Prozessor fast abgeraucht - davon Schaden getragen?

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TopTom***
Stammgast

#1 erstellt: 09. Mai 2010, 16:50

Hallo zusammen,

mein PC lief heute seit Mittag ununterbrochen, ganz normal.
Es ist ein Businessgerät von Fujitsu Siemens mit einer GeForce 9600 GT.
Der Kern ist ein Dualcore mit 2x 2,8 Ghz von AMD Athlon.

Vor ein paar Monaten habe ich den Serienlüfter durch einen Revoltec AirGuard ausgetauscht.

Soweit so gut.

Ich habe ICQ, Media Player offen gehabt und gleichzeitig gezockt. Aufeinmal war der PC aus. Seltsam hab ich mir gedacht... wieder hochgefahren. Alles wieder in Ordnung. Hab ich mir gedacht, dass das zu viele Anwendungen waren. Nur gezockt. Nach 5 min wieder aus...
Wieder hochgefahren und wollte sofort einen Virensuchlauf beginnen. Schau ich ins Gehäuse (Plexiglas) und sehe, dass der Revoltec nicht läuft O_O
Gehäuse aufgerissen, ganz kurz an die Kühlrippen vom Prozessor getippt und fast schon Finger verbrannt. Multimeter raus, Temp gemessen um die 75 Grad Kühlrippen, Ventilator geholt und erstmal ins Gehäuse geblasen (eine andere Möglichkeit, das Teil zu kühlen, ist mir nicht eingefallen xD
Bei dem Lüfter hat das Massekabel im Stecker seltsamerweise den Kontakt verloren. Nun meine Frage: Ist dem Kern jetzt was passiert, hat er Folgeschäden davon getragen?

Ich sitze jetzt wieder an dem Computer und scheint so, als ich nochmal Glück gehabt hätte.

Ich wäre über Antworten dankbar

Viele Grüße

Duke44
Inventar

#2 erstellt: 09. Mai 2010, 22:47

Thomas_der_PA-Freak schrieb:

... Ist dem Kern jetzt was passiert, hat er Folgeschäden davon getragen?...

Normalerweise nicht, da der Prozessor eine Overheat-Schutzschaltung innehat, die bei zu hohen Kerntemperaturen die CPU-Taktfrequenz drosselt bis hin zum kompletten Abschalten der CPU --> Rechner aus!

TopTom***
Stammgast

#3 erstellt: 09. Mai 2010, 22:55

Jap, die kam dann auch wohl zum Einsatz^^

Nur ich habe ja den PC gleich nochmal hochgefahren, wieder abgestürzt, nochmal hochgefahren und dann erst hab ich registirert, was los war. - Wer rechnet auch damit, dass der Lüfter ausfällt..^^

Grüße

Duke44
Inventar

#4 erstellt: 09. Mai 2010, 23:05

Lass Dir das eine Lehre sein.

Spätestens nach dem 2. selbstständigen Ausschalten sollte man sich auf die Fehlersuche begeben und Wärmefehler sind mit die häufigste Ausfallursache beim PC.

Smartyy
Inventar

#5 erstellt: 10. Mai 2010, 09:54

Da ist nix passiert. Wie gesagt Overhead-Schutzschaltung.

Duke44
Inventar

#6 erstellt: 10. Mai 2010, 11:38

Aber auch diese sollte man nicht überstrapazieren.

Smartyy
Inventar

#7 erstellt: 10. Mai 2010, 18:27

Ist das denn möglich??

joebhing
Inventar

#8 erstellt: 10. Mai 2010, 18:54

Schon im Bios vom Mainboard ist eine Temperatur eingestellt, wenn diese erreicht wird, fährt der Computer runter.
Zwischen CPU und Kühler sollte immer eine neue Leitpaste drauf sein.

Duke44
Inventar

#9 erstellt: 10. Mai 2010, 19:41

joebhing schrieb:

Schon im Bios vom Mainboard ist eine Temperatur eingestellt, wenn diese erreicht wird, fährt der Computer runter...

Und woher kommt der aktuelle Temperaturwert? Von der CPU-internen "Meßsonde" und der wird dann im Bios skaliert über irgend ne Funktion.
Der "Meßfühler" ist ja auch nur ein elektronischer Bestandteil der CPU und wo steht geschrieben, das dieser nicht auch mal versagen darf?
Wenn es Dir auf Dauer zu heiß wäre, was würdest Du dann tun?

Smartyy
Inventar

#10 erstellt: 10. Mai 2010, 20:37

Stimmt hast recht

chino007
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 12. Mai 2010, 00:16

ja also so lange der cpu nicht maßlos übertaktet war-und so schon nahezu einem hitzetod gestorben ist-dürfte nichts passiert sein-aufgrund der angesprochenen selbstschutzschaltung