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Lyndahl Entzerrer-Vorverstärker TC760LC MKII+A -A |
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Autor |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 03. Okt 2014, 08:38 | |||
Hallo Leute, nachdem ich vor ein paar Monaten im untersten Preissegment angefangen habe mich mit Tonabnehmern zu beschäftigen, beginne ich nun Erfahrungen mit externen Phono-Vorverstärkern - ebenfalls im untersten Preissegment beginnend - zu sammeln. Bislang habe ich in meinen über 35 HiFi-Jahren "nur" interne Phono-VV verwendet, die in mehr oder weniger brauchbaren Verstärkern aller Art eingebaut sind. Derzeit verwende ich für meinen Thorens TD-520/Yamaha MC-9 meinen Luxman A-373, für meinen Technics SL-2000/Acutex 412STR meinen Denon AVR X-4000 und für meinen Saba PSP-250/Acutex 412 STR meinen Wega V-3841-2. Das klingt in meinen Ohren alles ähnlich gut und zufriedenstellend. Auch im Vergleich mit digitalen Quellgeräten. Kürzlich habe ich mir hinsichtlich meiner Probierlust den o.g. sehr günstigen und dafür recht gut ausgestatteten Phono-Pre zugelegt, um für MCs am SL-2000, nicht den dafür derzeit verwendeten Phono -Pre meines Pioneer A-445 nutzen zu müssen. Den Lyndahl Entzerrer-Vorverstärker TC760LC MKII habe ich heute im Vergleich mit dem internen Phono-Pre des X-4000 verglichen. Für den Vergleich habe ich den SL-2000/Acutex STR412 und meine Testscheibe "Caverna Magica" bemüht. Um es kurz zu machen, der günstige externe Pre ist deutlich leiser und der Klang hat mir damit nicht so gut gefallen wie mit dem X-4000 oder dem A-445. Es fehlte für meinen Geschmack ein wenig in der Auflösung und in der Dynamik, was sicher auch auf die geringe Lautstärke des VV zurückzuführen ist, obwohl ich mit einem Pegelmessgerät den Pegel über den AVR angeglichen habe. Ich kann das Gerät daher nicht empfehlen, es dient mir aber nun als Maßstab für externe Phono-Vorverstärker. Mal sehen was sich da in der nächsten Zeit noch für Vergleiche ergeben und wie sich das Gerät im Zusammenspiel mit MC-Tonabnehmern machen wird. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 03. Okt 2014, 20:29 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 03. Okt 2014, 09:20 | |||
Hallo! Hast du an dem TC760LC MKII nicht einen Pegelregler für den Output? Ich meine mich erinnern zu können daß das Gerät Skalierbar ist.
Wieso eigentlich nicht rauscht der MC-Vorverstärker extrem oder iast dir der Verstärkungsfaktor zu gering?
Jepp, unterrschiedliche Verstärkungsfaktoren und die sich daraus ergebenden hörpyschologischen Effekte sind in aller Rege4l die ursachen solcher virtuellen Klangunterschiede, eine deutlich geringere Einmgangsspannung kannst du auch mit sehr viel Verstärkerleuistung nur sehr schwer ausgleichen da hier ja auch der Störabstand wesentlich geringer ausfällt. Dabei sollte der TC760LC MKII mit einem Verstärkunksfaktor von ca. 38dB bei MM nicht unbedingt leiser sein als ein beliebiger anderer externer Entzerrer so hat z.B. der verbaute Interne Entzerrer des Denon PRA-1100 ein ganz ähnlichen Verstärkungsfaktor allerdings bei einem Rauschabstand von 96 dB und ist als interner Schaltungsbestandteil wesentlich besser angepasst als es ein externer Entzerrer jemals sein kann. An deiner Stelle wütrde ich eher auf vollständige echte Vintage-Vorverstärker mit anpassbarem Phonoteil setzen als auf diese ausgekoppelten externen Entzerrer die ohnehin zumeist nix weiter sind als SMD-Kopien der internen Phonoentzerrer alter Japanischer Vollverstärker der Mittelklasse aus den 80ger Jahren die mehr schlecht als recht den heutigen Verhältnissen angepasst wurden. MFG Günther |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 03. Okt 2014, 09:33 | |||
Hallo Günther,
nicht nur das, dass Gerät hat für MC sogar zwei Widerstände schaltbar. Für den Preis ist das Ding ausstattungsmäßig ein Knaller. Leider ist das Gerät mit dem Pegelregler am Rechtsanschlag deutlich leiser als meine internen VV. Der Regler funktioniert somit nur als Pegelminderer und dies wohl leider auch permanent.
Nein, das funktioniert einwandfrei und ohne dass ich - ohne einen direkten Vergleich - Nachteile bemerken kann. Ich überlege aber schon länger den Pioneer aus dem Rack zu entfernen.
Hier könnte (wird?) auch das Drehpoti einen negativen Einfluss ausüben.
Es ist hauptsächlich Probierlust (Unterhaltung) und ich möchte gerne - für mich - feststellen, was diese teuren (überteuerten?) Phono-VV taugen. Auf dem Plan steht in jedem Fall der Musical Fidelity V-LPS II und der IFI - MICRO iPHONO zum Vergleichen. Ich bin aber ein sehr kritischer Mensch und Unterschiede müssen mich schon anspringen, ich suche da nicht verzweifelt nach. LG Tywin [Beitrag von Tywin am 03. Okt 2014, 09:36 bearbeitet] |
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Cayin_Freund
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 03. Okt 2014, 10:11 | |||
Zum iPhono, den ich auch nutze, kann ich schon mal auf den sehr schönen 4-Step Guide verweisen: http://ifi-audio.com...rGuide_4%20Steps.pdf War mir bei der Einstellung der diversen Parameter sehr nützlich. Gruß Kay [Beitrag von Cayin_Freund am 03. Okt 2014, 10:11 bearbeitet] |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 03. Okt 2014, 13:03 | |||
das iPhono sieht ja wie der heilige Grahl der Einstellungsmöglichkeiten aus? Sehe ich es richtig, dass der mit Röhren arbeitet anstatt Transistoren? |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 03. Okt 2014, 13:15 | |||
Das Gerät sieht vor allem recht modern und praktisch aus und das würde der Verwendung von altertümlicher Röhrentechnik widersprechen. [Beitrag von Tywin am 03. Okt 2014, 13:16 bearbeitet] |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 03. Okt 2014, 13:48 | |||
Moderne Röhrengeräte prahlen auch immer damit und halten die Röhren sichtbar außen. Bei dem Gerät ist es ja nicht so, aber: auf der Herstellerseite steht was von "Class A TubeState Tri-brid amplification". Daher meine Frage. [Beitrag von Vinuel am 03. Okt 2014, 13:52 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 03. Okt 2014, 14:17 | |||
Hallo!
Wenn das Poti nicht kratzt oder kracht kannst du getrost jeden Einfluß auf den Klang ausschließen die Leiterbahmn verhält sich im wesentlichen wie jeder andere ohmsche Widerstand auch, betrachte das Poti einfach als das was es ist, -ein variabler Spannungsteiler-. Nun, wenn wir einmal vom Output absehen und auch die Eingangswerte die der Tonabnwehmer "sieht" ausser Acht lassen gibt es eigentlich nichts was einen beliebigen Entzerrer vom anderen unterscheiden könnte ausser den Störabständen und Rauschwerten die sich allerdings bei den allermeisten Geräten ebenfalls gleichen wie ein Ei dem Anderen. Du hast hier immer lineare Kleinsignaklverstärker vor dir die trotz unterschiedlichem Aufbau im wesentluichen die gleichen Eckwerte aufweisen und die zusätzlich mit einer fest eingestellten Equalizer-Schaltung versehen sind die auch nur unwesentlich von der anderer gleicher Geräte abweicht. Hier sind also gar keine echten hörbare Unterschiede zu erwarten die z.B. einem Blindtest standhalten könnten. Da es zudem kein Hexenwerk ist auch ohne einstellbare Eingangswerte mit einem Lötkolben und einigen wenigen Bauteilen die Eingänge dem jeweiligen Abtastsystem einfach anzupassen sollten Entzerrer eigentlich kein Thema sein, das sie es trozdem sind beweist welchen Einflüß Werbung und Legendem im HiFi haben. Wichtig sind neben den Rauschwerten und den Verstärkungsfaktoren (wobei 36 dB bei Magnetsystemen durchaus eine Quasi-Norm darstellen) eigentlich nur die besagten (so oder so) anpassbaren Eingangswerte und da ist der Lyndahl Entzerrer doch eigentlich gut ausgestattet. Das die gesamte Kiste mit einem optimal eingwebundenen internen Entzerrer lautstärkemäßig nicht ganz mithalten kann ist logisch, nicht umsonst wurden diese Schaltungskomponenten seinerzeit optimal dem folgenden Hochpegelverstärker angepasst. Das ist halt wie mit einem Maßanzug und einem Konfektionsanzug von der Stange. MFG Günther |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 01. Nov 2014, 20:41 | |||
Hallo Leute, um das Thema aufzuwärmen, obwohl es kaum der Rede wert ist: Ich habe heute nochmal intensiv Phono-Vorverstärker verglichen. Und zwar den integrierten im Denon AVR X-4000, den Lyndahl Entzerrer-Vorverstärker TC760LC MKII und meinen neuen (gebrauchten) Trigon Vanguard2. Sowohl mit Kopfhörern, als auch mit den Boxen konnte ich zwischen allen drei Phono-Pres keinen relevanten Klangunterschied feststellen. Ich habe aber auch nicht zwanghaft danach gesucht und bin auch mit Null-Erwartungen an den Vergleich herangegangen. Ich neige auch nicht zum Selbstbetrug und bin bezüglich Psychoakustik nahezu immun. Heute habe ich auch - vergeblich - mit einem Pegelmessgerät nach Lautstärkeunterschieden gesucht, wobei der Trigon diesbezüglich großzügig anpassbar ist und auch der billige Lyndahl eine Möglichkeit zur Pegelreduzierung bietet. Die Kapazitätsumschaltung beim Trigon wirkte sich hinsichtlich des verwendeten Technics 270C II mit SAS-Nadel nicht aus. Da ich den Trigon günstig bekommen habe und viel mit Tonabnehmern spiele, ist das vielseitig einstellbare Gerät für meinen - nicht MC-fähigen - X-4000 eine prima Ergänzung. Mein Fazit: Ein guter Tonabnehmer und eine gute/teure/scharfe Nadel lohnen sich für den HiFi-Fan, ein externer Phono-Pre für viel Geld, wird für die meisten Menschen rausgeschmissenes Geld sein. Gold-Ohren mit einer Affinität zur Psychoakustik, werden aber sicher viel Freude an solchen wertigen Metallschachteln haben. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 01. Nov 2014, 22:23 bearbeitet] |
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