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suche Plattenspieler.

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oli11
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Apr 2013, 13:11
Hallo Zusammen,

ich bin seit Jahen ein bekennender HiFI-Stereo Fan.
Habe mir über die Jahre so nach und nach meine "Traum Anlage" zusammen gestellt und bin mit meiner Vor- Endstufenkombi und CD-Spieler an einem Level angelagt, dass ich mittlerweile nur wenige CD´s finde, die meinen Ansprüchen gerecht werden!
Desto besser die Anlage wird, desto mehr zeigt sich wieviel Schrott auf dem CD Markt zu finden ist!!!

Man fragt sich nur all zu oft, was die Industrie sich dabei denkt!?
Ich bin es einfach leid, dass bevorzugt auf 5.1 Systeme und die iPod Generation, die nur das Wort "LAUT" kennen wert gelegt wird und der Rest hinten hinunter fällt!!!
Das hat aber alles nichts mit Musik hören zu tun...das vergisst man dabei leider!!!
Ich war in den letzten Monaten nicht nur 1x im Verbrauchermarkt und habe denen ihre SchrottCD auf den Thresen geworfen.
Man fragt sich wo da die Dynamik ist?
Grausam das gefühlte 95% der CD´s auf dem Markt minderwertige Qualitätsmerkmale aufweisen!

Also bin ich jetzt wie in meinem Titel beschieben auf der Suche nach einem Plattenspieler.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass es auch hier diverse Pressungen einzelner Alben gibt...ABER...das was ich bisher hören durfte hat mich allemal überzeugt.
Hier zählt absolut der Charakter den eine LP über die Anlage in den Hörraum spielt...traumhaft!!!

Da es ja bei den Plattenspielern, fast noch schlimmer ist, als wenn man einen CD Spieler sucht, habe ich einfach für den Einstieg mir ein Budget von ca. 500,00-600,00€ gesetzt.

Für dieses Geld suche ich ein Gerät ob gebracht oder neu den ich auf Anhieb sofort einsetzen kann.
Das Gerät soll komplett sein - Also Grundkörper/Tonarm/Tonabnehmer!
Man liest ja hier schomn raus, dass ich mit dem Thema Plattenspieler bisher nur wenig in Berührung kam.
Ich kann solch ein Sytem zwar bedienen (bei Kollegen abgeschaut), aber welches Gerät jetzt das Richtige ist sei mal da hin gestellt!

Mein Anspruch an Musik und Klang ist schon sehr hoch einzuschätzen.
Ich höre selbst über eine ClassA Vor-Endstufenkombi und über die Röhrenausgangsstufe meines CD-Spielers.
Ich liebe einfach die Sanftheit über eine Röhre!

Als ich zuletzt an einer HiFI-Kette (Wert ca. 1000€) einen Standard Blaupunkt Plattenspieler hörte, lief es mir eiskalt den Rücken hinunter!
So stellt man sich das vor...Dynamik in der Musik so wie es sein sollte...sanfter Klang der LP...einfach ehrlich!
Also war für mich klar...das will ich auch!!!

Aber was macht man an meiner Stelle...ein gebrauchtes Gerät...hmmm...wo fängt man da an...was hat der Vorbesitzer daran schon verbastelt?
Also ist mir ein Neugerät aktuell etwas sympatischer!

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir hilfreiche Tipps geben könntet, welche Plattenspieler (bevorzugt Neugeräte) in mein Budget passen würden!
Also wo erziehle ich mit dem verfügbaren Kapital den meisten Ertrag?

Besten Dank und schönes WE!!!

Gruß
Holz24
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2013, 13:30
Hallo Oli,

ich würde den Stanton ST 150 II empfehlen, ist allerdings ein DJ Plattenspieler und den gibts bei Thomann für 599 ,- Euro.

freundlichen Gruß
Markus
dobro
Inventar
#3 erstellt: 29. Apr 2013, 10:02
Hallo Oli,

hast du überhaupt Schallplatten? Hast du keine, würde ich das Vorhaben in Frage stellen. Es sei denn, du hörst Musik, die oft oder gar nicht auf CD oder anderen digitalen Medien erscheint.

Der genannte Stanton wäre schon eine gute Wahl - neu. Alternativ und anders vom Aufbau würde ich auch noch einen rega P3 nennen.

Soll es etwas komfortabler sein, empfehle ich ein Technics 1710 MK II. Der ist in den wesentlichen Bestandteilen dem 12XX gleich und hat eine Semi-Automatik. Aus eigener Erfahrung empfehle ich einen Thorens TD 320 mit TP 16 MK IV (weil der TP 90-Tonarm hier und dort Probleme bereitet) und ein unverbasteltes Gerät eigentlich immer wieder gut herzurichten ist und einen Sony PS X50, 60 u.ä. (wenn sie keine Liftprobleme oder Probleme mit der Antriebssteuerung haben). Es gibt aber noch viele andere empfehlenswerte Geräte. Last not Least ist der Tonabnehmer und der Zustand der verwendeten LP´s verantwortlich für den guten Ton.

Gruß
Peter
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 29. Apr 2013, 16:54
Hallo,

leg als erstes mal fest, was Du möchtest:

- Automatikfunktionen
- Alltagstauglichkeit

Was für Musik hörst Du überwiegend

hat Dein Verstärker einen Phonopre? Sonst kommt der sowieso noch hinzu.

Peter
Spezialized
Inventar
#5 erstellt: 29. Apr 2013, 18:48
In deinem Budget würde der schon erwähnte Thorens TD 320 oder nachfolgend der Mk II passen, ein solides Laufwerk für die Ewigkeit gebaut sozusagen.
Jaws1974
Stammgast
#6 erstellt: 29. Apr 2013, 19:09
Hi,

für 500-600€ würde ich keinen neuen Plattenspieler kaufen, sondern einen der alten Thorense oder Duals als gewartetes Modell von nem Händler kaufen. Wenn die wieder fit gemacht wurden, halten die wieder ne ganze Weile und sind mbMn weit besser als die Neugeräte gleicher Preisklasse.
Der bereits erwähnte TD320 ist sicher ne gute Wahl, aber auch ein Dual1229 oder 721 oder ein Thorens 160 oder 147 sind gut zu bekommen.
Wichtiger ist dann eh der Tonabnehmer, der aber zum Tonarm passen muss.
Deshalb zuerst Spieler, dann System und ggf Phonopre.

Viele Grüße
Bernd

P.S. Es gibt auch eine ganze Menge gute japanische Direktspieler wie die Technics oder Denons oder auch Kenwoods, die gebraucht zu bekommen sind und regelrechte Plug & Play-Spieler sind.
Spezialized
Inventar
#7 erstellt: 29. Apr 2013, 19:26
Und noch Micro Seiki BL 51 oder Universum F2095
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 30. Apr 2013, 15:25
Hallo,

ich geh sogar noch weiter, ein gute japanisches oder badisches Gerät aus den Glanzzeiten der Dreher haut alles weg was heute bis 1000 Euro angeboten wird.

Gute überholte Geräte in fast-Neuzustand findet man z.B. im Dual-Board im Marktplatz.

Peter
oli11
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Apr 2013, 15:53
Hallo Leute,

danke für die rege Beteligung und eure hilfreichen Tipps zu Plattenspieln die für mich in Frage kommen würden.
Sind paar schöne Modelle dabei!

An einen THORENS TD 320 MKII hatte ich vor meinem Post hier auch schon gedacht.
Ein solches Gerät in guten Zustand bekommt man zw. 400-500€.

Ich bin die Tage viel viel im Netz unterwegs gewesen und habe rechachiert was sonst noch so für mich in Frage kommen würde...dabei bin ich auf etwas gestoßen, da blieb mir die Spucke weg...:

http://www.hifi-schl...tofon-Rondo-Red.html

Das Gerät aus dem Hause Pro-Ject ist rein optisch ein Traum - da lohnt es sich sein Budget aufzustocken!
Trifft genau meinen Geschmack - meine Augen haben sich in das Gerät verliebt...aber was wird da meinen Ohren geboten?

Kennt jemand von euch dieses Gerät und kann dazu etwas berichten?
Was kann man zu der Qualität des Herstellers sagen?

Beste Grüße und schönen 1. Mai!!!
Jaws1974
Stammgast
#10 erstellt: 30. Apr 2013, 16:40
Hi,

grundsätzlich ein gutes Angebot, v.a. mit dem System.
Mir wäre ein Thorens mit Tp90 bzw. TP16 Tonarm allerdings lieber.
Vor allem müsste man wegen des Rondo Red auch noch eine Phonovorstufe mit MC-Möglichkeit anschaffen.
Andererseits würde ich das sowieso machen. Aber der kostet halt auch nochmal mindestens 150€.

Grüße Bernd
Holz24
Inventar
#11 erstellt: 30. Apr 2013, 18:33
Hallo Oli,
ich hab mir gerade den Project mal näher angeschaut und würde mal
denken - behaupten das der Tonarm mit 8.5g effektiver Masse zu leicht für das Rondo Red ist. Es könnte passieren oder wird sein - die von dir beschriebene Klangvorstellung stellt sich nicht ein. Also die gewünschte Ruhe und Entspanntheit fehlt - weil dem Tonarm einfach Masse fehlt.
Dort ist ein Thorens TD 320 glaub ich besser, der Tonarm wiegt einfach mal
8.5 g mehr. S- Tonarme mit wechselbarer Headshell sind dort noch flexibler -
kann man eben übers Headshellgewicht einiges anpassen.

Gruß Markus
Jaws1974
Stammgast
#12 erstellt: 30. Apr 2013, 19:05
Hi,

ich dachte auch das Red sei zu schwer und hart für den leichten Arm. Rein von der Resonanzfrequenz liegt aber mit 9,5 alles im grünen Bereich.
Ich weiß die Resonanzfrequenz ist nicht alles. Bei dem Preis würde ich aber sowieso probehören.
Es können Kombinationen funktionieren, bei welchen man vorher dachte, das wird doch nix.
So läuft bei mir ein Ortofon MC Nr.2 am 7,5g TP16III ganz fantastisch, oder auch ein Sonus Gold Blue mit Compliance 50(!!!!!) und Frequenz von knapp 6,5hz ohne Probleme.
Insofern...man kann viel probieren und es hängt dann auch noch viel vom Pre ab.
Und dennoch: ich würde auch einen Thorens der alten Zeit nehmen und dazu nen passenden Tonabnehmer. Mir machen die Thorense oder auch die Duals der alten Zeit einfach einen wertigeren Eindruck. Das ist aber wirklich subjektiv.

Grüße und viel Spaß beim Raussuchen.
Bernd


[Beitrag von Jaws1974 am 30. Apr 2013, 19:06 bearbeitet]
blademage
Stammgast
#13 erstellt: 30. Apr 2013, 22:51
immer schön, wenn jemand auf das schwarze Gold stößt

Die Pro-Jects sind so schlecht nicht, auch wenn sie nicht so toll sind, wie manche meinen. In der Regel kann man aber alle 1/2" Ortofon Systeme dran problemlos betreiben.

Ich bevorzuge allerdings Plattenspieler der 70er und 80er, auch weil eben SME-Anschlüsse praktisch sind Die Auswahl an Spielern ist fast unendlich.

Dual, Thorens, Technics, Hitachi, Pioneer, etc. sind gängige Größen am Gerbauchtmarkt, wo dann auch sicher noch Geld (für andere Systeme, ggf. Phono-Vorverstärker, Schallplatten, etc. ) übrigbleibt.
Holz24
Inventar
#14 erstellt: 01. Mai 2013, 14:46
ja genau - und wenn mann schon eine klar definierte Klangvorstellung hat aber gar nicht weiß welches Abtastsystem an einem vorhandenen Vorverstärker dieser Vorstellung gerecht wird, kann das schon mal in einer abenteuerlichen Suche enden.
Also ich finde die Klangunterschiede unterschiedlicher Systeme schon gravierend und dann kommt nochmals die Anpassung an den Phonopre dazu.
Also wenn das mal beim ersten Versuch klappt ?
Ich würde also keine €1000,- in einen Plattenspieler investieren, wo ich nicht mal so einfach das Abtastsystem wechseln kann, um meine persönlichen Klangvergleiche zu machen. Also SME - Anschluss und einen mittelschweren Tonarm kann ich aus eigener Erfahrung heraus, schon empfehlen. Marken wurden ja bereits genannt.

Schönen Feiertag
Markus
dobro
Inventar
#15 erstellt: 02. Mai 2013, 07:41
Hallo Oli,

wenn dir der Project gut gefällt - warum nicht. System und Arm sind aller Ehren wert und das ein Gerät auch optisch gefällt ist nicht ohne Belang. Alle mal besser als ein verbastelter Thorens, wovon ich leider ein Lied singen kann. Gut gemeinte "Verbesserungen" können schnell ins Gegenteil schwingen. Daher meine Empfehlung: ein unverbasteltet TD 320 mit TP 16 MK IV. Der ist in der Regel billiger als ein MK II und die Schwäche des TP 90 mit dem gerne bröselnden Plastikteil gibt es am TP 16 nicht. Ob dir der mögliche Wechsel von Systemen so wichtig ist, kann ich nicht beurteilen. Mit dem Systemwechsel am TP 16/90 ist es auch nicht so toll. Dann musst du schon auf SME oder Dual-TK gehen. Alternativ bleibe ich dabei: neu kann es ein reloop 6000 und Derivate sein, gebraucht gerne der genannte Thorens, Technics 12XX - 17XX in der MK II-Variante, SL Q2/3, rega P3, Dual 510-721 (alte Baureihe aus den 70ern) und noch viele andere ...

Lies einmal hier:

http://www.bt-vertri...sories-feickert.html

Dort erfährst du einige Details zu Plattenspielern allgemein.

Gruß
Peter
oli11
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Mai 2013, 22:57
Hallo Kollegen,

ich danke für eure Unterstützung und für eure tollen Tipps.

Habe mich auch mittlerweile entschieden was ich als Einstieg machen werde.
Ich werde definitiv KEIN Neugerät kaufen - Grund dafür ist ganz einfach...ich kann nicht 100% sagen welches System meinen Höranspruch so erfreut wie ich mir das vorstelle.

Kaufe ich mir jetzt ein Gerät für knapp 1000,00€ und bin dann enttäuscht kann das richtig weh tun.
Deshalb macht es aktuell mehr Sinn ein solides, gut erhaltenes Gerät aus den 70er/80er Jahren für weniger als die Hälfte zu erwerben um mich daran erst einmal zu versuchen.
Vielleicht landet man da schon mal einen Glücksgriff.

Ein Modell hat es mir da ein wenig angetan - der DUAL CS 741 Q!
http://www.dualklini...ttenspieler/cs-741q/
Dieses Modell wurde mir jetzt schon von 3-4 Stellen sehr ans Herz gelegt.
Da bekommt man noch ein echtes massives Schmuckstück für doch vergleichbar kleines Geld.
Ich denke daran werde ich mich mal versuchen!

Dann bleibt auch noch ein gutes Budget für einen ordentlichen Phono-Vorverstärker übrig...
Kann mir da jemand einen guten Tipp geben?
Das wird nämlich der nächste Schritt - möchte einen Phono- Vorverstärker mit MM/MC Umstellmöglichkeit.
Preis sagen wir bis ca. bis 400,00€!
Vielleicht gibt es hier auch im Verstärkerbereich einen echten Geheimtipp...

Freue mich auf eure Antworten - besten Dank und schon mal schönes Wochenende!

Grüße,
Oli
Jaws1974
Stammgast
#17 erstellt: 03. Mai 2013, 06:45
Hallo,

Meiner Meinung nach gibt es bessere Duals für einen Neuanfang. Der ULM-Arm wird dich bei der Systemwahl sehr einschränken, da er Systeme mit sehr hoher Compliance gern hat. Da gibt es zwar noch ein paar MMs, wenn du aber auf MCs umsteigen wolltest, wird es schwer was zu finden.
Aber gut. Ein schlechter Player is es nicht.
Der Pre wird dann stark vom System abhängen. Derzeit laufen hier zwei oder drei Threads, in denen es um Phonostufen geht. Da kannst du dich prima einlesen. Wenn dann dein System feststeht, kann man noch gezielter suchen und sich hier Tipps holen.

Gruß
Bernd
Holz24
Inventar
#18 erstellt: 03. Mai 2013, 10:33
Hallo Oli,

ich kann dir den Dual 510 empfehlen, ist zwar ein einfaches Gerät mit
Riemenantrieb aber der Tonarm ist richtig gut - vorallem weil er mit 14 gr.
effektiver Masse sehr sehr gut mit den meisten Tonabnehmern zurechtkommt.
Außerdem kann an dem Spieler eigentlich nichts kaputtgehen. Und schöne
Zargen kann man sich auch bauen bzw. fertig kaufen. Hatte meinen für € 40,00 bei Ebay ersteigert. Selbst ein Gewarteter für €150,00 ist das Geld wert.
Seit einer Woche läuft ein Shure M44G dran, welches ich jetzt Neu bei irgendeinem Internethändler für € 49,00 gefunden hatte. Jetzt wo ich das
System selber habe - also das Ding ist richtig richtig gut, ich hatte das bisher völlig unterschätzt. Also Shure M44G am 510 er - spielt richtig geil.

Gruß Markus
Holz24
Inventar
#19 erstellt: 03. Mai 2013, 10:56
Dual 510 mit Handy geknippst
Jaws1974
Stammgast
#20 erstellt: 03. Mai 2013, 12:34
Hmm. Nice!!!

Ich würde dir den Dual 1229 oder 721 ans Herz legen. Sehr gute alte Duals. Ich habe nen 1228, ähnlich dem 1229 nur mit kleinem Teller.
Wenn Thorens dann einen gewarteten 147 oder 320. Obwohl auch mein kleiner 115er richtig Spaß macht. Sieht halt nicht soooo gut aus, aber der hier bestens bekannte Thorensexperte Joel nannte ihn mal ein absolutes Meisterwerk aus Plastik.
Natürlich hat auch die 16x-Serie was, wobei da meistens etwas Komfort fehlt, da meines Wissens die meisten dieser Reihe keine Endabschaltung hatten. Du kannst dir auch einfach mal Thorens-Info.de anschauen. Tolle Seite.
Gebrauchte Duals findest du gut im dualboard.

Gruß Bernd


[Beitrag von Jaws1974 am 03. Mai 2013, 13:38 bearbeitet]
Spezialized
Inventar
#21 erstellt: 03. Mai 2013, 20:43
Die Thorense mit Kegelfedern muss man als Neuling auch erst mal Justieren können bzw. seehr viel Gedult haben. Ich habe es bei meinem damaligen TD 160er nie wirklich optimal hinbekommen.

Bei meinem jetzigen TD 320 mit Blattfedern ist die Sache weitaus einfacher und vor allem schaukelt der nicht ständig wenn man mal aus versehen kurz dran kommt.
Jaws1974
Stammgast
#22 erstellt: 03. Mai 2013, 21:18
Entweder hab ich bei meinem 147 Glück gehabt und die Einstellung hat recht schnell gepasst oder ich höre einfach nicht raus, wenn es nicht zu 100 % passt mit den Federn.
Es stimmt, dass es etwas schaukelt, wenn man rankommt. Aber wenn er läuft, lass ich sowieso die Finger von ihm, also was soll's.
Jetzt brech ich nochmal ne Lanze für den 115 von Thorens. Der Tonarm is klasse und das Subchassis zwar gewöhnungsbedürftig, aber innovativ und echt gut. Und als MKII kann er sogar 78 Umdrehungen.
Und: Er ist günstig zu bekommen.

Grüße Bernd
Holz24
Inventar
#23 erstellt: 03. Mai 2013, 21:49
Deiner kann 78 U/min,
meiner kann 78 U/min und Rückwärtslauf, dafür fehlt jegliche Automatic. - Schallplatten hören geht mit beiden und genau darauf kommt es an. Vielleicht ist ein gebauchter dar nicht so ideal, er könnt ja auch kleine Macken haben und dann gibts keine Garantie. Plattenhören hat dann erst mal Pause - basteln ist angesagt. Also ich hab mir einen Neuen gekauft, als Einstieg sozusagen und habs auch nie bereut. Heute hab ich dazu noch 6 gebrauchte, deren Aufarbeitung ich allerdings immer als Projekt betrachtet habe, also um was dazu zu lernen. Beim Musik hören hat mir das allerdings wenig geholfen- und das der Neue schlechter klingt ist ein Mythos - und der ist falsch.
Kauf Dir erst mal einen Synq, Reloop 6000 oder den teureren Stanton, hast Garantie und damit Deine Ruhe- denn die brauchste zm Plattenhören!

Gruß Markus
oli11
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 14. Jun 2013, 20:30
Hallo Zusammen,

jetzt spielt seit ca. 2 Monaten der DUAL CS 741 Q bei mir Zuhause.
Optisch zwar grausam - technisch wie klanglich aller erste Sahne!
Muss man zugeben - toller natürlicher, körperhafter Klang der LP!
Macht wirklich Spaß!
Aber das Plastik... ...zudem ist mir der Diektantrieb schon wieder "zu modern"...aber das ist jetzt wirklich Nebensache...ich bleibe dabei...für 150€ ein toller Plattenspieler mit richtig guten Tonabnehmer!

Das Fieber hat mich jetzt wohl voll im Griff...
Diesen Charakter und diese Dynamik bringt eben keine CD - da transportiert die LP schon eine besondere Note in den Hörraum!

Da stellt man sich die Frage, was jetzt bei einem richtig guten Plattenspieler mit hochwertigem Tonabnehmesystem noch möglich ist!?
Da geht die Überlegung schon los...irgendwann nimmt man wohl doch "viel" Geld in die Hand und kauft sich ein Highlight...eben auch etwas fürs Auge...
Wenn ich zB bei Transrotor stöbere wird mir ganz warm ums Herz...

Hat jemand Erfahrung mit Plattenspielern im Vergleich "ordentlichem Einstiegsgerät" zu einem "HighEnd" Gerät?
Verhält sich warscheinlich ähnlich wie bei einem CD Spieler der versch. Preisklassen auch würde ich vermueten.

Vielleicht hat jemand einen Geheimtipp für einen hochwertigen Plattenspieler...freue mich über jeden Vorschlag...realistischerweise bei Neugeräten bis 2.000€.
Denke da würde auch in ferner Zukunft meine Schmerzensgrenze liegen.
Man muss die Kirche irgendwo im Dorf lassen und auch dieses Garät seiner restlichen HiFi-Kette anpassen.

Es gibt sicher User die tolle Plattenspieler - eben auch älter/gebraucht Zuhause haben, die richtig Laune machen und manch neuem Gerät die Grenzen aufzeigen.

Freue mich auf einen regen Austausch!

Allen ein schönes WE - beste Grüße...
Jaws1974
Stammgast
#25 erstellt: 14. Jun 2013, 20:57
Nottingham Analogue Spacedeck

Gebraucht mit besserem Arm auch unter 2000€ zu bekommen.

Gruß Bernd
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 14. Jun 2013, 21:24
Hallo,

was für ein System spielt denn am Dual? Wenn es das "serienmässige" TKS 390 ist - da ist noch eine Menge Luft nach oben! Der Tonarm ist so gut, dass damals die Fachpresse Dual doch geraten hat diesen auch "solo" zu verkaufen.

Riemenantrieb bringt keinerlei Vorteil zum Direktdrive, eher erzählen Goldohren von Nachteilen (fehlender "Drive").

Heute ist ein Großteil der "modernen" Dreher riemengetrieben weil der Aufwand eines sauberen Direktantriebs für die paar Geräte die neu vertickt werden viel zu hoch wäre.... (siehe Brinkmann, die lassen sich das verteufelt gut bezahlen und ist technisch ein kopierter Dual-Antrieb....)

Statt dessen gibt es heute in der Preisklasse bis 1000 Euro vielfach Geräte über die man in den 70ern und 80ern vor Lachen nicht in den Schlaf gekommen wäre....


Peter
Fhtagn!
Inventar
#27 erstellt: 14. Jun 2013, 21:24

Da stellt man sich die Frage, was jetzt bei einem richtig guten Plattenspieler mit hochwertigem Tonabnehmesystem noch möglich ist!?
Da geht die Überlegung schon los...irgendwann nimmt man wohl doch "viel" Geld in die Hand und kauft sich ein Highlight...eben auch etwas fürs Auge...


Tja, du hast bereits ein High End Gerät.

Wenn du dir nun etwas für viel Geld kaufst, ist das eine Investition "fürs Auge". Klanglich wirst du dich auch bei 2000€ eher verschlechtern als verbessern.
Spezialized
Inventar
#28 erstellt: 14. Jun 2013, 22:07

oli11 (Beitrag #24) schrieb:
Hat jemand Erfahrung mit Plattenspielern im Vergleich "ordentlichem Einstiegsgerät" zu einem "HighEnd" Gerät?
Verhält sich warscheinlich ähnlich wie bei einem CD Spieler der versch. Preisklassen auch würde ich vermueten.


Jedes Einstiegsgerät kann genauso spielen wie ein "High-End" Gerät, es muss halt nur der Tonarm zum System Passen.

An Laufwerk an sich klingt nun mal nicht, es muss halt nur der Gleichlauf stabil sein.

Den gleichen Tonarm/System bei beiden Geräten werden in der Regel auch den gleichen Klang produzieren.

Ich persönlich würde mir keinen neuen aus der Gegenwart mehr kaufen und würde wenn es ums Design geht noch die Micro Seiki BL Modelle oder den Universum F2095 anschauen, die finde ich noch sehr Zeitlos.


[Beitrag von Spezialized am 14. Jun 2013, 22:12 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#29 erstellt: 14. Jun 2013, 23:12

Jedes Einstiegsgerät kann genauso spielen wie ein "High-End" Gerät, es muss halt nur der Tonarm zum System Passen.
An Laufwerk an sich klingt nun mal nicht, es muss halt nur der Gleichlauf stabil sein.


Das stimmt so nicht.
Spezialized
Inventar
#30 erstellt: 15. Jun 2013, 12:01
Sondern? ...... da muss noch was kommen oder nicht?
volvo740tius
Inventar
#31 erstellt: 15. Jun 2013, 12:34
Hallo,

kommt darauf an, was man unter "Einstiegsgerät" versteht und aus welchem Jahrzehnt es ist. Heutige dieser Geräte sind mbMn rausgeschmissenes Geld und in ihrer Einfachheit "vollgestopft" mit hoch angepriesenen Kompromissen.

Gruß Thomas
Fhtagn!
Inventar
#32 erstellt: 15. Jun 2013, 12:42

Spezialized (Beitrag #30) schrieb:
Sondern? ...... da muss noch was kommen oder nicht?


Nö. Warum sollte ich das erläutern? Das Thema hatten wir schon mehrmals, irgendwann ist auch gut.
Spezialized
Inventar
#33 erstellt: 15. Jun 2013, 13:02
Recht hast Du, muss ja nicht wieder ausarten.

@ volvo740tius

Das würde ich auch so sehen.
Fhtagn!
Inventar
#34 erstellt: 15. Jun 2013, 13:14
Ausarten ist das richtige Wort. Kennen wir ja hier.
Pilotcutter
Administrator
#35 erstellt: 15. Jun 2013, 13:49
Wenn es "irgendwann auch gut sein soll" und bleiben soll, sollte man mit Bemerkungen, wie # 29 den Stein gar nicht erst wieder ins Rollen bringen, nech?!

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 15. Jun 2013, 13:52 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#36 erstellt: 15. Jun 2013, 15:00
Ja ja......
Holz24
Inventar
#37 erstellt: 15. Jun 2013, 15:00
Hallo Oli,
erstmal Glückwunsch zum Plattenspieler und vorallem dass er dir klanglich
richtig gut gefällt.
Beim Design ist ja alles Geschmacksache - mir gefallen die modernen Plattenspieler eigentlich überhaupt nicht. Für mich sehen diese Bretter
wie selbstgebaut aus. Bei den teureren sind halt nur mehrere Bretter
übereinandergestapelt. OK manchmal ist dann auch Alu oder Glas verbaut.
Von daher finde ich Deinen Dual tausend mal wertiger - auch wenn das
Gehäuse aus Plastik ist. Vielleicht kann man ja auch für deinen Dual eine andere Zarge fertigen, also aus dem ganzen gefräst - dann hättest du glaub ich - den perfekten Plattenspieler.

Viele Grüße
Markus
oli11
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 15. Jun 2013, 17:34
Hallo Zusammen,

danke euch für die vielen netten Antworten!

Dann freueich mich wirklich einen solch tollen Plattenspieler wie den CS 741 Q mein Eigen nennen zu dürfen.

Auch habe ich es mir schon fast gedacht, dass man schon eine ordentliche Stange Geld hinlegen müsste um einen neuen gleichwertigen Plattenspieler zu bekommen.
Das habe ich jetzt schon sehr sehr oft gehört und gelesen!
Gerade wenn man dem 741er noch ein richtig gutes Tonabehmersystem spendiert und das original SHURE somit ersetzt.

Da ich aber in Zukunft auch gerne etwas fürs Auge auf meinem Rack stehen haben möchte, wäre jetzt die Frage nach einem gleichwertigen Gerät, was den klanglichen Aspekt angeht, wie der CS 741 Q es bietet, nur in einer schönen vollendeten Form (Beispiel:Holzzarge/Acryl/Alu poliert etc.).

Gibt es da etwas von DUAL (oder einem alternativen Hersteller) in der Gebraucht- Preisklasse bis 300-500€ den ihr mir empfehlen könntet?
Der 741er ist toll - aber ich suche eben etwas für die Zukunft und das sollte auch etwas fürs Auge sein!
Klanglich macht mich der 741er echt froh - den jetzt in einem schönen "Körper"...hurra...

Freue mich auf eure Tipps - schönes WE!

Grüße,
Oli
Spezialized
Inventar
#39 erstellt: 15. Jun 2013, 19:43
Den in meinem Profil kann ich Dir noch empfehlen mit reiner Holzzarge und für die Ewigkeit gebaut, das Design ist halt solides 80er Style.

Oder meinen alten TD 160er von Thorens schau mal hier
Bei dem kann man die Zarge sehr gut erneuern oder bei Ebay sogar fertig kaufen, wenn an denn möchte. Ich habe die damals selber gebaut.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 15. Jun 2013, 20:22

oli11 (Beitrag #38) schrieb:

Gibt es da etwas von DUAL (oder einem alternativen Hersteller) in der Gebraucht- Preisklasse bis 300-500€ den ihr mir empfehlen könntet?

Freue mich auf eure Tipps - schönes WE!

Grüße,
Oli


ja Oli, gibt es

CS 5000, oder etwas preiswerter, CS 750

Hans
Jaws1974
Stammgast
#41 erstellt: 15. Jun 2013, 21:55
Manchmal taucht auf dem Gebrauchtmarkt ein Thorens 147 Jubilee auf.
Technisch absolut identisch mit dem normalen Thorens 147 (übrigens ein sehr guter Dreher), aber mit edlerem Design (wenn man auf Gold steht )
Bilder findest du auf Thorens-Info.de

Grüße
Bernd
8erberg
Inventar
#42 erstellt: 17. Jun 2013, 10:45
Hallo,

ich hab einen schönen 721 in Holzzarge (schwarz). Der durfte sogar ins Wohnzimmer, wo ein 620Q nicht hindurfte...

Peter
dobro
Inventar
#43 erstellt: 17. Jun 2013, 11:26
Hallo Oli,

klanglich und optisch haben mir auch die rega P3-Spieler gefallen. Ich weiß, kein Subchassis, keine Endabschaltung, keine Geschwindigkeitsumstellung am Gerät, Brettspieler usw. usw. - ich kann aber die ewig gleich Kritik auch nicht mehr hören ...Klanglich ist er auf einem Regal mit dem RB-300-Tonarm und einem passenden System für meine Begriffe schon sehr gut. Optisch macht er mit dem Acryl-Plattenteller schon etwas her, obwohl dies aus meiner Sicht wirklich nur für die Optik ist.

Gruß
Peter
oli11
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 19. Jun 2013, 22:44
Hallo Zusammen,

war die Tage wieder viel am Stöbern!

Mir ist aufgefallen, dass schon alleine rein optisch mir einige Modelle von THORENS sehr zusagen!
Der Bernd hat mir den TD 147 empfohlen!
Ein tolles Gerät - sieht super aus!

Meine Frage:
Welche Modelle kann man denn von THORENS kaufen und ebenfalls richtig gut LP hören (mal abgesehen vom Tonabnehmersystem)?
Ich suche ein solides "Grundgerüst" mit gutem Tonarm - Tonabnehmer kann man im Nachhinein immer noch ausproberen.

Also welche THORENS Modelle könnt ihr bedenkenlos empfehlen?
(mit dem Hintergedanken, sich zum aktuellen DUAL CS 741 Q nicht verschlechtern zu wollen)

Viele Grüße,
Oli
Fhtagn!
Inventar
#45 erstellt: 19. Jun 2013, 22:50
www.thorens-info.de

Holgers Seite, der ist hier auch unterwegs.
Jaws1974
Stammgast
#46 erstellt: 20. Jun 2013, 06:45
Qualitativ hochwertig sind die originalen Thorens vor ca. 1995. Die heutigen Thorense haben mit den damaligen außer dem Namen nicht viel gemeinsam. Schlecht sind sie deswegen nicht...aber überteuert mbMn.

Empfehlenswert in meiner subjektiven Reihenfolge sind v.a. 520, 320 MKII, 2001/3001 (teuer)
ABER: Eigentlich sind alle auf Thorens-Info.de genannten Player gut. Nicht der Überhit sind der 104/105, der 110 und 280 (kein Subchassis) OK sind die auch, kommen aber wohl nicht an deinen CS 741 ran.

Ich persönlich bin sehr zufrieden mit meinem TD 147 in schwarz und auch mit dem 115, der allgemein eher unterschätzt wird. Ich steh auf die leichteren Tonarme.
Mein Wunsch wäre ein TD125. Den finde ich traumhaft. Leider fehlt das Kleingeld.

Grüße Bernd


[Beitrag von Jaws1974 am 20. Jun 2013, 06:47 bearbeitet]
oli11
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 23. Jun 2013, 10:06
Hallo Zusammen,

ich habe aktuell die Chance einen THORENS TD 325 zu erwerben.
TOP Zustand - mit OVP und unverbastelt, alles original!
Habe mal gelesen, dass dieses Modell sogar dem TD 320 MKII vorgezogen wird!?

Wäre das eine qualitative Alternative zu meinem Dual CS 741 Q?

Schönen Sonnta und viele Grüße,
Oli
kölsche_jung
Moderator
#48 erstellt: 23. Jun 2013, 10:20
meines wissen ist der 325 ein optisch an den 2001 angelehnter 320, allerdings mit plastikpiulley und plastikinnenteller
Fhtagn!
Inventar
#49 erstellt: 23. Jun 2013, 10:23
Klar ist das eine Alternative, vor allem aufgrund des TP-90 Tonarms. Da kannst du den Dual auch verkaufen. Der Thorens ist jedenfalls auch schön anzusehen.

PS: Viele halten den Plastiksubteller für besser als den aus Metall.


[Beitrag von Fhtagn! am 23. Jun 2013, 10:24 bearbeitet]
thordonar
Neuling
#50 erstellt: 13. Dez 2016, 22:53
Guten Abend zusammen,

bin neu im Forum und sage erstmal...Hallo !!

Suche aktuell einen Plattenspieler der mir den Abend nicht in eine Akustik-Saal verwandelt aber einen ordentlichen Klang rüber bringt . Habe mal ein bisschen gestöbert und bin auf diesen gestoßen ?? Wäre diese drei als Beginn und zum ordentliche Platte hören geeignet ?

https://www.ebay-kle...r/565467360-172-4813

https://www.ebay-kle...r/565613081-172-4823

https://www.ebay-kle...r/565467360-172-4813



Für eure Antworten vorab vielen Dank !

Beste Grüße


[Beitrag von thordonar am 13. Dez 2016, 22:57 bearbeitet]
akem
Inventar
#51 erstellt: 13. Dez 2016, 23:36
Der Wintec scheint mir der vielversprechendere Kandidat zu sein (wobei der Thorens glaub ich zwei mal der gleiche ist).

Vorteile Thorens:
Gute Ersatzteilversorgung im Falle eines Falles. Außerdem ein (angeblich) neuer Tonabnehmer wobei aber davon auszugehen ist, daß das nur ein Billigst-Nagel ist (wenn er sich schon nicht die Mühe macht, das Modell anzugeben). Wahrscheinlich mit automatischer Endabschaltung (hatten fast alle Thorense).
Nachteile:
Es war halt der kleinste, der Teller ist leichter als er scheint und der Tonabnehmer ist sch...lecht zu justieren. Außerdem ist der Arm sehr leicht was die Tonabnehmerauswahl unnötig einschränkt. Gehäuse wirkt in natura eher billig.

Vorteile Wintec:
Tonarm vermutlich mittelschwer was obendrein durch das Headshellgewicht in Grenzen variierbar ist. Qualitativ ist der Tonarm sicherlich um einiges besser als der des Thorens. SME-kompatibles Headshell, dadurch breite Auswahl an Alternativen und der Tonabnehmer ist leicht zu montieren und zu justieren. Verschleißarmer Direktantrieb. Pitch (Drehzahl-Feineinstellung - kann bei alten Potentiometern aber auch zum Nachteil werden). Tonabnehmer von Shure (erkennbar am charakteristischen Nadeleinschub; love it or hate it, den Klang von Shure mag nicht jeder) für den es wahrscheinlich keine Originalnadeln mehr gibt (gibt es nur noch für wenige Typen, da muß man schaun, was es für einer ist), dafür aber reichlich Nachbaunadeln, die qualitativ von bis gehen. Außerdem: mit 50€ spottbillig was wohl der unbekannten Marke geschuldet ist (der Hersteller dürfte aber wohl ein damals etablierter Fernost-Hersteller wie Chuo Denki oder Mikro Seiki sein); sollte er wirklich mal hops gehen hast Du fast gratis Musik gehört... Zumindest hättest Du aber wohl noch ein paar Taler für einen neuen Tonabnehmer übrig. Außerdem macht er zumindest optisch den wertigeren Eindruck.
Nachteile:
Direktantrieb sicherlich elektronisch gesteuert, kann im Defektfall zum Problem werden (muß aber nicht). Wahrscheinlich keinerlei Automatikfunktionen (sieht mir danach aus).

Hope this helps...

Gruß
Andreas
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