Radio am TV mit Bildern des Interpreten usw.

Das geht über eine App und nicht per SAT/Kabel/UKW/DAB+.

Grüße
Roman

Hi Roman,

habe eben mal die Antenne Bayern App herunter geladen. Ich finde da leider keine Option. Oder geht das nur per App mit einem Smart-TV mit Internetzugang? Mein TV hat leider Wlan. Dann müsste ich mir so einen Google Chrome Stick für meinen TV (hat USB und HDMI Buchsen) besorgen, oder?

Gruß Dan

http://www.radioplayer.de/apps

Grüße
Roman

Wenn ich Radio höre, schalte ich den TV aus. Dafür zeigt mein Sat-Receiver die Sender und wenn vom Sender unterstützt, auch die Interpreten und den Musiktitel als Laufschrift in seinem Display an.

Wozu unnötig Strom verschwenden und den TV altern lassen?

Slati

Moin,

ich möchte mich hier mal einklinken. Zur Situation: mit dieser Anlage



höre ich Radio normalerweise mit den Yamaha CD/N 500 über vTuner/Internet. Seit gestern steht der Stream von NDR Info nicht zur Verfügung (Gründe sind zu klären), deswegen habe ich, um heute Abend meine Lieblingssendung Play Jazz hören zu können, erst einmal den Fernseher (Kabelanschluss) zum Radio-Tuner umfunktioniert: Kabel vom Kopfhörerausgang zum Eingang des Verstärkers. Klingt sehr ordentlich, auch im -erinnerten- Vergleich zum Internet-Radio über den CD/N500.

Meine Fragen: empfange ich über den Kabelanschluss ein digitales oder ein analoges Radio-Signal? Wie verhält sich das hinsichtlich der Qualität im Vergleich zum analogen UKW-Signal und zum Empfang über das Netz (meiner Erinnerung nach streamt NDR mit 128kbs)? Und: eigentlich brauche ich kein 46"-Sender-Logo auf dem TV, wenn ich Radio höre. Trotzdem die Frage an Roman hinsichtlich der App: ich gehe davon aus, dass die von Dir angesprochene App auf dem TV installiert werden muss?

Danke für Eure Antworten!

Im Kabel gibt es sowohl Analogradio über UKW als auch Digitalradio über DVB-C.
TVs können i.d.R. kein UKW empfangen, also ist Radio über den TV Digital.

Grüße
Roman

Danke für die Info. Wenn ich das richtig verstanden habe beim Suchen nach Infos dazu, wird auf diesem Weg noch mit dem MP2-Codec komprimierte Musik gesendet -sollte also keine besonders gute Qualität bereitstellen. Werde daher versuchen, das vTuner-Streaming wieder herzustellen. Aber als Notlösung taugt der Radioempfang über Kabel/TV dann doch erst mal.

DVB-C-Radio ist qualitativ eher besser als Internetradio.
Bei Internetradio kommt es stark auf den Sender an, in welcher Qualität er sendet.

Grüße
Roman

Ich hab jetzt gerade mal einen kleinen Direktvergleich zwischen den beiden Empfangsmöglichkeiten Radio per TV-Kabeltuner vs. INet-Radio gemacht. Die Voraussetzungen sind ja recht gut dafür: beide Empfangsgeräte sind an den selben Verstärker und damit an die selben Boxen angeschlossen; und ich kann direkt zwischen den Eingängen hin- und her schalten.
Der Pegelabgleich der Quellen erfolgt über die Lautstärke-Regelung des Fernsehers. Es gibt einen kleinen zeitlichen Versatz im Programm (geschätzt 1 bis maximal 2 Sekunden), der stört aber nicht, und ist in der einen Richtung sogar ganz hilfreich, da die selbe Passage quasi direkt aufeinander folgend gehört werden kann.

Nach meinen Informationen sendet die Radiostation (NDR Kultur in diesem Fall) per Internet mit 128kbs MP3, per Kabel digital mit 192kbs MP2 codiert.
Einziger technischer Faktor, der über die Qualität der Übertragung hinaus den Klang beeinflussen könnte, wäre theoretisch der Unterschied der DA-Wandler im INet-Tuner und im TV.

Um es kurz zu machen: meine Holzohren können keinen Klangunterschied zwischen den beiden Quellen feststellen. Für mich sind beide Optionen gleichermaßen tauglich. Ich bilde mir ein, bei Sendern, die mit höherer Bit-Rate übertragen (Linn Jazz z.B. mit 320kbs), einen besseren Klang wahrnehmen zu können als bei solchen mit 128kbs oder sogar weniger. Dazu fehlt mir aber der Direktvergleich. Interessant wäre noch ein Vergleich mit analogem UKW-Empfang, aber an der Anlage hängt kein Tuner. Der Punkt bleibt also offen.

blueminotaur (Beitrag #10) schrieb:

... per Internet mit 128kbs MP3, per Kabel digital mit 192kbs MP2 ...

Zumindest über DAB konnte ich bei BR-Klassik (damals) und noch heute
bei MUSIQ3 (vom RTBF aus Belgien) deutlich hörbare Unterschiede
beim Detailumfang (als Feinzeichnung) des Klangs entdecken.

Vergleichbar sind diese Merkmale vielleicht mit der "Kornauflösung"
der alten Fotografie zwischen Kleinbild / 6x6 / Plattenkamera.

Im Höralltag fallen diese Unterschiede sicher nicht auf, aber als geübter
Aufnahmekontrolleur mittels Hinterbandkontrolle entgeht es einem nicht.

Cheoch_K_ (Beitrag #11) schrieb:

blueminotaur (Beitrag #10) schrieb: ... per Internet mit 128kbs MP3, per Kabel digital mit 192kbs MP2 ... Zumindest über DAB konnte ich bei BR-Klassik (damals) und noch heute bei MUSIQ3 (vom RTBF aus Belgien) deutlich hörbare Unterschiede beim Detailumfang (als Feinzeichnung) des Klangs entdecken.

Zugunsten welchen Übertragungsweges?

... aber als geübter Aufnahmekontrolleur mittels Hinterbandkontrolle entgeht es einem nicht.

Ich hab früher viel mit Kassette und Spule analog aufgenommen und per Monitor kontrolliert. Mein -sicher nicht besonders qualifizierter- Versuch gestern entsprach ja im Aufbau und Ergebnis (direktes Hin- und Herschalten zwischen den Quellen, leichter Zeitversatz) weitgehend der Hinterbandkontrolle. Musik war irgend etwas Chanson-/Jazzgesang-artiges mit Orchester/Streichern, aber auch Einzelinstrument-Begleitung. Ich glaube wirklich nicht, dass ich im Blindtest zuverlässig die Quellen auseinander halten könnte über ihre Qualität. Aber, wie gesagt, das mag von Sender zu Sender auch noch anders sein.