Lautstärke Regelung am DSP, Endstufe,etc…

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jumbo125
Stammgast
#1 erstellt: 08. Sep 2022, 05:44
Hallo an alle,

Ich habe im Web versucht eine Lösung/Antwort auf diese Frage zu
finden, jedoch war das nicht möglich. Überall stand was anderes, deshalb würde ich gerne hier die Frage platzieren,
Weil ihr mir immer supper weiter geholfen habt.

Ich betreibe verschieden setups, mal mehr Tops, mal weniger, mal mehr subs, mal weniger.
Verwende ich nur 1 Top und 1 sub, so ist der Wirkungsgrad vom Top viel höher, also muss ich den
Gain anpassen.
Nun die Frage, wo mach ich es am besten??

1. Bei der DSP gleich verschieden setups ein programmieren mit angepassten gain
2. Bei der Endstufe anstatt auf 100% Leistung teilweise nur mit 50% Leistung arbeiten.
3. Gibt es extra für solche Fälle was zu kaufen, wo ihr der Meinung seid, dass wäre besser geeignet?

Teilweise gehts hier um 10db in Summe die abweichen.
Manchmal aber auch nur um 2-3db

Über den DSP könnt ich es sauber aufteilen +5 Top/ -5Sub

Hättet ihr einen Tipp für mich??

Lg
BjoernMZ
Inventar
#2 erstellt: 08. Sep 2022, 06:14
Ich komm zwar eher vom Hifi...
Aber grade bei dem hohen Wirkungsgrad der Tops würde ich es nicht im DSP machen...Ich habe selbst den Luxus einer voll analogen Lautstärke Konfiguration in meinem DSP, aber im PA Bereich wird doch eher alles vor dem DSP geregelt, mit Mischpult usw...Also ich würde es nach deiner Beschreibung an den Endstufen einstellen....nicht das du am Ende den Rauschabstand deines DSPs ins Hörbare anhebst..

LG


[Beitrag von BjoernMZ am 08. Sep 2022, 06:15 bearbeitet]
the_flix
Inventar
#3 erstellt: 08. Sep 2022, 08:36
Es gibt bei dieser Frage kein pauschales richtig oder falsch.
Will man grundsätzlich auf niedriges Rauschen optimieren, so ist die größte Verstärkung immer am Anfang der Kette zu wählen. Oder anders ausgedrückt, den Pegel senkt man am besten am Ende der Kette ab, also durch eine Verringerung des Verstärkungsfaktors der Endstufe mit dem Poti, wenn vorhanden.
Jedoch ist das nicht immer die praktiabelste Lösung. Zum einen sind Poti-Einstellungen nicht zwingend reproduzierbar (falls die Potis nicht gerastert sind) und zum anderen ist die Gefahr einer Verstellung während der Veranstaltung gegeben. Verschiedene DSP-Setups sind am einfachsten zu handhaben, solange sie nicht zu einem nicht mehr akzeptablen Rauschen führen.
jumbo125
Stammgast
#4 erstellt: 08. Sep 2022, 08:50
Hallo und vielen dank euch beiden für die Antwort.

Primär ist es ja so, dass die Subs zu leise sind. 35-90hz.
Die Tops sind echte "maschinen" die Laufen extrem laut.
Deswegen muss ich die Tops stark reduzieren und die Subs erhöhen.

Bei Verwendung von zwei Subs pro top sind es
ca. +3,5 db Sub
ca. -2,5 db beim Top


Bei Verwendung von einen Sub pro top sind es
ca. +6 db Sub
ca. -4,5 db beim Top

Ist es besser den Sub 0 db zu geben und die Tops einfach auf -11db zu reduzieren, oder ist es besser wenn ich das aufteile.
Sub ein bisschen + und Top ein bisschen -??

Kann das sein, dass dadurch der DSP mehr ins schwitzen kommt, weil mehr Rechen Leistung benötigt wird??
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 08. Sep 2022, 10:17

the_flix (Beitrag #3) schrieb:
und zum anderen ist die Gefahr einer Verstellung während der Veranstaltung gegeben.


https://www.thomann.de/at/millenium_protection_panel_key_2u.htm
https://www.thomann.de/at/millenium_protection_panel_key_3u.htm


Übrigens: günstige DSP haben gerne mal einen (lauten) Ausschalt-Plopp. Umgeht man im regulären Betrieb indem man den DSP zuerst aufdreht, dann den Amp; am Ende den Amp zuerst abschaltet, dann das DSP. Allerdings wird dieser Ausschalt-Plopp nicht nur beim betätigen des On-Off-Buttons ausgegeben, sondern auch bei Stromausfall. D.h., hat man einen solchen während der VA, bei voll aufgedrehtem Amp, bye bye Speaker, bye bye Ohren des Publikums (und ggfalls Hallo Klagen wegen fahrlässiger Körperverletzung). Und auch bei wertigeren DSP kann man sowas, bzw. einen Defekt, nie ausschließen. Deswegen NIE Amps mit Poti auf Vollaussteuerung betreiben.
jumbo125
Stammgast
#6 erstellt: 08. Sep 2022, 12:33


Übrigens: günstige DSP haben gerne mal einen (lauten) Ausschalt-Plopp. .



hahaha..... den "PLOPP" hab ich auch schon kennen gelernt, zum Glück nur im leisen Modus, da war das Herz in der Hose.hahah
Ja aber öfters muss ich leider so laut beschallen, dass die AMP schon an die Grenzen kommt, sollte dann wirklich der Plopp kommen,
bin ich
1. Taub
2. hab ich 5 Jahre an Lebensdauer verloren, weil ich mich so schrecke
3. Wahrscheinlich sind die Speaker bereit für die Tonne.

Aber es hilft ja nicht, wenn ich nur leise Spiele, die Leute wollen ja Pegel haben.
Das Problem habe ich ja immer wenn ich "gezwungener Maßen" laut beschallen muss, oder??

Kann das sein, dass dadurch der DSP mehr ins schwitzen kommt, weil mehr Rechen Leistung benötigt wird??

LG
cptnkuno
Inventar
#7 erstellt: 08. Sep 2022, 13:00

jumbo125 (Beitrag #6) schrieb:

Kann das sein, dass dadurch der DSP mehr ins schwitzen kommt, weil mehr Rechen Leistung benötigt wird??
LG

Nein. Oder schwitzt dein Computer mehr wenn er eine Zahl mit 10 multipliziert als wenn er eine mit 2 multipliziert


[Beitrag von cptnkuno am 08. Sep 2022, 14:50 bearbeitet]
jumbo125
Stammgast
#8 erstellt: 08. Sep 2022, 14:46


Nein.
Oder schwitzt dein Computer mehr wenn er eine Zahl mit 10 multipliziert als wenn er eine mit 2 multipliziert


Ich habe schon lange nicht mehr soviel gelacht. hahah.
Schwitzen klingt komisch,
was ich meinte, ob die DSP so viel Leistung aufbringen muss, (errechnen der Freq, des EQ, des Gains) etc...
da achte ich mir, das kann zu Problemen führen, wenn man zu viel einstellt.

Danke dir für die Antwort.

LG
BjoernMZ
Inventar
#9 erstellt: 08. Sep 2022, 18:18
Alle DSPs sind zu schwach;-)
Und machen evtl auch zicken...Ich kann nur jedem empfehlen, messt eure DSPs mal Kanal für Kanal im Loopback also nicht an den Verstärker, sondern an den Soundkarteneingang...Ich hatte Probleme mit zuviel Filtern und/oder zu hohe Abtastrate dadurch extreme verzerrungen in der Messung, und auch hörbar über den Hochtöner, zb eine Sirene im REW Sweep...Das sollte im Loopback gemessen, eine saubere grade Linie mit den Filtern darstellen...Dabei kann man dann gleich ein Benchmark machen, EQs und Flankensteilheit so viel wie geht...
LG
Björn
jumbo125
Stammgast
#10 erstellt: 08. Sep 2022, 21:16
Hallo nochmals

Jetzt wo das Thema erledigt ist, möchte ich mich nochmal
bei allen bedanken für ihre Hilfe. Das war echt toll von euch.

Zu guter letzt, hätte ich leider doch noch ein kleines Thema am Rande.
Ich hab heute alles sortiert und in Summe 25stk microphone Kabel Reste gefunden. 20-50cm
Das sind Reste von Rollen aus denen ich XLR Kabel gebastelt habe.

Wenn ich aus den Resten noch kurze XLR Kabel bastel, darf ich diese dann mischen. Querschnitt von 0,22mm-0,5mm gemischt
Konkret, kann ich die Kabel von der DSP zur Endstufe im Querschnitt mischen, oder muss das alles der gleiche Querschnitt sein??
Das gleiche gilt vom Mischpult zur DSP, müssen beide Kabel den gleichen Querschnitt haben??

Lg und vielen Dank
the_flix
Inventar
#11 erstellt: 13. Sep 2022, 11:20
Der Kabelquerschnitt ist bei XLR quasi egal, gerade wenn es um kurze Stücke geht. Mischen ist kein Thema.
jumbo125
Stammgast
#12 erstellt: 13. Sep 2022, 21:01
Okay, supper danke
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