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Heco HT 17.100.00+A -A |
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Autor |
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gmjwtech
Stammgast |
#1 erstellt: 23. Feb 2021, 15:33 | |
Hallo Leute in der LS-Reparatur Ecke Ich habe eine hochwertigere 19 mm HT-Kalotte von Heco aus der Nahfeld-Aktivabhöre 2000 K. Einzeln gibts die eher selten. Insofern bin ich gerade am probieren, sie selbst zu reparieren nachdem ich mir ein paar Youtube Videos angeguckt hatte. Was definitiv feststeht ist, dass sie im Gegensatz zum dazugehörigen TT, keinerlei Anzeige des Widerstands abgibt. Der TT hat 4,2 Ohm. Nachdem ich den Magneten einfach mal abgeschraibt hatte, um zu sehen, ob die Spule noch Ok aussieht, dürfte die tadellos sein. Zumindest was ohne Lupe feststellbar ist. Wenn man sie desweiteren einfach mal zum probehören anschliesst, tut sich ebenso rein gar nix. Ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass irgendwo ein Kabelbruch der ultrafeinen Käbelchen vorliegen müsste oder gibt es noch andere potentielle Gründe? Vielen Dank für Eure Hilfe im voraus! |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#2 erstellt: 23. Feb 2021, 15:52 | |
Ni,
Nein. Mit scharfen Bildern vom Schwingteil wäre Unterstützung aus dem Forum auf der Suche der Bruchstelle möglich ... Gruss, Michael |
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gmjwtech
Stammgast |
#3 erstellt: 23. Feb 2021, 18:17 | |
... wenn ich nicht so ungestüm gewesen wäre ... ich habe dann zwar eine ganze Reihe relativ naher und scharfer Bilder machen können und weiterhin nichts entdeckt ... aber bevor ich sie hier schliesslich posten konnte, war mein Tatendrang stärker und liess mir keine Ruhe. Ich musste die Verklebung anlösen unter der die Ultrafein-Käbelchen zur Kalotte geführt wurden. Beim versuchten, vorsichtigen Ablösen, habe ich - wie sollte es auch anders kommen - natürlich schliesslich definitv Kabelbruch hervorgerufen ... So bleibt mir also vorerst wohl doch nur die Hoffnung, dass es irgendwo und irgendwann, doch nochmal ein der relativ raren HT 19 angeboten wird ... Also ab sofort benötige ich einen 1 01.045.0 (17.100.0) Dennoch meinen aller, allerbesten Dank für das rasche Hilfeangebot |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#4 erstellt: 23. Feb 2021, 20:05 | |
Das verringert nicht dein Problem, aber sehr wahrscheinlich bestand die Unterbrechung schon vor deiner Aktion an genau dieser Stelle. Der Übergang zwischen Montageplatte (fix) in die sich bewegende Sicke des Kalotten-Schwingteils ist quasi die Sollbruchstelle älterer Kalotten-LS, insbesondere beim superdünnen Draht von 19 mm-Schwingspulen. Viel Erfolg auf der Suche nach einem geeigneten Ersatzteil. |
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gmjwtech
Stammgast |
#5 erstellt: 23. Feb 2021, 21:26 | |
Da ich die Bilder ja bereits gemacht hatte, wenigstens eine kl. Ausstellung der beiden Anschlusseiten sowie danach ein Spulen- Karussell in Bildern. Minus-Anschluss: Dieser Kork-braune Kreis aus Plastik ist angeklebt und verdeckt die vom Plus- und Minus-Anschluss kommenden feinen Anschlusskäbelchen. Diese Plastikabdeckung hatte ich versucht anzuheben, in der Hoffnung, die Käbelchen freizulegen. [Beitrag von gmjwtech am 23. Feb 2021, 23:01 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Feb 2021, 21:33 | |
[Beitrag von gmjwtech am 23. Feb 2021, 21:38 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#7 erstellt: 23. Feb 2021, 21:42 | |
... und das Spulen-Karussel ... [Beitrag von gmjwtech am 23. Feb 2021, 22:59 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#8 erstellt: 23. Feb 2021, 21:57 | |
Draufsicht Plus-Seite: Spule von Plus nach links drehend: Spulenseite mit dem Minus-Anschluss ... und wieder auf der Plus-Seite angekommen ... das Ende des Spulen-Karussels ... [Beitrag von gmjwtech am 23. Feb 2021, 22:51 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 23. Feb 2021, 23:00 | |
Hast du ein Bild von der Front des Hochtöners? Nach der angegebenen Nr. finden sich dazu verschiedene Hochtöner im WWW. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#10 erstellt: 23. Feb 2021, 23:34 | |
Meine obige Annahme dass du den Draht dort gerissen hast wo er ohnehin schon Unterbrechung hatte, trifft nicht zu. Die Bruchstelle liegt üblicherweise dort, wo der Draht unter der Innenseite des (Press-)Papprings in die Sicke (= der "Graben" rings um die Membran) austritt, sowohl auf Plus- als auch Minus-Seite, hier offensichtlich in Kleber gebettet. Auf den Bildern sind die beiden Stellen gerade eben nicht deutlich sichtbar, weil deine Blickrichtung im "Spulenkarussel" tendenziell in die "falsche" Richtung zielt, sodass Pappring oder Spule die kritischen Punkte verdecken. Der Blick darauf nützt dir aber nicht viel, da es praktisch unmöglich ist, an diesen Stellen einen dauerhaften Durchgang wiederherzustellen. |
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gmjwtech
Stammgast |
#11 erstellt: 23. Feb 2021, 23:57 | |
Ok, danke Dir. Muss ich nochmal nachgucken. Ganz zu schweigen, von der extrem-fummel-Arbeit, aber gibt es denn einen entsprechend dünnen Draht, der üblicherweise zu empfehlen wäre zu kaufen oder müsste man sich eine `Schlacht´-Spule besorgen, um einen ähnlichen Draht davon abzugewinnen? |
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gmjwtech
Stammgast |
#12 erstellt: 23. Feb 2021, 23:59 | |
Vielen Dank für die Nachfrage. Ja muss ich auch nochmal machen. Und ja, es gibt ähnliche, aber neuerer Bauart ... |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#13 erstellt: 24. Feb 2021, 00:58 | |
Vergiss es. Und es geht nicht um neuen superdünnen Draht (<= 0.1 mm eff) -- man könnte die Bruchstelle ja zusammenlöten (wenn man die Lackisolierung runterbekommt) , aber das wird -- wenn es klappt -- nicht lange halten, da die Bruchstelle anschließend hart, also noch Bruch-gefährdeter als vorher ist. Eine dauerhafte Reparatur würde anstelle des Spulendrahtes in diesem Bereich eine sog. Schwinglitze einfügen, -- so wie bei Tieftönern und neueren Kalottensystemen -- mit Lötungen an unkritischer Stelle, was aus Platz-, Konstruktions- und Gewichtsgründen hier praktisch unmöglich ist. [Beitrag von ehemals_Mwf am 24. Feb 2021, 00:59 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#14 erstellt: 24. Feb 2021, 11:10 | |
Anstelle des vorzugsweise benötigten Original-Heco HTs wäre ein einigermassen gleichweriger HT ebenso interessant. Benötigte techn. Eigenschaften sind: Mittelhochtöner/Hochtöner Impedanz: 4 Ohm Leistung: ca. 15-25 W Trennfrequenz d. Weiche: 2000 Hz Frequenzgang ab 2000 Hz bis 25000 Hz Bohrung Einbaurahmen: 8x8 cm im Quadrat (evtl. kann aber auch auf dem inneren Rahmen (anstelle des Original-Magnets) bei 3,5x3,5 cm aufgenommen werden. Meinen besten Dank für jegliche Hinweise und Produkt-Tipps! [Beitrag von gmjwtech am 24. Feb 2021, 11:12 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#15 erstellt: 24. Feb 2021, 12:53 | |
Sicht auf die Unterseite des korkfarbenen (Press-)Papprings. Dort auf der rechten Seite sehr gut zu erkennen, wie das Plus-Drähtchen über die Plastikabdeckung zum Plus-Anschluss geführt wird. Die helbrauenen Striemen/Flecken sind Rückstände von dem Pappring. Der dient hier nur als provisorische Unterlage und ist normalerweise auf der sichtbaren Flächeaufgeklebt. Am Rand des PApprings sieht man ganz leicht das abisolierte Ende des Drähtchens. Die Plus-Seite zu Beginn der Freilegung. Die Minus-Seite nach bereits freigelegter Fläche ... Der Draht ist bereits direkt auf der Kante zwischen Übergang der Aufhängung und Pappring abgebrochen. Ob ich das selbst war oder bereits vorher, ist nicht mehr feststellbar. Die freigelegten Drahtenden: Links für den Plus-Anschluss, rechts der Abgebrochene für den Minus-Anschluss mit nem Rest Gummiisloiermasse, die sich beim Abfriemeln mitgelöst hatte. [Beitrag von gmjwtech am 24. Feb 2021, 13:04 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#16 erstellt: 24. Feb 2021, 13:20 | |
Kannst du denn nun einen Widerstand an den Drähten messen? Dazu am besten den Isolierlack am Ende entfernen (Feuerzeug). |
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gmjwtech
Stammgast |
#17 erstellt: 24. Feb 2021, 14:01 | |
MIST ich fürchte, beim Versuch etwas mehr Kabel vom Minus herauszuziehen, ist das Kabel nochmals gerissen. Diesmal direkt an der Windung. ABER ich hatte zuvor bereits einige Messversuche unternommen. In diesem Mikro-mässigen Bereich zwar gar nicht so einfach, aber ein Signal kam nach mehreren Versuchen rein gar nicht zu Stande. Also scheint wohl irgendwo in den Windungen bereits ein Problem vorzuliegen. Jetzt ist`s mit dem vollends abgeborchenen einen Ende jedenfalls gar nicht mehr so einfach möglich. Auch mit dem Feuerzeug hat das Abisolieren das zarte Käbelchen recht zackig an einem Ende weggebrannt. Daher dann auch der Versuch mit dem Herausziehen. Aber OK ... ein Versuch war es wert (zum Lernen jedenfalls) .. Habe in der Zwichenzeit auch bereits ein 19mm HT gefunden, wenn auch nicht baugleich, jedoch auch von Heco aus dem gleichen Zeitraum und wurde immerhin für die passiven höherwertige Precision-Serie eingesetzt. Jedenfalls mit dem gleichen Frequenzgangende von 25000 Hz. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#18 erstellt: 25. Feb 2021, 23:35 | |
Tja, mein Guhtster, nun hat sich all die emotionale Aufschaukelei bzgl. ach so geiler, habenswerter, gealterter Abhörmonitore erledigt. Egal, ob die Transportschaukelei eine Auswirkung auf den Drahtbruch hatte, Deine Fummelei zum Exitus führte oder der Verkäufer Dich belogen hatte. Es gibt Serien von getränkten Textilkalotten, die fürchterlich viel Staub ansetzen und leider wegen freiliegender, hervorstehender (!) Anschlußdrähtchen nur sehr vorsichtig mit Klebeband und / oder Staubsauger gereinigt werden können. " Nichts bleibt für die Ewigkeit " ( Zitat: DieTotenHosen ) Viel Erfolg mit der Findung und Verwendung von einem Paar Kalotten, die mehr oder minder funktionieren werden. Es stellt sich am Rande die Frage, ob die Chassis der Monitore auch noch selektiert oder Spezialanfertigungen waren. MfG, Erik |
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gmjwtech
Stammgast |
#19 erstellt: 26. Feb 2021, 07:01 | |
.. na ja, als emotionale Aufschaukelei würde ich das nicht unbedingt verbuchen. Ich wusste auch, dass der 2000 K einen defekten HT hatte. Also ich habe den LS mit dem Wissen (günstiger) erworben, dass ohnehin etwas Hand angelegt werden müsse. Und das Risiko, dass schlieslich hinsichtlich verfügbarer Ersatzteile bei älteren Gebrauchten besteht, betrache ich als Restrisiko. Dem Gegenüber ist es bei Neugerät aber tatsächlich doch so, dass Ersatzteile, je nach Hersteller, ebenso wenig garantiert sind. Der einzige diesbezgl. Vorteil bei Neugerät, ist die durch den Hersteller angebotene Garantieleistung durch irgendwelche Dritten, zumeisst Vertragswerkstätten. Was dies in der Umsetzung zusätzlichen Aufwand bedeuten kann, ist auch kein Geheimnis moderner Gewinnabsichten in einem schier endlos hochgeschaukelten Wettbewerb, um ein paar lausige Marktanteile, auf Grundlage chinesicher Billigbauteile produzierter Möchte-Gern-Qualitätsprodukte. Dies dürfte jedenfalls den deutlich überwiegenden Teil an Unterhaltungselektronik bis hinzu hochwertiger(er) Produktklassen ausmachen. Selbst im professionellen Technikmarkt ist dieser Fakt ab und an leider ebenso gegeben. Um also selbst eine Garantie-Leistung bei Neugerät, unter manchmal erheblichen Aufwand, überhaupt einlösen zu können, kann man vergleichweise bei Alt-Gerät, dann auch gleich selbst reparieren. Sofern man es sich zutraut und es einigermassen Ausblick auf Erfolg haben könnte. Dies schien mir widerum bei dem hier gegenständlichen HT, unter Berücksichtigung des in Kauf genommenen Risikos, einigermassen gegeben. Zumindest in Aussicht gestellt. Andernfalls wären sämtliche Liebhaber-, Community-, Spezialisten-, Hobbyisten-, und Reparatur-Foren, einer ihrer massgeblichen Funktion und Daseinsberechtigung enthoben. Und aus Sicht bsw. von Hifi-Forumsmitgliedern dürfte das sicherlich unvorstellbar sein. Ganz zu schwiegen, wenn wir die Motive von Neuzugänglern - wie ich vor unter nem Jahr - betrachten, wenn diese um Rat suchen etc. pp. Aber auch das schliesslich die Qualität eines Alt-Geräts abschliessend an der Frage eines verfügbaren Ersatzteils enden soll, ist zwar berechtigt, aber nicht aussichtslos. Mit etwas Glück erwischt man ja auch mal wieder ein baugleiches Teil im guten Zustand. In der Zwischenzeit muss man sich dann eben mit einem einigermassen, annährend vergliechbaren oder equivalenten Ersatzteil begnügen. Summasumarum, ich wüsste nicht, warum man, wie zwar am hier unterlegten Beispiel zu Gunsten eines Widersachers verwendbar, grundsätzlich von älteren Gebrauchtgerät abraten sollte. [Beitrag von gmjwtech am 26. Feb 2021, 18:25 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#20 erstellt: 26. Feb 2021, 17:49 | |
Leute, Ihr werdet es mir wahrscheinlich nicht glauben ... und hätt ich`s nicht selbst gemacht, würd ich`s womöglich ebenso wenig glauben --- ... aber ich habs tatsächlich geschafft!!! Kurzversion: ... das eine Ende rausgefriemelt ... die Windung um eine Umdrehung abgespult ... Käbelchen neu verlegt & verklebt ... gemessen mit 4,3 Ohm .... Kasten zu gemacht ... angeschlossen am Audio-Interface ..... UUUUUUNNDDDDDD ... B O M B E N S O U N D m i t a l l den HÖHEN !! ... .ja, richtig gehört .... M I T den H Ö H E N ohne kratzen, pfeiffen oder sonst irgendwelche ..schwei******n..... Bericht folgt .... aber jetzt wird erstmal gefeiert !!!! [Beitrag von gmjwtech am 26. Feb 2021, 18:28 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#21 erstellt: 26. Feb 2021, 18:56 | |
Glückwunsch!! So hatte ich es auch schon zweimal geschafft, aber bei einigen anderen nicht. Dazu muss man Glück haben, dass genau der Draht der äusseren Wicklung defekt ist und nicht der der darunter liegende Wicklung. Dazu kann man dann nämlich nichts abwickeln ... |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#22 erstellt: 26. Feb 2021, 23:05 | |
Ja, einfach machen und gut ist ... (die 1 fehlende Windung ist nicht entscheidend) Da kann man nur hoffen, dass die Freude auch länger andauert, denn die konstruktive Schwachstelle bleibt bestehen... |
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gmjwtech
Stammgast |
#23 erstellt: 27. Feb 2021, 14:26 | |
Vielen Dank der Glückwünsche und vor allem nochmals der Anteilnahme! Also der arbeitsamere Report muss noch ein wenig warten ... In der Zwischenzeit aber schonmal ein erster Direktvergleich zwecks allg. erster Höreindruck. Da ich allerdings erstmal nicht gross umbauen wollte, ist alles erstmal stellmässig so geblieben, wie künftig angedacht: KRK 8 G2 aktiv für den Raum Heco aktiv Nahfeld (Arbeitsplatz 1) Monacor passiv Nahfeld (Arbeitsplatz 2) Um mit dem vorläufigen Setting wahlweise eine direkte Umschaltung für den Hörvergleich zwischen den LSs, zu ermöglichen, ich aber wegen momentan noch nicht vollumfänglich verfügbarer Eingänge bzw. fehlender Adapterkabel (Tuchel auf Cinch) sowie eines fehlenden Output Switchs für die Verstärker habe, liegen nur eingeschränkte Möglichkeiten vor. Dazu habe ich die beiden Aktiven in jeweils Links (KRK8) und Rechts (Heco) aufgeteilt und die passiven, wie bisher belassen. Um also den direkten Vergleich dennoch zu ermöglichen, wird folgenderweise angesteuert: Entweder 1. Audio-Interface (24dB/96Khz) über Stereo Amp Rec-Out auf a) linker Kanal: aktiv 1x KRK 8 G2 b) rechter Kanal aktiv Heco 2000/K oder 2. Amp auf passiv Stereo LS Monacor EUL 60 (Trafo abgeklemmt versteht sich) oder 3. Alle zusammen über Amp, Stereo Monitor vom Rec-Out + Stereo LS Ausgang eingeschaltet Die Einschränkung besteht also vor allem darin, dass das Signal entweder über den Amp zzgl. über Interface die Aktiven angesteuert werden ODER über den Amp die Passiven direkt angesteuert werden. Bei Ersteren haben wir also ein zusäzliches Gerät anhand des Interface dazwischen im Gegensatz der Passiv-Monacor`s. Um bei den beiden Aktiven eine ausgewogenere Balance aufgrund des höheren Schalldrucks der KRK hinzubekommen, müssen die bis etwa 70 Watt reichenden KRKs um ca. -8dB am KRK Amp gesenkt werden. Grundsätzlich erfolgt ansonsten keinerlei Filtereinstellung oder Änderung des Eingangspegels am Interface oder Balance am Amp. Klangeindruck: Nach Einschalten der Aktiven ist zunächst ein höheres Grundrauschen der KRK ggüber den Heco`s trotz Pegelabsenkung vernehmbar. Beide jedoch klar durchgezeichnete, in etwa gleichwertige Höhen, Heco`s Mitten scheinen ein Tick mehr Präzenz. Die Höhen KRK tendenziell ein Tick schärfer. Bass ist bei Phono Input (Ortofon ProS) bei beiden in etwa gleichauf trotz der KRKs mit 8" Woofer gegenüber den Heco`s 4" !!!! Bei entsprechender Mucke mit mehr Bass-Volumen/Loudness Mischung (Elektro, Dub etc.), wie ich zu diesen Genres allerdings kein Vinyl habe, spielen die KRKs ggüber den Heco`s natürlich fundamentaler, massiver den Basse. Bei Jazz-Themen, z.B. mit bandbreitiger Percussion (Vinyl) scheinen mir die Heco`s jedoch etwas präziser. In Stimme und Gesang dürften die Heco`s ebenfalls anführen. In direkten Vergleich per Umschaltung auf die passiven Monacor`s eine kleine Überraschung, wie verhältnismässig ausgewogen und rund diese normalerweise für 100V ausgelegten Zwei-Weger ohne Frequnzweiche klingen. Herausstechend ist aber vor allem das Stereobild bzw. die Abstaffelung. Allerdings haben zwei Kanäle mit jeweils den identischen Typ LS vermutlich auch einen Vorteil ggüber zwei nicht gleichen Typen des aktiven Stereopaars. Ausserdem fällt auf, dass der Gesamteindruck zu dem über das Interface geststeurte aktive Paar etwas härter und direkter, aber präziser klingt, während die vom Amp direkt angesteureten passiven Monacors einen weicheren, runderen Eindruck hinterlassen. Sicherlich ist auf dieser vorläufigen Basis keine halbwegs neutrale Bewertung icht ganz einfach und so einige Aspekte spielen mitrein, über die nicht so ohne weiteres hinwegzusehen werden kann. Vor allem hinsichtl. der Paarungsfrage (KRK + Heco) und was den Hörabstand zu diesem Paar betrifft, vor allem bei der gerade mal halb so kleinen 20 W. Heco ggüber der 70 W KRK. Aber eines ist bereits an dieser Stelle sehr deutlich geworden: Die 1981 entwickelte kleine Heco hat keinerlei Mühen im Zusammenspiel oder im Vergleich mit der KRK von 2009. Vor allem was die Mitten und Präzision betrifft, scheint sie überaus kompetent bei diesem ersten Hören dazustehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wenn diese kleine Heco mit einem entsprechend für tiefere Frequenzen ausgelegten Subwoofer zusammenspielen würde, dann ist so einiges geboten, wo sich aktuelle Modelle immernoch was abgucken können. |
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gmjwtech
Stammgast |
#24 erstellt: 22. Apr 2021, 07:01 | |
dafür habe ich nunmehr jedenfalls sprichwörtlich doppelt vorgesorgt und mir sogleich ein zweites Paar angeschafft : Die klingen mir einfach zu gut ... und zwar so gut, das ich wahrscheinlich sogar die grösseren Studiomonitore KRK Rokit 8 G2 (nicht im Bild und bereits weggestellt) wieder abstosse. Abgesehen von den +10dB höheren Schallpegel und der höheren Nennleistung - die mir in meinen knapp 20 qm Homestudio/Homeoffice sowieso kaum was bringen - zeigten mir die bisherigen Hörvergleiche, das die Heco`s in der Summe klanglich besser sind. Jedenfalls was die Höhen und Mitten betrifft. Ausserdem sind die Heco`s fast dreimal (3x) kleiner als die etwas wuchtigen KRKs mit ihrem 8" Woofer, die ich ohnehin nur mit einer Bedämpfung in der Bassreflexöffnung betrieben habe, weil zu wummsig/bassig (fairerweise ist zu erwähnen, das ich allerdings noch keine Raumakustikmassnahmen vorgenommen habe ...) [Beitrag von gmjwtech am 22. Apr 2021, 17:59 bearbeitet] |
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