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Überlastungsschutz für Visaton BG20?+A -A |
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Autor |
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LeuAlexiss
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Feb 2018, 18:15 | ||||
Hallo liebe Hifi Community, Ich habe ein kleines Problem. Ich besitze 2x Visaton BG20, einen t.amp E800, einen Mivoc AWM 104 und eine aktive Frequenzweiche plus Mischpult. Frage: Wann erkenne ich das die BG 20 überlastet sind und in Kürze schlapp machen? Zu den BG 20: Beide besitzen 3 Sperrkreise, weshalb sie auch auf hohen Pegel "gut" klingen. Die aktive Weiche trennt diese bei 130Hz, manchmal auch wenn es lauter wird bei 150-180 Hz. Da die BG 20 nun fast keine tiefen Töne mehr spielen müssen, erkennt man selbst auf hohen Pegel kaum oder wenig Hub. Wie merke ich das ich an die elektrische/ mechanische (was auch immer) Grenze komme? Die Frage ist auch ernst gemeint da ich öfter auch mal richtig aufdrehe. Und ja ich weiß das die BG 20 keine PA Lautsprecher sind. Sicher kann ich immer fühlen ob die die Membrankappe warm wird, aber ganz ehrlich wer macht das schon jede Minute, zudem möchte ich sie auch Freunden mal ausleihen. Neue Lautsprecher kommen aus Kostengründen nicht infrage. Gibts irgendwie ne Methode nen Limeter vor die BG 20 zu schalten damit die nicht auch beim lauter drehen zu viel Leistung abbekommen? Würde mich über eine Antwort sehr freuen. mfg LeuAlex [Beitrag von LeuAlexiss am 22. Feb 2018, 18:16 bearbeitet] |
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LeuAlexiss
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 05. Mrz 2018, 19:49 | ||||
Weiß es einfach niemand oder möchte keiner Antworten? Hab ich irgendeinen Fehler gemacht? HALP! |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 06. Mrz 2018, 11:47 | ||||
Falscher Bereich, daher verschoben. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mrz 2018, 11:57 | ||||
Wenn sie merklich anfangen zu kreischen und wenns auf einmal würzig duftet. Dann ists aber i.d.R. schon zu spät... Ich schätze aber, dass es selbst mit der E800 relativ schwierig werden könnte die BG 20 zu schrotten. Gerade auch weil vorher der Subwoofer schon lange am Ende ist. |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 06. Mrz 2018, 12:07 | ||||
Vor allem macht sich ein Lautsprecherdefekt nicht so bemerkbar, dass er plötzlich keine Bässe mehr überträgt, wenn er höhere Frequenzen schon noch spielt. Da ist was mit der Weiche oder dem Verstärker hin.
Geht ganz leicht, denn unterhalb der Abstimmfrequenz einer Bassreflex reichen dafür wenige Watt (könnte man in Boxsim nachschauen, aber 10-20 W bei 20 Hz reichen sicher aus). Passiert vor allem bei Leuten, die gerne die Bässe reindrehen....... |
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vVegas
Inventar |
#6 erstellt: 06. Mrz 2018, 12:10 | ||||
Du gibst dir doch schon selbst die Antwort, Limiter (bzw. Kombi). |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mrz 2018, 12:19 | ||||
Es gibt von Monacor ein Schutzmodul um schlappe 25 Euro https://www.thomann....echerschutzmodul.htm Ich kenne zwar nicht genau das, aber an sich funktionieren so Teile ganz gut. Man setzt sie in den Signalweg zwischen Verstärker und Lautsprecher. Eine perfekte aktive Schutzschaltung gibts von Eminence, aber die wird mit 300 Euro wohl etwas übers Ziel hinausschießen. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#8 erstellt: 06. Mrz 2018, 12:43 | ||||
Er betreibt die BG 20 über aktive FQW... Da kann man schon einiges reinbuttern, gerade auch weil die Leistung im Musiksignal über dem Bassbereich stark abnimmt. Aber klar, brutzeln kann man alles... |
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vVegas
Inventar |
#9 erstellt: 06. Mrz 2018, 13:04 | ||||
Zwei Stück sind schon 50€, fürs doppelte bekommt er nen Limiter .... |
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cr
Inventar |
#10 erstellt: 06. Mrz 2018, 14:16 | ||||
Der Limiter nützt aber nichts, wenn dann der Endverstärker zu laut eingestellt wird. Die Monocar dagegen sind wirklich mit der an das Chassis abgegebenen Leistung konfrontiert.
Aber nichts Gescheites........ Im übrigen hat eine prof. Digitalweiche immer schon einen Limiter eingebaut, man könnte auch die Weiche ersetzen |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Mrz 2018, 17:45 | ||||
Hi!
Du könntest den Hochtönertrick mit den Glühlampen mal probieren. Dynacord hat das meines Wissens auch mal mit Bässen gemacht. 12V oder 24V Halogenlampen im 30-50W Leistungsbereich könnten ganz gut funktionieren. Best: Detsi |
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LeuAlexiss
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 06. Mrz 2018, 18:03 | ||||
Danke für die Antworten und den Link mit den Limiter. Die Idee mit den Lampen ist ja mal ein kreativer Ansatz. Schau ich mir mal an, könnte ja ganz lustig werden. Aber würde mir dann nicht jedesmal ne Lampe durchknallen wenn ich ungewollt etwas lauter drehe oder wie sieht das mit der Belastung von diesen Lampen aus? |
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cr
Inventar |
#13 erstellt: 06. Mrz 2018, 18:13 | ||||
JBL machte das auch bei der Control One, aber nur für den Hochtöner, mit Soffitenlampen. Na ja, für einen TT die richtige Lampe zu errechnen ist wohl eher schwierig. Zudem beeinträchtigt es massiv den Dämpfungsfaktor eines Tieftöners, die qtc, und erzeugt nichtlineare Verzerrungen. Absoluter Pfusch. Da ist eine flinke Sicherung noch gescheiter [Beitrag von cr am 06. Mrz 2018, 18:14 bearbeitet] |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#14 erstellt: 06. Mrz 2018, 18:54 | ||||
Das macht die PA-Branche seit Jahrzehnten so, Bose auch in Heimprodukten. Kann tatsächlich lustig aussehen, wenn durch das Bassreflexrohr die Lampe im Takt der Musik aufleuchtet.
Das mußt Du ausprobieren. Durch den extremen Unterschied zwischen Kalt- und Heißwiderstand kann die Lampe lange Zeit ausbleiben und geht dann plötzlich auf volle Helligkeit. Bei 24V würde der BG20 normal 72W sehen, ich denke nicht, daß er das längere Zeit möchte. Eine 24V/55W-Halo hat heiß ca. 10Ohm, vielleicht noch bisschen zu wenig. Wie gesagt, das probiert man einfach mal aus.
Das kannst Du sicher irgendwie belegen? Best: Detsi |
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cr
Inventar |
#15 erstellt: 06. Mrz 2018, 23:54 | ||||
Ein sich ständig im Rhythmus des ihn durchfließenden Stromes ändernder Vorwiderstand im Signalweg ergibt zwangsläufig eine nichtlineare Verzerrung, weil das Signal vor und nach dem Widerstand nicht mehr identisch ist (nämlich ungleichmäßig gedämpft wird). Jede derartige Änderung des Signals ändert das Fourierspektrum, indem zusätzliche Frequenzen dazukommen, ergo nichtlineare Verzerrungen (wenn man einen Sinus zB zusätzlich moduliert (also leiser und lauter macht) werden im Fourierspektrum zusätzliche Frequenzen sichtbar = Klirr, idR sogar unharmonischer Natur). Ob, inwieweit und in welchen Fällen das hörbar werden mag, ist die andere Sache. Dass Soffitten im HiFi-Bereich verpönt sind, aber im Billig-PA nicht ganz unüblich (und auch bei Bose ) ist kein Zufall. Dass man Soffitten nur für den HT (und ggf. MT) verwendet, ist auch kein Zufall. Bei Hoch- und Mitteltönern verwendet man Widerstände zur Lautstärkenanpassung (explizit oder implizit in der Drossel), aber nicht beim einem Tieftöner, wo ein Vorwiderstand den Dämpfungsfaktor verschlechtert und zu allem Überfluss auch noch die Resonanzfrequenz und Einbaugüte (was beim HT und MT keine Rolle spielt). Für Partybeschallung und die Gartenlaube mag das egal sein............ PS: Eine Soffitte, die so gewählt wird, dass sie eh nie heiß wird, wird auch den HT nicht schützen. Eine Soffitte, die den HT schützt, wird auch heiß werden und entsprechende Widerstandsänderungen haben. Daher ist das Ganze eben Billigpfusch. --------------------------------- |
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vVegas
Inventar |
#16 erstellt: 07. Mrz 2018, 12:48 | ||||
Du sagst es. Zudem würde ich da eher zum PTC als zur Soffitte greifen. |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 07. Mrz 2018, 13:18 | ||||
Sind die PTCs aber nicht relativ träge? Ich habe bei meinen alten LS seit langem so was Ähnliches wie von Monacor im Einsatz, aber frequenzgewichtet, dh für die ganze Box verwendbar und auf verschiedene Leistungen einstellbar (bei hohen Tönen wird schon bei weit geringerer Leistung (genauer: Spannung) abgebrochen). So was gabs vor Jahrzehnten mal von QED (und ähnlich auch von Magnat). Unter Testbedingungen (zB verschiedene Sinusse mit diversen Leistungen) schaltet das Relais sehr schnell ab (natürlich macht man den Test mit einem 4- oder 8-Ohm-Dummy, nicht mit der Box). Solange man nicht auf Spannungen in der Nähe des Abschaltbereichs kommt, findet keine Signalbeeinflussung statt. So was in der Art ist mM die einzige passive HiFi-taugliche Lösung |
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ChristofN
Neuling |
#18 erstellt: 22. Okt 2018, 14:06 | ||||
Hallo - ich mache hier mal weiter mit einer Frage: ich habe alte Dynacord E-153 mit denen ich sehr zufrieden bin (zusammen mit Subs). Jetzt hab ich aber einen Hochtöner gekillt (dachte ich) - Diaphragma ausgetauscht, mit niedriger Lautstärke im Keller getestet. Hat funktioniert. Aber bei der nächsten Fete hat er wieder nicht funktioniert. Liegt das an den Soffittenlämpchen, oder was kann es sonst noch sein? Optisch scheinen die Lämpchen in Ordnung zu sein. Ich habe keine Ahnung von der Technik - nur vom Sound: ich höre sofort, wenn etwas nicht stimmt:) |
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CarlM.
Inventar |
#19 erstellt: 22. Okt 2018, 14:29 | ||||
Wo liegt denn das Problem? Ist der Klang im Hochtonbereich verzerrt oder bei hohen Verstärkerpegeln relativ (zu den den Bässen) zu leise? Die Sofitten sind so etwas wie Lautstärkebegrenzer für die Hochtöner. Sie machen also (mehr recht als schlecht) das was in modernen Geräte Limiter machen. Metalldrähte leiten den Strom schlechter, wenn sie erhitzt werden. Um so höher die Lautstärke gestellt wird, um so mehr Strom fließt durch die Boxen. Der Anteil des Stroms, der zu den Hochtöner fließt, muss dabei durch die Sofitten, wodurch diese warm werden. Bei sehr hohen Pegeln schützen die Sofitten also die Hochtöner - andererseits wird die Lautstärke der Hochtöner dadurch relativ zu den Bässen abgesenkt. Eine richtig gute Lösung ist das also nicht. Streng genommen sollten diese Boxen dann in einem kalten Partykeller anders klingen als in der "saunaartigen" Umgebung einer geheizten Disco. Was kann man machen? 1. Man kann die Sofitte überbrücken und eine normale Sicherung einbauen oder 2. man verzichtet auf eine Sicherung und begrenzt die Pegel am Mischpult bzw. Verstärker. Dazu muss man aber Kenntnisse haben, wie man die Maximalwerte bestimmen kann. p.s. Nochmal eine Frage: Ich habe diesen Boxentyp noch nicht geöffnet. Weisst Du denn genau, dass die Dynacordboxen auch die Sofittenlösung haben? [Beitrag von CarlM. am 22. Okt 2018, 14:58 bearbeitet] |
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ChristofN
Neuling |
#20 erstellt: 22. Okt 2018, 15:23 | ||||
nein, es kommt gar kein Hochton raus, wenn man lauter dreht. Ich habe den Bass rausgeschraubt, da sind zwei Lämpchen zu sehen auf der Frequenzweiche, die äußerlich die Form wie Autobirnen haben; die Glimmdrähte sehen aber komisch aus, so noch nicht gesehen, länger als bei den Autobirnen die ich kenne |
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CarlM.
Inventar |
#21 erstellt: 22. Okt 2018, 15:39 | ||||
Die sollten dann so aussehen. Vor allem muss der Glühdraht noch vorhanden sein. https://www.thomann.de/de/monacor_pl2418.htm Auf dem Metall des Lämpchens sollten Werte für Spannung und Stromstärke oder Leistung stehen - z.B. sow eie im Beispiel 24V 18W. Vielleicht ist ja einmal eine falsche Soffitte eingebaut worden. Wenn Du die Rückseite vom Hochtöner angucken kannst, wären eine Typenbezeichung und/oder Leistungsangabe von Interesse. Du kannst auch ein Foto von der Box und dem HT machen und hier einstellen. |
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ChristofN
Neuling |
#22 erstellt: 22. Okt 2018, 15:46 | ||||
ok, danke für deine Mühe. Aber nein, sie sehen ganz anders aus. So wie früher die Blinker- oder Rücklichtbirnen ausgesehen haben; glaube es steht 24 V drauf. Egal, ich überbrück sie erst mal, um zu sehen, ob dann etwas Hochton rauskommt. Wird schon nicht gleich durchbrennen. Außerdem hab ich die Diaphragmen ja vermutlich eh umsonst getauscht und daher noch welche übrig |
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