Concept C 200 USB -Plötzlich kein Ton mehr

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Oxel
Neuling
#1 erstellt: 25. Jun 2014, 19:20
Hallo liebe Community

Ich hoffe jemand kann mir bei meinem Problem weiterhelfen. Ich schildere es kurz:
Meine 4 Jahre alten Lautsprecher (Concept C 200 USB von Teufel) haben scheinbar plötzlich beim Film schauen den Geist aufgegeben. Ich hatte weder Tastatur noch Maus in der Hand. Plötzlich fiel der Ton aus, kam ganz kurz wieder und blieb dann aus. Am nächsten Morgen kam nochmals für eine halbe Sekunde Ton und verstummte seitdem komplett. Ich habe den Subwoofer bereits aufgeschraubt und die Sicherungen überprüft. Auch die Standby -Leuchten sowie Handfernbedienung zum switchen zwischen ON und Standby bzw Lautstärkeregelung funktioniert. Wenn ich meinen Kopf schon halb im Chassis des Subwoofers habe dann höre ich ein ganz leises, verzerrtes geräusch wenn er eingeschaltet ist. Es ist sogar das Signal vom PC da auch dieses kaum wahrzunehmende Geräusch ganz verstummt wenn ich meinen Player pausiere. Die Satelliten sind zu 100% Stumm. Selbst das leise Rauschen das ich sonst bei aktivem System auch ohne Soundwiedergabe vernommen habe bleibt aus. Ich weiß nicht ob das hilft aber das System fiel bei ganz geringer Lautstärke aus.

Villeicht ist ja jemand unter euch der mit den Details etwas anfangen kann. Es wäre mir eine riesen Hilfe

Mit freundlichen Grüßen
Oxel


[Beitrag von Oxel am 26. Jun 2014, 17:45 bearbeitet]
dimme1995
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jun 2014, 17:56
1. Wenn du den Sub einschaltest ist da Spannung drauf sprich kopf in die Nähe ist nicht sonderlich Sinnvoll wenn die Elektronik frei liegt.

2. Funktioniert der Cinch Eingang?

Passen alle Lötstellen oder hängt da irgendwo ne kalte Lötstelle rum?
Ich würde auf einen defekten Kondensator oder Transistor tippen aber genau sagen kann man das nicht. Gibt es irgendwo schwarze stellen auf der Platine

Wenn du selbst keine Ahnung von Elektrotechnik hast und noch nicht mal ein Multimeter besitzt kannst du da eh nichts ausrichten
Oxel
Neuling
#3 erstellt: 26. Jun 2014, 18:23
Vielen Dank für die Antwort

Zu 1: Ich bin da selbstverständlich vorsichtig da ich mich recht gut mit elektrotechnik auskenne (nicht aber mit dem Aufbau von Soundanlagen) und ja weiß wo der Trafo sitzt. Aber trotzdem vielen Dank für den Hinweis :-)
Den Chinch Eingang habe ich schon überprüft. Kein Unterschied zu dem USB Eingang.
Die Transistoren werde ich nochmal überprüfen.

Da ich weiß wie schwer so eine Lokalisierung in der Elektronik ist, habe ich den Thread in der Hoffnung erstellt das jemand bei der Schilderung schon sagen kann wo das Problem ungefähr liegt. Ohne Schaltplan kann ich leider zu wenig auf der Platine nachvollziehen. Und wie du schon gesagt hast, ohne Multimeter wirds auch schwer. Habe leider aus finanziellen Gründen nur einen Spannungsprüfer.
forest2000
Neuling
#4 erstellt: 03. Aug 2014, 17:30
Hallo Oxel,

dein Problem hört sich sehr ähnlich an wie meins, ich schildere es mal, evtl. kannst Du das gegenprüfen:

Ist das System normal in Betrieb und funktioniert (hat also gerade keinen Fehler) kann man mit dem Volume-Regler die Endstufe abschalten, indem man ihn auf ganz "LEISE" dreht.
Man hört ein "Klack" und Subwoofer und Satelliten gehen aus. Das erkennt man auch daran, dass das "ganz leise Rauschen" der Satelliten dann weg ist. Dreht man nun den Volume-Regler wieder in Richtung "Lauter" macht es wieder "Klack" und die Endstufe ist wieder an.
Dies funktionierte bisher immer, egal ob eine Signalquelle angeschlossen ist oder nicht (getestet mit USB und Chinch-AUX-IN).
Ist das System nun lange vom Netz getrennt und man schaltet es ein, schaltet sich die Endstufe nicht EIN und AUS wenn man am Volume Regler dreht. Erst nach ca. 3-5 Minuten "wacht die Endstufe auf" und schaltet sich auch wieder EIN und AUS wenn man am Volume-Regler dreht. Hier ist es ebenfalls egal ob eine Signalquelle angeschlossen ist oder nicht (Mit USB und AUX getestet).

Ich hoffe das ist halbwegs verständlich? Evtl. kannst Du mal prüfen ob deine Endstufe noch auf den Volume-Regler hört...?

Dieses leichte Rauschen im Subwoofer hab ich bei mir auch gehört, wenn der Fehler da war.

Meine Vermutung auf mein System bezogen: Da ist eine Spannungsregler oder ein Kondensator defekt, so daß die notwendige Versorgungsspannung nicht mehr bereitgestellt wird (bzw. nur sporadisch).

Fakt ist bei mir: Das System ist eingeschickt, die Reparaturkosten übersteigen den Neupreis und es gibt keine akzeptablen Alternativ-Angebote. Somit versuche ich das C200 zu retten (sofern ich den Fehler finde) oder auf ein anderes System bzw. Hersteller zu wechseln...

Grüße
Forest
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 06. Aug 2014, 12:27

forest2000 (Beitrag #4) schrieb:
Meine Vermutung auf mein System bezogen: Da ist eine Spannungsregler oder ein Kondensator defekt, so daß die notwendige Versorgungsspannung nicht mehr bereitgestellt wird (bzw. nur sporadisch).

Wenn dein System nicht "aufwacht", bleibt das Relaisklicken aus?

Der Fehlerteufel muß dann irgendwo im Bereich Einschaltverzögerung - Relaisansteuerung liegen. Ich tippe mal auf einen leckenden Elko. Man müßte wahrscheinlich diesen Bereich mal von hinten her (vom Relais aus, am besten bei der Freilaufdiode anfangen) reverse-engineeren und rauszeichnen. Parallel vielleicht jeden Kleinvieh-Elko, den man dabei findet, ersetzen. Nebenbei vielleicht noch einen Blick auf die Lötqualität werfen.

Wenn das Relaisklicken auch kalt normal kommen sollte, dann hätte ich eher das Relais selbst im Verdacht.

Beim OP ist evtl. ein Transistor in der Relaisansteuerung defekt und zumindest so warm geworden, daß er sich selbst ausgelötet hat.
forest2000
Neuling
#6 erstellt: 06. Aug 2014, 21:16
Hallo,

erstmal vielen Dank für deine hilfreiche Antwort.

Folgendes habe ich bisher festgestellt: Es gibt zwei Relais, eins beim Netzteil und ein auf der Endstufenplatine.
Das beim Netzteil schaltet, alle Anzeigen funktionieren. Das bei der Endstufe macht keinen Mux...

Die Lautstärkeregelung hat ja eine Art "Mute-Funktion", wenn man ganz leise dreht wird die Endstufe abgeschaltet. Da habe ich mal das Schaltsignal gesucht und gefunden. Von der Platine wo die Fernbedienung angeschlossen ist, wird ein 5V-Signal geschaltet
Bei "Mute" messe ich +5V, dreht man die Lautstärke hoch misst man 0V. Somit scheint die Ansteuerung in Richtung Endstufe ok zu sein.
Der Subwoofer rauscht ein klein wenig sobald das System eingeschaltet wird, somit schein die Endstufe leistungsseitig auch versorgt zu werden.
Am Wochenende habe ich mehr Zeit und werde versuchen die Ansteuerung des Relais zu verfolgen.
Ich bin sogar geneigt das Relais testweise zu überbrücken um zu sehen ob die Endstufe überhaupt arbeitet.

Diese Daten habe ich auf der Platine gefunden:
FSW-2065_#PCB AMP
Ver:0.4
2009.08.05

Google spukt dazu nicht viel aus, außer das Yamaha einen Receiver mit der Bezeichnung 2065 baut.

Kann jemand mit den Daten etwas anfangen?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Grüße
Forest
forest2000
Neuling
#7 erstellt: 10. Aug 2014, 11:26
Hallo zusammen,
Sorry für den Doppelpost, aber es gibt bei mir Neuigkeiten:
Ich habe versucht die Einschaltverzögerung bzw. die Relaisansteuerung zu verfolgen, musste aber aufgeben.
Den ein oder anderen Kondensator habe ich ausgelötet und die Kapazität vermessen, aber alle waren ok.

Dann stellte ich zufällig fest, das an den Ausgängen der Endstufe ein leichter Spannungsanstieg zu messen war, wenn man den Lautstärkeknopf höher dreht.

Dann bin ich hergegangen und habe eine Signalquelle angeschlossen und mit einer Drahtbrück einen Kontakt des Relais überbrückt - und siehe da: Der Subwoofer funktionierte!

Somit ist tatsächlich nur die Einschaltverzögerung defekt, die Endstufe funktioniert einwandfrei, wie von "audiophilanthrop" vermutet.

Um das ordentlich zu prüfen habe ich alle drei Relaiskontakte (L, R, SW) mit Lötbrücken überbrückt.
Das System funktioniert einwandfrei, lediglich beim einschalten gibt es ein unangenehmes "Plopp" vom Subwoofer, somit machte die Einschaltverzögerung schon Sinn.

Für mich stellt sich nun die Frage ob man weitersuchen soll oder mit dem jetzigen Zustand leben kann...?!?

Grüße
Forest
mairr
Neuling
#8 erstellt: 13. Mai 2015, 09:29
Hi Leute!

Ich hatte das gleiche Problem und bin eben drauf gekommen was es war: Das Relais wird über einen Tiefpassfilter versorgt der aus einem Hochleistungs Keramikwiderstand und einem 100uF / 25V Kondestor besteht. Diese dienen als Supply Filter und werden von einer einzelnen Diode gespeist.

Der Kondensator ist ein armer "Teufel" denn er muss die gesamte Welligkeit für das Relais glätten und mit seinen 25V ist er etwas kanpp bemessen. Eben dieser war tot. Ich habe alle weiteren Bauteile in diesem Stromkreis geprüft und alle anderen waren OK.

Hab leider vergessen die Referenz zu markieren aber wenn ihr die Anschlüsse des Relais (mit der Freilaufdiode parallel) verfolgt findet ihr auf der einen Seite 2 Transistoren (falsche Seite) und beim zweiten Relaisspulen Kontakt eine lange Leitung die bei einem Keramik Widerstand endet. Gleich daneben ist der Kondensator.

Gutes Gelingen!
Jan_Henning
Stammgast
#9 erstellt: 19. Dez 2015, 14:01
Hallo

Mein gutes altes Teufel Concept C200 USB 2.1-PC-Lautsprechersystem ist leider gestern Abend abgeraucht. Es scheint dieses Fehler hier zu sein - und da ich keine Lust habe daran herumzulöten ist es ein Fall für die Tonne....

Jetzt ist die Frage was ich statt dessen anschaffe.

Das aktuelle Concept C würde dem IMHO am ehesten entsprechen, aber auch das Bose Companion 50 sieht auf der Papierform gut aus.

Nachteil wäre das ich mit dem Bose meine Lautsprecherständer nicht weiter benutzen könnte, mit dem Teufelsystem geht das.

Vor allem aber: Ist der Fehler bei Teufel mittlerweile behoben - oder weiterhin "Fehlerteufel" (SCNR) ?

Irgend welche Vorschläge?

Munter bleiben: Jan Henning
forest2000
Neuling
#10 erstellt: 30. Apr 2016, 14:01

mairr (Beitrag #8) schrieb:
Hi Leute!


Hab leider vergessen die Referenz zu markieren aber wenn ihr die Anschlüsse des Relais (mit der Freilaufdiode parallel) verfolgt findet ihr auf der einen Seite 2 Transistoren (falsche Seite) und beim zweiten Relaisspulen Kontakt eine lange Leitung die bei einem Keramik Widerstand endet. Gleich daneben ist der Kondensator.

Gutes Gelingen!


Guten Tag zusammen,

auch wenn es schon lange her ist: Dies war genau der richtige Hinweis! Ich hatte bereits vorher die 3 Schließer-Kontakte des Relais überbrückt. Damit lief das System, aber beim einschalten gab es immer ein lautes "Plopp".
Nun habe ich es nochmal geöffnet, des besagten Kondensator gesucht, vermessen und für tot befunden.

Habe ihn gegen eine 100uF 50V Elko ersetzt, funktioniert einwandfrei!

An alle mit dieser Fehlerbeschreibung: Druckt dieses Thema aus und bringt das System zu einem Elektroniker. Ohne großen Aufwand bekommt man das System wieder zum laufen!

Nur Teufel bekommt das nicht hin, bzw. will das nicht und sofort neue Geräte verkaufen.

Danke für alle Hinweise!

Grüße
Forest
paldi
Stammgast
#11 erstellt: 01. Sep 2016, 12:43
Mich hat es auch mit diesem Problem erwischt und ich tue mich etwas schwer mit der Beschreibung zum Auffinden des betreffenden Kondensators.

Habt Ihr vielleicht ein Foto der Platine und könntet mir die Position markieren?

Oder sollte ich mal ein Foto machen und jemand markiert darin den Kondensator?
dalkin
Neuling
#12 erstellt: 25. Nov 2016, 00:26
Hallo zusammen,

auch ich besitze ein Teufel Concept C200 und wie beim Themenersteller fiel auch bei mir der Sound während des Filmschauens ohne Ankündigung, aber mit einem Railais-Klick aus.
Dank Google bin ich auf diesen Thread gestoßen, der mir sehr geholfen hat und daher möchte ich mich nun mit ein paar Bildern bedanken und damit anderen Leuten, die eventuell das gleiche Problem haben, weiterhelfen.

Da mein Fehlerbild genau mit dem in diesem Thread beschriebenen übereinstimmte, hab ich also zunächst den mairr beschriebenen Elektrolytkondensator ausfindig gemacht, ausgelötet und getestet - funktioniert.

Als nächstes wurde die Spule des Relais vermessen - 160Ω - offensichtlich in Ordnung, um auf Nummer sicher zu gehen, hab ich dann noch eine externe Spannungsquelle an die Lötkontakte der Relaisspule gehalten (natürlich bei sonst stromlosem System). Bei etwa 7V hat das Relais geklickt, also definitiv in Ordnung.

Also weiter nach Bauteilen in diesem Stromkreis gesucht, offensichtlich kommt ja nicht genügend Spannung am Relais an. Die Ursache hab ich dann in Form des ebenfalls von mairr genannten Hochleistungs-Keramikwiderstands gefunden. Statt den eigentlichen 100Ω war dieser sehr hochohmig (mehrere MΩ). Der Widerstand wurde gegen einen neuen 5W 100Ω Widerstand getauscht und seither läuft die Endstufe wieder 1a.

Die Reparatur hat gerade mal 1,50€ gekostet und natürlich etwas Zeit. Dank diesem Thread sollte sich der Faktor Zeit aber recht gering halten, wobei ich die meiste Zeit für das Lösen der festgeklebten Trafostecker von der Platine aufbringen musste. Das eigentlich Auslöten ist mit einer Entlötpumpe von der Unterseite schnell erledigt.
Da kann ich den Teufel Support absolut nicht verstehen. Kunden einfach ein neues System andrehen zu wollen und frech zu behaupten, die Reparatur würden den Neupreis übersteigen, ist einfach dreist und dient sicherlich nicht der Kundenzufriedenheit!

Hier also die Bilder mit ein paar Anmerkungen zum Finden der Bauteile:
Teufel_Concept_C200_Endstufe_Oberseite Teufel_Concept_C200_Endstufe_Unterseite

Ich hoffe das hilft dem ein oder anderen weiter und spart den Kauf eines neuen Soundsystems!


[Beitrag von dalkin am 25. Nov 2016, 16:29 bearbeitet]
Damatus
Neuling
#13 erstellt: 19. Apr 2017, 20:09
Hey dalkin,

ich hab genau das beschriebene Problem, eigentlich schon lange, aber irgendwann ging das System immer wieder an und solange ich es nicht komplett vom Strom genommen habe war es nie ein Problem. Jetzt war ich ne Woche weg und hab alles vom Strom genommen, tada.. jetzt geht gar nichts mehr. Vorher hat es halt immer irgendwann geknackt und alles lief wieder, bis jetzt. Kannst du mir vielleicht die Teile genau benennen die du getauscht hast? Die Sicherungen sind in Ordnung und die Kondensatoren soweit ich betrachtet habe auch, keiner ist aufgebläht, keiner geplatzt, das ist natürlich sehr wage, aber nen ordentlichen Multimeter hab ich nicht nur einen alten kleinen, daher hoffe ich, wenn ich den Widerstand und den Kondensator daneben einfach austausche funzt es vielleicht. Und der niedrige Preis ist den Versuch wert. Nur welche soll ich nehmen, kannst du mir vielleicht die Artikelnummer oder die genaue Bezeichnung zusenden! Das wär supi!! Also den Kondensator find ich aber den Keramikwiderstand nicht....

schon mal vielen Dank und viele Grüße

Damatus


[Beitrag von Damatus am 19. Apr 2017, 20:15 bearbeitet]
dalkin
Neuling
#14 erstellt: 19. Apr 2017, 20:32
Hallo Damatus,

schau doch mal auf den beiden von mir angehängten Bildern, dort sind die Bauteile jeweils auf beiden Seiten der Platine markiert und beschriftet. (Eventuell musst du noch rechts in der Leiste neben dem Bild auf Vollbild anzeigen klicken, um es zu vergrößern.)

Es handelt sich wie geschrieben um einen 5W 100Ω Keramikwiderstand (dieser weiße Klotz, neben dem Railais (großes transparentes Gehäuse)) und einen 25V 100uF Elektrolytkondensator. Von welcher Marke die Bauteile sind spielt keine Rolle - wenn du danach in einem Elektronikgeschäft fragst, wird man dir helfen können.

Hoffe dir damit weitergeholfen zu haben.
Damatus
Neuling
#15 erstellt: 19. Apr 2017, 20:38
Hey,

ich glaub ich geh einfach mal zum Conrad!

vielen lieben Dank

Damatus
dalkin
Neuling
#16 erstellt: 19. Apr 2017, 20:43
Das ist sicherlich keine schlechte Idee. Kannst ja nochmal Rückmeldung geben, ob alles geklappt hat.

Was mir noch aufgefallen ist. Für den Fall dass du farbenblind sein solltest, dürfte es für dich schwierig sein, die rote Markierung des Widerstands auf der grünen Platine im zweiten Bild zu erkennen. Falls nicht, solltest du den Widerstand aber leicht ausfindig machen können.

Gutes Gelingen!
Damatus
Neuling
#17 erstellt: 19. Apr 2017, 20:51
Ich hab mir das schon angeschaut also auf der Platine, erkennt man gut, nur ist es zum löten recht eng, ich sag dir Bescheid ob es gefunzt hat.

Danke noch mal
Damatus
Neuling
#18 erstellt: 20. Apr 2017, 16:04
so getauscht.... und nix passiert. Kein Ton
Damatus
Neuling
#19 erstellt: 20. Apr 2017, 16:22
verdammt nein jetzt ist er angesprungen, ich fasse es nicht!!!!
dalkin
Neuling
#20 erstellt: 20. Apr 2017, 17:12
Also hat es geklappt? Falls ja - top!

Ich hab die Bauteile übrigens problemlos von der Platinenunterseite auslöten können.
Damatus
Neuling
#21 erstellt: 21. Apr 2017, 10:03
ja hat es!!! Also hab es von der Unterseite her ausgelötet und ersteinmal die gleichen Teile ersetzt. Also selber elko und selber widerstand. Ausprobiert, nen Stündchen gewartet, funzte nicht. Dann hab ich den elko wieder ausgebaut und einen 100uF 63V verbaut (hatten keinen 100uF 50V), wieder ausprobiert und erstmal ging nichts. Dann auf einmal, vielleicht nach 15 min, relaisklacken und volle Funktion.

Danke an dich und alle im Forum!!
pe5r
Neuling
#22 erstellt: 07. Sep 2017, 11:12
Hallo zusammen,

ich habe das gleiche Problem:
Beim Einschalten ein initiales Relaisklacken, aber kein Sound (der Kopfhörerausgang funktioniert aber sofort). Nach etwa 15 Minuten (System war über Nacht abgeschaltet) bis mehreren Stunden (System war mehrere Tage vom Strom getrennt) plötzlich ein zweites Relaisklacken, und alles funktioniert.

Der von dalkin angesprochene 100µF-Elko hatte bei mir laut Multimeter nur noch ~80µF, also gegen einen neuen 50V/100µF getauscht. Der Keramikwiderstand daneben scheint noch in Ordnung zu sein und hat die erwarteten 100Ω. Besserung hat das leider nicht gebracht.

Hat jemand eine Idee, woran es noch liegen könnte? Die restlichen Elkos scheinen, zumindest was die Kapazität anbelangt, in Ordnung zu sein.
Azkoyen
Neuling
#23 erstellt: 02. Mai 2018, 16:04
Hallo Zusammen,

ich reihe mich hier mal ein...

Bei mir war es auch das beschriebene Verhalten (Kopfhörer geht, aber beim Ausstecken kein Umschalten auf die Lautsprecher)

Als das System seinen Geist aufgab, hat es nach dem Kopfhörer ausstecken meist etwa 15 Minuten gedauert, dann irgendwann kräftig geschnurrt - dann gingen sie... Bis letzten Endes gar nichts mehr war.

Durch das schnurren habe ich natürlich direkt das Relais im Verdacht gehabt, habe auch die anderen Bauteile "geprüft", schienen soweit alle I.O.

Daher habe ich einfach kurzerhand das Relais überbrückt (Dann ist egal, was "davor" tatsächlich defekt ist) - jetzt bleibt der Subwoofer an, wenn man Kopfhörer einsteckt. Aber das ist egal, das Headset habe ich ohnehin am Front-Audio des PCs.

Reperaturkosten: 3 x 1cm Kabel & ein bisschen Gefummel. (Die Verklebten Stecker sind "kriminell"! Hab am Ende die Kabel abgezwickt und neu zusammengelötet - Beschriften nicht vergessen!)

Nach dem "Überbrücken" unbedingt jede der 6 Stellen gegen die anderen 4 Leiterbahnen der beiden anderen Pins messen (Widerstand sollte unendlich sein), nicht, dass ihr aus Versehen einen Kurzschluss zwischen 2 Pins "reingelötet" habt. (liegen teils dicht zusammen)

Achtung: Nachmachen auf eigene Gefahr!

Bridge

Nicht schön (Mangels Equipment hier zuhause), aber erfüllt seinen Zweck. Da auf dem Relais auch 250V erwähnt sind, habe ich der Sicherheit halber mal 2,5mm² (Kupfer / starr) genommen, auch wenn mir die Leiterbahnen nicht nach viel Ampere aussehen.

Bridge2


[Beitrag von Azkoyen am 02. Mai 2018, 16:19 bearbeitet]
bugmenot2017
Gesperrt
#24 erstellt: 26. Nov 2018, 21:51
Exakt selbes Problem wie pe5r. Elko getauscht, Keramikwiederstand ist noch in Ordnung.
Je nachdem wie langer der Subwoofer vom System getrennt ist, dauert das zweite Relaisklacken länger oder kürzer.
Audiosumpf
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 06. Dez 2020, 21:30
Teufel Concept C 200 USB
---------------------------------------

Bei der Suche nach Serviceunterlagen, Stromlaufplan o.ä. hatte ich bei euch einen Lösungstreffer,
Elko 100 myF, 50V stehende Ausführung von Conrad geholt, eingebaut und alles wieder gut! Danke für eure Hilfe !!!!!!!

Tipp: Meine Kabel waren fast alle zu kurz um die Rückwand herausnehmen zu können. Die Steckverbinder auf den Leiterplatten sind so fest verklebt, dass ich nur einen Stecker lösen konnte!

Kennzeichnet einfach die Kabel, schneidet sie durch und später baut ihr hier eine Lüsterklemme ein. Vorher die betroffenen Kabel verlängern (löten) ist natürlich sinnvoll bzw. notwendig.

Teufel, steht für teuflisch gut?

Also ich muss schon sagen, servicefreundlich sieht anders aus! Wie kann man denn nur die Kabel so extrem kurz machen und die wichtigen Steckverbinder verkleben! Das ist einfach nur das Letzte. Und wenn sich die Verbinder halt losrütteln, mein liebes Teufel Team, dann sollte euch eine andere Lösung einfallen. Und wenn nicht, dann klaut eine Lösung bei der Konkurenz. Das ist einfach jämmerlich.

Teufel werde ich nicht wieder kaufen, klar abgewählt und nicht weil was defekt war, das kann halt nach ein paar Jahren passieren.

Nun ist mir auch klar warum eine Reparatur ein wirtschaftlicher Totalschaden ist.

Jetzt bin ich wieder lieb. Der Sound ist für eine "PC-Akustik" gut und ich behalte das Teil bis zum nächsten Ausfall.
_MJ_
Neuling
#26 erstellt: 20. Jul 2021, 00:11
Hab mich extra hier registriert um mich zu bedanken.

Unglaublich - Der Elko hat keine zwei Euro gekostet und es läuft wieder. Unter 2 Euro statt 380 für den aktuellen Nachfolger des Teufel Concept C 200.

Phänomenal - ihr seid der Hammer!

Danke!

PS: Kabel waren relativ kurz. Ich konnte die Platinen nur leicht anschrägen. Ich hab den Elko direkt so umgelötet. Mit Spiegel und Pinzette. die vom Großen innen hab ich abgezogen, alles andere dran gelassen. War etwas fummelig aber trotzdem gut machbar. Nix zerschnitten.


[Beitrag von _MJ_ am 20. Jul 2021, 00:14 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#27 erstellt: 29. Jul 2021, 07:36
Oh man, Leute. Die Kabel sind natürlich kurz und die Stecker verklebt, damit da nichts klappert und dröhnt und die Stecker nicht abfallen. Im Gehäuse spielt ein Basslautsprecher, schon mal bedacht? Und der Kleber an den Steckern lässt sich gut mit einem Cuttermesser lösen, so dass die Stecker abziehbar sind. Nach erfolgreicher Reparatur sollte man sie auch in ähnlicher Weise fixieren. Servicefreundlich waren mal die Klappchassis in deutschen Fernsehgeräten vor vierzig Jahren. Sowas würde heute wahrscheinlich 5000,-Euro kosten. War damals aber notwendig, wegen der Reparatur- und Servicehäufigkeit. Ich konnte damals gut von leben. Wer übrigens meint, diese Serviceunfreundlichkeit wäre typisch Teufel, sollte mal Bose, Denon, Onkyo usw. -Geräte versuchen zu reparieren. Viel Spaß!
Matjesmagnet
Neuling
#28 erstellt: 18. Jan 2024, 00:50
Moin!

Der Thread ist ja schon etwas älter und die letzte Antwort auch ein paar Tage her, aber auch ich möchte mich nochmal herzlichst bei euch allen bedanken.
Ich hatte das gleiche Problem: Der Kopfhörerausgang funktionierte, der Subwoofer brauchte aber immer einige Minuten bis Stunden, bis dann nach einiger Zeit das Relais begann zu surren und der Ton da war.

Bei mir war das Relais in Ordnung, schaltete bei etwa 7V, der 100 Ohm 5W Widerstand war ebenfalls in Ordnung. Letztlich habe ich nur den Kondensator, da dieser "nur" 80 uF hatte, auch wenn es wohl noch in seiner Toleranz ist. Allerdings hatte er einige Verfärbungen, aber kein Aufblühen. Lustigerweise hatte ich den benötigten Typ noch aus einer Reparatur meines Monitors über.

Das nervigste an allem war, wie viele schon geschrieben hatten, diesen grausamen Kleber zu entfernen. Vibrationen hin oder her, das sind Steckverbinder mit Haltenase und daher ziemlich unnötig.

Nochmals vielen Dank an alle
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