Was ist das? Vermutlich Uralt-PA-Verstärker?

Autor

Beitrag

the_maltese
Stammgast

#1 erstellt: 26. Sep 2010, 13:01

Hallo zusammen,

das abgebildete Gerät hat meine Freundin bei einer Haushaltsauflösung aufgetrieben.
Hat jemand eine blasse Ahnung, um was es sich dabei handelt?
Meine Vermutung geht in Richtung PA-, bzw. Mikro-Verstärker aus den 50er oder 60ern. Jedenfalls klassifiziere ich die vorhandenen Anschlüsse als Mikro- und LS-Anschlüsse, wobei ich (noch) nicht weiß, wozu der Umschalter dazwischen ist. Müßte erstmal passendes Equipment finden.
Ach ja: nein, es ist kein Typenschild vorhanden.

Besten Dank!

[Beitrag von the_maltese am 26. Sep 2010, 13:05 bearbeitet]

eBill
Inventar

#2 erstellt: 26. Sep 2010, 13:27

Nach meiner Meinung nach handelt es sich um einen simplen Röhrenmonoleistungsverstärker. Der Eingang ist anscheinend für einen

"Kristalltonabnehmer" ausgelegt - so deute ich das Symbol auf Buchse und Lautstärkeregler. Außerdem ist eine "Klangblende" vorhanden. Eventuell hat es auch etwas mit Tonfilm zu tun (Beistellgerät zu einem Filmprojektor).

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Teil einen Wert hat; mit Glück kann man die Röhren (je nach Typ und Zustand) einzeln verscherbeln ...

eBill

the_maltese
Stammgast

#3 erstellt: 26. Sep 2010, 16:01

Vielen Dank! Der Hinweis auf Tonfilm ist gut - dafür spricht beispielsweise die "Hammerschlag"-Lackierung des Teils in der Art alter Filmprojektoren. Da hätte ich ja mal selbst draufkommen müssen...

Veräußern steht zunächst mal noch gar nicht zur Debatte. Erst mal schauen, ob und wie es funktioniert.
Gut schwer ist das Teil auch, ca. 10 kg - soviel wie einer meiner guten alten Restek Mono-Blöcke

Tonblende etc. ist mir klar gewesen. Worauf ich gespannt bin (wenn ich dann mal das Teil zum "tönen" bringe), ist die Funktion des Umschalters zwischen den Quelle- und LS-Buchsen. Könnte ein Umschalter für die Quelle-Buchsen vorne und der 3-Pol-DIN auf der Rückseite sein, die zudem regelbar zu sein scheint. Alles hochinteressant, habe sowas noch nie gesehen. Zu jung dazu

(Bj. 66).

Vielen Dank nochmals! Werde mal versuchen, in alten Bauer-, Siemens-Katalogen oder dergleichen fündig zu werden.

xutl
Inventar

#4 erstellt: 26. Sep 2010, 16:05

eBill schrieb:

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Teil einen Wert hat; ....

Doch, hat es.
Man(n) muß nur den richtigen Interessenten finden.
Natürlich keine riesige Summe, aber für 2-3x Mäcces sollte es schon reichen

the_maltese
Stammgast

#5 erstellt: 26. Sep 2010, 21:36

xutl schrieb:

[...]aber für 2-3x Mäcces sollte es schon reichen ;)

Das wäre aus meiner Sicht aber ein abgrundtief schlechter Tausch

xutl
Inventar

#6 erstellt: 27. Sep 2010, 14:44

Kommt darauf an, wie viele ihr seid und was ihr bestellt

the_maltese
Stammgast

#7 erstellt: 27. Sep 2010, 14:55

Nee, laß mal...

Ich meine, ich geh' ja schon dann und wann mal in's gelbe M. Aber ich bin eher gespannt darauf, wie und ob das Teil funktioniert und wie es dann klingt. Da muß ich mir sicher noch was wegen der LS einfallen lassen. Irgendwelche Dynacord-PA-LS vermutlich

xutl
Inventar

#8 erstellt: 27. Sep 2010, 14:59

So etwas macht man wieder fit und behält es.

Paß auf die Impedanz des LS beim Testen auf.

ICH würde 16 Ohm nehmen.

the_maltese
Stammgast

#9 erstellt: 27. Sep 2010, 15:15

Danke für den Tipp! Ich habe hier noch ein Paar DIY-Boxen, da haue ich einen Widerstand vor und gut is'.
Frage ist ja zunächst ma, was das für Stecker sind. Das ist doch ein Mono-Amp, weswegen ich mal für die beiden LS-Buchsen +/- interpretiert habe...oder liege ich da falsch? Beschriftet ist es ja nicht.

xutl
Inventar

#10 erstellt: 27. Sep 2010, 15:21

Besser 2 LS à 8 Ohm hintereinander.

Du liegst richtig

Big_Määääc
Inventar

#11 erstellt: 27. Sep 2010, 15:35

Ahhhhh Määäääckes

also 2 8Ohm Lausprecher Boxen würd ich nicht hintereinader schalten
gibt Probleme mit der Frequenzweiche

abba zwei 8Ohm Breitbänder Seriell dranklemmen geht bestimmt gut

abba Vorsicht beim Inbertieb nehmen
manchmal geben Elektrische Bauteile nach langer Lagerzeit den Geist auf und fackel die beim Einschalten ab
(alte Elko's und so)
also nicht lange unbeaufschtigt laufen lassen das Ding

gibts hier nicht iwo nen Vintage-Abteilung im Forum ??
soo Röhren-Freaks kennen sich doch bestimmt besser in der Materie aus ??!!
vll dein Thread verschieben lassen ?!

blackfield
Inventar

#12 erstellt: 27. Sep 2010, 15:40

Mach den Kasten doch mal auf und schau rein bzw mach ein paar Fotos.

Ich würde ihn erstmal von innen auspinseln.

the_maltese
Stammgast

#13 erstellt: 27. Sep 2010, 15:48

Aufmachen wollte ich ihn dann sowieso, um evtl. etwas über die Buchsen-Belegung zu erfahren.
Wegen des Forums war ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher - ich kann das ja da nochmal posten, da stirbt ja auch keiner von.
Aber dann kann ich ja im Prinzip loslegen. Denn dann kann ich ja auch ein Kassetten-Gerät anschließen, fällt mir gerade ein. Fehlen mir nur noch die passenden Stecker. Werde mal beim großen C in Hirschau prüfen, ob ich da was finde.
Unbeaufsichtigt würde ich das teil nicht mal eine Sekunde lassen. Ich habe zwei Breitband-Auto-8-Öhmer, die ich nehmen kann. Eigentlich habe ich sogar vier - dann wäre ich auf der absolut sicheren Seite