat 30 mm/N. Gewicht liegt bei 6,2g und damit 0,2g schwerer als ein Shure V15 oder ein Ortofon M20. Allerdings muss man auch sagen, dass diese Tonabnehmer extra für die Dual ULM (Ultra Low Mass)-Tonarme von Audio Technica gefertigt wurden.
Moving Iron (MI) = stationäre Spule und stationärer Magnet, am Nadelträger ist ein Stück Metall befestigt das durch seine Bewegungen das Magnetfeld stört und dadurch eine Spannung in den Spulen induziert wird. Werte entsprechen Moving Magnet, und diese Tonabnehmer werden auch an Moving Magnet-Phonoanschlüssen betrieben. Beispiele: Goldring 2500, Nagaoka MP-200, Ortofon M20. Hier sieht man das ganz gut: http://ecx.images-amazon.com/images/I/41KCxQ%2BQS0L._SY300_.jpg Das kleine quadratische Bauteil um das Messingröhrchen ist der Magnet. Die Spulen befinden sich im Generator des Tonabnehmers. |
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frank60
Inventar |
#107 erstellt: 01. Feb 2015, 17:42 | |||||||
Der Goldring 2500 ist ein MM Tonabnehmer, kein MI. Siehe hier. |
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ick
Stammgast |
#108 erstellt: 02. Feb 2015, 20:34 | |||||||
macht es irgendeinen sinn bei einem plattenspieler die speed option 78rpm zu haben? was sind das für platten wo mit der geschwindigkeit laufen....gute qualität oder eher schlechte? brauch ich das?? sind 78er platten alle samt mono aufgenommen...bräuchte ich dafür sogar noch einen speziellen abnehmer? [Beitrag von ick am 02. Feb 2015, 20:37 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
#109 erstellt: 02. Feb 2015, 20:37 | |||||||
Hahaha! - tschuldigung, dass ich lache, aber du bist wohl sehr jung Da geht es um uralte Schellackplatten die es so bis circa Kriegsende gab. Mono und natürlich nicht HiFi. Zudem kann ein Tonabnehmersystem, das moderne Platten abspielt, die nicht abspielen. Die Funktion ist also ein Bonus für Sammler, die sich den richtigen Tonabnehmer besorgen und dann alte Schellack-Aufnahmen digitalisieren wollen. |
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ick
Stammgast |
#110 erstellt: 02. Feb 2015, 20:55 | |||||||
also gut...denke es wird ein project....was gibt es denn für möglichkeiten vinyl zu digitalisieren....unabhängig vom pc......wie es ps audio anbietet...phonoverstärker+analog digitalwandler in einem....damit kann ich quasi jede schallplatte als dsd oder pcm stream auf einem apple gerät oder dem ps audio storage speichern.....was hab ich da für alternativen...wo am besten auch gleich der phonoverstärker mit an board ist... |
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.JC.
Inventar |
#111 erstellt: 02. Feb 2015, 21:18 | |||||||
genau das richtige Gerät für dich |
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Beaufighter
Inventar |
#112 erstellt: 03. Feb 2015, 07:01 | |||||||
Moin moin, Soooo viele Fragen.... Ich digitalisiere meine Platten ausschließlich über den PC. Da ich sowieso die einzelnen Lieder auftrennen muss. Das mache ich mit Magix Music cleaning lab. Es gibt natürlich noch die Möglichkeit das über Beispielsweise solche Geräte zu machen. klick Die Phonovorstufe würde ich einzeln lassen. Auch hier gibt es sehr viele Variation und eine riesige Preisspanne. Mal so am Rande welcher Pro-Ject wird es denn? Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 03. Feb 2015, 09:49 bearbeitet] |
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strikeLE
Ist häufiger hier |
#113 erstellt: 03. Feb 2015, 09:47 | |||||||
Ich gebe da Beaufighter Recht. Die Phonovorstufe würde ich als externe Komponente lassen. Da ist man flexibler. Der Wunsch nach einem gewissen Tuning der eigenen Anlage kommt relativ rasch. Das hängt aber sicher vom Budget ab. Ich digitalisiere meine Platten, indem ich vom Verstärker an den Line In - Eingang meines Rechners gehe. 24bit/96kHz reichen meines Erachtens vollkommen aus. Zum Nachbearbeiten nutze ich Audacity, Soundtrack Pro oder Adobe Audition. Für Dich wäre Audacity sicher etwas (wegen des Budgets). Zum Archivieren benutze ich FLAC. Für Unterwegs im Auto konvertiere ich nach mp3. |
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vanye
Inventar |
#114 erstellt: 05. Feb 2015, 12:56 | |||||||
Vielleicht hilft der Link unten in meiner Signatur ... |
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lini
Inventar |
#115 erstellt: 05. Feb 2015, 18:30 | |||||||
Mal sehen...
Geschwindigkeitsabweichung absolut ist nicht sonderlich toll, ist aber klanglich zumindest in der Ausprägung eher irrelevant - und wäre zudem wahrscheinlich geräteintern noch genauer einstellbar... Rumpelwerte mit Koppler bzw. Platte gemessen sind beide für ein Gerät dieser Machart gar nicht übel. Und der nur geringe Unterschied zwischen der Messung auf Achse via Koppler und der Messung mit Platte spräche dafür, dass der Teller gut läuft und keine wesentliche zusätzliche Verschlechterung verursacht. Und die Gleichlaufschwankungen von unter +/- 0,07 % bewertet (vermutlich nach DIN) sind auch eher ein guter, für einen Riementriebler in der Klasse sogar schon eher sehr guter Wert. Für ein Gerät dieser Klasse also insgesamt gute Werte. Absolut gesehen würden hochwertigere Spieler bzw. Laufwerks-/Arm-Kombis da zwar noch ein paar Dezibelchen mehr und ein paar Hundertstelprozentchen weniger herausholen können - in der Praxis limitieren da aber eher schon die Platten selbst. So reicht z.B. auf Abspielposition Mitte der LP (entsprechender Abspielradius: ~ 100 mm) schon eine ganz leichte Exzentrizität (zwischen Mittelloch und Rillenspirale) von 0,1 mm für +/- 0,1 % max. Gleichlaufschwankungen. Tja, und was die Frage nach dem unterschiedlichen Klang von Laufwerken angeht: Klar gibt's den, denn beim Plattenspieler interagiert halt irgendwie alles mit allem. Allerdings sind die Unterschiede halt oft sehr subtil - erst recht, wenn man's dem Gerät leicht macht. Ich selbst beispielsweise gehör auch zu denjenigen, die überwiegend via Kopfhörer hören - entsprechend spielt die Frage, wie gut sie mit akustischem Feedback fertigwerden, für meine Spieler so gut wie keine Rolle, und ich muss auch bei der Aufstellung weniger beachten, weil es dadurch weniger ungünstige Positionen gibt... Grüße aus München! Manfred / lini |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#116 erstellt: 13. Feb 2017, 20:52 | |||||||
Irgendwo läuft gerade ein Thread zum Einfluss des Laufwerkes. Habe ich aber nicht gefunden, deshalb hier: In stereo 7/2016 gibt es einen hochinteressanten Vergleich: 3 Laufwerke von Avid: DIVA II SP / SEQUEL SP / ACUTUS SP, alle drei auf identischen Basen aufgestellt, alle drei mit einem SME Series IV Arm bestückt, in allen drei Tonarmen ein Nagaoka MP-150 als TA. Die Unterschiede zwischen den drei Laufwerken sind auch mit diesem vergleichsweise günstigen TA-System klar und deutlich. Vom preisgünstigsten DIVA zum teuersten ACUTUS ergibt sich eine klare Hierarchie, die akustisch bei diesem SetUp eindeutig nachvollziehbar war. Schon in den 80ern hat es Ivor Tiefenbrunn gebetsmühlenartig betont, dass das Laufwerk zu allererst den Klang bestimmt. Mit einem solchen SetUp wie hier von AVID hat er dies allerdings nie demonstrieren können. Der Vergleich ist auch bei einigen Händlern in Deutschland möglich, die auch ein SetUp mit diesen drei Laufwerken vorführen können, das eingesetzte TA-System kann dabei variieren. Ich selbst habe vor kurzem meinen Thorens TD-2001/TP-90 mit einem Phonosophie P3/TP-90 SF ergänzen können. So ähnlich diese beiden Plattenspieler einander auch sind, der Phonosophie ist dem TD-2001 in allen Disziplinen überlegen. Egal welche Platte: Der P3 macht alles selbstverständlicher, müheloser, ist scheinbar weniger vorhanden. Und bei großen Klangkörpern oder Rock lässt er den schon hervorragenden TD-2001 in Puncto Dynamik klar und deutlich hinter sich. In beiden Plattenspielern läuft ein Ortofon 2M-Blue. Was die Hamburger bei dem P3 genau anders gemacht haben weiß ich nicht, hörbar ist es aber auf jeden Fall. Gerd |
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8erberg
Inventar |
#117 erstellt: 13. Feb 2017, 21:04 | |||||||
Jawoll Peter |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#118 erstellt: 13. Feb 2017, 21:26 | |||||||
8erberg: Tolle Antwort, sehr hilfreicher Beitrag, sehr themenbezogen und in die Tiefe gehend. Gerd |
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8erberg
Inventar |
#119 erstellt: 14. Feb 2017, 09:34 | |||||||
Hallo, @eineostwestfälischestadtgibtesnicht: in Deinem war nachvollziehbarer Inhalt noch geringer vorhanden... Ein 2m blue Wenigpreiswertsystem und man hört solche "Wunder" - glaubst das selber? Ich fühlte mich immerhin gut unterhalten. Peter [Beitrag von 8erberg am 14. Feb 2017, 09:34 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#120 erstellt: 14. Feb 2017, 11:19 | |||||||
Hallo,
dass dieser Vogel Laufwerke entwickelt und damit sein Brot verdient hat, fällt jemandem sicherlich nicht auf der glaubt, dass ein anderer Trafo für die Stromversorgung des Elektromotors der den Teller antreibt irgendwelche Relevanz abseits der Einhaltung der erforderlichen elektrischen Spezifikationen hat. Dich möchte ich mal erleben wie Du das MP150 (hinsichtlich der elektrischen Kapazität korrekt abgeschlossen) an einem hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit passenden funktionierenden Tonarm mit einer üblichen Schallplatte einem einwandfrei funktionierenden Laufwerk zweifelsfrei zuordnen kannst. Relevantes Besser oder Schlechter bei genügend gut funktionierenden Laufwerken und Tonarmen gibt es etwa so wie es Bielefeld nicht gibt. Menschen die mit dem Verkauf von Laufwerken mittel- oder unmittelbar ihr Geld verdienen, haben dazu aber ganz sicher eine ganz andere Meinung. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 14. Feb 2017, 15:14 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#121 erstellt: 14. Feb 2017, 11:51 | |||||||
ich frag mich grad viel mehr, in welchen messwerten man sowas wie
wiederspiegeln könnte? ... oder was das überhaupt heißen soll? wie klingt zB "mühelos"? |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#122 erstellt: 14. Feb 2017, 14:39 | |||||||
Geht es eigentlich auch sachlicher? Oder 'diskutieren' hier nur die, die immer wieder die gleiche Polemik wiederholen? Das bringt niemanden weiter. Dann ginge es nach dem Motto: Dudeln tun sie alle. Vom billigen USB-Plattenspieler Made in China bis zum Superlaufwerk für 10.000 bis 100.000 €. Geben wir als Vorgabe noch hinzu, dass wenigstens der Einbau eines anderen TA-Systems möglich sein sollte, kommt man bei den qualitativen Voraussetzungen etwas höher. So wie hier argumentiert wird, könnte man einen leichten Plattenteller einsetzen (damit bei Riemenantrieb das Lager nicht teuer wird) oder per Direktantrieb mit Quartzsteuerrung auf Gleichlauf zwingen und wir alle müsssten mit einem AT95 als System zufrieden sein. Es wäre mit bescheidenem Materialaufwand zu realisieren und die technischen Voraussetzungen bezüglich Gleichlauf usw. wären innerhalb der Norm. Es dürfte keine Unterschiede mehr geben, mehr Aufwand zu betreiben = teurer, wäre Blödsinn. Fakt ist bei AVID: alle drei Setups mit gleichem Arm, System, Verkabelung usw. Wenn es einen klanglich nachvollziehbaren Unterschied gibt, kann der nur laufwerksbedingt sein. Was bliebe denn sonst noch übrig? Oder wie soll man nachvollziehbarere Vorussetzungen schaffen? TD-2001-Phonosophie P3: Weshalb Phonosophie den P3 mit 2 Netzteilen (Phase markiert) ausstattet, weiß ich nicht. Jedenfalls klingt er viel besser als der TD-2001 (Netzteil auch phasenkorrekt angeschlossen). Wahrscheinlich ist nach eurer Meinung das mit der Netzphase eh Blödsinn, der Platten spieler dreht sich immer, egal wie rum der Netzstecker eingesteckt wird. Wer's nicht glaubt, kann bei mir vorbei kommen, ein paar gut bekannte LP's mitbringen und selber hören. Gerd |
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elchupacabre
Inventar |
#123 erstellt: 14. Feb 2017, 14:42 | |||||||
Was bedeutet klanglich nachvollziehbar? Im Blindtest wirst du zu 99% keine Unterschiede feststellen, bzw. nicht erkennen, welches Gerät gerade spielt. Egal ob Endstufe, Amp oder Dreher. (abgesehen von gesoundeten Geräten oder defekten oder anderen Tonabnehmern) Der Rest ist Tagesverfassung und oder Suggestion. BTT: Als neutralen Plattenspieler würde ich eventuell etwas aus der Schweiz empfehlen! [Beitrag von elchupacabre am 14. Feb 2017, 14:46 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#124 erstellt: 14. Feb 2017, 15:29 | |||||||
Polemik ... Es wird doch frech behauptet, dass die genannten Laufwerke nicht genügend gut funktionieren wenn ein anderes Laufwerk einen besseren Ton bewirkt.. Besser als den Klang nicht hörbar zu beeinflussen geht halt bei einem Laufwerk nicht und das ist keine schwierige Aufgabe. Und von billigem Kram der nicht genügend funktioniert hat hier niemand außer Bielefeld... geschrieben. Das Drehen einer Schallplatte mit der richtigen Geschwindigkeit ohne hörbaren Einfluss auf das Ergebnis ist eine einfache klar definierte sehr überschaubare technische Aufgabe und kein Wunder. |
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8erberg
Inventar |
#125 erstellt: 14. Feb 2017, 15:52 | |||||||
Sowas hat keiner gesagt, selbstverständlich gibt es offensichtliche Kennzahlen an denen mal die Qualität eines Laufwerks beurteilen kann. Rumpel und vor allen Dingen das Rumpelspektrum sagt eine Menge aus, ebenso die Einhaltung der Geschwindigkeit und die Gleichlaufschwankungen. Zum Rest sag ich lieber nix, das ist reinstes Voodoo und nicht nachvollziehbar. Wir haben mit entsprechenden Anlagen schon vor 40 Jahren Tests gemacht und diese Märchen widerlegt, nur weil heute eine andere Käuferschicht auftaucht hat sich am Medium nix aber auch garnix geändert. Ein vor 40 Jahren exzellenter Plattenspieler wäre (wenn es sowas zu kaufen gäbe) noch heute ein exzellenter Dreher. Einzig bei den tieffrequenten Störungen durch Tonarm bzw. Lagerung hatte man noch Verbesserungen bis ca. Mitte der 80er Jahre erreicht, danach hörte die ernsthafte Grundlagenforschung bei Plattenspielern auf. Seitdem kommt nur noch Tinnef, Einhörner und Voodoogeplänkel. Wenn das sachlich sein soll dann weiß ich es nicht... Peter |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#126 erstellt: 14. Feb 2017, 15:56 | |||||||
Ich steige hier aus. Denn so einfach liegen die Dinge nun mal nicht. Ihr versucht ja nicht mal den Ansatz einer begründeten Erklärung und bestreitet die Nachvollziehbarkeit von Ergebnissen oder Beschreibungen von Gehörtem. Ich kaufe mir jetzt, sagen wir beispielsweise mal einen kleinen Project und dazu einen preisgünstigen Auna-Vertärker im Direktvertrieb und vergesse alle seit Jahrzehnten anerkannten Hersteller gleichgültig, ob deutsch, englisch, amerikanisch, französich oder japanisch, da es ja sowieso keine Unterschiede gibt und alles Andere Suggestion, Einbildung oder VooDoo ist. Im Analog-Forum geht es in der Regel ernsthafter zu. Gerd |
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8erberg
Inventar |
#127 erstellt: 14. Feb 2017, 16:04 | |||||||
Hallo, selbstverständlich bestreite ich das, weils nicht geht. Bei dem oben von mir erläuterten Test meinten auch Leute das sie Unterschiede zwischen 2 Drehern "blind" unterscheiden können, bei gleichem Abtastsystem, sogar gewechselten Nadeln und angeglichenem elektrischen Abschluss. Da haben ein paar Leute ein ganz ganz langes Gesicht bekommen, keiner konnte "sein Laufwerk" erkennen. Und wer gerade mit Polemik ankommt kann man ja lesen, obwohl ich von den Project-Brettern persönlich auch nix halte, geschweige von dem Auna-Zeuchs. Im Analog-Forum gibt es sonne & sonne. Einige werden auch kräftig lachen... Peter |
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kölsche_jung
Moderator |
#128 erstellt: 14. Feb 2017, 16:04 | |||||||
eben ... genau deswegen habe ich zb nachgefragt
und ... warum auch immer ... natürlich nicht den Ansatz einer Antwort bekommen ... wohingegen das hier
tatsächlich Polemik in Reinstform ist |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#129 erstellt: 14. Feb 2017, 16:21 | |||||||
Ich antworte doch noch mal: Was spricht denn gegen einen Brett-Spieler von Project oder Rega? Bei der Fachpresse wird das Zeug gelobt, Messwerte sind OK=hörbare Gleichlaufschwankungen gibt es nicht. Ich bin hier anders geprägt, bis auf eine Ausnahme habe ich immer mit Subchassis Plattenspielern mit Metalltellern gehört. Und AUNA: bin auch nicht überzeugt, aber Made In China sind viele andere auch, ist allein kein Ausschlusskriterium. Und die Messwerte sind auch alle OK. Woran macht ihr denn die Unterschiede fest bzw. was ist entscheidendes Kaufkriterium? Hörvergleich bzw -test, oder Optik, Haptik usw. Nur anhand technischer Daten könnte man im Versandhandel bestellen und kaufen und Online gibt's noch 14 Tage Rückgaberecht dazu. Gerd |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#130 erstellt: 14. Feb 2017, 17:41 | |||||||
Begreifst Du es nicht, dass es hinsichtlich des Laufwerks genügt wenn die Platte mit der richtigen Geschwindigkeit ohne hörbare Störungen gedreht wird. Dafür braucht man kein Geschwurbel aus irgendwelchen Gründen und Quellen. Und man braucht dafür auch keinen so genannten Fachhandel bei dem man vor allem überteuerte Ware kaufen kann weil der so genannte Fachhandel davon leben muss. Man braucht auch keine Einhörner, Feen und Kobolde. Wenn Du aber Spaß an solchen Dingen hast, dann ist das vollkommen i.O. ... nur rede Dir und anderen nicht irgendwelchen Unfug bezüglich eines tatsächlichen Nutzens ein. [Beitrag von Tywin am 14. Feb 2017, 18:56 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#131 erstellt: 14. Feb 2017, 20:31 | |||||||
Tywin: Und man braucht dafür auch keinen so genannten Fachhandel.... Plädierst du damit für ausschließlichen Gebrauchtkauf von privat, einschließlich des Risikos, dass der unfachmännisch verpackte Plattenspieler beim Eintreffen nur noch Schrottwert hat? Genau das ist einem Bekannten von mir mit einem Sansui SR-222 MK V passiert. Die Geräte wurden auch mal im Handel gekauft oder bist du technisch und handwerklich so versiert, dass du mit DIY-Komponenten hörst? Sind alle Händler Abzocker und unseriös? Die Meisten von uns sind auf den seriösen (so was soll's ja geben) Fachhandel mehr oder weniger angewiesen. Gerd |
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ParrotHH
Inventar |
#132 erstellt: 14. Feb 2017, 21:00 | |||||||
Natürlich hat nicht jeder die Zeit, die Lust und die Kompetenz, einen 30 Jahre alten Plattenspieler aufzuarbeiten. Und natürlich greift man man Gebrauchtkauf von Privat auch mal in Klo. Das ist nicht jedermanns Sache. Man kann aber auch gebrauchte Geräte aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus von spezialisierten Fachhändlern erwerben. Da bekommt man m. E. ordentlich aufgearbeitete Geräte mit Garantie. Kostet natürlich mehr als ein Schnäppchen bei Ebay oder über eine Kleinanzeige. Man liegt dann auf dem Preisniveau aktueller neuer Brettchenspieler, ist dann aber technisch und vom Komfort her in ganz anderen Welten unterwegs. Ansonsten: Fachzeitschriften gibt es doch schon seit über 20 Jahren nicht mehr. Das ist nette Unterhaltung für die Zugfahrt , die man aber inhaltlich kaum ernst nehmen kann. Parrot |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#133 erstellt: 14. Feb 2017, 21:09 | |||||||
Hallo Gerd,
wie kommst Du auf eine solche Idee? Gebrauchtkauf ist bei sinnvoller Abwägung von Vor- und Nachteilen eine Option.
Der Bekannte war doch schon groß und hat doch sicher vor dem Kauf die Risiken dieses Handels bedacht. Und wenn nicht, hat er jetzt eine wichtige Erfahrung gemacht.
Ich habe mit DIY nichts im Sinn und man kann durchaus sicher im Handel kaufen ohne einen Laden betreten zu müssen.
Gegenfrage: Wenn ein Paar Cabasse Minorca in einem Saturn in Frankreich neu für einen Paarpreis von 410 Euro verkauft wird und ein deutscher (Fach-)Händler für die Boxen knappe 800 Euro (deutscher Listenpreis) von Dir haben will ... würdest Du das als Abzocke oder Unseriösität bezeichnen? Ist das Angebot einer Ware zu einer deutlich überhöhten Gegenleistung (Preis) unter Ausnutzung einer asymmetrischen Informationsverteilung zu Lasten eines Käufers unseriös oder gar strafbar? Also Waren mit Eigenschaften zu bewerben/anzupreisen die unzutreffend oder übertrieben sind aber dem Käufer einen hohen Gegenwert suggerieren, was aufgrund geringen Wissens und/oder geringer Intelligenz geglaubt wird?
Du machst das schon Tywin [Beitrag von Tywin am 14. Feb 2017, 21:39 bearbeitet] |
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gapigen
Inventar |
#134 erstellt: 14. Feb 2017, 21:46 | |||||||
Das sehe ich grundsätzlich genauso und möchte als weiteren Blickwinkel aufführen, dass der Dreher auch optisch gefallen sollte. Jedenfalls, wenn er im Wohnzimmer steht und nicht von der besseren Hälfte abgeschoben im Keller-Hörraum. Klang UND Aussehen halte ich bei einem optisch dominierenden Plattenspieler einfach für wichtig. Dann macht das Hören noch mehr Spaß. Und wenns dann etwas teurer wird, why not-bei einer Anschaffung für Jahre. Viele Grüße, Thomas |
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