Lenco l75 ein paar Fragen

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muggelmuggel
Stammgast
#1 erstellt: 14. Sep 2011, 14:56
Hallo, mein neuester besitz ist ein toller Lenco L75.

Zum einen geht der Tonarm recht schwer.
Bei den anderen Geräten die ich so kenne schnipse ich einmal mehr oder weniger leicht seitlich gegen den Arm und der Arm reagiert. Hier kaum, ich spüre merklich den Wiederstand...Fetten oder ähnl. ...?

Weiter federt das gerät fein an drei Ecken, nur nicht an der Tonarmecke hinten rechts..da liegt er Bretthart auf..
das ist doch etwa nicht normal ??
Habe auch am Gerät die Wasserwaage aufgelegt und daraufhin genau dort rechts hinten unterlegen müssen.
Oje, doch alles nicht so einfach wie ich dachte..

Was gibts da zu tun?

Naja, das originale ADC220XE war recht fertig, daher habe ich mein Denon darunter geschnallt.
Dennoch fand ich den alten Klang der da erstmal zu hören war faszinierend in Verbindung mit Röhrenverstärkung.
Power im Keller ohne Ende war da zu Hören.
Bin nun am Überlegen ob ich mir da so einen Nadeleinschub Nachkaufen soll..kennt jemand das System? (Wahrscheinlich mal gar nicht so Audiophil aber da stand wirklich kurz mitreisende Musik im Raum!)Leider flog die Nadel gerne aus der Rille..
Archibald
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Sep 2011, 17:29
Hallo muggelmuggel,

der Tonarm des Lenco sollte leichtgängig sein, u.a. die Schneidenlager machen wohl Probleme. Ich bin hier mit Sicherheit nicht der Lenco-Experte, ich hatte den Nachfolger L 78 Mitte der 70er.

Das ADC 220 XE war seinerzeit ein "kleines" System von ADC; wobei, wenn ich mich recht erinnere, das 220 X (roter Aufkleber auf dem Nadelträger) eine konische Nadel hatte, wohingegen das 220 XE (grüner Aufkleber auf dem Nadelträger) eine elliptisch Nadel hatte. Neupreis für das 220 XE war 1973 98,- DM, die Nadelnachgiebigkeit beträgt 20, das empfohlene Auflagegewicht beträgt 1,0 bis 2,5 p. Wie hier im Forum bekannt, bin ich von dem größeren XLM wirklich begeistert.

Gruß Archibald
muggelmuggel
Stammgast
#3 erstellt: 14. Sep 2011, 20:00
Ah, Danke für die Information

Auf dem System ist der grüne Punkt aufgeklebt.
Gibt es denn einen guten neuen Nadeleinschub noch zu kaufen, bzw. könnte ich evtl eine bessere Version einstecken?

Habe mal den Lenco von unten geöffnet und an besagter Feder ordentlich gezogen..kommt inetwa hin nun
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 14. Sep 2011, 21:03
Hi, ja meistens sind die V-Lager fertig. Dafür gibt es recht preiswerte Anbieter. Wenn man ein wenig fingerfertig ist, kann man den Umtausch ganz gut selber machen.

Ich glaube außerdem, dass man nicht mehr in die alten ADC-Systeme investieren sollte. Schade drum, aber die sind einfach zu alt.

BG Konrad
muggelmuggel
Stammgast
#5 erstellt: 14. Sep 2011, 21:09
@silberfux
warum glaubst du das denn?
Wenn mit einer Nachbaunadel ein etwaiger Klang erreichbar ist..warum nicht...also wenn.
Archibald
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Sep 2011, 06:50
Hallo muggelmuggel,

Originalndadeln wirst Du nur schwerlich bekommen. Nachbaunadeln können sehr gut sein, im Forum schwören einige Leute auf Jico-SAS-Nadeln, eine solche gibt es aber für das 220 XE nicht. Du hast Recht, wenn Du mit einer Nachbaunadel zufrieden wärest, würde das reichen. Du merkst, ich rede im Konjunktiv - meine Erfahrungen mit Nachbaunadeln waren nicht gut. Es kann aber Sinn machen, das System ggf. "auf Seite" zu legen und auf die Suche nach einer passenden Nadel zu gehen. Mit etwas Glück findest Du vielleicht eine Originalnadel.

Gruß Archibald

PS.: Findet man Dich auf der Muggelkirmes am 18.9.2011, oder bezieht sich Dein Name eher auf Harry Potter ?


[Beitrag von Archibald am 15. Sep 2011, 06:52 bearbeitet]
muggelmuggel
Stammgast
#7 erstellt: 15. Sep 2011, 07:44
Ja da hast du du wohl recht,bei ebay gibt es zwar diese allgemein passenden Nachbaunadeln, aber eben nicht die entsprechende..die Zeiten sind wohl vorbei.
Naja was soll ich sagen, das gehörte kam meinem Klangideal sehr nahe, da werde ich tatsächlich mal lauern nach einer weiteren 220xe.

Nein nein, ich wohne in Hessen und Muggel ist letztlich der Name den mir die bessere Hälfte gegeben hat...im Sinne von Harry Potter stehe ich da vielleicht nicht so gut aufgestellt da , aber ich bin in der Angelegenheit mal Milde


[Beitrag von muggelmuggel am 15. Sep 2011, 07:46 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Sep 2011, 08:58
Hallo muggelmuggel,

die Muggelkirmes ist in Olpe. Muggeln sind dort eine Art Knöpfe mit der die Spiele bezahlt werden. Auch wenn es im Sauerland viel regnet, ich habe noch nie erlebt, dass es zu der Zeit, an der die Muggelkirmes stattfindet, regnet. Die Muggelkirmes ist das Olper Pfarrfest und wahrscheinlich hat dort jemand einen "kurzen Draht" nach oben. Muggel bezeichnet ansonsten die Murmeln, Knicker, etc. mit denen Kinder spielen.

Ich kann nachvollziehen, dass Dir der Oldie klanglich sehr gut gefällt, es ist mir, wie an anderer Stelle gesagt, genauso gegangen. Ich habe allerdings noch Originalnadeln bekommen. Möglicherweise solltest Du einen Nachfolger aus der P-, Q- oder QLM-Serie ins Auge fassen. Einige Systeme und Nadeln gibt es noch. Das von mir verwendete passt eher weniger, da die Nadelnachgiebikeit etwas hoch ist für den schweren Lenco-Arm.

Gruß Archibald


[Beitrag von Archibald am 15. Sep 2011, 09:00 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Sep 2011, 19:12
...kauf dir für 46€ bei Thakker ein ADC-QLM30MKIII, stell es äusserst penibel ein, stell die AK/AS auf 4p und lass dich überraschen.

Wenn dann dein Nachbar zufällig ein SPU, hat wird er grün vor Neid....versprochen !
muggelmuggel
Stammgast
#10 erstellt: 15. Sep 2011, 22:49
Was mich direkt zu der Frage leitet:
Und warum dann nicht das ADC-QLM32MKIII ?
Meintest du evtl auch dieses?


[Beitrag von muggelmuggel am 15. Sep 2011, 22:56 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Sep 2011, 23:18
Nein, ausdrücklich das QLM 30 !!! Und nur das !
muggelmuggel
Stammgast
#12 erstellt: 16. Sep 2011, 06:53
DAnke,
und fein fein, inzwischen ist es auch noch preiswerter geworden und wenn dann billig auch gut ist
Ich werde berichten!

Also das gehörte dl 103, Denon Übertrager 320 am Lenco fand ich ok, aber eben nicht so dolle wie ich es erwartet hatte.
Evtl. war das dl 103 zuvor auch mal gar nicht so schlecht am leichteren S-Tonarm meines DP 900M!
Vergleiche hatten mir gefehlt.

Weiter komme ich nun mal zu dem Fazit, dass mir das 103èr von der Klangcharakteristik her ...ach wa soll ich da beschreiben...mich nicht mitreißt trifft es wohl am Besten!!
Sounding ist erwünscht, solange ich das Gefühl habe Live dabei zu sein...passen muss es halt..auch im Zusammenspiel mit den Klipsch RF7 und so in der Konfig. war das adc was ich kurz hören konnte schon Hammer.
Letztes Lied Schlagzeugsolo Gong `Gazeuse` war so fesselnd...
luckyx02
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Sep 2011, 14:37

muggelmuggel schrieb:
DAnke,
und fein fein, inzwischen ist es auch noch preiswerter geworden und wenn dann billig auch gut ist
Ich werde berichten!

Also das gehörte dl 103, Denon Übertrager 320 am Lenco fand ich ok, aber eben nicht so dolle wie ich es erwartet hatte.
Evtl. war das dl 103 zuvor auch mal gar nicht so schlecht am leichteren S-Tonarm meines DP 900M!
Vergleiche hatten mir gefehlt.

Weiter komme ich nun mal zu dem Fazit, dass mir das 103èr von der Klangcharakteristik her ...ach wa soll ich da beschreiben...mich nicht mitreißt trifft es wohl am Besten!!
Sounding ist erwünscht, solange ich das Gefühl habe Live dabei zu sein...passen muss es halt..auch im Zusammenspiel mit den Klipsch RF7 und so in der Konfig. war das adc was ich kurz hören konnte schon Hammer.
Letztes Lied Schlagzeugsolo Gong `Gazeuse` war so fesselnd... :Y



...dann bist du mit ziemlicher Sicherheit genau in der Zielgruppe des ADC K8/QLM30 !
Und beim einstellen lieber 4,5p, auf keinen fall weniger als 4p . Das ist absolut entscheidend !
muggelmuggel
Stammgast
#14 erstellt: 20. Sep 2011, 07:38
Also zunächst mal,
der Tonarm des Lenco ist ja wirklich eine absolute Zicke und ein Zappelphillip..bis ich ihn soweit hatte ,dass er hinten wie vorne auf der Platte beim Absenken keine Eigenbewegungen/sidesteps mehr gemacht hat...dauerte.

Habe das ADC eben montiert.
Ich denke bei meinen Einstellungen dürfte es aber noch etwas Potential geben, da keine Tonarmwaage, keine Justierschablohne etc. vorhanden ist.

Auflagekraft wie von lucky 02 empfohlen erst auf dann 4 mit 4,5 probiert.
Tonal wirkt das Klangbild als recht ausgeglichen muss ich sagen.
Im Tiefton allerdings fehlt mir da derzeit ein wenig Druck.

Mal schauen..denke dass ich evtl. auch Fehler in Sachen Tonarmhöhe usw. korrigieren muss..


[Beitrag von muggelmuggel am 20. Sep 2011, 07:48 bearbeitet]
muggelmuggel
Stammgast
#15 erstellt: 20. Sep 2011, 11:19
Update
Habe nun noch ein wenig herumgewerkelt das Auflagegewicht gar bei ca. 4,8 eingestellt und unter anderem auch den Verstärker gewechselt, die Röhren waren es hier nicht, zu wenig Tiefton, teils zu hoch die sACHE und blechern..

Mit meinen dicken Denon Verstärker klingt das ganze nun wirklich im Grundton fülliger und wird natürlch mit ordentlich Dampf serviert..so muss sein!

Lynyrd Skynyrd live..unheinlich offen aber unnervig..klasse!
Die Knackserei hält sich dezent im Hintergrund..
Zwar nicht der grundbumms den ich kurz bei dem 220xe vernommen hatte(jaja soll ja kein gutes System sein)aber so stehe ich schon mal recht weit vorne im Konzert
muggelmuggel
Stammgast
#16 erstellt: 20. Sep 2011, 11:27
@lucky02
Danke für den Tip, bin begeistert

Inzwischen hat die Nadel ja auch ein paar Umdrehungen mitgespielt, Beurteilungen frisch aus der Verpackung sind wahrscheinlich auch nicht so dolle


Und eines fällt mir auf, selbiges in der Lautstärke von cd abgespielt, bei weitem nicht so durchhörbar und ausgeglichen im Klangbild!
luckyx02
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Sep 2011, 05:56
Gern geschehen !

Das heisst am CD Player hast du noch Verbesserungspotential !


Mehr als 10h braucht keine Nadel zum einspielen...


[Beitrag von luckyx02 am 21. Sep 2011, 05:57 bearbeitet]
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