Erfahrungen mit dLAN?

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Eipott
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 18. Aug 2014, 13:22

In unserem EFH mehren sich die Wlan Probleme dergestalt, dass es schwankende Signale an den jeweiligen Empfängern (PC,Phone, TV) gibt, mit der Folge von unschönen Abrüchen.
Wir haben Tkom- ADSL Anschluss und einen Speedport w724 der im Keller installiert ist. Ich habe schon mit Repeater experimentiert und keine Verbesserung vermerkt und zuletzt ein WiFi dLAN von TP Link, die habe ich aber erst gar nicht zur Verbindung gebracht. Jetzt wollte ich das Devolo Starter Kit 500 versuchen.
Habt Ihr Erfahrungen damit? Oder suche ich vielleicht am falschen Ende. Vielleicht die neuen Nachbarn (ein Haus weiter) mit derselben Kanalbelegung?

Fabii92
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 18. Aug 2014, 13:29

Selber Kanal ist eher unwahrscheinlich, da Speedport und CO. das ganze automatisch regelt.
Je nach Alter des Hauses hast du möglicherweise das Problem, dass du mehrere Stromkreise hast nicht zusammen laufen. Ich habe selber daheim DLAN von devolo und das läuft sauber und stabil.

Mit welchem Repeater hattest du denn mal getestet? Normalerweise ist das eine gute Lösung.

Eventuell stören andere Funksignale rein. 2,4 GHz haben nun mal viele Geräte. Du kannst mal testweise auf das 5 GHz Band umschalten. Das kann man in den WLAN Settings vom Speedport einstellen. Müssen aber auch die Endgeräte unterstützen.

Gruß
Fabi

Fabii92
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 18. Aug 2014, 13:32

Achja, noch als Info. 5 GHz hat geringere Sendeleistung und damit auch eine geringere Reichweite.

BSOD
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 18. Aug 2014, 15:18

Kanal wechseln würde ich mal Probieren, das kann einiges bringen, insbesondere wenn es irgendwelche Breitband-Störer wie z.B. drahtlose Videoübertragungssysteme, Babyfone mit Video etc. in der Nachbarschaft gibt. Die meisten Router beachten für die automatische Kanalwahl nur die anderen WLAN-Netze in der Umgebung und erkennen andere Störer häufig nicht.

Das WLAN von den Speedports ist auch nicht so die Wucht. Habe nen W723V - der hats nicht mal vernünftig geschafft, meine 3-Raum Wohnung abzudecken - weder im 2,4GHz noch im 5,2GHz-Band.

Ich würde per LAN-Kabel noch einen AccessPoint anschließen und diesen evtl. etwas zentraler Platzieren (Im Keller ist nun wirklich sehr ungünstig für WLAN - das wird von massiven Mauern, Beton etc. sehr stark gedämpft). Ich selbst verwende dafür einen Router von TP-Link, da die recht günstig sind. (TL-WR1043ND und TL-WDR3600)

Von dlan halte ich persönlich nicht so viel. Bei den Netzen, wo ich damit zu tun hatte funktioniert es meist eher mittelmäßig bis gar nicht und verhält sich ziemlich unvorhersehbar (da kommts schon mal zu Verbindungsabbrüchen, wenn ein Fön o.Ä. genutzt wird).

DonPaddo
Inventar

#5 erstellt: 18. Aug 2014, 15:34

Ich hatte ähnlich Probleme, bei mir hat der Wechsel zu 5Ghz alle Probleme gelöst. Wie hier bereits angesprochen wurde, wird mit 5Ghz auch die Reichweite verringert.

Diese kann wieder mit Repeatern o.Ä. entgegengewirkt werden. Man sollte allerdings darauf achten, dass alle Geräte auch den 5GHz-Standard beherrschen. Ein 3 Jahre altes Sony-Notebook von mir kann es zum Beispiel nicht.

Eipott
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 19. Aug 2014, 10:01

Danke für die Antworten.
Ich habe jedes Geschoss für sich abgesichert, im EG die Küche nochmals extra. Ob dies den Tatbestand verschiedener Stromkreise erfüllt, vermag ich allerdings nicht zu sagen, vermute aber mal ja

was das Problem erklären könnte.

Keller ist nun einmal DER Platz für Kabelanschluss und T-kom mit Splitter und Telefonanlage. LAN Kabel zu verlegen habe ich gescheut weil es der Idee von WLAN widerspricht

Repeater versucht habe ich Huawei WS320, der ist wohl baugleich mit dem TKom Repeater W100

Kanalwechsel hat nichts gebracht

silberfux
Inventar

#7 erstellt: 19. Aug 2014, 11:27

Hi,
interessant, die "Idee von WLAN". So weit würde ich aber nicht gehen, zumal wenn es per WLAN nicht richtig funktioniert. Meine "Idee von WLAN" ist vielmehr, dass ich es nur verwende, wenn eine LAN-Verbindung zu aufwändig herzustellen wäre bzw. wenn halt das Endgerät mobil ist.

Letztendlich steht doch auch der Einsatz von dLAN im Widerspruch zur Idee von WLAN.

Zur Herstellung eines dLAN-tauglichen Übergangs zwischen verschiedenen Stromkreisen gibt es übrigens einen Phasenkoppler.

BG Konrad

[Beitrag von silberfux am 19. Aug 2014, 11:27 bearbeitet]

balko_hb
Stammgast

#8 erstellt: 21. Aug 2014, 18:11

Hallo Eipott,

ich würde es auf jeden Fall mit DLAN versuchen. Ich habe selbst die Devolo 500er im Einsatz, neben WLAN. Allerdings habe ich auch einen Phasenkoppler einbauen lassen. Während DLAN völlig zuverlässig und ohne Störungen funzt, hat der WLAN-Bereich trotz Repeater keine so hohe Zuferlässigkeit. Je nachdem wie die Nachbarnetze aufgestellt sind (Buntes wechseln der Kanäle, plötzlicher Einsatz zusätzlicher Repeater und/oder öffentliche Zugänge usw.) gibt es immer wieder leichte Störungen. M. E. ist es immer ein ewiger Kampf um die optimale WLAN-Abdeckung (was morgens per Auto-Kanal oder auch manuell supi war, ist nachmittags dann ein Trauerspiel).

Kurz: Ich halte es so, dass ortsfeste Geräte per LAN/DLAN verbunden sind und nur die mobilen Geräte per WLAN angebunden sind und das funktioniert bei mir prima.

Grüße Balko

langsaam1
Inventar

#9 erstellt: 21. Aug 2014, 18:16

gib dem DLAN noch eine Chance; Verbindungstest:
Mehrfachsteckdose Adapter 1 stecken mit Router verbinden Adapter 2 stecken "Pairing" dürchführen und an Adapter 2 ein Empfangsgerät z.B. Laptop > Internetverbindung?
wenn JA nun den 2 Adapter an Steckdosen in den jeweiligen Stromkreisen testen
- an den betreffenden Streaminggeräten unbedingt im Konfigmenü der Netzwerkkarte / des Adapters die Stromsparfunktion deaktivieren.
- Sendeverhaltenseinstellungen der Netzwerkschnittstelle indivudell testen