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Warum hört Ihr Vinyl?

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hoehne
Inventar
#1242 erstellt: 09. Jan 2015, 11:57
Es gab jedoch genügend Plattencover, wo sich Elemente der Gestaltung des Albumcovers, der dazugehörigen Singleauskopplungen und der Videos wiederholten bzw. sich Dinge wie ein roter Faden durch die Releases zogen. Ich denke da nur an Pet Shop Boys, Propaganda und Depeche Mode, U2 - insofern schon Gesamtkunstwerke. Gut: Propaganda, U2 und Depeche Mode lagen Artwork- und Video-technisch in der Hand von Anton Corbijn, der ein visuelles Gesamtwerk zu den Bands erschaffen hat.


[Beitrag von hoehne am 09. Jan 2015, 11:58 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1243 erstellt: 09. Jan 2015, 12:07
achja... das noch:

Xman123 (Beitrag #1221) schrieb:

peacounter (Beitrag #1196) schrieb:

die auseinandersetzung mit der musik, die du immer so einforderst, haben wir "tapedeckler" auf jeden fall extrem gelebt...

Ja genau, man hat es immer richtig zelebriert, mit allem drum und dran, und es hat spass gemacht, auch wenn es teils sehr zeitraubend war.

NEIN!
ICH habe das NICHT zelebriert!
FÜR MICH war das nervige arbeit, die ich aber investiert habe, weil die musik es mir wert war.
so wie ich auch mein klo putze, weil ein sauberes bad mir die arbeit wert ist.
spaß hab ich daran aber nicht!
Bob_Weir
Stammgast
#1244 erstellt: 09. Jan 2015, 12:16
Wie auch immer, die reine Wahrheit ist ausschließlich über Vinyl erfahrbar.
Richard3108
Inventar
#1245 erstellt: 09. Jan 2015, 12:19
Ich bin jetzt wieder dabei - hauptsächlich, um mal wieder etwas Abwechselung zur CD zu haben und meine alten Platten zu nutzen. Und auch um festzustellen wieviel Musik-Schrott ich mir in den 80ern gekauft habe - Richard Marx, Def Leppard, Foreigner einfach schrecklich. Es gibt so viele primitiv-erfolgreiche Produktionen in den 80ern - ein Großteil davon lagert in meiner Sammlung.
8erberg
Inventar
#1246 erstellt: 09. Jan 2015, 12:23
Hallo,

"reine Wahrheit"? Wo schon in den 70ern viel hochwertiges Material digitalisiert wurde und seit den 80ern es grundsätzlich Standard in den Studios sind alles digital zu machen?

Tze...

Peter
peacounter
Inventar
#1247 erstellt: 09. Jan 2015, 12:52

Bob_Weir (Beitrag #1244) schrieb:
Wie auch immer, die reine Wahrheit ist ausschließlich über Vinyl erfahrbar.
und da fragst ausgerechnet DU nach begründungen und kritisierst zu kurze statements?


Richard3108 (Beitrag #1245) schrieb:

1. Es gibt so viele primitiv-erfolgreiche Produktionen in den 80ern -
2.ein Großteil davon lagert in meiner Sammlung.
zu 1. OOOH JA!
zu 2. ich hab das zum glück damals schon gemerkt und das zeug nicht in meine sammlung gelassen.


Paranoite (Beitrag #1229) schrieb:
Als ich die erste Platte aufgelegt habe und mich gefreut habe, dass alles wunderbar läuft, ist mir lächelnd eingefallen, man kann nicht einfach vorspulen oder das Lied weiterklicken. Also hab ich seit langem einmal wieder ein ganzes Album am Stück gehört und irgendwie ist mir hierbei bewusst geworden, dass ich zum ersten Mal seit langem, nicht mehr wie sonst nur versessen auf den Klang und jede Nuance und Verfärbung und Raumakustik geachtet habe...
ich versteh ja, dass das einem passieren kann.
aber wenn man es dann einmal erlebt hat, kann man doch sein verhalten verändern und ganz genauso fokussiert und bewußt auch mit den dateien auf seinem handy umgehen.
nur weil ich das ding beim hören in der hand habe, muß ich doch nicht ständig rumskippen.
da kann ich doch ganz genauso ein album von anfang bis ende hören.
man MUSS ja auch nicht 200 fahren, nur weil das auo es kann oder geld für unnötigen tinnef auf'n kopp hauen, weil man zufällig mal n paar hunderetr in der tasche hat.
Bob_Weir
Stammgast
#1248 erstellt: 09. Jan 2015, 12:56

peacounter (Beitrag #1247) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1244) schrieb:
Wie auch immer, die reine Wahrheit ist ausschließlich über Vinyl erfahrbar.
und da fragst ausgerechnet DU nach begründungen und kritisierst zu kurze statements?

Ich war mir nur nicht sicher, ob Du noch wach bist...
Holger
Inventar
#1249 erstellt: 09. Jan 2015, 13:04

peacounter (Beitrag #1247) schrieb:


Paranoite (Beitrag #1229) schrieb:
Als ich die erste Platte aufgelegt habe und mich gefreut habe, dass alles wunderbar läuft, ist mir lächelnd eingefallen, man kann nicht einfach vorspulen oder das Lied weiterklicken. Also hab ich seit langem einmal wieder ein ganzes Album am Stück gehört und irgendwie ist mir hierbei bewusst geworden, dass ich zum ersten Mal seit langem, nicht mehr wie sonst nur versessen auf den Klang und jede Nuance und Verfärbung und Raumakustik geachtet habe...
ich versteh ja, dass das einem passieren kann.
aber wenn man es dann einmal erlebt hat, kann man doch sein verhalten verändern


Warum sollte man, wenn*s einem eben so gefällt?
Papa_San
Inventar
#1250 erstellt: 09. Jan 2015, 13:06

Hüb' (Beitrag #1238) schrieb:

Stimmt, diese Entscheidung mag der Künstler treffen, nur kennen wir seine Bedeutungsbeimessung eben in aller Regel nicht. ;)


Was´n das jetzt für´n Argument? @Hüb,das sieht man!

Gruß
Siggi

p.s.: Beim Download ohne Cover natürlich nicht.
Hüb'
Moderator
#1251 erstellt: 09. Jan 2015, 13:10
Wie wir wissen eben nicht, wie wichtig dem konkreten Künstler x das (sein) Cover y ist/war. Somit ist eben auch unklar, welche Rolle des Cover für das "Gesamtkunstwerk Musikproduktion" spielt.

Holger
Inventar
#1252 erstellt: 09. Jan 2015, 13:17
Da hilft übrigens oft ein Blick auf die Cover-Rückseite oder die Liner Notes auf der Innenhülle - ist die Cover-Art nämlich von dem Künstler / der Band selbst entworfen, dann misst man ihr (der Artwork) wohl mehr Bedeutung zu...
Bob_Weir
Stammgast
#1253 erstellt: 09. Jan 2015, 13:26

Holger (Beitrag #1252) schrieb:
Da hilft übrigens oft ein Blick auf die Cover-Rückseite oder die Liner Notes auf der Innenhülle - ist die Cover-Art nämlich von dem Künstler / der Band selbst entworfen, dann misst man ihr (der Artwork) wohl mehr Bedeutung zu...


Warum sollte das so sein? Eines von sehr vielen Beispielen: Pink Floyd haben ihre Cover nicht selbst entworfen, gleichwohl hatte das Artwork bei ihren Alben einen sehr hohen Stellenwert, auch innerhalb der Band.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#1254 erstellt: 09. Jan 2015, 13:27

Bob_Weir (Beitrag #1244) schrieb:
Wie auch immer, die reine Wahrheit ist ausschließlich über Vinyl erfahrbar.


nope, nur der Papst ist unfehlbar!

..vinyl ist nur ne verlustbehaftete Übertragung vom Mastertape..(ausser bei DC)


[Beitrag von kinodehemm am 09. Jan 2015, 13:28 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#1255 erstellt: 09. Jan 2015, 13:32
@Hüb,anscheinend hören wir völlig unterschiedliche Musik. Anders kann ich mir Deinen Beitrag nicht erklären.

@Holger,dass die Künstler die Covers selber entwerfen/malen/fotografieren ist die Ausnahme. Muss aber auch nicht sein. Meist wird das mit befreundeten Künstlern zusammen entworfen.

Gruß
Siggi
Papa_San
Inventar
#1256 erstellt: 09. Jan 2015, 13:36
Es gibt natürlich viele Ausnahmen,wie z.B. Capt. Beefheart,den ich nicht nur als Musiker,sondern auch als Maler sehr schätze. Obwohl,das schönste Cover von ihm ist "Trout Mark Replica". Das hat jemand anders fotografiert.





Der Hippie unter dem Steg gefällt mir am besten.

Gruß
Siggi


[Beitrag von Papa_San am 09. Jan 2015, 13:40 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#1257 erstellt: 09. Jan 2015, 13:39

Papa_San (Beitrag #1255) schrieb:
@Hüb,anscheinend hören wir völlig unterschiedliche Musik. Anders kann ich mir Deinen Beitrag nicht erklären.

Ich verstehe Deinen Einwurf ehrlich gesagt nicht.
Was ich sagen will, und das wird man kaum bestreiten können, dass wir in der Regel nicht wissen, wie wichtig dem einzelnen Musiker "sein Cover" ist und wir insofern die Bedeutung des Covers für das "Gesamtkunstwerk" zumeist gar nicht wirklich beurteilen können.

Mein Gott, die Berichte von Veröffentlichungen, bei den die Plattenfirma über den Kopf des Musikers etwas, z. B. auch die Covergestaltung, entschieden hat, sind doch Legion....

Vielleicht sagt A, "ja, das Cover ist mir schon wichtig, da die Aussage x mit den Songs zu tun hat" (oder ähnlich), B aber hingegen "nö, das Titelbild ist mir wurscht, die Menschen sollen die Musik hören, die zählt". Wissen wir halt überwiegend nicht.



[Beitrag von Hüb' am 09. Jan 2015, 13:40 bearbeitet]
Holger
Inventar
#1258 erstellt: 09. Jan 2015, 13:39

Bob_Weir (Beitrag #1253) schrieb:
Warum sollte das so sein? Eines von sehr vielen Beispielen: Pink Floyd haben ihre Cover nicht selbst entworfen, gleichwohl hatte das Artwork bei ihren Alben einen sehr hohen Stellenwert, auch innerhalb der Band.


Ist halt meiner Meinung nach so.

Und das heißt ja nicht, dass Bands, deren Cover von z. B. Hipgnosis, Roger Dean oder Anton Corbijn, das nicht ebenso tun.
Bob_Weir
Stammgast
#1259 erstellt: 09. Jan 2015, 13:45

Hüb' (Beitrag #1257) schrieb:

Papa_San (Beitrag #1255) schrieb:
@Hüb,anscheinend hören wir völlig unterschiedliche Musik. Anders kann ich mir Deinen Beitrag nicht erklären.

Ich verstehe Deinen Einwurf ehrlich gesagt nicht.
Was ich sagen will, und das wird man kaum bestreiten können, dass wir in der Regel nicht wissen, wie wichtig dem einzelnen Musiker "sein Cover" ist und wir insofern die Bedeutung des Covers für das "Gesamtkunstwerk" zumeist gar nicht wirklich beurteilen können.

Mein Gott, die Berichte von Veröffentlichungen, bei den die Plattenfirma über den Kopf des Musikers etwas, z. B. auch die Covergestaltung, entschieden hat, sind doch Legion....

Genau, das spricht ja auch für die ohnehin kaum widerlegbare Annahme, dass das Cover ein elementarer und immens wichtiger Bestandteil eines Musik-Albums ist. Von persönlichen Präferenzen einzelner Musikhörer einmal abgesehen ist mir vollkommen schleierhaft, wie und mit welcher Begründung man das ernsthaft anzweifeln kann.
Papa_San
Inventar
#1260 erstellt: 09. Jan 2015, 13:47

Hüb' (Beitrag #1257) schrieb:

Mein Gott, die Berichte von Veröffentlichungen, bei den die Plattenfirma über den Kopf des Musikers etwas, z. B. auch die Covergestaltung, entschieden hat, sind doch Legion....


Klar,das gibt es und es gibt auch Künstler,denen das egal ist und,und,und,aber wenn man sich nur ein wenig mit den Texten und der Musik beschäftigt,sieht man doch sofort,ob das auf dem Cover umgesetzt wurde. Muss ja nicht unbedingt gelungen sein aber man sieh´s doch.

Gruß
Siggi
Hüb'
Moderator
#1261 erstellt: 09. Jan 2015, 13:48

Bob_Weir (Beitrag #1259) schrieb:
Genau, das spricht ja auch für die ohnehin kaum widerlegbare Annahme, dass das Cover ein elementarer und immens wichtiger Bestandteil eines Musik-Albums ist.

Das der Musiker von Seiten seiner Plattenfirma explizit NICHT in die Covergestaltung/-Auswahl einbezogen wurde spricht aus Deiner Sicht DAFÜR "dass das Cover ein elementarer und immens wichtiger Bestandteil eines Musik-Albums ist" ???

Ratlos.


[Beitrag von Hüb' am 09. Jan 2015, 13:55 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#1262 erstellt: 09. Jan 2015, 13:50

Holger (Beitrag #1258) schrieb:

Ist halt meiner Meinung nach so.

Und das heißt ja nicht, dass Bands, deren Cover von z. B. Hipgnosis, Roger Dean oder Anton Corbijn, das nicht ebenso tun.

Meinst Du das oder hast Du irgendwo gelesen, dass das so ist? Meinen kann man ja immer viel, gut wäre, wenn sich die Meinung auf nachvollziehbare Informationen stützen würde (Berichte in der Musikpresse, Interviews, Biographien, ...). Weißt Du da genaueres?
ParrotHH
Inventar
#1263 erstellt: 09. Jan 2015, 13:51

Bob_Weir (Beitrag #1259) schrieb:
Genau, das spricht ja auch für die ohnehin kaum widerlegbare Annahme, dass das Cover ein elementarer und immens wichtiger Bestandteil eines Musik-Albums ist.

Vom Musik-Album: Ja! Das soll ja erst mal gekauft werden. Und da zählt oft der erste Eindruck.

Vom Gesamtkunstwerk: nicht zwingend! Vor allem dann nicht, wenn über den Künstler hinweg entschieden wird. Von persönlichen Präferenzen einzelner Musikhörer einmal abgesehen ist mir vollkommen schleierhaft, wie und mit welcher Begründung man das ernsthaft anzweifeln kann.

Parrot
Bob_Weir
Stammgast
#1264 erstellt: 09. Jan 2015, 13:54

Hüb' (Beitrag #1261) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1259) schrieb:
Genau, das spricht ja auch für die ohnehin kaum widerlegbare Annahme, dass das Cover ein elementarer und immens wichtiger Bestandteil eines Musik-Albums ist.

Das der Musiker von Seiten seiner Plattenfirma explizit NICHT in die Covergestaltung/-Auswahl einbezogen wurden spricht aus Deiner Sicht DAFÜR "dass das Cover ein elementarer und immens wichtiger Bestandteil eines Musik-Albums ist" ???

Ratlos.

Richtig. Das zeigt doch ganz eindeutig, dass die Plattenfirma ein bestimmtes Interesse verfolgt, gibt ja genug Beispiele, wo Plattenfirmen den Bands reingeredet haben, nicht nur in die äußere Erscheinung der Schallplatten, auch in die Musik, das Erscheinungsbild der Interpreten und so weiter. Es ist ja nun wahrlich nichts neues, dass Plattenfirmen Einfluss auf künstlerische Fragen nahmen und nehmen, natürlich zur Wahrung der kommerziellen Interessen.


[Beitrag von Bob_Weir am 09. Jan 2015, 14:02 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#1265 erstellt: 09. Jan 2015, 14:00
Gut, dem schließt sich dann die Frage an, was eigentlich das Gesamtkunstwerk ist und über WESSEN "Gesamt"kunstwerk wir jeweils reden?

Welches in sich schlüssige Gesamtkunstwerk soll denn den Rezipienten übergeben werden, wenn dieses doch eigentlich aus Stückwerk besteht, bei dem die unterschiedlich mitwirkenden Beteiligten nicht einmal zu einem Konsens gefunden haben? Meiner Ansicht nach kann es gar kein Gesamtkunstwerk mit so etwas wie einer schlüssigen, stimmigen gesamtkünstlerischen Botschaft geben, wenn der Musiker mit seiner Musik zwar zufrieden ist, aber bspw. ein Cover sogar ablehnt (soll es gegeben haben).

Bob_Weir
Stammgast
#1266 erstellt: 09. Jan 2015, 14:01

ParrotHH (Beitrag #1263) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1259) schrieb:
Genau, das spricht ja auch für die ohnehin kaum widerlegbare Annahme, dass das Cover ein elementarer und immens wichtiger Bestandteil eines Musik-Albums ist.

Vom Musik-Album: Ja! Das soll ja erst mal gekauft werden. Und da zählt oft der erste Eindruck.

Vom Gesamtkunstwerk: nicht zwingend! Vor allem dann nicht, wenn über den Künstler hinweg entschieden wird.

Doch klar, zwar ist die optische Gestaltung dann nicht so vom Interpreten intendiert, das gilt ja aber genauso oft auch für die Musik. Die Plattenfirmen nehmen zur Wahrung ihrer finanziellen Interessen natürlich oft Einfluss auf das Schaffen der Künstler. So wurden und werden Produzenten vorgegeben, Bandmitglieder durch Studiomusiker ersetzt, Einfluss auf das Songmaterial ausgeübt oder vorgeschrieben, in welcher Sprache man denn zu singen habe oder es wird eben gesagt, dass das Cover eines Albums so oder so auszusehen habe. Oft genug spricht der kommerzielle Erfolg ja für diese Eingriffe, auch wenn das natürlich ein moralisches zweifelhaftes Verhalten ist.
volvo740tius
Inventar
#1267 erstellt: 09. Jan 2015, 14:02

Bob_Weir (Beitrag #1259) schrieb:
das spricht ja auch für die ohnehin kaum widerlegbare Annahme, dass das Cover ein elementarer und immens wichtiger Bestandteil eines Musik-Albums ist.

Eine gewisse Werbewirksamkeit kann man dem Cover schon bescheinigen, Abheben von der Masse, Wiedererkennungswert usw.
Die Künstler machen ja nicht ausschließlich aus Spaß an der Freude Musik und verdienen über die Plattenfirma Geld. Es sind also keine Heiligen, es heißt auch nicht umsonst Musikindustrie, es entsteht ein Massenprodukt das umworben werden muss um verkauft zu werden. M. E. ist das "Kunstwerk Cover" nur ein ansprechender Nebeneffekt für den Hörer, letztendlich fällt es in den Bereich der Werbung und Kauflenkung. Das Auge hört auch hier mit.

EDIT Mod.: Quoting gefixt.


[Beitrag von Hüb' am 09. Jan 2015, 14:05 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1268 erstellt: 09. Jan 2015, 14:03

Bob_Weir (Beitrag #1259) schrieb:
Von persönlichen Präferenzen einzelner Musikhörer einmal abgesehen ist mir vollkommen schleierhaft, wie und mit welcher Begründung man das ernsthaft anzweifeln kann.
und "von persönlichen präferenzen einzelner musikhörer abgesehen" ist mir eben schleierhaft, warum das so sein soll...
du kannst hier imo nicht stolz "erster" (bzgl deiner these) rufen und gegenargumente fordern, wenn du selber nicht belegen kannst, warum das (objektiv) so sein sollte!
du bist eben nicht (im sinne von kinodehemms post) "der papst" und kannst auch nicht einfach mal so leute abstrafen, die nicht der meinung sind, die "scheibe" (egal ob vinyl oder unser lebensraum) sei der mittelpunkt der (relevanten) welt!
Holger
Inventar
#1269 erstellt: 09. Jan 2015, 14:24

Bob_Weir (Beitrag #1262) schrieb:

Meinst Du das oder hast Du irgendwo gelesen, dass das so ist? Meinen kann man ja immer viel...


Ich meine nur. Allerdings bilde ich mir meine Meinungen seit Jahrzehnten, in dem ich lese, höre und beobachte, ab und an lernt man dabei auch was für's Leben ;).

Und meine Meinung ist eben, dass jemand (u.a.) dann etwas selbst macht, wenn ihm besonders viel daran liegt.
Es kann aber natürlich auch sein, dass er's selbst macht, weil er sich keinen Profi leisten kann oder weil er meint, selbst der Einzige zu sein, der's wirklich richtig kann.


[Beitrag von Holger am 09. Jan 2015, 14:26 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#1270 erstellt: 09. Jan 2015, 14:34

peacounter (Beitrag #1268) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1259) schrieb:
Von persönlichen Präferenzen einzelner Musikhörer einmal abgesehen ist mir vollkommen schleierhaft, wie und mit welcher Begründung man das ernsthaft anzweifeln kann.
und "von persönlichen präferenzen einzelner musikhörer abgesehen" ist mir eben schleierhaft, warum das so sein soll...
du kannst hier imo nicht stolz "erster" (bzgl deiner these) rufen und gegenargumente fordern, wenn du selber nicht belegen kannst, warum das (objektiv) so sein sollte!

Weder Stolz noch These, die Gründe liegen auf der Hand und wurden von mir aufgeführt. Aber da Du offensichtlich nicht verstehen willst, fasse ich ein paar Punkte die auf der Hand liegen und einige bereits genannte Gründe zusammen:

Warum gibt es einen Grammy für das beste Cover? Richtig, es ist elementarer Bestandteil des Albums. Es ist sogar so wichtig, dass man es in jedem Jahr mit einem höchst angesehenem Preis würdigt.

Warum machen sich Künstler oder Plattenfirmen überhaupt Gedanken über die Gestaltung von Plattenfirmen? Man möchte im Plattenladen auffallen, man möchte eine bestimmte Stimmung transportieren, erzeugen oder unterstreichen. Leute sollen sagen "Das sieht aber cool aus!", es soll über die Optik ein zusätzlicher Kaufanreiz geschaffen werden. Es wird teilweise enorm viel Zeit und Geld in die Covergestaltung investiert. Bands wie Pink Floyd, Label wie Blue note oder Impulse! werden auch immer ganz stark mit der Gestaltung ihrer Cover verbunden. Warum denn? Cover haben eine Wirkung, immer. Burkie hat hier im Gesprächsverlauf ja schon mehrere Beispiele genannt (Sgt. Pepper's, Lennon, Sticky Fingers).

Warum gibt es Gatefold-Cover, warum laminierte und unlaminierte, warum geprägte, warum werden Texte und/oder Geschichten aufgedruckt, warum zusätzliche Informationen?

Mal ganz ehrlich, ich erzähle hier doch keine Neuigkeiten oder Geheimnisse. Magst Du mal erzählen, worauf Du inhaltlich (!) hinauswillst?
Bob_Weir
Stammgast
#1271 erstellt: 09. Jan 2015, 14:35

Holger (Beitrag #1269) schrieb:

Ich meine nur.

Alles klar, verstanden.
Weischflurst
Gesperrt
#1272 erstellt: 09. Jan 2015, 14:44

Holger (Beitrag #1269) schrieb:
Ich meine nur. Allerdings bilde ich mir meine Meinungen seit Jahrzehnten, in dem ich lese, höre und beobachte, ab und an lernt man dabei auch was für's Leben ;).


Wobei vieles, von dem man gestern dachte dass es fürs Leben sei, heute schon nicht mehr gültig ist. Und morgen ist es schon ein alter Hut.


Und meine Meinung ist eben, dass jemand (u.a.) dann etwas selbst macht, wenn ihm besonders viel daran liegt.


Ich habe meine gesamte Hifi-Anlage selbst gebaut, weil ich nichts gefunden habe, was meine Vorstellungen wirklich trifft. Höre im Moment über den ersten Prototypen, der mir schon besser gefällt, als das bestehende Zeug im Wert eines Kleinwagens.

Ich kann also sagen, dass mir an Hifi besonders viel liegt, zumal ich ein Jahr Berufspause gemacht habe um die Zeit dafür zu haben.

Was sagt das nun wohl aus in dem Zusammenhang, dass ich keinen Schallplattenspieler in meine Anlage integriert habe?

EDIT Mod.: Quoting gefixt.


[Beitrag von Hüb' am 09. Jan 2015, 14:45 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#1273 erstellt: 09. Jan 2015, 14:49

Weischflurst (Beitrag #1272) schrieb:


Was sagt das nun wohl aus in dem Zusammenhang, dass ich keinen Schallplattenspieler in meine Anlage integriert habe?


Keine Ahnung? Erzähl´s uns! Wir sind so gespannt.

Gruß
Siggi
Mr_Perry
Stammgast
#1274 erstellt: 09. Jan 2015, 14:50
@Bob, würdest Du dir denn eine Platte nur wegen des Covers kaufen auch wenn es eine viel bessere "digitale Variante" gibt?

Zu Dekorationszwecken könnte ich das ja noch verstehen. Allerdings dann natürlich freigestellt und nicht im Plattenschrank verstaut.

Ich glaube nämlich wirklich, dass Platten auf Dauer ein ähnliches Schicksal erleiden werden wie z.B. Briefmarken und sammeln zwar für den eigenen Genuss, für die Nachwelt allerdings überhaupt keine Rolle mehr spielen werden.
Paranoite
Hat sich gelöscht
#1275 erstellt: 09. Jan 2015, 14:52
Berufspause hört sich nett an. Das muss Leidenschaft sein!
Holger
Inventar
#1276 erstellt: 09. Jan 2015, 14:53

Weischflurst (Beitrag #1272) schrieb:


Was sagt das nun wohl aus in dem Zusammenhang, dass ich keinen Schallplattenspieler in meine Anlage integriert habe?



Dass man trotz der Tatsache, Fehler gemacht zu haben, glücklich werden kann?


Nein, im Ernst: ich habe nix Digitales in meiner Anlage. Was soll das schon groß aussagen - dass ich mit dem, was ich habe, zufrieden bin.

Ich denke mal, das bist du auch.

So what?

Da muss man doch nix krampfhaft hineininterpretieren...
Bob_Weir
Stammgast
#1277 erstellt: 09. Jan 2015, 14:58

Weischflurst (Beitrag #1272) schrieb:

Was sagt das nun wohl aus in dem Zusammenhang, dass ich keinen Schallplattenspieler in meine Anlage integriert habe?

Hmmmm, vielleicht, dass es Ziele gibt, die Du in Deinem Leben noch erreichen möchtest?
ParrotHH
Inventar
#1278 erstellt: 09. Jan 2015, 14:59

Weischflurst (Beitrag #1272) schrieb:
Was sagt das nun wohl aus in dem Zusammenhang, dass ich keinen Schallplattenspieler in meine Anlage integriert habe?

Für mich liegt die Sache glasklar auf der Hand: Deine Stärken liegen eher im elektronischen Bereich, und nicht so im mechanischen.

Parrot
Bob_Weir
Stammgast
#1279 erstellt: 09. Jan 2015, 15:09

Mr_Perry (Beitrag #1274) schrieb:
@Bob, würdest Du dir denn eine Platte nur wegen des Covers kaufen auch wenn es eine viel bessere "digitale Variante" gibt?


Ich kaufe grundsätzlich keine digitalen Tonträger, sondern ausschließlich Schallplatten. Du sprichst ein Problem an, dass einem leider manchmal begegnet. Ab und zu sind Schallpltten klanglich so schlecht, dass man sie nicht kaufen mag. Manchmal ist das Mastering von Reissues unterirdisch (Doxy, Wax-Time und andere Schweinelabels) oder es klingt wie die CD (Music On Vinyl, Back To Black) oder die Platten sind einfach schlecht gefertigt und klingen deshalb nicht (die Erstauflage von Scott Walkers "The Drift" oder das letztjährige Album der Chris Robinson Brotherhood). Dann kaufe ich die Platte natürlich nicht, bzw. gebe ich sie zurück. Manche Alben sind auch nur in einem Format erschienen, da muss man dann verzichten, wenn man nicht alle Formate kaufen und hören will. Aber: ich habe einen Streaming Dienst. Den nutze ich in erster Linie, um Fehlkäufe zu minimieren, gelegentlich aber auch, um Sachen zu hören, die es nicht auf Vinyl gibt (z.B. "Orange Crate Art" von Van Dyke Parks & Brian Wilson oder die Jazz-Archiv-Veröffentlichungen des Uptown Labels).

Das ist natürlich nicht immer toll, aber so ist es nun mal.
.JC.
Inventar
#1280 erstellt: 09. Jan 2015, 15:10
Hi,

welche Wertschätzung das Cover durch die Musiker hatte, kann man auch daran erkennen,
welche Motive wie passend zu den Songs gewählt wurden.

Ich erinnere mal an: Genesis - the lamb lies down on broadway
u. den krassen Gegensatz dazu: Queen - it´s a kind of magic
das Erste reflektiert das ganze Album, das Zweite ist völlig nichtssagend
während die Musik bei Beiden sehr gut ist.

Diese Beiden jetzt nur mal so als Beispiel,
das ließe sich ja hunderfach fortsetzen.
Mr_Perry
Stammgast
#1281 erstellt: 09. Jan 2015, 15:23
@Bob, ok, dann bin ich gar nicht so weit von Dir entfernt. Allerdings kaufe ich auch digitale Tonträger oder Dateien.


[Beitrag von Mr_Perry am 09. Jan 2015, 15:25 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1282 erstellt: 09. Jan 2015, 15:42

Hüb' (Beitrag #1265) schrieb:
Gut, dem schließt sich dann die Frage an, was eigentlich das Gesamtkunstwerk ist und über WESSEN "Gesamt"kunstwerk wir jeweils reden?

Welches in sich schlüssige Gesamtkunstwerk soll denn den Rezipienten übergeben werden, wenn dieses doch eigentlich aus Stückwerk besteht, bei dem die unterschiedlich mitwirkenden Beteiligten nicht einmal zu einem Konsens gefunden haben? Meiner Ansicht nach kann es gar kein Gesamtkunstwerk mit so etwas wie einer schlüssigen, stimmigen gesamtkünstlerischen Botschaft geben, wenn der Musiker mit seiner Musik zwar zufrieden ist, aber bspw. ein Cover sogar ablehnt (soll es gegeben haben).

:prost


Kennst Du Film...?
Das ist eine ganz neue Erfindung.
Jemand schreibt eine Geschichte.
Ein anderer denkt sich Dialoge und Szenen dazu aus.
Ein Dritter überarbeitet das ganze.
Ein vierter organisiert das Geld und stellt Menschen ein.
Ein fünfter sagt, wo es langgeht und wie es gefilmt werden soll.
Ein sechster filmt, ein siebter leuchtet und ein achter macht den Ton.
Ein neunter schneidet den Film, ein 10ter mischt den Ton.
Die Leute 11 bis 20 schauspielern, ein 21ter macht die Kostüme.
Ein 22ter macht die Kullissen.
Ein 23. komponiert ide Filmmusik, ein 24. produziert sie, ein 25 engineert sie, ein 26. spielt und dirigiert sie, ein 27. singt sie.
usw. usw.
Da sind insgesamt vieleicht 50 Personen am Kreativprozess beteiligt.

Ein Gesamtkunstwerk kann nach deiner Logik dabei aber gar nicht herauskommen, richtig...?
Film ist bloß kommerziel und zielt auf die Verkäuflichkeit ab...?
Und so ist das auch bei der Schallplatte.

Grüsse
peacounter
Inventar
#1283 erstellt: 09. Jan 2015, 15:49

Burkie (Beitrag #1282) schrieb:

Film ist bloß kommerziel und zielt auf die Verkäuflichkeit ab...?
idr ja.


Und so ist das auch bei der Schallplatte.
idr ja.

edit: bitte nicht wieder monieren, das sei zu kurz.
mo hilft es nix, wenn ich das jetzt in große schwallerei verpacke.
sollte eigentlich klar sein, was ich sagen will, oder?


[Beitrag von peacounter am 09. Jan 2015, 15:50 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1284 erstellt: 09. Jan 2015, 15:49
Moin moin,

.JC. schrieb:

Ich erinnere mal an: Genesis - the lamb lies down on broadway
u. den krassen Gegensatz dazu: Queen - it´s a kind of magic
das Erste reflektiert das ganze Album, das Zweite ist völlig nichtssagend


Das verstehe ich nicht. Wie kommst du darauf das das zweite nichtssagend ist????

Bei meiner Art Platten auszusuchen hat mir das Cover immer was zu sagen gehabt.
Es gibt nur ganz wenig Platten die ich mir gekauft habe wo ich der Meinung war das Cover und Musik nicht meinen Erwartungen entsprochen haben.

Gruß Beaufighter
Hüb'
Moderator
#1285 erstellt: 09. Jan 2015, 15:50

Burkie (Beitrag #1282) schrieb:
Kennst Du Film...?

Teilweise berichtigter Einwand, den man vielleicht nicht derart episch ausführen muss...

Dein Vergleich hinkt mAn aber in der Hinsicht, dass nicht alle am Kreativprozess irgendwie Beteiligten so etwas wie einen "Gestaltungsanspruch" haben. An maßgeblichen Stellen das künstlerische Sagen haben werden hingegen nur wenige (= Entscheidungen treffen).

Und genau so kann man auch bei einer Tonträgerproduktion davon ausgehen, dass nicht allzu viele Personen in die eigentlichen Kreativprozesse reinreden, im Sinne einer Verantwortlichkeit, in deren Kern die Musik steht.



[Beitrag von Hüb' am 09. Jan 2015, 15:54 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1286 erstellt: 09. Jan 2015, 15:53
Aha, je weniger am Kreativprozess beteiligt sind, desto besser?
Eine Band, wo also nur der Boss was zusagen hat und die anderen kuschen
ist also besser als eine Band, bei der alle Musiker am Kreativprozess entscheiden...?
Hüb'
Moderator
#1287 erstellt: 09. Jan 2015, 15:57

Burkie (Beitrag #1286) schrieb:
Aha, je weniger am Kreativprozess beteiligt sind, desto besser?

Das interpretiert Du in meine Aussage, repräsentiert aber in keinster Weise meine tatsächliche Sicht der Dinge.

Gute Musik kann meiner Meinung nach in sehr vielen Konstellationen entstehen, sowohl rein durch Einzelpersonen komponiert werden, als auch durch wie auch immer geartete Kollektive/"echte" Bands.
.JC.
Inventar
#1288 erstellt: 09. Jan 2015, 15:57
Hi,


Beaufighter (Beitrag #1284) schrieb:

Das verstehe ich nicht. Wie kommst du darauf das das zweite nichtssagend ist????


ich schrieb: welche Motive wie passend zu den Songs gewählt wurden.

und jetzt denke mal nach, bei Songs wie: who wants to live forever
usw. da steckt ja eine Menge Geschichte drin,

was reflektiert da dieses Cover ?
Burkie
Inventar
#1289 erstellt: 09. Jan 2015, 15:58
Und warum sollte das nicht für das Gesamtkunstwerk Schallplatte (inkl. Cover) gelten dürfen....?


[Beitrag von Burkie am 09. Jan 2015, 15:59 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1290 erstellt: 09. Jan 2015, 16:02
Ja, das Album besteht doch nicht nur aus der Titelmusik von Highländer.
Da kann man doch den Film gucken da hat man die Gesichte gleich vor Augen, warum sollte man das noch auf Cover mit ausstellen.

Außerdem habe ich dich was gefragt, da nützt mir eine Gegenfrage so rein garnix.

Gruß Beaufighter
Pilotcutter
Administrator
#1291 erstellt: 09. Jan 2015, 16:04

Burkie (Beitrag #1282) schrieb:

Kennst Du Film...?


Film hinkt. Beim Film sind Deine aufgelisteten externen Kreativprozesse wie Musik, Kostüme, Schnitt, Regie, Buch, UNMITTELBAR und PRIMÄR an der Rezeption durch den Betrachter beteiligt und entscheiden nicht selten über die Qualität und Verständnis des Gesamt-Kunstwerks. Während ein Albumcover nicht oder nicht derart an der Rezeption, der Qualität und des Verständnisses des Albums beteiligt ist.


[Beitrag von Pilotcutter am 09. Jan 2015, 16:04 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#1292 erstellt: 09. Jan 2015, 16:09

Burkie (Beitrag #1289) schrieb:
Und warum sollte das nicht für das Gesamtkunstwerk Schallplatte (inkl. Cover) gelten dürfen....?
:hail

Ich habe ein wenig das Gefühl, das wir uns um im Kreise drehen...

Ich für meinen Teil habe nie geschrieben - und es entspricht auch nicht meiner Meinung - dass es nicht der Fall sein kann, dass eine Musikproduktion mit allem drum und dran so etwas wie ein kohärentes Gesamtkunstwerk darstellt.

Wir wissen in den meisten Fällen nur eben nicht, wie ein Produkt entstanden ist, welche Bedeutung alle Beteiligten der Frage des Covers/Gesamtkuntswerkes beimessen, wie die maßgeblichen Musiker zu dieser Frage stehen, welche Konflikte zwischen den Beteiligten ausgetragen wurden und welches Commitment schlussendlich erzielt werden konnte.

Das "Gesamtkunstwerk" entsteht lediglich im Auge des Betrachters, lässt aber keinen letztendlichen Schluss darüber zu, was die Musiker denn gewollt haben oder bei absoluter kreativer Unabhängigkeit vielleicht getan hätten. Daher messe ich der Frage des Gesamtkunstwerkes auch keine so hohe Bedeutung zu - obwohl ich ausschließlich dingliche Tonträger besitze und die LP definitiv mag.



[Beitrag von Hüb' am 09. Jan 2015, 16:13 bearbeitet]
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