Ein paar Fragen zu Micro Seiki MR-411

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markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Mrz 2014, 12:00
Hallo Forum,
bin ganz neu hier und habe dirket Fragen. nachdem mein Garrard DDQ-650 unter Rauchentwicklung seinen Motor in die ewigen Jagdgründe geschickt hat, musste ein neuer Plattenspieler her. Ich wollte gerne etwas aus den 70igern haben und dann lief mir ein Micro Seiki MR-411 in einen unglaublich guten Zustand über den Weg. Alle originalen Zubehörteile liegen fein säuberlich im kleinen Fach rechts des Tonarms und irgendwie war ich spontan verliebt.

Zu Hause habe ich den Plattenspieler dann angeschlossen. Er läuft in der richtigen Geschwindigkeit, klingt aber eher unschön. Verbaut ist der original Tonarm mit einem AKG System (ich meine X8E muss ich aber nochmal nachsehen, wenn ich wieder zu Hause bin). Ich habe dann das Elac ESG 793 System des Garrard probehalber verbaut, führte aber trotz leichter Besserung auch noch nicht zu dem richtigen Klang, wobei das System auch viel schwerer ist, als das AKG und ich da noch justieren muss.

Nun meine Frage: Kann mir jemand ein Abnehmersystem empfehlen? Der Klang ist derzeit eher undynamisch und platt, Höhen kommen recht klar, Mitten gehen so, Bässe sind nahezu nicht vorhanden. Insgesamt also ein unbefriedigendes Ergebnis.

Ich bin im Grunde Laie und vielleicht habt ihr ein paar Tipps, um dem schönen Stück auch noch einen schönen Klang abzutrotzen :-)
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2014, 14:56
Hallo!

Willkommen im Forum.

Das ist ein sehr alter Micro-Seiki und über den verbauten MA-77mkII gibt es nur wenige Daten der Überhang sollte auf 15 Millimeter eingestellt werden. (Das ist ein Tonarm nach EIA-Standard)
Leider finde ich keine Angaben zur eff bewegten Tonarmmasse die mußt du wohl selbst bestimmen. Hierzu mußt du das Gegengewicht abnehmen, das System ausbauen und den Tonarm mit der Spitze des Headshells auf eine Feinwaage legen. Das Ergebniss in Gramm entspricht der eff. Bewegten Tonarmmasse +/- ein Gramm. Ohne diese Daten kommen wir leider nicht weiter.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 08. Mrz 2014, 11:32 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 08. Mrz 2014, 02:01
Nabend !

Der MA-77MKII - Tonarm ist selbst für meine Ansprüche schon ein Leckerli von subjektiv unglaublich guter Haptik.

Er hat ein Edel-Laufwerk verdient und nicht nur den behäbigen MR-411. Denke, eff. Masse 16 Gramm oder mehr, also mindestens mittelschwer.

System ? Irgendwas rockiges. Ein gutes Pickering von damals ? Doch gleich ein MC ? Wird schwierig.

Die AKG kannste alle inne Tonne kloppen und auch nicht Herrn Schürholz reicher machen.

MfG,
Erik
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 08. Mrz 2014, 18:07
Hallo nochmal. Also in einem anderen Forum habe ich gelesen, dass die effektive Masse des Tonarms 14,5 Gramm beträgt. Vielleicht hilft das weiter.

Der Tonarm ist aber jetzt an dem behäbigen MR-411 und da soll er auch dran bleiben ;-)

Fehlt also nur noch das passende System und evtl. ein besserer Phonovorverstärker.


[Beitrag von markusry72 am 08. Mrz 2014, 20:10 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 08. Mrz 2014, 20:24
Hallo!

Sei doch so gut und prüfe diese Angabe mit der kleinen Wiegeaktion von der ich weiter oben gesprochen habe einmal nach, es gibt mir auf dem Netz zu viele Angaben von denen ich nicht weiß wie sie ermittelt wurden. Die Methode ist simpel und bringt verwertbare Ergebnisse.

MFG Günther
directdrive
Inventar
#6 erstellt: 09. Mrz 2014, 13:46

Nun meine Frage: Kann mir jemand ein Abnehmersystem empfehlen? Der Klang ist derzeit eher undynamisch und platt, Höhen kommen recht klar, Mitten gehen so, Bässe sind nahezu nicht vorhanden. Insgesamt also ein unbefriedigendes Ergebnis.

Moin,
bei so einem ausgeprägten Missklang ist eigentlich davon auszugehen, dass es sich um eine falsche Anpassung an den Phonoeingang handelt - zu geringe oder zu hohe Kapazität von Phono-Anschlußkabel und Eingangskapazität des Verstärkers bzw. Vorverstärkers.
Die Elacs sind recht empfindlich, was kapazitive Fehlanpassung angeht, lies doch z.B. 'mal diesen Thread hier: Elac ESG-796

Der Micro-Arm ist sehr ordentlich gemacht, das Laufwerk ist auch sehr in Ordnung, damit kann man ein ganzes Hifileben lang zufrieden leben. Schwierigkeiten machen lediglich manchmal die überdimensionierten Ölbad-Tellerlager der alten Micros. Der Arm ist mittelschwer, effektive Tonarmmasse mit einem durchschnittlich schweren Abtaster dürfte tatsächlich um die 15 Gramm liegen, das ist realistisch.

Das 793 hat eine hohe Nadelnachgiebigkeit und ist eigentlich für leichtere Tonarme vorgesehen, sollte im MA-77 aber dennoch zu betreiben sein.
Eine flache unpräzise Basswiedergabe wäre eigentlich eher bei der Kombination eines Tonabnehmers von geringer Nadelnachgiebigkeit mit einem zu leichten Tonarm zu erwarten, denkbar ist aber auch bei Deiner Kombination ein negativer klanglicher Einfluß eines mechanischen Mismatchs.

Für das AKG-System gibt es im Handel noch Originalnadeln (Knapp 140,- €), aber auch verwendbare Nachbauten mit elliptischem Schliff.

Grüße, Brent
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Mrz 2014, 21:34
So, also die 14,5 Gramm scheinen okay zu sein, ich kam auch 14,6 Gramm.
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2014, 09:57
Hallo!

Ausgehend nun mal von der 14.5 Gramm eff bewegte Masse und je nachden vieviel du ausgeben willst hier einige Vorschläge:

1) Audio Technica AT 440 MLa, ca 165 Euro

2) Ortofon MC 3 Turbo ca. 250 Euro

3) Benz Micro MC-Gold ca. 330 Euro

4) Goldring Eroica LX H (HX) ca. 390 Euro.

Es kommen sicher noch andere Vorschläge, nocht teuerere Systeme wie z.B. ein Benz-Micro ACE würden auch passen aber ich denke das hier etwas über das Ziel hinausgeschossen würde.

Das an sich recht gute DL-110 habe ich einmal aussen vor gelassen da der Tonarm selbst mit dem mitgelieferten Gewichtsplättchen für meinen Geschmack etwas zu leicht wäre damit klingt das DL-110 etwas zu Tieftonarm und kommt bei keinen Störungen und Kratzern mir ein wenig zu sehr aus dem Tritt.

MFG Günther
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 10. Mrz 2014, 21:05
Okay, danke schon mal für die Info. Gibt es auch noch günstigere Systeme? Scheue mich derzeit noch, über 100 Euro auszugeben. Was haltet ihr vom Venylmaster White von Ortofon?
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 10. Mrz 2014, 23:07
Geldverschwendung. Wer billig kauft zahlt häufig doppelt. Gilt sowohl für Tonabnehmer als auch für Kfz-Reifen.

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 11. Mrz 2014, 11:17
Hallo!

Hier hat Erik recht, das von mir verlinkte AT-440 MLa ist bereits ein günstiges System, leider ist Schallplattenhören ein Hobby das durchaus etwas Geld kostet, ganz umsonst ist es nicht. Wenn dir das schon zu viel ist solltest du dir besser überlegen ob du es nicht ganz läßt. Natürlich kannst du da auch ein AT-95E oder ewas anderes in der Preisklasse reinsetzen, -viel Spaß damit-, allerdings brauchst du dich dann auch nicht zu erkundigen ob es in den Tonarm passt, das ist dann eigentlich nicht so wichtig, nimm einfach das das dir optisch am besten gefällt.

MFG Günther
directdrive
Inventar
#12 erstellt: 11. Mrz 2014, 12:01
Ich nochmal,

lass Dir nix erzählen. Um gut und zufrieden Musik zu hören, muß man keine großen Summen investieren, selbstverständlich gibt es günstigere Systeme, die guten Klang bieten. Tipps von Fans und Freaks sind vielleicht nicht immer die passendsten - ein passionierter Rennradfahrer oder Mountainbiker wird Dir womöglich auch nicht die besten Ratschläge geben, wenn es um den Kauf eines Alltags-Fahrrads geht.
Weshalb diese Tipps dann auch noch häufig in so einem unfreundlichen Ton daherkommen, weiß ich nicht.

Das Ortofon VM White kenne ich nicht aus eigener Erfahrung und das von Günther als Negativbeispiel angeführte AT-95E ist tatsächlich nicht an jedem Plattenspieler gut aufgehoben. Dennoch gibt es auch unter 100,- einige empfehlenswerte Tonabnehmer, die zu Deinem Tonarm passen. Ob das dann aber auch mit Deinem Verstärker oder Vorverstärker hinhaut, kann ich nicht sagen.

Übliche Tipps in dieser Preisklasse sind das Ortofon 510 II (baugliche VM White), das Ortofon 2M red, Shure M97xE und Audio Technica AT-110 und AT-120. Du musst Dir aber schon darüber im Klaren sein, das Systeme in diesem Preisbereich, technisch einfacher gemacht sind (Nadelschliff, Masse des Nadelträgers, Spulenmaterial) als Deine vorhandenen System von Elac und AKG.

Gruß, Brent
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 11. Mrz 2014, 17:00
Ach so, vielleicht noch zur Info: Ich betreibe das ganze an einer Yamaha Pianocraft MCR 840 in Verbindung mit Phono-Vorverstärker am Aux-Eingang.
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 11. Mrz 2014, 23:30
Nabend !

Zu dem Hinweis von Brent bzgl. der noch erhältlichen AKG-Nadeln möchte ich bemerken:

Originalnadeln = alles steinaltes Gedönz ohne jegliche Herstellergarantie. Jeder intelligente (!) Gewerbetreibende, der sowas im Verkaufsprogramm hat, sollte bei solchen Produkten explizit eine Rücknahme oder Umtausch aus irgendwelchen mehr oder minder triftigen Gründen ausschließen. So ein Passus kann ohne weiteres der Produktbeschreibung oder den AGB beigefügt werden.

Weshalb ?

Weil ansonsten mit hoher Wahrscheinlichkeit jede Menge Nörgler, Unzufriedene, Probehörer und Grobmotoriker die Ware zurückschicken werden. Aus dem vielgepriesenen NOS-Zustand wird ein Gebrauchsgegenstand mit vermindertem Wert.

Ein schmerzfreier Gewerbetreibender wird vielleicht innerlich argumentieren: " Kunde Nr.1 hat den Artikel zurückgesandt. Toll. Nun gut. Rücksendekosten UND imaginäre Wertminderung waren sowieso im Preis von ( theoretischen ) 140,00 Euro einkalkuliert. Kunde bekommt Gutschrift in voller Höhe. Artikel wird wieder irgendwann mit einem geringeren Preis " aus der Ausstellung " für 100,00 Euro angeboten. "

Wieso jetzt zum reduzierten Preis ?
Gewerbetreibender: " Ich will den Sch...... endlich loswerden ! Einstandspreis ( EK + Nebenkosten ) war 40,00 Euro ! Will noch was verdienen ! "

Grundsatzfragen an den New-Old-Stock-Handel:
Warum nehmt Ihr solches Gedönz überhaupt in Euer Verkaufssortiment auf ? Habt ihr alle Langeweile ? Seid Ihr so abhängig von der fiktiven Gewinnmarge ? Wie rudimentär sind eigentlich Eure BWL-Kentnisse ?

Fernab jeglicher destruktiver Gedanken noch vier Hinweise zu den AKG-Produkten:

1.
Ich hatte einmal eine Nachbaunadel von Dreher und Kauf " AKG P8E " gekauft. Farblos-transparent ! Zum Glück nur zu einem symbolischen Preis. Retipping mit elliptischer Nadel sah unter der Uhrmacherlupe böse aus. Klang trotz gutem Equipment auch Banane. Wurde sofort weitergereicht an anderen Optimisten.

2.
Ich hatte neben dem AKG P8E die edlere AKG-ATR-Serie damals in den 80zigern ORIGINAL - also dem Transparent-Gehäuse - und fand den serienmäßigen Abstand zwischen Gehäuseunterkante und Plattenoberfläche zu gering. Ich konnte nie genau wissen, ob bei einigen verwellten Scheiben das System nicht aufsetzen würde.

Dieser Mangel war kein Einzelfall, denn AKG ließ fast zwangsläufig einen sogenannten Distanzkeil aus Metall anfertigen und den höherpreisigen Modellen beilegen. Dieser Keil veränderte nicht nur die gesamte bewegte Masse von Tonarm und Tonabnehmer, sondern auch - was viel bedenklich-schlimmer war - den vertikalen Abtastwinkel der Nadel !

Weiterer Nachteil dieses Zubehör ( denglisch-neuzeitlich: AddOn ) : Man konnte nicht mehr den veränderten ( überhöhten ) VTA durch ein evtl. Höhenverstellung des Tonarmes ausgleichen , damit der Tonarm wieder waagrecht bei der Abtastung ist.

Ich hatte diese erste AKG-Serie ausprobiert, geflucht, gezappelt und letztendlich diesen ganzen Fummelkram verkauft, weil Dutzende andere Tonabnehmer diese Probleme nicht hatten und haben.

3.
Zur zweiten, schwarzen AKG-Serie ist nur anzumerken, daß ich weiterhin der Meinung bin, daß zu 99% alle Nadelträgergummies ausgehärtet sind. Ja, es gibt sehr wenige Einzelfälle, wo die Dinger noch laufen.

4.
Ziemlich leidenschaftslos möchte ich als letzten Punkt noch bemerken, daß ein bekannter Retipper aus unerfindlichen Gründen nicht an meinem technisch intakten Komplett-AKG der ersten Serie interessiert war, obwohl er zweifelfrei mit dem Retippen inkl. abschließendem Verkaufsangebot eines kompletten Tonabnehmers hätte ordentliches Geld verdienen können. EGAL !

Soviel zum Thema klassische AKG-Tonabnehmer

MfG,
Erik
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 22. Mrz 2014, 15:58
Hallo nochmal,

also ich habe Neuigkeiten. ich habe ersteinmal einige Wartungsarbeiten am Dreher vorgenommen ( Tellerlager gereinigt, Ölwechsel, neuer Riemen, alles sauber gemacht und Tonarm justiert). Anschließend habe ich bessere Kabel gekauft und das AKG-System wieder montiert, da das Elac deutlich zu schwer für den Arm zu sein scheint.

Und was soll ich sagen: Das gute Stück klingt auf einmal, als wäre nie was gewesen! Wunderschöne Abbildung aller Tonlagen, einfach klasse!

Was mich aber irritiert hat: Ich habe die originale Gummiauflage des Palttentellers gegen eine Antistatikmatte ausgetauscht: Deutlich schlechterer Klang! Kennt da jemand den Grund für? Kann ich mir sachlich nicht erklären.

Grüße,
Markus
akem
Inventar
#16 erstellt: 22. Mrz 2014, 17:17
Die Gummimatten sind schon nicht so schlecht. Daß sowas heute kaum noch verbreitet ist liegt an den niedrigen Stückzahlen der Plattenspieler. Spritzwerkzeuge lohnen sich halt erst ab einer gewissen Stückzahl, sonst werden die Matten überproportional teuer. Da sind halt Filzlappen massiv billiger...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 22. Mrz 2014, 18:19
Hallo,


Anschließend habe ich bessere Kabel gekauft


passt das Kabel von der Kapazität oder ist das nur ein Voodoo-Kabel?

Peter
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 22. Mrz 2014, 19:07
Nein, ich hab da jetzt keine Super-Trallala-Kabel gekauft, sondern einfach nur bessere, als die Standard Cinch-Dinger. Also gar nicht teure. Es sind Oehlbach Ice Blue. Also sicher weit von High-End-Zauberdrähten entfernt.
akem
Inventar
#19 erstellt: 22. Mrz 2014, 21:02
Aber auch kein Phono-Kabel... Bei Phonokabels zählt zuallererst mal die Kapazität - und die wird bei Oehlbach offenbar generell nicht angegeben. Für mich ein 100% KO-Kriterium. Bei einem Phonokabel muß man die Kapazität wissen, sonst wird die Auswahl von Tonabnehmer und Phonostufe zum Glücksspiel, außer man benutzt ein MC-System, denen sind die Kapazitäten weitestgehend egal.

Gruß
Andreas
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 26. Mrz 2014, 12:28
So jetzt habe ich mir mal richtige Phonokabel geliehen: Oehlbach Silver Express.
Keinerlei hörbare Verbesserung.

Bin aber jetzt zufrieden mit dem Klang, zumal er jetzt nicht mehr an der Pianocraft hängt sondern an einer Rotel Vor-Endstufen-Kombi :-)

Jetzt fehlen mir nur noch die richtigen Boxen, dann dürfte es komplett rund sein.

Kann mir jemand was aus dem Gebrauchtmarkt bis rund 400 Euro empfehlen?

Ich höre überwiegend Rock, Blues und ein bisschen Jazz. Solider Bass ist Pflicht, auch weil die Boxen als Soundquelle für den Fernseher dienen. Standboxen wären optimal. Raumgröße rund 40 qm.

Ich hatte früher einmal ein Pärchen Quadral Korun MK IV. Die habe ich klanglich sehr gemocht.


[Beitrag von markusry72 am 26. Mrz 2014, 12:36 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 26. Mrz 2014, 12:37
Hallo,

die 70 Euro hättest Du besser in Tonträger investiert, für MM geeignete Kabel mit Stecker hast Du für ca. 5 - 6 Euro in hochwertiger (passender) Qualität....

Gebrauchtkauf bei Boxen ist nicht einfach. Was soll man empfehlen wenn man den Raum nicht kennt?

Was für welche setzt Du z.Zt. ein und was "fehlt" Dir an denen?

Peter
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 26. Mrz 2014, 12:53
Ich habe die Kabel nur geliehen, insofern war es kein Invest. ich wollte nur mal vergleichen. da war ein Freund so nett, sie mir zu borgen.

Im Moment laufen Sie an den kleinen Boxen der Pianocraft, das ist vom Bassfundament nicht zufriedenstellend.

Der Raum ist L-förmig, die Lautsprecher strahlen in den kleineren Teil des L hinein und nicht in Richtung der großen Raumlänge.
Der Raum ist umfassend möbliert, hat eine Prkettboden aber auch Teppiche. Bilder an den Wänden, kleinere Vorhänge und viele Fensterflächen. Sonst noch was wichtig für eine Grobe Einschätzung?

...hab mal so allerhand zusammen gesucht, ohen allerdings wirklich was zu den Boxen zu wissen.

Mission 773
Mission 752
Canton Chrono 507 DC
Teufel Ultima 40 MK II
Infinity Kappa 8.1i
Teufel T 500
B&W 630i
B&W DM 603
KEF IQ7
Elac ELR 115
Wuhduh
Gesperrt
#23 erstellt: 27. Mrz 2014, 07:55
Moin !

Wie kurz doch eine Liebschaft - siehe Eröffnungsposting - sein kann :

Überteuerter MR-411

Sowas habe ich schon geahnt ... nennt man Lebenserfahrung.

MfG,
Erik
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 27. Mrz 2014, 09:59
Tja, die Lebenserfahrung täuscht. Manch einer verwechselt Lebenserfahrung auch mit Klugscheißerei, ob das hier zutrifft, kann ich aber nicht beurteilen.
Aber zum Thema: Das ebay-Angebot dient lediglich zur Wertbestimmung. Da ein MR-611 für knapp 1200 Euro im Angebot ist.

Es steht gar nicht zur Debatte, den Dreher ernsthaft zu verkaufen. Gut, wenn jetzt jemand 495 Euro zahlen würde, wäre es nicht ganz so einfach abzulehnen....

Ich kaufe mir gerade eine schöne Anlage zusammen und der Micro Seiki war bisher ein absolutes Highlight, weil fast neuwertig.

Die Liebe wärt immer noch und wird täglich stärker...


[Beitrag von markusry72 am 27. Mrz 2014, 10:12 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 27. Mrz 2014, 10:22
Hallo,

von Deiner Boxenauswahl gefallen meinem persönlichen Geschmack die Elacs (hatte damals schon ein Auge drauf geworfen) und die Cantons, allerdings sind beide keine Basswunder.

Wenn Du diese entsprechend aufstellen kannst werden sie Dich nicht enttäuschen.

Einige der Boxen in der Liste wirst Du zu Deinem Wunschpreis allerdings nicht im "wohnzimmerfeinen" Zustand bekommen...

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#26 erstellt: 27. Mrz 2014, 11:09
@ markusry72:

Da ich Dich schon mal so bei Nasepopeln in der Öffentlichkeit erwischt habe, lege ich noch eine Kohle nach, weil mir der latente Vorwurf der Klugscheißerei ausgesprochen mißfällt :

Bevor DU hier den " ganzen Kerl dank Chappi " raushängen läßt, empfehle ich Dir einen erleuchtenden Nachhilfekurs zum Thema " Auktionen und deren rechtsverbindliche Gebote ".

Die deutsche Rechtssprechung zeigt, daß in der Vergangenheit schon viele Schlaubischlümpfe mit einem juristischen Einlauf über die zuständige Gerichtsbarkeit ernüchtert wurden und erfreulicherweise nicht in die Revision gehen konnten. Häuptling Digge-Eier bekam ächt krazze Hängebacken und Schrumpfkl**** !

Was irgendwelche Schwackos an Preiswünschen oder anderen Arten von feuchten Tagträumen haben, ist völlig EGAL. Ein bekannter Berliner Gebrauchtgerätehändler ist dafür das ultimative Beispiel. Platz 2 = Berliner Immobilienmarkt. Platz 3 = Im- und Export von Töff-Töff's.

Eine realistische Bewertung zum aktuellen Zeitwert des Micro-Seiki verkneife ich mir, weil erstens das hier nicht das Thema ist und zweitens ich vermeiden möchte, daß ein bekannter - äh - Südeuropäer hier wieder einen unappetitlichen Aggro-Schub und einen Zwang zum Losplappern bekommt.

MbG,
Erik
markusry72
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 27. Mrz 2014, 13:08
@Erik:

Erwischt? Da gibt es nichts zu erwischen. Dass du den kausalen Zusammenhang zwischen meinem Nickname hier und bei ebay herstellen konntest, ist jetzt nicht gerade eine Sherlock Holmes mäßige Kombinationsleistung.

Zu deiner Rechtsbelehrung: Offenbar scheint dir entgangen zu sein, dass der Dreher per Sofort-Kauf mit Preisvorschlag drin steht. Sollte nun jemand zum hohen Kurs per Sofort-Kauf kaufen, habe ich Pech oder Glück gehabt, je nachdem, wie man es sehen will. Aber dann ist er eben weg. Du setzt also voraus, ich würde dann einfach nicht verkaufen und irgendeinen Grund dafür suchen? Woher nimmst du die Frechheit, mir das zu unterstellen? Wie dem auch sei: für diesen Etat würde man vermutlich wieder was neues, feines finden. Preisvorschläge hingegen sind erst dann verbindlich, wenn ich Ihnen zustimme. Hier habe ich es in der Hand, ob der Deal rechtskräftig wird oder nicht. Also wo ist dein Problem?

Und meine 100% Zufriedenheit bei ebay sprechen ja auch total dafür, dass ich da nur Leute verarsche, gell?

Dein Abrutschen in Ghetto-Rhetorik kann ich nicht weiter zuordnen, musste wohl mal raus, es sei dir gegönnt


[Beitrag von markusry72 am 27. Mrz 2014, 14:46 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#28 erstellt: 31. Mrz 2014, 11:00
Hallo,

die Teufel Ultima wären bei mir nicht in der Auswahlliste. Die sind eher was für Filme.
Bei Musik schwächeln sie in meinen Ohren. Die stehen bei nem Kumpel in einem ca 40 qm großen L förmigen Raum mit Dachschräge.
Der Bass scheint mir zu dick aufgetragen und im Hochtonbereich klingt es nasal. Allerdings kenne ich nicht die AVR Einstellungen.
Bei Filmen rummst es ordentlich und die Stimmen kommen sehr klar.

Gruß Evil
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