Allgemeine Frage(n) zum Heimnetzwerk

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hifi-buschi
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jun 2017, 14:05
Hallo zusammen!

Da ich im Bezug auf Netzwerke nahezu blank bin, wollte ich hier mal nach Rat frage:

Wir haben vor kurzem neu gebaut (EFH). Im Baugebiet wurde Glasfaser verlegt und den Glasfaser AP haben wir auch bereits im Technikraum (im Keller). Dort ebenso ein 12er Patchfeld für die Netzwerkdosen im Hause.
Was ich weiß, ist , dass ich wohl noch die sog. ONE-Box(?) von der T-Kom bekomme und auch noch einen glasfaserfähigen (WLAN-)Router.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie das ganze dann zusammen geschlossen wird?
Haupt Frage ist, wie befüttere ich das 12er Patchfeld? Dazu brauche ich wahrscheinlich einen Ethernetswitch, oder?
Kann der direkt an die ONE-Box angeschlossen werden, oder muss ich da vom WLAN-Router aus rein gehen?
Das wäre recht - mittel - da der Router natürlicher Weise im EG-Flur stehen sollte.
Nach meinem Verständnis sollte die Kette also folgendermaßen aussehen:

Keller:
Glasfaser-AP ->"ONE-Box"->Ethernet-Switch -> Patchfeld -> in die einzelnen Zimmer!
EG:
WLAN-Router mit Telefon

Muss ich jetzt für die Fütterung des Ethernet-Switches den Umweg über den WLAN-Router im EG gehen, also:
Glasfaser-AP -> "ONE-Box" -> Kanal 1 im Patchfeld -> WLAN-Router im EG -> 2.Kanal im Patchfeld wieder zurück in Keller -> Ethernetswitch -> in alle weiteren Steckplätze/Zimmer

oder

Hat die ONE-Box 2 Ausgänge, an die ich ein mal über Kanal 1 im Patchfeld den WLAN-Router versorgen kann und mit dem 2. Ausgang gleich im Keller in den Ethernetswitch versorge?

Oder braucht der Ethernetswitch zwingend das Signal aus dem Router?

Ich habe am geplanten WLAN-Router Standort zwar 2 Netzwerkbuchsen, aber raubt mir dieser Umweg nicht Übertragungs-Performance?

Hoffe Ihr könnt mir weiter helfen!

Besten Dank schon mal,
viele Grüße,

Alex.
OldNo7
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Jun 2017, 12:59
OneBox ist jetzt der Medienkonverter bzw. der Übergang, dann muss du den Weg über den Router gehen.

OneBox ---- Router ----- Switch----Patchpanel (1:1)----Zimmer/Endgeräte

die paar mehr Meter LAN-Kabel machen nichts aus...
hifi-buschi
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jun 2017, 16:25
Aha - okay!
Also erst der Router schlüsselt die DSL-Information in für Laptop/PC verwertbare Internet-Signale um? Das ist ja umständlich...
Was passiert, wenn ich die OneBox direkt in den Switch gebe? Kommt dann in den (gepatchten) Zimmern also nichts verwertbares an?

Grüße,
Alex.
KingBuzzo
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jun 2017, 21:16
Da kommt dann in der Tat nichts brauchbares an. Der Router "baut" das Netzwerk ja erst auf (DHCP etc.). Die einfachste Lösung ist hier in der Tat eine Rückleitung vom Router zum Patchpanel/Switch zu nutzen. Es gibt sicher auch andere Möglichkeiten, die aber definitiv mehr Aufwand bedeuten.
hifi-buschi
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jun 2017, 22:49
Alles klar, besten Dank für die Aufklärung!
Kann ich dann eigentlich in jedem Zimmer mit RJ45 auch ein Telefon anschließen?
Oder müssten die Telefonleitung vom Router aus verlegt werden?

Grüße,
Alex.
OldNo7
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Jun 2017, 16:20
ja ist ohne weiteres möglich, wenn es IP Telefone sind.

mit Adaptern kann man auch eine LAN Anschluss nur für Telefonkommunikation also (Telefon an Router Verbindung) benutzen.

Deswegen war auch meine Frage was die OneBox macht? falls es wirklich nur ein Medienkonverter oder ob sie doch evtl. schon Routingfunktion hat.
hifi-buschi
Stammgast
#7 erstellt: 19. Jun 2017, 17:23
Hallo!

Was die ONEBox - die wie ich mittlerweile gelernt habe ONT heißt - kann/macht - keine Ahnung.
Ich weiß nur, dass ich bereits einen Kasten im Keller hab, wo Lichtleiter rein geht und ein CAT-Kabel raus kommt. Der Telekomiker meinte, dass ich dann noch der/die/das ONT brauche und einen Router (und eben Switch und Patch-Panel für die Verteilung, wie ich schon gelernt habe).

Gibt es da irgend welche Empfehlungen bzgl. WLAN-Router?
Taugen diese T-Kom Speedports was? Oder lieber eine FriZZ? Welche?

Grüße,
Alex.
trudhil
Stammgast
#8 erstellt: 20. Jun 2017, 09:46
Hinter dem Optical Netwerk Terminal (ONT), das ist das Modem was Ethernet verfügbar macht danach sollte der Router kommen. Im Keller brauchts kein Müll AiO, sprich Speedport, oder Fritzbox, hier ist ein Mikrotikboard, ein Ubiquiti, Bintec (RS123), Lancom Router o.ä. angebracht. An zentralen Stellen im Haus dann fürs WLAN Accesspoints installiert, die Stromversorgung dieser mittels PoE vom Switch aus.

Es bleibt festzustellen das sich notwendige Beschäftigung mit dem heimischen Netzwerk schon wärend der Planungsphase des Neubaus bezahlt macht. Das ein heimisches Netzwerk, auch wen es klein ist, nach gleichen Bedingungen wie prof. Netzwerke aufgebaut werden sollten, und sie die gleichen Protokolle nutzen. Kurz, will man keinen Netzwerkprofi bezahlen, sollte man sich die notwendigen Kentnisse schon vor Baubeginn ranschaffen!

Ansonsten hat man hinterher diese Krüppellösung mit speedport bzw. Fritzbox im Keller, zig Repeater oder Powerlanfummelei. Alles funktioniert, aber nichts richtig.


[Beitrag von trudhil am 20. Jun 2017, 09:56 bearbeitet]
hifi-buschi
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jun 2017, 11:21
Tolle Antwort, doch leider nicht genau gelesen....
Ich schrieb nirgends, dass ich eine WLAN-Router in Keller stellen will
Aber Danke für die Erklärung mit dem ONT und dem Hinweis mit den (mir unbekannten) Mikrotikboard, ein Ubiquiti, Bintec (RS123), Lancom Router o.ä.

DAS wäre zumindest hilfreich gewesen!
Was das für Dinger sind, spare ich mir jetzt aber hier zu fragen, nicht dass Du Dich noch in Deiner unendlichen Netzwerk-Weisheit gelangweilt fühlst.....


Alex.
trudhil
Stammgast
#10 erstellt: 20. Jun 2017, 13:48
Doch, ich habe schon genau gelesen, dir fehlt es allerdings an Verstehen für das Geschriebene
hifi-buschi
Stammgast
#11 erstellt: 20. Jun 2017, 14:53
Du verstehst also besser als ich, was ich selber schreibe?!?
Interessant............
OldNo7
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Jun 2017, 14:57
@trudhil

gut gebrüllt Löwe ... ohne konkrete Empfehlung, Begründung Produkte schlecht machen und den Fragenden noch dazu als unwissend hin stellen, ohne dabei zu helfen, ist schon einer Super Leistung ...
und ONT ist übrigens kein Modem so nebenbei ..... bei xDSL gibt es schon keine Modems mehr, aber egal ....

@Alex,

würd auf jeden Fall den Fritzbox nehmen, welche muss du nach deinem Geldbeutel/Anforderungen entscheiden.
entweder eine von den neuen oder halt ne 7490 ...
promocore
Inventar
#13 erstellt: 20. Jun 2017, 16:02
Naja, geholften hat trudhil schon, denn die vorgeschlagene Lösungen sind weit aus optimaler für ein Haus, wenn man flexible und überall Internet haben möchte.
Wenn man sich mit z.B. Mikrotik beschäftigt, wird einem schnell klar, warum diese Produkte, abgesehen von einer bunten GUI, viel mehr können als von AVM und Co. Grad Funktionen wie z.B. ein Wlan Controller, ist schon eine nette Sache.

Falls es doch eine Fritzbox ala 7490 werden sollte, dann würde ich voher noch einmal auf den WAN-LAN Durchsatz achten, da du ja das eingebaute Modem, in deinem Fall, umgehen würdest.. Früher war der Durchsatz auf Grund der schlechten Hardwareperformance extrem niedrig. Je nach Internetgeschwindikeit könntest du da an die Grenzen der Box kommen.

@OldNo7
Seit wann gibt es für XDSL kein Modem mehr?
Normalerweise erfüllt ein Modem den Zweck, aus einem modulierten Signal ein nicht moduliertes Signal zu machen. Bei XDSL/VDSL ist das Signal definitiv moduliert, das lokale Netzwerk i.d.R. hingegen nicht. Ohne ein entsprechendes Modem kann ein Router nicht direkt z.B: ein DSL Signal verstehen.
OldNo7
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Jun 2017, 16:30
wo? ist die Hilfe zeigt mir das bitte, außer Klugscheißerei hab ich nichts gelesen, wenn der TE solche Fragen stell, ist es eigentlich klar,
dass er sich mit dem Thema nicht 100% auskennt und das Haus ja schon fertig ist

was ist bitte an einer Lösung mit Handelsüblichen Komponenten verkehrt? wenn man zu Hause ein Netzwerk betreibt?
eine Fritz + ein bis zwei einfache AP versorgen ohne Problem ein Haus mit mehreren Personen mit LAN und WAN
klar man kann überall überteuerte Hardware im Haus verbraten, nach dem Motto "haben geht vor Brauchen" kein Ding.

Es ist kein Modem im klassischem Sinn, wie bei alten Analog Modems 56k,

bei DSL ist es eine Bridge die als Modem genannt wird.
bei FTTH wird der Medienkonverter als Modem genannt, ist er aber nicht, klingt komisch ist aber so

xDSL seht übrigens für alle DSL-Arten


[Beitrag von OldNo7 am 20. Jun 2017, 16:33 bearbeitet]
promocore
Inventar
#15 erstellt: 20. Jun 2017, 17:26
Mikrotik ist garantiert nicht überteuert, im Gegenteil ,die Hardware ist wesentlich günstiger.
Hilfe? - Einfach mal ein par Alternativen genannt zu haben, die bestimmt 80% der User nicht kennen. Wenn man sich wie gesagt näher damit beschäftig, erkennt man danach auch schnell die Vorteile.
Die Art und Weise der Erklärung hingegen ist halt typisch trudhil

Verkehrt an AVM ist bestimmt für die meisten User nix, da die Hardware zumindenstens für DSL gut ist und auch ein entsprechendes Image unter den Usern hat.
Ich selber könnte aber damit nichts anfangen, da die Software einfach nicht die passende Funktionen bietet, die ich daheim benötige. Welche Funktionen fehlen, fällt meist erst später auf, wenn man bestimmte Sachen daheim umsetzten möchte und merkt, das es mit den einfachen Routern nicht geht. Bei mir war das z.B: ein extra Netzwerk für das Kinderzimmer, sowohl Wlan wie auch Lan zusammengefasst auf einer Bridge mit eigenem Routing/Freigaben. Danach sind natürlich zahlreiche andere Sachen hinzugekommen die so mit den üblichen Kandidaten auch nicht gehen.

Eine Bridge ist was anderes als ein Modem, das auf jedenfall. Nur finde ich den Begriff Bridge nicht wirklich passend für die Funktion. Eine Bridge macht in der Netzwerktechnik normaleweise auch was völlig anderes.
Naja, ich war nur sehr verwundert, da man natürlich vieles des allgemeinen Wissens aus Wikipedia bezieht und dort scheinen dann demnach einige Artikel inhaltlich falsch zu sein.


[Beitrag von promocore am 20. Jun 2017, 17:27 bearbeitet]
trudhil
Stammgast
#16 erstellt: 20. Jun 2017, 20:06

OldNo7 (Beitrag #12) schrieb:
@trudhil

und ONT ist übrigens kein Modem so nebenbei ..... bei xDSL gibt es schon keine Modems mehr, aber egal ....


Der ONT ist der Netzabschluß und setzt optisches Signal in Ethernet um. diese Umsetzung kann man schon mit Modulation/Demodulation, ergo Modem beschreiben.

Die vorgeschlagenen sehr preisgünstigen Mikrotik, Ubiquiti Router bieten eine Leistung da kommt keine Fritzbox auch nur im Entferntesten mit. Im Keller eine Fritzbox zu "installieren" ist unsinnig. Also müßen 2 Ethernetleitungen "verbraucht" werden, einmal vom ONT zur Fritzbox im Erdgeschoß und zurück in den Keller zum Switch, da sonst weder die VoIP Funktionalität der Fritzbox nicht genutzt, ebenfalls das Wlan der Fritzbox im Keller unsinnig ist.

Die hochpreisigen Lancom, bintec Router haben ebenfalls einen Leistungsumfang der die Frustbox sehr sehr alt aussehen lässt. Wobei das neue "top"modell von AVM bei einem Preis von fast 300€ nur als völlig überteuerter Mist bezeichnet werden kann, wobei sich der Preis für einen Lancom oder bintec relativiert, verfolgt man die Berichte in den einschlägigen Foren und das die 7490 mit jedem Firmwareupdate neue Bugs hat ist altbekannt. Die freie Wahl der Ip Telefone, und die Unabhängigkeit vom Standort des Routers ist ein weiterer Vorteil dedizierter Einzelkomponenten

Und ja, wenn man ein Netzwerk betreiben will braucht der Betreiber ein gewisses maß an Sachkunde und die Empfehlung eines IAD welches nichts vernünftig kann ist sicher nicht geeignet ein Netzwerk welches auf Jahre usgelegt ist als zentrales Element zu ergänzen.


[Beitrag von trudhil am 20. Jun 2017, 20:10 bearbeitet]
OldNo7
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Jun 2017, 21:23
da wird aber nichts moduliert sondern Konvertiert, ist etwas anderes, aber du weiß ja besser ...

also mit dem Ubiquiti Networks Router + AC komme ich auf den gleichen Preis wie von einer Fritzbox bzw. sogar teurer als eine 7490... aber ist ok Hauptsache Profinetzkomponente..... Lancom spielen komplett in einer anderen Preisliga ...

und ich hätte noch mal gerne Test bzw. eine Quelle wo die Superman Netzwerkkomponente viel besser abschneiden als die Fritzbox
KingBuzzo
Stammgast
#18 erstellt: 20. Jun 2017, 22:37

OldNo7 (Beitrag #17) schrieb:
und ich hätte noch mal gerne Test bzw. eine Quelle wo die Superman Netzwerkkomponente viel besser abschneiden als die Fritzbox :)


Da wirst du keinen Test finden, weil niemand Consumer-Hardware wie eine FritzBox mit professioneller Hardware wie Ubiquiti oder Mikrotik vergleicht. Das ist der klassische Äpfel mit Birnen Vergleich. Für den TE ist die Sache einfach, er möchte ein kleines Heimnetzwerk ohne große Funktion. Da tuts der Speedport oder eine FritzBox. Will man mehr (Segmentierung und VLAN sei als Beispiel mal genannt), dann braucht man eben andere Hardware, weil sowas mit einer FritzBox oder einem Speedport nicht machbar ist. Ein Mikrotik kostet übrigens nur einen Bruchteil einer FritzBox und schlägt diese in Sachen Funktion und Leistung im Längen, ist allerdings nicht für einen unerfahrenen Heimanwender geeignet.


[Beitrag von KingBuzzo am 20. Jun 2017, 22:38 bearbeitet]
hifi-buschi
Stammgast
#19 erstellt: 20. Jun 2017, 23:00
Der King triffts ganz gut: ich hab LAN in allen Räumen für Internet und , will maximal im Hobbyraum u WoZi darüber auf ein Medienspeicher mit Musik zugreifen, und im Büro ein kabelgebundenes IP-TELEFON anschließen. Sind in den entsprechenden Räumen je 2 Leitungen vorhanden.
Das ganze ohne Riesen finanziellen Aufwand, oder vorher ein Studium als Netzwerktechniker zu absolvieren.
Da ich also eh ein WLAN Router brauche, werde ich halt den Umweg mit den 2 vorhandenen LAN nehmen. Alles gut!
Und wenn Fritz oder speedport eh Latte, dann hammers doch.

Danke allen für die konstruktive Unterstützung.

Alex.


[Beitrag von hifi-buschi am 20. Jun 2017, 23:02 bearbeitet]
hifi-buschi
Stammgast
#20 erstellt: 27. Jun 2017, 17:13
Sodele,

hat jemand einen Tipp für einen 10-Port-Switch?
Finde immer nur 8-Port oder 16er. Und die in einer Preisspanne von 35..200€.
Der einzige 12-Port, den ich gefunden habe, kostet gleich mal 1700€

Alex.
trudhil
Stammgast
#21 erstellt: 27. Jun 2017, 17:23
Was spricht gegen 16 Ports? Das du ein paar Ports nicht belegt hast?

Netgear GS116E-200PES


[Beitrag von trudhil am 27. Jun 2017, 17:33 bearbeitet]
KingBuzzo
Stammgast
#22 erstellt: 28. Jun 2017, 01:50
Bei Switches würde ich auch eher nach der Devise "besser haben als brauchen" kaufen. Also irgendein 16 bis 24 Port Switch der üblichen Verdächtigen (Netgear,Cisco,D-Link,TP-Link). Am besten nimmst du einen nicht managebaren Switch um Probleme mit der Konfiguration vorzubeugen (das erfordert nämlich definitiv Einarbeitung in das Thema Netzwerk).
trudhil
Stammgast
#23 erstellt: 28. Jun 2017, 07:34
Komisches Argument, demnach wäre es sinnvoll gar kein Heimnetzwerk zu haben weil das definitiv Einarbeitung in das Thema erfordert.

Ein Netzwerk erfordert Einarbeitung in das Thema, alles andere sind Werbelügen, ist Marketinggeschwafel oder es spricht jemand der Ahnungslos ist. Sobald für den Nutzer keine Konfiguration mehr anliegt, hat die Kontrolle der Provider, dessen Server.

Im Fall des Switches, ein rudimentär oder voll konfigurierbarer Switch funktioniert nach dem Anschließen in der Regel wie ein nicht konfigurierbarer Switch, Er mach seine Arbeit auf Layer 2 so wie es vorgesehen ist.
KingBuzzo
Stammgast
#24 erstellt: 28. Jun 2017, 13:56
Edit Moderation:
Völlig unnötiges Fullquote entfernt!


In diesem Topic wurde ja nun schon klar festgestellt, dass der TE sich nicht großartig mit dem Thema beschäftigen möchte. Daher ein einfacher Router und ein einfacher Switch. Natürlich würde ein nicht konfigurierter Switch ganz normal arbeiten, bis mal jemand auf die Idee kommt ein wenig rumzuspielen....


[Beitrag von Passat am 28. Jun 2017, 15:42 bearbeitet]
hifi-buschi
Stammgast
#25 erstellt: 29. Jun 2017, 09:23
Okay, dann muss es wohl leider ein 16-Port-Switch werden. Danke für den Tipp!

Das einzige, was mir noch ein bisschen unklar ist, ob ich einen managed Switch brauche, wenn ich in einzelnen Zimmern (e.g. Büro) eine (der beiden vorhandenen) Netzwerkbuchse für ein ISDN-Telefon verwenden will, oder ob da ein unmanaged Switch reicht und ich dann einfach im Büro ein ISDN Adapter davor setzen kann?


[Beitrag von hifi-buschi am 29. Jun 2017, 09:24 bearbeitet]
trudhil
Stammgast
#26 erstellt: 29. Jun 2017, 10:40
Ein ISDN Telefon kannst du nicht ans Netzwerk anschließen unabhängig ob managed bzw. unmanged Switch.

Ein ISDN Telefon funktioniert nur direkt am entsprechend ausgerüstetem Router und hier direkt am S0 Port oder mit ISDN adapter. Ein FTTH Anschluß ist soweit ich informiert bin in der Regel ein All IP Anschluß. ISDN Adapter falls am Router anschließbar machen oftmals Probleme. Ich empfehle dir IP Telefone, die kannst du in dein Netzwerk einbinden.

Sorry, aber du solltest dich mit der Thematik wirklich auseinandersetzen oder einen seriösen Fachmann bezahlen der dein Netzwerk konfiguriert und pflegt. Was bringt dich zu der Ansicht, das deine Netzinfrastruktur, deine Geräte nicht dein Problem sind, es keinen Aufwand bedeutet dieses Netz zu konfigurieren oder zu warten.

Bis zum Netzabschluß dem ONT ist das Netz Telekomsache. Dahinter ist alles in deinem Verantwortungsbereich und auch wenn du absolut kein Interesse an diesen Dingen hast musst du dich, wenn du keinen Profi bezahlen willst damit auseinandersetzen. Ein Forum ist da sicherlich hilfreich, aber eigene Literatur zb. "netzwerke für dummies" für den Anfang sind sicher nicht verkehrt zu begreifen was man im eigenen Haus benutzt.
hifi-buschi
Stammgast
#27 erstellt: 29. Jun 2017, 12:16
[quote="trudhil (Beitrag #26)"]Ein ISDN Telefon kannst du nicht ans Netzwerk anschließen unabhängig ob managed bzw. unmanged Switch.

Ein ISDN Telefon funktioniert nur direkt am entsprechend ausgerüstetem Router und hier direkt am S0 Port [b]oder mit ISDN adapter[/b]. [/quote]

Das heißt doch aber, dass am Router-(LAN)Ausgang, das ISDN Signal vorhanden ist, und es wurscht sein müsste, ob ich den ISDN-Adapter direkt hinter dem Router, oder erst nach Switch, Patchfeld in einem anderen Raume installiere, oder?!?

Alex.


[Beitrag von hifi-buschi am 29. Jun 2017, 12:16 bearbeitet]
OldNo7
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Jun 2017, 12:59
warum willst du die alten ISDN Telefone noch einsetzen? Einfachste wäre es neue DEC Telefone oder halt IP Telefone zu kaufen....

falls es mal die Fritzbox werden sollte, dann schau mal nach Fritzfon, zwei Knochen bekommt man um die 100€ und man hat keinen Murks mit ISDN Adaptern usw.....
trudhil
Stammgast
#29 erstellt: 29. Jun 2017, 13:42
@ hifi-buschi Dein Router hat LAN Ports für Ethernet und je nach Router S0 Ports für ISDN oder Analoganschlüsse fürs Telefon an denen du über ISDN Adapter ISDN Telefone anschließen kannst. Isdn telefone im Ethernet funktionieren nicht!

An den LAN Ports ist weder direkt noch indirekt über einen Switch ein ISDN Telefon anschließbar.

Wer erzählt das an den LAN Ports ein ISDN Signal anliegt? Bei ALL IP Anschlüssen gibt es kein ISDN mehr! Es sei denn durch entsprechende Gateways wird das ISDN in SIP gewandelt.

Wie ich schon sagte, schau nach einwm seriösen Unternehmen, Systemhaus welches dir dein Netz konfiguriert wenn du dich selbst nicht damit auseinandersetzen willst. schließ einen wartungsvwertrag ab und gut ist. Wenns billig sein soll im Sinne der Bezahlung und Gegenleistung buche die Computerhilfe M der Telekom.

Oder besorg dir für ein paar Euro ein IP Telefon fürs Büro, welches du ans Netz anschließt und für den privatenGebrauch ein DECT IP Telefon für die Familie. Die Dectbasis wird ans Netz angeschlossen die Mobilteile im Haus verteilt. Kosten ca. 170€.


[Beitrag von trudhil am 29. Jun 2017, 13:43 bearbeitet]
hifi-buschi
Stammgast
#30 erstellt: 29. Jun 2017, 14:57

trudhil (Beitrag #29) schrieb:

Oder besorg dir für ein paar Euro ein IP Telefon fürs Büro, welches du ans Netz anschließt und für den privatenGebrauch ein DECT IP Telefon für die Familie. Die Dectbasis wird ans Netz angeschlossen die Mobilteile im Haus verteilt. Kosten ca. 170€.


Das mit dem ISDN hat mir der Telekom Service-Techniker gesagt - und ich hatte da schon den Verdacht, dass es nicht geht
Wird dann diese von Dir empfohlene Lösung werden!

Danke,
Gruß,

Alex.


[Beitrag von hifi-buschi am 29. Jun 2017, 14:57 bearbeitet]
trudhil
Stammgast
#31 erstellt: 29. Jun 2017, 15:49
Da wäre z.b. fürs Büro das Grandstream für privat ein Gigaset möglich, es muß nicht der verlinkte Händler sein bei dem du kaufst, der war nur zufällig am schnellsten auffindbar. Beim Switch dann darauf achten das er ein paar PoE ports nach 802.3af hat dann braucht du keine weitere stromversorgung für die telefone mehr das wird dann über den switch erledigt. Z.b dieser JGS516PE


[Beitrag von trudhil am 29. Jun 2017, 15:52 bearbeitet]
hifi-buschi
Stammgast
#32 erstellt: 30. Jun 2017, 11:47
Alles klar, danke für den Tipp mit dem PoE-Ports.
Damit kann ich jetzt doch was anfangen, besten Dank!

Viele Grüße,
Alex.
frank60
Inventar
#33 erstellt: 01. Jul 2017, 20:02

hifi-buschi (Beitrag #30) schrieb:
Das mit dem ISDN hat mir der Telekom Service-Techniker gesagt - und ich hatte da schon den Verdacht, dass es nicht geht :)

Das ist auch richtig so. Ein Servicetechniker der Telekom geht erst einmal von den Produkten der Telekom aus, und da ist es kein Problem, mittels Telekom ISDN Adapter ein ISDN Telefon am LAN zu betreiben. Der Adapter ist nur nicht mit jedem Speedport, sondern nur mit bestimmten kompatibel.

trudhil (Beitrag #16) schrieb:
und das die 7490 mit jedem Firmwareupdate neue Bugs hat ist altbekannt.

Das wiederum ist mir mit meiner seit 3 1/2 fehlerfrei am VDSL laufenden 7490 komplett neu.
Die schiere Leistung ist im Fall des TE eh Wurst, da der Router nur das Routing zum Internet übernimmt, den Rest macht sowieso der Switch, wenn er nicht gerade in jeder Etage ein separates Subnetz betreiben will.

trudhil (Beitrag #29) schrieb:
Wenns billig sein soll im Sinne der Bezahlung und Gegenleistung buche die Computerhilfe M der Telekom.

Wie es der Name so schön sagt: "Computerhilfe". Weder "Netzwerkhilfe", noch "Installationshilfe", ...

Generell: wenn ein Privatmann lediglich sein Einfamilienhaus mit Internet und Telefon versorgen will und ihm dann erst einmal flott nach dem Motto "wenn er das Geld hat, ein Haus zu bauen, hat er auch Geld für Businessgeräte" selbige empfohlen werden, oder ein Systemhaus, das sich natürlich in wertlosen Hosenknöpfen bezahlen läßt, noch dazu im Wissen, daß er keine Netzwerkkenntnisse hat noch sich welche aneignen will, da bekomme ich Herpesbläschen. So etwas nenne ich unseriös.
idephili
Stammgast
#34 erstellt: 02. Jul 2017, 10:00
Hi,

über ein Patch!!!panel kannst du selbstverständlich jedes Telefon betreiben, wenn es denn per Adapter und jeweiliger Technik zur Telefonanlage passt.
Und das hat nullkommanix mit der Telekom oder ihren Technikern oder deren Adaptern zu tun.

Über ein Netzwerk ist das natürlich anders. Aber es ist ja laut TE ein Patchpanael vorhanden.

Schönen Sonntag
Idephili
hifi-buschi
Stammgast
#35 erstellt: 06. Jul 2017, 09:29
Mahlzeit!

Doch noch mal eine Frage: benötige ich zwingend PoE für ein IP-Telefon, oder heißt das nur, dass ich mir so ein Netzteil sparen könnte?
Und noch was: muss der Switch dafür überhaupt konfigurierbar sein? Ich kenn das bei uns aus dem Büro, dass das Netzwerkkabel für den Laptop einfach durch das IP-Telefon durch geschleift wird, sich das Telefon also selber sucht, was es an Daten benötigt. Oder liegt dass dann wieder an unserer Telefonanlage, dass das so funktioniert?

Grüße,
Alex.
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