Tonarm-Update für Acoustic Solid 111

Der Rega 100 ist wirklich nicht das Wahre, alles sehr billig gemacht. Mach es einfach und tausche ihn gegen einen RB-301 und du hast Tonarmseitig erstmal Ruhe.

Danke für die schnelle Antwort.

Wäre ein WTB211 ebenfalls eine Idee? Oder ist da mehr Umbauarbeit angesagt?

Für mich sieht der "WTB 211" irgendwie zu 100% aus wie ein Jelco SA-250.

Ich würde lieber einen RB-301 nehmen, Jelco empfiehlt sich ab dem SA-750, das ist auch ein sehr guter Arm.

Oder auch ein Rega RB303?

Meinte ich. Für mich ist das immer noch der RB-300.

Gut, ich gehe mal auf die Suche nach interessanten Angeboten.
Ich danke Dir.

Also ICH würde die Jelcos jederzeit ggü. den Regas vorziehen. Allein schon die Wechselheadshell macht imho ein großes Plus in der Praxistauglichkeit, die Höhenverstellung sowieso. Die "großen" Regas kenne ich zwar nicht, aber ein Rega RB300 macht imho gegen den Jelco SA250 keinen Stich. Höchstens mit weich aufgehängten Nadeln, aber sowas darf man halt dann nicht kaufen. MCs sind sowieso meist härter aufgehängt und bei MMs haben auch nicht alle >20µm/mN Compliance.

Gruß
Andreas

Der RB-300 ist ein extrem steifer Tonarm mit dynamischer Auflagekrafteinstellung, der dem SA-250 zumindest ebenbürtig ist, meiner Meinung nach ist er ihm überlegen. Schon aufgrund der geringen Preisdifferenz zum SA-750 ist es wenig sinnvoll, einen SA-250 zu kaufen.
Du solltest mit deinen Bewertungen wie "macht keinen Stich" etwas zurückhaltender umgehen.

Naja, immerhin hatte ich beide daheim. Und ich schreibe das so, wie ich es erlebt habe...
Den Jelco hab ich immer noch, den RB300 nicht. Nur einen (erheblich gemoddeten) RB250 hab ich noch.

Gruß
Andreas

So, ich hab jetzt einen RB303 ersteigert. Werde berichten, wenn ich ihn eingebaut habe.
Nochmals Danke für die Hinweise.

Der RB303 kam mit Montagering für die 3 Schrauben. Scheint verklebt zu sein.
Da mein Acoustic Solid 111 Wood eine Alu-Hülse hat, wodurch AS eine VTA-Anpassung ermöglicht, waren die 3 Schraubenösen überflüssig.
Habe beim Ausbau des RB100 gesehen, dass hier die 3 Ösen abgeschnitten wurden.
Also habe ich das mit dem RB303 auch gemacht. Ich weiß, damit wird er wohl unverkäuflich, aber was soll's, ansonsten kann ich ihn nicht gebrauchen. Vielleicht hätte man auch den Montagering irgendwie lösen können...

Die Montage des TA war etwas merkwürdig, da die Schrauben, die am RB100 gut durch die Schlitze gingen, am 303 zu dick waren. Also andere Schrauben gesucht, was natürlich das Gewicht erhöht hat. Das Gegengewicht sitzt nun ganz am hinteren Ende. WIrd aber wohl nicht runterfallen :-)

Na, jedenfalls läuft das Ding jetzt. Hatte noch ein paar Probleme mit leichtem Brummen auf dem rechten Kanal, Muß irgendwas mit dem Kabel am Rega-Fono zu tun gehabt haben. Jetzt ist es nach ein bisschen Stecker ab-/an und Umstellen erstmal weg.

Und der Klang: Ja, hat sich gelohnt. War ja skeptisch, aber eindeutig mehr Ruhe, mehr Bass, keine scharfen Höhen. Scheint sich also gut mit dem Goldring2500 zu verstehen.

OP geglückt. Nun reicht's aber erstmal mit der Bastelei. Jetzt wird Musik gehört:-)

Hallo!

...eindeutig mehr Ruhe, mehr Bass, keine scharfen Höhen...

Da dürfte wohl das beim RB-30x verbaute Phonokabel von der Kapazität her besser zum Goldring passen. Die Goldruing-Magnetsysteme sind recht kapazitätsempfindlich und sollten eigentlich mit anpassbaren Phono-Enzerrern kombiniert werden um die Klangqualität dieser Abtaster vol nutzen zu können.

Die Qualitätsteigerung die du mit dem RB-303 gewonnen hast wird sich vor allem bei verwellten Schallplatten und schwierig abzutastenden Passagen zeigen, hier ist die dynamische Auflagekrafteinstellung des Tonarmes ein echter Vorteil.

MFG Günther

Hallo,

ich möchte einen Acoustic Solid Small Mashine (sicherlich einer der ersten vielleicht aus den 90gern) "tonarmseitig" aufrüsten. der Originale Rega Arm ist möglicherweise ein 202 oder 250 noch ohne Masse Kontakt.
Was muss ich beachten?
Das System ist ein Lyra Helikon. und spielet an einem Accuphase e 205.
Bin für Tipps dankbar.


viele Grüße

Stef

Hallo Stef,

eigentlich müsste man zurückfragen: was möchtest Du denn erreichen?

Ich stelle mir gerade allerdings selbst die Frage, weil ich bspw. den WTB 213 https://www.acoustic-solid.com/de/tonarme/wtb-213.html optisch einfach passender zu meinem AS finde (Einzelstück, Tendenz zu AS Metal 111), und mir beim Rega die Einstellmöglichkeiten am Headshell ein bißchen zu limitiert sind.

Bei einem neuen Tonarm ist sicherlich darauf zu achten, dass die Abstände alle (Höhe; Länge) und die Tonarmaufnahme am AS noch passen. Hast Du einen bestimmten Tonarm im Blick?

Inwieweit sich Besonderheiten mit Blick auf das Lyra ergeben, entzieht sich meiner Kenntnis.

VG

Marcus

Rega ist immer problematisch.
Kompatibel und sehr gut sind die Arme von Acoustic Signature.
Alle Freiheitsgrade einstellbar, korrektes Massekonzept und hochwertige Verkabelung.

VG
BC