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Audiocassette kontra...+A -A |
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Autor |
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Jazzy
Inventar |
#51 erstellt: 20. Jun 2004, 11:41 | |
Hallo John Bowers! Ich arbeite mit HD-Recordern und PC.Da ist der Comfort für mich hoch genug(ich kann sogar Videorecorder programmieren ). Ich hatte schon einige MD-Recorder,nur die Datenreduktion und geringe Spielzeit störten mich. Jetzt mit HiMD wird es in Bezug auf WAV ja besser. Aber IMHO zu spät,ich setze auf die CD/DVD/SACD/HDD. |
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John_Bowers
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 20. Jun 2004, 13:11 | |
Willst du ernsthaft die Klangqualität von MC und MD gleichsetzen? Ich wette mit dir, dass du im Blindtest einen hochwertigen MD-Recorder (zB Sony JA-555) nicht unter mehreren CD-Playern heraushören kannst. |
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Konstantin
Ist häufiger hier |
#53 erstellt: 20. Jun 2004, 17:28 | |
Mein verlinkter Beitrag diente nicht dazu, die Vorteile der MD gegenüber der Cassette aufzuzählen, sondern einfach aus persönlicher Erfahrung zu berichten, warum mir das Hören von Cassetten gegenüber von Disc-Medien manchmal mehr Spaß macht (weil es für mich emotionaler ist). Den Vorteilen der MD gegenüber der CC bin ich mir aber schon bewusst. Ich bezweifle nicht, dass die MD in vielerlei Hinsicht der Cassette überlegen ist. |
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Django8
Inventar |
#54 erstellt: 21. Jun 2004, 05:52 | |
Von wegen MC arbeitet nicht datenreduziert! Der Unterschied ist aber, dass die Datenreduktion bei der MD systematisch erfolgt (d.h. es werden (theoretisch) nur jene Daten weggelassen, die man nicht hört), während die Datenreduktion bei der MC mehr oder weniger willkürlich ist – abhängig vom Band, vom Gerät usw.. Immerhin - bei der MC werden auch Daten hinzugefügt: Das Rauschen Nicht, dass ich etwas gegen MC hätte – benutze sie selbst immer noch. Es kommt halt immer auf den Verwendungszweck an, aber die MD ist der MC in den allermeisten Fällen eindeutig überlegen. Klangmässig sowieso! |
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Heinrich
Inventar |
#55 erstellt: 21. Jun 2004, 08:32 | |
@John Bowers:
Nein. Zumindest ist es äußerst mühsam, aus einer MC das Optimum (das begrenzt ist) herauszuholen.
Der letzte DBT diesbezüglich, an dem ich teilgenommen habe, fand vor zwei Jahren statt (Thema: verschiedene Datenreduktionsverfahren). Damals war ATRAC herauszuhören. Allerdings werden ja alle Datenredutionsverfahren permanent weiterentwickelt - es könnte also durchaus sein, daß es heute anders aussehen würde... Gruss aus Wien, Heinrich |
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TBS-47-AUDIOCLUB
Stammgast |
#56 erstellt: 21. Jun 2004, 11:16 | |
Hallo Fans... da hier gerade so viel vom Hören geschrieben wird: Wahre Audio- u. HI-Fi-Fans möchten ja möglichst originalgetreue Aufzeichnungen hören und auch aufnehmen können. Für diese Leute kommt natürlich das MINI-Disc-System mit seiner Datenreduktion überhaupt nicht in Frage. - Es stört sie auch nicht, zu wissen, daß nur Daten weggelassen werden, die ohnehin kein menschliches Wesen auf unserer Erde hören kann. Die Hörgrenze liegt bei einem jungen Menschen (ohne Discoschäden) etwa bei 20 000 Hz und sinkt mit zunehmenden Alter. - Eine Tatsache sollte man beim Vergleichen von Frequenzgängen nicht übersehen: Der Frequenzbereich von 10 kHz bis 20 kHz ist gerade mal eine Oktave. Dagegen ist am unteren Ende von 50 Hz bis 100 Hz auch eine Oktave. Ein erwachsener Mensch kann in etwa Frequenzen von 30 Hz - 16.000 Hz hören. - Mehr ist beim Willen "nicht drin"... Na dann... trotzdem: "Gut Ton!", Euer Gunther |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#57 erstellt: 21. Jun 2004, 11:57 | |
Würde ich so nicht unterschreiben, weil die Klangqualität einer MC in geradezu extremem Ausmaß recorder- und bandabhängig ist. Eine mit einem korrekt auf hochwertiges Bandmaterial eingemessenen Tandberg TCD 3014 oder Nakamichi Dragon gemachte Aufnahme lässt sich in keiner Weise mit dem vergleichen, was allgemein mit diesem Medium assoziiert wird. Da kann es selbst für DAT eng werden. Gruß, Markus |
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Django8
Inventar |
#58 erstellt: 21. Jun 2004, 12:45 | |
Habe selbst ein Tapedeck, das wohl nicht zu den Schlechtesten gehört(e) – obwohl es natürlich noch viel bessere gibt. Mit so einem Teil lassen sich in der Tat sehr gute Aufnahmen machen. Aber: Der Unterschied zur MD bleibt hörbar! Die Dynamik ist selbst beim besten Tape-Deck nicht besser als bei der MD. Zudem rauscht JEDE Kassette systembedingt – wenn auch sich das Rauschen teilweise beinahe eliminieren lässt. Was ich aber schlimmer finde als das Rauschen: Die Qualität von MCs nimmt durch den ganz alltäglichen Gebrauch rapide ab. Schon mal probiert, eine "alte" MC neu zu bespielen? Ergibt nur sehr selten ein befriedigenden Resultat. Auch viele "jungfräuliche" Leerkassetten neigen zudem zu Beginn des Bandes zu Aussetzern. Habe das immer wieder erlebt. |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#59 erstellt: 21. Jun 2004, 13:10 | |
Ja, die Langzeitstabilität kann bei MCs ein Problem sein. Klanglich habe ich aber noch keinen MD-Recorder gehört, der besser als ein gutes Cassettendeck gewesen wäre. Aber natürlich benutze ich für ernsthafte Aufnahmen weder das eine noch das andere Behelfsmedium, sondern Open Reel Tape. Dagegen kannst Du MD, MC, DCC, DAT und was es sonst noch so gibt in die Tonne kloppen. Gruß, Markus |
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bukowsky
Inventar |
#60 erstellt: 21. Jun 2004, 13:14 | |
Ich weiß nicht, oder das menschliche Gehör allein mit Sinustonmessungen voll zu erfassen ist. Es gibt durchaus Menschen, deren Gehör nachweislich nur bis 11 oder 12 kHz Sinustöne wahrnimmt ... aber ein Weglassen von Obertönen weit darüber von deren Trägern wahrgenommen wird. Ich weiß auch nicht, ob die Eingrenzung von 30 bis 16 kHz wirklich hilfreich ist, nehmen wird doch über anderen "Organe" wie z. B. das Zwerchfell noch andere Frequenzen auf/wahr. Was beim Weglassen bestimmter Frequenzen oder auch Töne bestimmter Lautstärke (in diesem Falle wohl eher leiser Töne) wirklich bemerkt bzw. empfunden wird, könnte durchaus jenseits von reinen Sinustönen liegen. Stichworte: Obertöne, Differenztöne ... Wie verhält sich beispielsweise ein Klang einer Geige, deren Obertöne - z. B. aufgrund fehlender Lautstärke oder zu hoher Frequenz - abgeschnitten werden, die Differenztöne, die sich aus den beschnitten Toninformationen bildeten, aber noch hörbar sind? Merkt das unser Gehör nicht? |
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John_Bowers
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 21. Jun 2004, 15:38 | |
Man merkt, dass wir uns im Analogforum befinden. Trotzdem in aller Deutlichkeit: Selbst ein 200 Euro-MD-Recorder klingt systembedingt besser als der Nakamichi Dragon mit bestmöglichem Band. Und MC in Sachen Klangqualität mit DAT zu vergleichen, finde ich noch abwegiger. [Beitrag von John_Bowers am 21. Jun 2004, 15:43 bearbeitet] |
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John_Bowers
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 21. Jun 2004, 15:41 | |
An sich müßte hier der Tip mit dem Ohrenarzt stehen, aber man will ja nicht unsachlich werden... |
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Pabel
Neuling |
#63 erstellt: 21. Jun 2004, 17:13 | |
Hallo, Leute habe mit Interesse die Beiträge über die gute, alte MC gelesen. Auch ich halte noch sehr viel von diesem Tonträger und spiele fast täglich meine teilweise 20 Jahre alten "Schätzchen" ab. Ich konserviere auch noch ausschließlich meine "Mukke" damit. Leider ist es sehr schwer geworden, hochwertiges Bandmaterial zu bekommen. Aber dennoch: Ich bin nach wie vor von diesem Medium überzeugt, wenn auch der Erhalt der Recorder teuer und (teilweise fast nicht mehr mgl.)ist. Natürlich ist die Kompatibilität der Cassetten zu verschiedenen Recordern ein bekanntes Problem, aber mit einigem Aufwand habe ich es bei mir gut in den Griff bekommen! Sei's drum. Entspanntes Hören!!!!!!!!! Pabel |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#64 erstellt: 21. Jun 2004, 20:09 | |
Dass Du nicht in der Lage bist, überhaupt irgendein Urteil über Klangqualität abzugeben, hast Du schon zur Genüge bewiesen, Du brauchst Dich also nicht noch lächerlicher zu machen. |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#65 erstellt: 21. Jun 2004, 20:13 | |
Dann halt Dich doch einfach raus, wenn Du nichts sinnvolles beizutragen hast. |
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Rollei
Moderator |
#66 erstellt: 22. Jun 2004, 15:35 | |
HI, ich kann nur an alle hier die Aufforderung geben. Bitte bleibt sachlich und freundlich. Ansonsten werden wir weitere Maßnahmen einleiten. Danke Rollei Moderator |
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John_Bowers
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 22. Jun 2004, 15:42 | |
Ich muss ich wundern, dass diese Aufforderung an "alle" geht. Der einzige, der hier persönliche Angriffe fährt, ist der Teilnehmer Berzborn. Außer zwei dümmlichen Diffamierungen und der lächerlichen These, MC könne wie DAT klingen, hat er in diesem Thread nichts beigetragen. Obwohl nicht Moderator, fühlt er sich offenbar berufen, andere Teilnehmer zu maßregeln, die seine verquasten Analog-Ansichten nicht teilen. [Beitrag von John_Bowers am 22. Jun 2004, 15:48 bearbeitet] |
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Markus
Inventar |
#68 erstellt: 22. Jun 2004, 16:04 | |
Die Aufforderung darf gerne an alle gehen, wer sich hiervon nicht angesprochen fühlen muss, sollte sich daran auch nicht stören. Keinesfalls werden persönliche Beleidungen geduldet. Bitte bei künftigen Postings daran denken. Gruß, Markus. |
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Holger
Inventar |
#69 erstellt: 22. Jun 2004, 19:06 | |
Sorry John, Aber mit der Aussage >>Selbst ein 200 Euro-MD-Recorder klingt systembedingt besser als der Nakamichi Dragon mit bestmöglichem Band.<< kannst Du hier eben keinen Blumentopf gewinnen. Das ist ja genauso wie >>Selbst ein 200 Euro-CD-Player klingt systembedingt besser als ein Simon Yorke S7 mit Jan-Allaerts-MC und einer MFSL-DSOTM.<< Sowas kann man pauschal einfach nicht behaupten, und da kann auch ganz schnell der Gegenbeweis angetreten werden, wenn's sein muss. Und mit der Provokation hast Du angefangen, auch wenn Sie nett verpackt war : >>An sich müßte hier der Tip mit dem Ohrenarzt stehen, aber man will ja nicht unsachlich werden... .<< Und Deine nachfolgenen Ausdrücke wie "dümmlich", "lächerlich" und "verquast" sind ja auch nicht von schlechten Eltern. Also, in Anlehnung an die EM in Portugal : immer schön den Ball flachhalten. [Beitrag von Holger am 22. Jun 2004, 19:07 bearbeitet] |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#70 erstellt: 22. Jun 2004, 19:26 | |
Hallo, als zu diesem Thema kann ich nur sagen: Die Compact Cassette ist out. Ich habe mein altes Mittelklasse-Tape nach wie vor an meiner Anlage. Benutzt wird es ca. 6x im Jahr, wenn ich eine Cassette fürs Auto aufnehme. (Mein PKW hat ein in ein Multifunktionssystem integriertes Radio, welches nicht ausgetauscht werden kann) Dazu ist unverkennbar, dass genauso wie beim Videorecorder auch, die Hersteller ihre Geräteangebote in dieser Richtung stark minimalisiert, bzw. fast ganz abgeschafft haben. Noch sehr lange erhalten bleiben wird uns die Compact Cassette noch in den Entwicklungsländern. An der MiniDisc bin ich ebenso wie an DAT, DCC, MOD,... achtlos vorbeigegangen, da ich nicht wüsste, für was ich das bräuchte. Wenn ich heute Aufnahmen mache, CD-Zusammenstellungen kann ich komfortabel und mit bester Qualität am PC brennen; für gelegentliche Konzertaufnahmen habe ich mir mit einem Freund zusammen einen Pioneer CD-Recorder geleistet. Wie schon gesagt wurde, ist ein CD-Recorder einem MD-Deck schon aus Kompatibilitätsgründen überlegen. Wenn ich das Tape nicht für das Auto bräuchte, wäre es längst verschwunden. Es hat genau genommen nur noch Nachteile. Auch mit Kosten kann hier niemand gegenargumentieren, ein CD-Rohling ist auch nicht teurer. Dazu kommt noch der höhere Zeitaufwand für Tape-Aufnahmen, da alles konventionell in Echtzeit kopiert werden muss. [Beitrag von DaVinci am 22. Jun 2004, 19:27 bearbeitet] |
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Pabel
Neuling |
#71 erstellt: 04. Aug 2004, 22:40 | |
RE auf DOSORDIE v. 19.06.04! High, CC-Freaks!! Bin nicht so oft im Forum, aber EINES sei von mir gesagt: Der Beitrag von DOSORDEI v. 19.06.04 spricht mir aus der (HiFi)-Seele! DANKE!!!!!!!!!!! |
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bukowsky
Inventar |
#72 erstellt: 05. Aug 2004, 06:07 | |
vielleichte wäre es ja hilfreich, man würde hier einige Daten verschiedener Systeme mal gegenüber stellen. Ich kann mir ernsthaft nicht vorstellen, dass die MC beispielsweise von der Dynamik her mit einer MD mithalten kann (wobei ich es nur schätze, habe MD noch nicht gehört), zumal die MC ja ursprünglich nie für Hifi-Zwecke gedacht war ... Übrigens: Das teuerste Kassettendeck mit einem vielleicht billigen MD-Spieler zu vergleichen mutet ja auch irgendwie "etwas" komisch an. [Beitrag von bukowsky am 05. Aug 2004, 06:09 bearbeitet] |
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DOSORDIE
Inventar |
#73 erstellt: 05. Aug 2004, 13:03 | |
Ich glaube nicht dass das Sinn macht, die MD hat wie alle anderen digitalen Medien einen Rauschabstand von jenseits der 100 dB, es existiert kein Rauschen mehr, selbst mit Dolby S kommt man bei einer Cassette nicht höher als knapp unter 80 dB, wenn überhaupt. Die MD ist der Cassette von den Werten her völlig überlegen, wenn man nur Werte vergleicht, dann kann man die Cassette gleich begraben. Ein Bekannter mit einer Anlage für 40 000 DM hat mir das mal erklärt. Sein Sohn hat sich vom Zeitungsaustragen ein nakamichi Tapedeck BX 300 für 100 DM gekauft, das ist jetzt 2 Jahre her, der Bekannte hat das Deck an seine Anlage angeschlossen und verglichen, er meinte, von der Dynamik und dem Frequenzgang zwischen CD und Cassette konnte er kaum einen Unterschied feststellen, es klang über Hinterbandkontrolle fast gleich, aber die Cassette ist durch ihre geringe Kapazität (langsame Geschwindigkeit, geringer Banddurchmesser) nicht in der Lage, räumlich und so tief zu klingen, wie die CD oder die Schallplatte, ich denke das ist richtig. Auf meiner Mittelklasse Anlage höre ich keinen Unterschied zwischen CD und Cassette wenn ich ne gute Aufnahme mache, abgesehen vom Grundrauschen, dass sich nicht vermeiden lässt. Es ist mir egal ob die Cassette in oder out ist, darum gehts mir garnicht, sonst müsste ich wenn alle von der Brücke springen folgen, die Cassette ist ein Alternativmedium geworden, es wird kaum noch benutzt sie mutiert zu etwas besonderem und seltenen und viele stellen sie viel schlechter dar als sie ist. Mit schnellem Titelsuchlauf (siehe Technics Tapedecks), Programmierfunktion und Blank Skip, ist sie fast so komfortabel wie digitale Medien und gut klingen tut sie ohne Zweifel, vielleicht nicht so gut wie digitale Medien, aber gerade da ist doch der Reitz. Das sterile bei einer CD, eine Cassette rundet es mit etwas Analograuschen ab. Übrigens hab mir ne REVOX A77 Dolby B gekauft, die macht der CD echt Konkurrenz, da kann mir keiner sagen, die CD klingt besser als ein Tonband nur das ist eben auch viel größer und in meinem Fall 2 spurig, dafür dass man das Band für die Cassette schon ganz schön komprimieren musste und die Bias extrem runtergesetzt hat ist es schon erstaunlich wie weit sie sich dann doch noch entwickelt hat... Naja wie dem auch sei ich geh dann mal... CU Tobi |
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baltasar
Stammgast |
#74 erstellt: 05. Aug 2004, 13:10 | |
hallo, ich kann dir nur voll zustimmen.ich habe seit kurzem ein tapedeck von sony mit dolby s,für mich ist kein grundrauschen am hörplatz hörbar,der dynamikumfang reicht fürs menschliche gehör satt aus,selbst die räumlichkeit ist gut.grund genug für mich,das deck auch in zukunft zu betreiben! |
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bukowsky
Inventar |
#75 erstellt: 05. Aug 2004, 16:00 | |
den Unterschied zwischen Kassette und CD höre ich trotz des sehr hochwertigen Kassettendecks selbst bei doppelter Kapstangeschwindigkeit heraus. einem Medium aus welchen Gründen auch immer - und seien es nostalgische - den Vorzug zu geben, finde ich völlig legitim und okay, aber zu sagen, es sei trotz offensichtlich schlechteren Systems besser, halte ich für wenig hilfreich. |
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TBS-47-AUDIOCLUB
Stammgast |
#76 erstellt: 06. Aug 2004, 05:17 | |
Hallo,"bukowsky"!
Ich kann Dir nur einen längeren Test mit einem MD-Deck empfehlen... Du wirst staunen, was die "kleine MD" so alles kann! Guß, Gunther |
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Alarich
Ist häufiger hier |
#77 erstellt: 08. Aug 2004, 09:31 | |
Hallo, habe mir vor kurzem bei Ebay ein Nakamichi BX-125E ersteigert für knapp 30 EUR. War eine gute Investition. Schließlich habe ich zuhause noch einige ältere Tapes und die will ich ja auch später noch anhören. Da sind halt auch alte Klassik-Radioauf- nahmen dabei oder auch eigene Mitschnitte von Live-Auftritten. Wieso sollte ich die wegwerfen? Außerdem: vor 10 Jahren hat auch fast jeder die Schallplatte totgesagt und jetzt erleben wir seit zwei,drei Jahren ein Revival der guten alten LP. Ich sage dazu nur soviel: Totgesagte leben länger. Wer Tapes nutzen will, soll das doch tun. Wozu die ganze Aufregung? Schönen Sonntag noch, Alarich |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#78 erstellt: 08. Aug 2004, 10:27 | |
Volle Zustimmung, Alarich (war der nicht mal König der Ostgoten?). Ich höre gelegentlich auch noch alte Bandaufnahmen auf meinem ASC 3001. Die Klangqualität ist auch noch recht ansprechend. Es muß nicht immer digital sein. Manchmal gefällt mir die analoge Bandwiedergabe sogar ausgesprochen gut. schönen Gruß rubicon |
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bukowsky
Inventar |
#79 erstellt: 08. Aug 2004, 11:30 | |
Hallo Gunther, ich weiß nicht, ob ich wirklich staunen würde, ich denke, ich kanns mir halbwegs vorstellen. Da Du offenbar zu den MD-Hardlinern gehörst, könntest Du vielleicht ein paar technische Daten liefern?! |
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John_Bowers
Hat sich gelöscht |
#80 erstellt: 08. Aug 2004, 16:04 | |
Weshalb eigentlich? Kann ein 200-Euro-MD-Recorder schlechter als ein Nakamichi Dragon klingen? Kann ein 200-Euro-CD-Player schlechter als ein 2000-Euro-Transrotor-Plattenspieler klingen? Wie soll das technisch bei den Nachteilen der analogen Medien möglich sein? [Beitrag von John_Bowers am 08. Aug 2004, 16:07 bearbeitet] |
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rolie384
Stammgast |
#81 erstellt: 08. Aug 2004, 16:06 | |
Technische Daten hin, technische Daten her, entscheidend ist doch wie es klingt und of nicht mal das. Die Hauptsache ist doch man hat Spaß daran oder? Wer will schon meine über 300 Cassetten auf ein digitales Medium überspielen? Ich habe keine Lust dazu. Hinzu kämen ja auch noch jede Menge Schallplatten. Da war ich zu Beginn der CD´R sogar mal mit angefangen. Das habe ich aber auch wieder aufgegeben. Ich lege doch lieber gleich die Platte auf. Überspielt wird nur die, die ich mal woanders benötige. Hier läuft gerade nebenbei ein altes BASF LP 35 Tonband auf meiner TEAC. Also der Klang des nicht von mir bespielten Bandes ist wirklich nicht der beste, aber diese Aufnahmen sind zum Teil bestimmt schwer in besserer Qualität aufzutreiben, also was soll´s. Übrigens die technischen Daten dieser TEAC sind um einiges besser, als die der Revox B77, wieso nur ist die REVOX ein Klassiker? Warum haben wir fast alle einen VHS Videorecorder, wo die anderen Systeme doch in der Qualität viel besser waren, die dem VHS erst im Laufe der Jahre und mit S-VHS angezüchtet werden musste? Es entscheidet eben nicht nur Qualität, sondern auch der Preis, die Werbung, das Geld welches eine FA. dafür investieren kann und ob man Konkurenten mit ins Boot bekommt. Nicht das ihr meint bei mir läuft nur Band oder Cassette, ich nehme ansonsten auch die CD-R, habe mich aber auch schon geärgert, dasss einige CD-R´s nicht mehr lesbar waren. Band läuft,(sorry ist leider keine Cassette) Rainer |
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wolfi
Inventar |
#82 erstellt: 09. Aug 2004, 06:45 | |
Hallo rolie, Klassiker leitet sich von Klasse ( erstklassig/ vorbildlich ) ab. Man zerlege einmal eine Teac und eine Revox, dann klärt sich die Frage von selbst. |
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bukowsky
Inventar |
#83 erstellt: 09. Aug 2004, 07:43 | |
warum ist dann das Dual C844 kein Klassiker? |
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rolie384
Stammgast |
#84 erstellt: 09. Aug 2004, 08:04 | |
Hallo Wolfi, ich wollte so ja verdeutlichen, dass die technsichen Daten eines Gerätes nicht alles sind. Mit dem Aufschrauben der Geräte hast Du völlig Recht. Was Teac da an mechanischer Qualität zusammengeschustert hat ist schon traurig. Solange die läuft ist es ja ok, aber man versuche mal die komplett zu zerlegen. Ein Chaos, Schrauben die sofort den Kruzschlitz verlieren und immer noch fest sitzen, ein Capstan Motor der durchbrennt wenn die Kohlen abgelaufen sind, der mimosenhafte Doppel Capstan Antrieb! Warum sind die Dinger nur noch so teuer! So viel wie teilweise geboten wird zahlt bestimmt nur jemand, der die Dinger nicht von innen kennt. Band ab - Band läuft, Rainer |
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wolfi
Inventar |
#85 erstellt: 09. Aug 2004, 09:06 | |
Hallo rolie, es spielen eben bei der Beliebtheit auch emotionale Aspekte eine Rolle. Auch ein Jaguar E Type ist sehr gefragt, obwohl er nicht gerade ein Ausbund an Zuverlässigkeit ist. |
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Tschugaschwilly
Stammgast |
#86 erstellt: 09. Aug 2004, 11:33 | |
Hallo Hifi-Freunde Diese Diskussion hat mich motiviert, mich hier zu registrieren. Nun mein erster Beitrag: Meine Ansicht zu diesem Beitrag: Er ist in gewissem Masse unsinnig, denn die Fragestellung ist falsch, denn sie geht an der Realtiät vorbei: Immer wieder lese ich, dass die MD "aussterben" wird und die Kassette am sterben sei. Meiner Meinung nach ist die MD bereits "ausgestorben", die Kassette ebenso. (Wer mir das Gegenteil beweisen möchte, den bitte ich, mir eine gute Bezugsquelle für gutes Bandmaterial zu anständigen Preisen zu nennen). Dass immer noch MiniDisk- und sogar Kassetten-Geräte produziert werden, hat darauf keinen Einfluss, denn die MD wird es wohl nie mehr zu einer grösseren Verbreitung schaffen. Sie wird wohl wie DAT und DCC eine Art "Nischenprodukt". Die Kassette ist genauso "tot" wie die MD, hat aber den Vorteil, dass sie weltweit immer noch der meistverbreitete Tonträger ist. Kassetten kann ich fast überall abspielen, MD hingegen nicht. Warum ist die MD auf dem absteigenden Ast? Die MD ist vom Medium her wohl eine der interessantesten Entwicklungen im Hifi-Bereich: Ein robustes, einigermassen günstiges, komfortables Medium mit vielen Möglichkeiten wie Direktzugriff. In diesem Bereich ist es der bandbasierten DCC als auch DAT überlegen. Doch: Im Vergleich zu MP3 und Konsorten - da gibt es auch verlustlose Kompression, wenn jamand beste Qualität will - hat MD so gut wie keine Chance. ATRAC ist als Codec mit Konstante Bitrate einer neuen Version von Lame unterlegen. Dazu kommt, dass MP3 eine Vielzahl von Möglichkeiten (Harddiskbasierter Musikserver, Editier- Kopier- etc. Möglichkeiten etc.) bietet, welche die MiniDisk nicht bietet. Da helfen auch Hi-MD u.ä. nicht weiter, denn das alles kommt zu spät, bietet zu wenig und ist zu teuer. Nicht, dass die MD schlecht wäre, nein, aber MP3 und Konsorten sind billiger, qualitativ besser und haben dadurch die MD richtiggehend überrannt und fast überflüssig gemacht: Will ich viel Platz, nehme ich einen iPod (der auch seine Schwächen hat) mit 40 Gb und Platz für einige Tausend Lieder, für den Sport einen kleinen Player mit 512 MB Flash-Speicher: Der ist dank dem Fehlen beweglicher Teile noch unanfälliger als ein MD-Player und zudem noch kleiner. Der iPod hingegen bietet viel mehr Platz. Da muss ich keinen Datenträger wechseln. Der "Nachteil" an der MD ist wie bei der CD: Ich bin auf ein Medium mit relativ wenig angewiesen. Aus diesem Grund sprechen viele bereits vom "Auslaufmodell CD". Die Fagestellung müsste demzufolge heissen: MD vs. MP3 (und Konsorten). Die Leute, die heute noch Kassetten im grösseren Stil verwenden - zu denen gehöre ich auch, ich habe sogar noch zwei Bandmaschinen und hunderte Spulen Rundfunkband - verwenden diese Kassetten, z.B. weil sie viele davon haben. Die Leute, die etwas Neues wollten und wollen, sind bereits zu MP3 gewechselt. Die Benutzern von Kassetten sind die Nachteile der Kassettentechnik sind hier wohl allen bekannt und bewusst. Das macht übrings auch einen Teil des Reizes der MC aus. Darum ist es schlicht unsinnig, diese Leute "bekehren" zu wollen. Genauso verhält es sich mit der LP: Die LP hat viele technische Nachteile, doch sehr viele schwören darauf. Diese Leute lassen sich auch nicht zu CD "bekehren". Wozu auch? Nun, liebe Hifi-Freunde, lasst uns die MD mit MP3 und Konsorten vergleichen.... Grüsse Tschugaschwill P.S: Und ja, ich kenne die MD. Mein Bruder hatte insgesamt 3 Decks und ca. 5 - 6 Portis. Vor bald 2 Jahren hat er alles verscherbelt und seitdem nur noch MP3. Er hat das noch keine Sekunde bereut. EDIT: Rechtschreibung [Beitrag von Tschugaschwilly am 09. Aug 2004, 17:29 bearbeitet] |
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baltasar
Stammgast |
#87 erstellt: 09. Aug 2004, 12:06 | |
hallo, als antwort auf deiner frage nach einer bezugsquelle für gute tapes:bei aldi gibt es ein gutes typ2 band von tdk,für unter 1 euro das stück.ich habe damit schon sehr gute resultate erzielt.vermutlich wird dieses band auch noch jahrelang zu haben sein,ein nicht unwichtiger aspekt. |
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Tschugaschwilly
Stammgast |
#88 erstellt: 09. Aug 2004, 12:10 | |
Hallo Baltasar Danke für den Hinweis. Habe ich gar nicht gewusst, gehe ich die Woche mal schauen. Wenn die gut sind, kann ich mir nochmals 100 oder 200 Bänder ans Lager legen. Was man hat, das hat man! EDIT: Ist dir per Zufall der genaue Typ bekannt? Hier gibt es eine Auflistung: http://c-90.nm.ru/tapes_tdk.htm Gruss Tschugaschwilly [Beitrag von Tschugaschwilly am 09. Aug 2004, 13:39 bearbeitet] |
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baltasar
Stammgast |
#89 erstellt: 09. Aug 2004, 12:14 | |
das stimmt!und da aldi sich sicher keine ladenhüter hinlegt,ein beweis dafür ,dass die compaktcassette nicht tot ist! |
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Oliver67
Inventar |
#90 erstellt: 09. Aug 2004, 12:26 | |
Im Gegensatz zur MD, die wahr noch nie so lebendig war, wie es die CC heute noch ist Mir egal: meinen Kassettenrekorder habe ich nur noch, um mich zu ärgern, wenn wieder mal eine Kassette aus der Stadtbücherei klemmt. Alles andere geht über CD/R/RW und je nach Qualitätsanspruch WAV, 192 KB-MPEG (digitalisierte LPs) oder 128 KB-MPEG (Hörspiele und Features vom Radio) mit Sicherungskopie auf der Festplatte. Oliver |
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TBS-47-AUDIOCLUB
Stammgast |
#91 erstellt: 09. Aug 2004, 13:14 | |
Guten Tag! Lieber "bukowsky"...
...wegen des blöden Spamschutz-Filters hier im Forum konnte ich nicht früher antworten. Hier die gewünschten MD-Daten: (SONY MDS JE-520) Drehzahl 400 min bis 900 min Abtastfrequenz 44,1 kHz Frequenzgang 5 bis 20 000 Hz plus/minus 0,3 dB Rauschabstand über 96 dB (bei Wiedergabe) Gleichlaufschwankungen unterhalb der Meßgrenze D/A Wandler Hybrid Pulse Shock Resistant Memory ab 10 Sec. Digitale u. analoge Pegeleinstellung Digitaler Ein-u. Ausgang, optisch NET-MD-Recorder der Oberklasse haben ein Rauschabstand von dB >100 , eine PC-Tastatur-Anschlußmöglichkeit und 2-/4-fach Stereo Long Time Recording / Play (MDLP) ...und ALLGEMEINES: Eine MINI-Disc kann bis zu 1 Million mal bespielt werden, mit Hilfe der bei der MINI-Disc gebräuchlichen magneto-optischen Technik gespeicherte Daten können länger als 30 Jahre ohne Datenverlust erhalten belieben... Aus einer willkürlich gewählten AUDIO-Zeitschrift von 2001: ...MINI-Disc-Recorder haben glatte Frequenzgänge und erreichen bei Digitalaufnahmen ein verblüffendes Klangniveau: Kernig und zupackend." Aus einer willkürlich gewählten AUDIO-Zeitschrift von 2000: ...auch klanglich überzeugt das MD-Deck: extrem rauscharm und ohne nennenswerte Reduktions-Artefakte". *** Tschüß, Euer Gunther |
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Tschugaschwilly
Stammgast |
#92 erstellt: 09. Aug 2004, 13:26 | |
Hallo Günter - Bei der CD sprachen die Hersteller auch von 100 Jahren. Heute, nach ca. 20 Jahren gibt es schon viele CDs mit Auflösungserscheinungen und die Hersteller reden von 10 Jahren. Wie es in weiteren 10 Jahren aussieht, kann auch noch niemand sagen. - Die Werte bei der MiniDisk sind deswegen wohl auch eher Schätzungen und Extrapolationen. Denk bitte auch daran, dass Sony als Hersteller dieser Geräte nicht als objektive Quelle benutzt werden sollte, schliesslich sind das die Marketingaussagen eines Herstellers. - Fakt ist, dass sich LP und Tonband am längsten aufbewahren lassen. Oder anders ausgedrückt: Weder CD, DAT, DCC und MD halten ewig. Was den Klang betrifft: Das schaffen auch MP3 bei hoher Bitrate sowie die meisten anderen datenreduzierten Formate. Das ist heute standard... Grüsse Tschugaschwilly |
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maddin2
Stammgast |
#93 erstellt: 20. Aug 2004, 18:11 | |
high! ich besitze seit 1986 eine REVOX B 77 bandmaschine in halbspurtechnik. meine erfahrung ist: die analoge bandaufzeichnung -entsprechende bandgeschwindigkeit und spurbreite vorausgesetzt- ist der digitaltechnik klanglich überlegen (einschränkung: superteure wandlergeräte von burmester/accuphase oder ähnlichen herstellern). warum versucht man denn bei der wandlerentwicklung immer analoger zu klingen? ganz einfach weil der analoge klang (meinetwegen mit all seinen fehlerchen - oder gerade deshalb?) einfach der "angenehmere" ist. zum hintergrund-lala reicht jedes medium aus, egal welches auch immer. aber zum hinhören eben nicht. ausnahmen habe ich oben bereits genannt. aber abgesehen davon spielt meine alte B 77 die CD locker an die wand. blindversuche und vergleichstests haben wir en masse gemacht. am schlehctesten abgeschnitten hat dabei die MD (minidisc). ihr klang war am "totesten". für die praxis (auto, hintergrund) ist die CD-R ganz klar das medium der zeit. billig, schnell kopiert usw. aber wenns um den genuß geht: 1. spulenmaschine (halbspur) 2. vinylplatte 3. tape/CD 4. MD und ich behaupte mal ganz frech: wer noch nie eine REVOX-maschine (resp. TEAC/TANDBERG/AKAI usw) gehört hat, kann hier nicht ganz mitreden... greez maddin |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#94 erstellt: 20. Aug 2004, 19:03 | |
Ich möchte aber trotzdem... Der Klang einer professionellen Bandmaschine á la Revox ist gewiss superb, aber man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen wollen. Wer analoge Aufnahme/Wiedergabe liebt, für den ist sicher eine solche Bandwiedergabe das Non-plus-ultra. Sehr gute CD-Spieler sind jedoch klanglich nicht schlechter einzustufen. Es gibt heute auch "analog" klingende digitale Geräte (eigentlich ein Widerspruch, aber ich meine das wirklich so), die phantastisch klingen. Man sollte beide Formate nicht gegeneinander stellen. Jedes System hat Vor- und Nachteile. Für mich ist der Plattenspieler, z.B. Transrotor, noch immer das audiophile Maß. Aber das hängt auch von den eigenen Erwartungen an eine Musikwiedergabe ab. In einem gebe ich dir allerdings recht: Das gute alte Tonband hat noch längst nicht ausgedient - und das nach all den Jahren. Gruß rubicon |
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TBS-47-AUDIOCLUB
Stammgast |
#95 erstellt: 21. Aug 2004, 05:37 | |
Hallo "maddin2",
...mal ganz abgesehen davon, daß ich in meinem Leben schon 10 verschiedene Bandmaschinen hatte (davon 4 REVOX-Geräte), und immer noch eine A 77 habe, sollte man doch eines bei all diesen Diskussionen nicht vergessen: WIR LEBEN IM DIGITALEN ZEITALTER ...und daran wird sich auch nichts ändern! So könnt Ihr Euch drehen u. wenden wie Ihr wollt, analoge Aufzeichnungssystem werden verschwinden... und zwar nicht nur, weil es bald keine Bänder, Tonköpfe, Antriebsriemen usw. geben wird!!! Viele Grüße, Euer Gunther |
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maddin2
Stammgast |
#96 erstellt: 21. Aug 2004, 08:12 | |
lieber gunther! analoge systeme werden solange NICHT verschwinden, wie es liebhaber dafür geben wird !! bei eingeschworenen revoxianern werden beispielsweise ersatzteile zum teil in eigenregie neu gefertigt. das kostet zwar, aber es wird gemacht !! zweitens lasse ich mir nicht vorschreiben, in welchem "zeitalter" ich lebe..... ich komme nackt zur welt, die seit jahrmillionen gleich geblieben ist. nur weil einige spinner hier die macht an sich gerissen haben und nun "bestimmen" wollen, in welcher äone man zu leben hat oder nicht, mache ich doch, was ICH will..... drittens zeichnet die analogianer meiner erfahrung nach ein gewisser individualismus aus. das finde ich gut, denn das fördert das eigene denken... und zuletzt bin ich dabei alles andere als verkrampft, sondern habe viel spaß dabei, denn man lebt möglicherweise nur einmal (oder auch nicht...) MEIN ZEITALTER MACHE ICH MIR SELBER gruß maddin |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#97 erstellt: 21. Aug 2004, 08:58 | |
Hallo maddin 2,
Deinem Schreiben nach scheinst du gerade das eben nicht zu sein. Niemand will dir hier was - aber andere Meinungen solltest auch du respektieren lernen. schönen Gruß rubicon |
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John_Bowers
Hat sich gelöscht |
#98 erstellt: 21. Aug 2004, 11:04 | |
Das ist Anachronismus pur. Da ich Bandsalat, Rauschen, Gleichlaufschwankungen, eingeschränkte Dynamik und Verzerrungen nicht brauche und perfekte Tonqualität, schnellen Titelzugriff und einfache Handhabung bevorzuge, sieht meine Reihenfolge so aus: 1. CD 2. MD 3. lange nichts 4. der Rest |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#99 erstellt: 21. Aug 2004, 12:19 | |
Schöner Erfolg für die Werbestrategen von Sony und Konsorten, dass es auch nach 20 Jahren noch Leute gibt, die an die Mär vom "Perfect Sound Forever" glauben. MD - lange Zeit nichts - und dann eine professionelle Tonbandmaschine. Bei uns im Rheinland fängt die Karnevalssaison erst am 11.11. an. Gruß, Markus [Beitrag von Markus_Berzborn am 21. Aug 2004, 12:20 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#100 erstellt: 21. Aug 2004, 12:42 | |
@maddin2:
Tja, bei den Digitalmedien wird Dir alles das fehlen, was die Analoggeräte so an Fehlern machen (Schau Dir z.B. mal die Höhenaussteuerbarkeit an). Ist eine Frage der Gewöhnung. Wobei ich aber nicht abstreiten will, daß eine Bandmaschine schon einen gewissen Reiz ausübt, nicht unbedingt durch fehlerfreie Wiedergabe; aber zwei Bandteller machen eben mehr her als eine kleine schwarze Blechkiste, wo eine Kunststoffscheibe reingesteckt wird. Natürlich nervt so ein CD- oder MD-Player mit einem simplen "Disc Error" oder "TOC Error ". Bandmaschinen haben da ganz andere Dinge drauf: - bespieltes Band löschen, weil ein Relais hängt, - Bandschlaufen beim Bremsen - Wegfliegen eines Bandes beim Umspulen, weil das Bandmaterial Fehler hat (wer sowas mal gesehen hat, während das Gerät 1000m in 40s umspult, vergißt es sein Leben lang nicht...) - Wegfliegen eines Bandes beim Umspulen, weil man vergessen hat, den Bobby zu verriegeln ... wer noch nie mit einer richtigen Band-maschine (R28, R29, R38, R700, T2211 usw.) gearbeitet hat, kann hier nicht ganz mitreden... MfG DB |
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maddin2
Stammgast |
#101 erstellt: 21. Aug 2004, 13:04 | |
nur ganz kurz: ich habe hier NIEMANDEN persönlich angesprochen oder angegriffen. insofern weiß ich nicht, wieso du dich zu so einem aggressiven posting genötigt fühltst. wenn du aber meinst, mich jetzt hier persönlich ansprechen zu müssen, sage ich dazu dieses: tu mir einen gefallen und sage mir nicht, was ich "sollte" oder nicht. das ist ein stil, der mir nicht gefällt und den ich auch aus anderen foren nicht gewöhnt bin bzw. nicht bereit bin zu tolerieren. es geht hier um die sache und nicht darum, was andere forenteilnehmer deiner meinung nach "lernen sollten" oder nicht!!! zum thema: analog vs. digital ist quatsch - jedes system an seinem platz. völlig klar. im auto verwende ich zB die MD. mir gefällt analog zu hause jedoch besser. wieso kann das nicht einfach ok sein? @DB: die nachteile der analogtechnik sind mir bekannt. ich habe lange genug im radiostudio gearbeitet.... nur ist es doch so, daß JEDES system seine nachteile hat. das ist doch kein argument für oder gegen etwas. vielleicht sind analogfreaks etwas verspielter. ps: ist eine STUDER A 820 für dich ein "richtiges bandgerät" ok, dann können wir das ja ad acta legen..... |
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