WICHTIG!!!! Einstellung PA-SetUp/EV DX38

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NitroKennedy23
Neuling
#1 erstellt: 07. Mai 2013, 10:05
Hey Leute, ich habe mal ein paar Fragen zu unserem PA-Selbstbau-SetUp, zur Einstellung des EV DX38 und würde mir gerne noch ein paar Empfehlungen für die Zukunft von Euch geben lassen.

Bei unserer Anlage handelt es sich um zwei 186er folded horn mit den PD 186, um vier ARLS mit den KAPPA's und zwei EV Dominator i-Tops.
Amping besteht aus DAP Palladium 1200 (Tops, ich weiß viel zu hoch dimensioniert, war aber eher da als die Tops)
T.Amp 1400 (ARLS, jeweils zwei in Reihe)
T.Amp Proline 2700 (186er)

Ich möchte den Controller nach neugewonnen Wissen nochmal korrekt einstellen, dazu würde ich Euch meinen gedachten Ablauf mal schildern:
Zuerst würde ich an den komplett aufgedrehten Verstärkern die Ausgangsstromstärke messen, da ich ja weiß das P/U=I ist.
Dabei würde ich eine Platte oder 1000Hz über meinen X:One 22 spielen so das bei dem Channel und bei der Master-Pegelanzeige 0db erscheint.
Dann würde ich so lange die Ausgangspegel am Controller runterschrauben bis I= die entsprechenden Werte für jeden Verstärker hat.
Dann würde ich alles am Mixer aufreißen und den Limiter so einstellen das bei allen Frequenz (Simulation durch Software) die Stromstärke ''trotz'' Turbopegel nicht überschreitet.
Eventl wäre es sinnvoll noch überall einen Sicherheitsbeiwert zu zurechen!?
Mir ist klar dass wenn ein Rechtecksignal irgendwo auf diesem Weg eingespeißt wird dieses Signal nicht ohne große Aufwände wieder zu einer Sinuskurve werden kann, das clippen zu provozieren ist nur zur Simulation und zu Testzwecken ohne Boxen.

Soweit korrekt? Änderungsvorschläge?

Weiterhin habe ich ein Entscheidungsproplem bei den unteren und oberen Trennfrequenzen.
Im Moment laufen die 186er von 30Hz bis knapp über 100Hz (103Hz oder so), von 100Hz bis 180-200Hz die ARLS und darüber die Tops.
Habe aber jetzt gelesen, dass die ARLS optimal bis 120Hz arbeiten.
Wie würdet ihr trennen?

Weiterhin haben wir demnächst eine DnB/Hardtekno-Veranstaltung mit verschieden Bühnen und wollen dafür die Anlage noch bisschen aufstocken(Haben gute Kontakte zu vielen Boxentypen).
Ich dachte erst an 4 HD15 für die Frequenz von 200-300Hz habe aber das Frequenz-Schalldruck-Diagramm gesehen und festgestellt, dass das keinen großen sinn hat.
Was würdet Ihr als Zusatzbaustein wählen? Was sind geeignete Boxen von 200-500Hz(?)?

Zu erwähnen wäre noch dass unsere PA untenrum ganz gut Druck macht, aber dafür ein Middenloch.

Danke für Eure Antworten
NK.
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2013, 23:50

Ich möchte den Controller nach neugewonnen Wissen nochmal korrekt einstellen, dazu würde ich Euch meinen gedachten Ablauf mal schildern:
Zuerst würde ich an den komplett aufgedrehten Verstärkern die Ausgangsstromstärke messen, da ich ja weiß das P/U=I ist.
Dabei würde ich eine Platte oder 1000Hz über meinen X:One 22 spielen so das bei dem Channel und bei der Master-Pegelanzeige 0db erscheint.
Dann würde ich so lange die Ausgangspegel am Controller runterschrauben bis I= die entsprechenden Werte für jeden Verstärker hat.
Dann würde ich alles am Mixer aufreißen und den Limiter so einstellen das bei allen Frequenz (Simulation durch Software) die Stromstärke ''trotz'' Turbopegel nicht überschreitet.
Eventl wäre es sinnvoll noch überall einen Sicherheitsbeiwert zu zurechen!?
Mir ist klar dass wenn ein Rechtecksignal irgendwo auf diesem Weg eingespeißt wird dieses Signal nicht ohne große Aufwände wieder zu einer Sinuskurve werden kann, das clippen zu provozieren ist nur zur Simulation und zu Testzwecken ohne Boxen.

warum den Strom messen
du weißt doch die eingangs Spannungen der Endstufen
und kannst so den limiter einstellen.
wen die Endstufen kurz clippen macht das den Subs nichts aus
auch haben alle Endstufen einen Limiter
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Mai 2013, 02:41
Die Lautsprecher haben keinen festen Widerstand sondern eine über den gesamten Bereich wechselnde Impedanz. Mit der Methode kannst Du die Limiter auf 1kHz einstellen, für alle anderen Frequenzen stimmt der Strom und damit die Leistung nicht mehr. Deswegen: Die Strommessung ist auf diese Art völliger Quark, damit kann man absolut GARNICHTS anfangen. Wenn, dann müßtest Du rosa Rauschen draufgeben, das gibt dann einen Anhaltspunkt, aber mehr auch nicht. Die Lautsprecher können deswegen immer noch abrauchen, z.B. durch zu tiefe Frequenzen, Rückkopplung, zuviel Peak Leistung, zuviel Dauerleistung usw.

Übrigens ist das ganz schlecht, die ARLS in REIHE zu schalten. Alle Chassis haben eine Toleranz. Sind die Subs in Reihe, fällt deswegen an dem einen mehr Leistung ab als an dem anderen, einer wird gegrillt während sich der 2. langweilt (ok, ist übertrieben, stimmt aber im Prinzip). Parallel ist wesentlich besser, auch wenn man da nur den halben Dämpfungsfaktor hat. Mit wenig Pegel geht das, wenn man an die Leistungsgrenze kommt, ist das aber ganz schlecht!
NitroKennedy23
Neuling
#4 erstellt: 08. Mai 2013, 10:09
Hey, danke erstmal für die Antworten! Logischerweise laufen unsere ARLS parallel nicht in Reihe! Da habe ich Quatsch geschrieben. Aber ich verstehe trotzdem nicht warum ich nicht den Strom messen sollte? Da ja die Verstärker mehr Leistung haben als die Chassis muss ich doch wissen was am Ende für Leistung aus den Amps herauskommt, wenn die Amps voll aufgedreht sein sollen(neue Erkenntnis)! Und dann guck ich halt wenn ich das ganze Frequenzband simuliere wo der Peak leistungsmäßig ist! Wie würdet ihr eure PA vom Controlling her einstellen?

Danke
ohne_titel
Inventar
#5 erstellt: 08. Mai 2013, 13:38
welchen strom willst du messen? mit welchem messgerät? 'nem multimeter? bereits hier wirst du je nach methode auf unterschiede von ungefähr 10dB kommen - da ist eine temperaturmessung noch aussagekräftiger...
zum mittenloch: organisiere dir neue tops. das ist zielführender.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Mai 2013, 14:55

NitroKennedy23 (Beitrag #4) schrieb:
Logischerweise laufen unsere ARLS parallel nicht in Reihe! Da habe ich Quatsch geschrieben.


Okay


NitroKennedy23 (Beitrag #4) schrieb:
Aber ich verstehe trotzdem nicht warum ich nicht den Strom messen sollte? Da ja die Verstärker mehr Leistung haben als die Chassis muss ich doch wissen was am Ende für Leistung aus den Amps herauskommt, wenn die Amps voll aufgedreht sein sollen(neue Erkenntnis)! Und dann guck ich halt wenn ich das ganze Frequenzband simuliere wo der Peak leistungsmäßig ist!


Das nützt Dir aber nix. Da, wo der größte Strom in der Box fließt liegt nicht zwangsweise die höchste Leistung vom Musikmaterial. Beispiel: Die Tops sind (angenommenerweise) bei 100Hz zum Sub getrennt und haben ihr Impedanzminimum bei, ..sagen wir mal 300Hz. Die höchste Leistung kommt aber mit dem Kick bei 100Hz, wo die Tops durch den gemessenen Strom bei 200Hz als Maximum dann weit unterhalb der möglichen Leistung bleiben. Anderes Beispiel: Das Minimum wieder bei 300Hz, Du stellst darauf den Pegel ein. Jetzt kommt aber nicht der Peak von 400W bei 300Hz sondern z.B. eine Rückkopplung mit (echten) 40W bei 3 oder 5kHz, Dein Hochtöner qualmt ab und das letzte was Du von dem siehst sind die Rauchwölkchen. Anderes Beispiel: Sub hat sein Impedanzminimum bei z.B. 50 oder 60 Hz. Jetzt kommt aber ein wubwub auf 40Hz, die maximale Leistung wird noch nicth erreicht, aber die Spule knallt auf den Anschlag, Chassis hin. Und nu? Überall haste Dir die Mühe mit dem Messen gemacht und trotzdem haste nirgends das Optimum erreicht oder - wie angestrebt - die Narrensicherheit. Verstehst Du jetzt, warum das so unsinnig ist? Wenn Du wirklich an das Maximum rangehen willst und es idiotensicher haben möchtest, bleibt Dir nix anderes übrig als einen intelligenten Multibandlimiter zu benutzen oder weit unter der maximalen Leistung zu bleiben.
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