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Blaupunkt CMS 265 Kfz-Subwoofer funktionslos+A -A |
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Autor |
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Trinnitus
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Jan 2025, 17:48 | ||||
Hallo zusammen, da der CMS 265 bei Stromanschluß mit Kurzschluß reagiert, hab ich ihn geöffnet und direkt einen defekten Kondensator ausfindig gemacht. Ich bin kein Elekroniker und hab erstmal, noch oberflächlich, ein paar Dioden getestet, wobei unplausible Werte gemessen wurden. Die Dioden sind winzig klein und es ist nur 1N bzw. nichts darauf zu erkennen. Auch oberflächlich (eingelötet) hab ich ein paar Transistoren getestet und einer scheint def. zu sein. Es sind auch die Ringe eines zu warm gewordenen Widerstands nicht mehr zu identifizieren. Ich benötige einen Schaltplan für den Subwoofer um etwas besser durchzublicken und auch die Bauteilbezeichnung zwecks Bestellung herauszufinden. Vielen Dank schonmal für etwaige Infos Gruß Matthias |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 31. Jan 2025, 16:04 | ||||
Moin, Bilder vom Innenleben/Schaden wären jetzt erstmal ganz gut. Jedoch muss man dazu einen externen Bilderhoster verwenden, da der des Forums leider nicht mehr aktiv ist.
Dann vermute ich, dass es evtl. zu schwierig werden könnte.
Eine 1N4007 (1000V / 1A) sollte in so einem Gerät immer reichen. Der Kurzschluss deutet sehr auf einen Defekt im Netzteil und/oder auch des Endverstärkers hin. Die erkennbar defekten Teile werden hier leider nicht alleine defekt sein und es können noch zahlreiche anderen Bauteile betroffen sein. Dies ist rein systematisch und messtechnisch zu ermitteln. Wenn nur ein Halbleiter in dem Netzteil oder auch in der Endstufe defekt ist, ist anzunehmen, dass dort sämtliche anderen Halbleiter in der jeweiligen Schaltung schon einen "Knacks" abbekommen haben können und daher sollten dann ALLE Halbleiter erneuert werden. Falls nur ein einziges defektes Bauteil vergessen werden sollte, dann kann bei dem ersten Einschalten u.U. wieder alles abfackeln. |
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Trinnitus
Stammgast |
#3 erstellt: 31. Jan 2025, 20:22 | ||||
Hallo Karsten, vielen Dank, daß Du mir antwortest.
Ich hatte das Teil erstmal wieder zusammengeschraubt um für weitere Tätigkeiten den Schaltplan einzusehen. Zu1: Hatte ich vor, aber Du schreibst ja nun warum das nicht mehr geht. Tja, da habe ich wohl Pech was den weiteren Vorgang hier im Forum angeht. Zu2: Och, wo ein Willi - da ist auch ein Gebüsch Zu3: Gute Info, da ist dann schonmal ein Problem weniger Zu4: Das kenne ich noch von einem Tandberg Kassettenrecorder, da hatte ich tagelang von der Arbeit Teile mitgebracht und das Teil wollte partout nicht verzerrungsfreien Klang abgeben. Dann hab ich bei einem Kanal alle Halbleiter und Elkos auf einmal erneuert und dann war es endlich gut . Den anderen Kanal hatte ich dann auch so in den Griff bekommen. Bei dem Blaupunkt werde ich es auch radikal angehen, weil nur 7 Transistoren (ohne Endstufen-IC's), ein paar Dioden und auch nicht allzu viele Elko's vorhanden sind. Die Endstufen-IC's sind hoffentlich noch gut weil ich nicht weiß wie teuer und ob es dann noch lohnt. Der Kurzschluß war mir beim Anschluß an das strombegrenzte Netzteil aufgefallen. Das kann bis 5A (flink bis träge) und hat noch bei 5A u. träge direkt abgeschaltet. Gruß Matthias PS: Wird sich mit dem Bilderhochladen nochmal was ändern, oder hat sich das erledigt? (die alten Bilder sind ja noch da Canton |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 31. Jan 2025, 20:56 | ||||
Einen Schaltplan kann ich im WWW leider nicht finden und auch keine Bilder eines geöffneten Gerätes, damit ich mir zumindest erstmal einen Überblick über die verbaute Elektronik verschaffen könnte.
Aso, mit ICs als Endstufe(n). Allgemein besitzen einige dieser ICs Schutzschaltungen (DC-Offset, Temperatur). Gegen eine Überspannung (z.B. Netzteil-Defekt) oder einer externen Verpolung sind sie aber nicht gefeit. "Gängige" Typen (z.B. TDAs) sind sie eigentlich nicht so richtig teuer.
Das kann aber auch der defekte Kondensator ausgelöst haben. Sitzt er spannungsmäßig evtl. DIREKT an der 12V-Einspeisung? Falls ja, dann kannst du ihn auch zum weiteren Testen erstmal ersatzlos entfernen.
Wie gesagt, der UP-Load funktioniert nicht mehr. Die damaligen Bilder liegen noch abrufbar (DOWN-Load) auf dem Server. Damit lassen sich hier Bilder hochladen und dann hier verlinken, wobei diese aber nicht dauerhaft abrufbar bleiben. pic-upload.de
Waren die dabei noch eingebaut? Dabei kann es durchaus zu "merkwürdigen" Messergebnissen führen, weil man dabei ja ihre komplette (Ver)Schaltung am Messgerät anliegen hat. |
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Trinnitus
Stammgast |
#5 erstellt: 31. Jan 2025, 21:48 | ||||
Ich hab auch nur wenig zu dem Sub gefunden, immerhin genug um ihn anschließen zu können.
Ja, eingebaut waren die, aber in Durchgangsrichtung macht die umgebende Beschaltung keinen Widerstand um Kiloohms.
Ich denke in der Nähe sitzt er (2200µF/16V) und nachdem er raus war gab es auch keinen Schluß mehr und die Betriebs-LED blinkte beim Spannungsanlegen kurz auf.
Ich hoffe das sie nicht durch Verpolung zerstörrt werden, bzw. sind anderweitig dagegen geschützt, ist ja schließlich ein Zubehör das oft durch Laien eingebaut wird. Gruß Matthias |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 31. Jan 2025, 22:15 | ||||
Verstehe ich gerade nicht so richtig. Eine Diode muss 2 Messungen erfahren. Die eine Messung (Durchlassrichtung) ergibt dann bei einer 1N (als Rectifier-Diode) etwa 700 mV und die andere Richtung (Sperrrichtung) gegen "unendlich". Auch wenn sie eingebaut in eine Richtung um 0,7 V und in die andere Richtung um mehrere Kilo-Ohm zu messen ist, ist anzunehmen, dass sie i.O. ist.
Die "geringe" Kapazität und auch die 16 V Angabe deutet eigentlich sehr klar auf einen Kondensator hin, der direkt an der 12V-Eingangsseite sitzt. Daher kann man ihn auch erstmal weglassen. Und dann ..... hast du nichts mehr mit dem Ding unternommen? Ich würde ihn ja mal testen. [Beitrag von Rabia_sorda am 31. Jan 2025, 22:20 bearbeitet] |
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Trinnitus
Stammgast |
#7 erstellt: 01. Feb 2025, 20:30 | ||||
Hallo Karsten, bei der Diodenmessung benutze ich ein Multimeter bei Ohmeinstellung. Ich hab noch nicht seine Meßspannung ermittelt, aber das Gerät braucht einen 9V-Block und ich denke, die Durchbruchpannung um Dioden zu messen stellt es bereit. Nun war bei der Messung pro Richtung mehr als 1kOhm vorhanden und bei min. einem Transistor genauso. Der 2200µF Elko ist demnach ein Pufferkondensator? Ich hab grade nochmal Spannung an Dauerplus und geschaltetem Plus angelegt und die Betriebsleuchte bleibt an. (dumm von mir, daß nicht schon gestern direkt gemacht zu haben ) Also, die Leuchte bleibt an, aber er gibt keinen Ton von sich. Gruß Matthias |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 02. Feb 2025, 10:29 | ||||
Hat es denn keine Dioden-Prüfung? Erst damit lässt sich die Durchlass-/Sperrspannung messen.
So war/ist meine Vermutung.
Nun kann man ja optimal die erzeugte Netzteilspannung überprüfen ...... falls darin überhaupt ein Netzteil existiert. Mache doch mal ein Bild |
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Trinnitus
Stammgast |
#9 erstellt: 02. Feb 2025, 11:38 | ||||
Das war grad nix, ich versuch es heute Abend nochmal. Gruß Matthias [Beitrag von Trinnitus am 02. Feb 2025, 11:41 bearbeitet] |
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Trinnitus
Stammgast |
#10 erstellt: 02. Feb 2025, 19:39 | ||||
Hallo Karsten, ich mach mit diesem picupload nichts mehr. Beim Hochladen traten schon meine Zeifel an und nachdem ich so ein Foto in die Antwort einbinden wollte, rappelte mein Rechner und es kamen alle möglichen Kaufangebote für Dinge die ich nicht will. Um die Ersatzteile zu bestellen (vorort gibts ja nix mehr) muß ich eh noch einige Teilelisten durchgehen, um möglichst viele Teile (im Verhältnis zu den Versandkosten) in einer Bestellung zu haben. Es dauert also noch eine Zeit bis ich den Lötkolben anheize. Vielen Dank für deine Hilfe und Gruß Matthias |
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