NAS im laufenden PC statt extern

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grobiralf
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Dez 2012, 14:00

Hallo zusammen,

bin mir nicht sicher, ob ich NAS überhaupt benötige:
Habe einen ständig laufenden Arbeitszimmer-PC, der eine DVB-S2 Karte beinhaltet incl. DVBViewer und Recording Service.
Auf diesem Arbeits-PC kann ich TV schauen oder, aufnehmen und per Recording Service z.B. auf dem Notebook im Schlafzimmer (Wlan), oder 3. PC im Keller (Lan) ebenfalls gestreamt TV als Clients schauen.
Filme die auf Festplatte im Arbeits-PC sind, kann ich natürlich ebenfalls überall sehen.
Aus Festplatten-Platzmangel habe ich an diesem Arbeits-PC noch eine USB-Festplatte mit Videos, Musik, Bilder, auf die ebenfalls im Heimnetzwerk zugegriffen werden kann.

Zusätzlich habe ich im HTPC im Wohnzimmer ebenfalls eine DVB-S2 Karte. Dieser HTPC wird nur für abendliches TV-Schauen eingeschaltet, oder um Videos über Lan vom Arbeits-PC zu schauen. Gelegentlich aber auch Aufnahmen, die direkt per HTPC getätigt wurden und auf dessen Festplatte liegen.

Übersichtlicher wäre es, wenn ich die Aufnahmen des HTPC auf die Festplatten im Arbeitszimmer erledigen lassen würde, was wahrscheinlich auch per Netzwerk-Pfadangabe funktioniert.
Dann könnten alle Clients auch diese Daten nutzen, falls HTPC aus ist.

Habe jetzt folgende Fragen:
1) Gibt es eine Möglichkeit, ein NAS in den Arbeits-PC zu integrieren, statt in einem seperaten (externen) Gehäuse aus zu lagern?
Arbeits-PC ist eh immer an. Deshalb möchte ich mir einen zusätzlichen Verbraucher (Kosten/Lärm/Platz) durch externes NAS-Gehäuse sparen.

2) Bringt mir ein NAS überhaupt irgendwelche Vorteile gegenüber meiner jetzigen Konfiguration mit Netzwerkfreigaben?
Datensicherheit (z.B. Raid) ist nicht wichtig.

3) Sofern ich am HTPC (Wohnzimmer) auf Netzwerkfestplatte aufnehme und gleichzeitig z.B. einen HD-Film über Netzwerk schaue, kann sich dieser Datenfluss evtl. stören (z.B. Ruckler)?

4) Die DVB-S2 Satkarte kann ich nicht aus dem HTPC in den Arbeits-PC auslagern, da Timeshift über Recordingservice meines Wissens nicht funktioniert.

Hoffentlich sind meine Infos einigermaßen verständlich.

LG,
Ralf

[Beitrag von grobiralf am 25. Dez 2012, 14:06 bearbeitet]

Drexl
Inventar

#2 erstellt: 25. Dez 2012, 14:51

grobiralf schrieb:

1) Gibt es eine Möglichkeit, ein NAS in den Arbeits-PC zu integrieren, statt in einem seperaten (externen) Gehäuse aus zu lagern?

Wenn Du bereits Freigaben auf dem PC eingerichtet hast, auf das Du von anderen PCs zugreifst, hast Du bereits ein "NAS".

2) Bringt mir ein NAS überhaupt irgendwelche Vorteile gegenüber meiner jetzigen Konfiguration mit Netzwerkfreigaben?
Datensicherheit (z.B. Raid) ist nicht wichtig.

Warum läuft der Arbeitsplatz-PC ständig durch? Wenn es um timergesteuerte Aufnahmen geht: Heutige PCs können zeitgesteuert aufgeweckt werden, dieses Feature gehört eigentlich ins Pflichtenheft jeder Aufnahmesoftware.
Der Hauptvorteil eines dedizierten NAS liegt im deutlich geringeren Stromverbrauch ggü. eines ausgewachsenen PCs.

3) Sofern ich am HTPC (Wohnzimmer) auf Netzwerkfestplatte aufnehme und gleichzeitig z.B. einen HD-Film über Netzwerk schaue, kann sich dieser Datenfluss evtl. stören (z.B. Ruckler)?

Kommt auf das Netzwerk an. Wenn alles kabelgebunden (also kein WLAN und auch kein PowerLAN) ist, sollte die Bandbreite prinzipiell ausreichen. Allerdings halte ich Windows nicht für besonders effizient im Umgang mit Netzwerklaufwerken. Ich würde deshalb sicherheitshalber die Aufnahmen zuerst auf die lokale Festplatte ablegen. Verschieben kann man die Dateien später immer noch.

grobiralf
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 25. Dez 2012, 15:17

Drexl schrieb:

Wenn Du bereits Freigaben auf dem PC eingerichtet hast, auf das Du von anderen PCs zugreifst, hast Du bereits ein "NAS".

Gibts da sonst keinen Unterschied?
Dachte z.B. Laufwerkbuchstaben würden dann auf allen Clients gleich lauten.
Und da NAS in aller Munde ist, versprach ich mir noch weitere Vorteile.

Warum läuft der Arbeitsplatz-PC ständig durch?

Weil ich da ständig dran arbeite, oder zumindest zwischendurch was nachsehe.

Ich würde deshalb sicherheitshalber die Aufnahmen zuerst auf die lokale Festplatte ablegen. Verschieben kann man die Dateien später immer noch.

Verschieben möchte ich vermeiden.
Magnetische Daten-HD soll ebenfalls wegen Lärm aus dem HTPC verschwinden.
OS ist auf SSD.
Wenn also Hybernate des HTPC ebenfalls auf Netwerkplatte in Arbeits-PC funktioniert, wäre es schön.

Habe gerade was über serviio gelesen. Würde das auf dem Arbeits-PC evtl. alle gewünschten Anforderungen erfüllen?

LG,
Ralf

Drexl
Inventar

#4 erstellt: 25. Dez 2012, 17:50

grobiralf schrieb:

Dachte z.B. Laufwerkbuchstaben würden dann auf allen Clients gleich lauten.

Das ist Aufgabe des Clients, nicht des NAS.

Warum läuft der Arbeitsplatz-PC ständig durch?

Weil ich da ständig dran arbeite

Auch nachts?

oder zumindest zwischendurch was nachsehe.

Aus dem Standby (ACPI S3) wacht heute auch ein Desktop-PC innerhalb weniger Sekunden auf und man da weiterarbeiten, wo man aufgehört hat.

IVerschieben möchte ich vermeiden.
Magnetische Daten-HD soll ebenfalls wegen Lärm aus dem HTPC verschwinden.
OS ist auf SSD.

Die SSD ist doch noch nicht voll, oder? Eine HD-Aufnahme belegt ca. 5-6 GB/Stunde. Für 2-3 Stunden sollte noch Platz auf der SSD sein.

Wenn also Hybernate des HTPC ebenfalls auf Netwerkplatte in Arbeits-PC funktioniert, wäre es schön.

Nein, geht nicht.

grobiralf
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 25. Dez 2012, 22:13

Danke für die Hinweise Richtung Energiesparen, die wir bitte nicht weiter ausführen, da ich die Einstellungen größteils kenne.

Tips bezgl. meiner Netzwerkfragen wären mir momentan lieber.
Also Arbeits-PC als einzige Netzwerk-Quelle für alle anderen Clients. Entsprechend auch dieser Rechner als Aufnahme-Ziel für alle Clients.

LG,
Ralf