Lautsprecher auf Vordermann bringen

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Körk
Stammgast
#1 erstellt: 26. Mai 2013, 20:58
Guten Abend zusammen

Ich konnte durch den Umzug von einem guten Freund seine alten IQ 5180 AT Lautsprecher übernehmen. Da die Lautsprecher allerdings schon einige Tage auf dem Buckel haben gibt es da einige kleine Makel, die ich bestmöglich beseitigen wollte.

Allen vorran: Staub! Da die IQ-Gehäuse ja ordentlich furniert sind gibt es ja keine Probleme beim feuchten Abwischen der Oberflächen. Mit einem feuchten Lappen würde ich aber nur ungern an die Membranen - was wäre denn hier die kleverste Lösung um die Membranen staubfrei zu bekommen?

Punkt zwei: Da die LS aus einem Raucherhaushalt kommen haben sie den typischen, leichten Rauchgeruch. Wirklich störend ist es nicht, sollte es möglich sein dies irgendwie zu beseitigen wäre ich da über Tipps und Tricks natürlich auch sehr dankbar.

Wichtigstes Anliegen: Die Mitteltöner sind leicht, bis stark eingedrückt (Fotos siehe unten). Gibt es da eine einfache Möglichkeit diese über einen leichten Sog, o.Ä. wieder in die ursprüngliche Form zu bekommen?
http://abload.de/image.php?img=51801utul4.jpeg
http://abload.de/image.php?img=5180228ly6.jpeg

Vielen Dank für Eure Hilfe.
Bass88
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2013, 21:06
Naben Körk

wegen den HT ich habe mal gelesen gehabt das du das mit dem Staubsauger wieder hin bekommst.

Nur achte drauf das du ihn auf ganz leichte stufe stellst und nicht auf volle Pulle sonst kannst die HT´s aus dem Staubsauger Beutel holen



Mfg Sven
Körk
Stammgast
#3 erstellt: 26. Mai 2013, 21:15
Puh... muss ich morgen mal bei dem Staubsauger schauen wie "sanft" die niedrigste Stufe ist. Fürchte aber, dass sich das immernoch recht stark anfühlt und da will ich nicht unbedingt das Risiko eingehen die Mitteltöner zu zerstören.
Bass88
Inventar
#4 erstellt: 26. Mai 2013, 21:29
ja stellst niedrigste stufe und versuchst den sauger weiter weg zu halten


hatte auch mal irgendwo was mit ner Nadel gelesen aber warte da mal lieber auf andere antworten will nix falsches sagen nicht das ich der Doofe bin
Körk
Stammgast
#5 erstellt: 26. Mai 2013, 22:04
Oh man... ich sehe gerade bin nicht in Stereo -> Lautsprecher, sondern in Surround -> Lautsprecher gelandet. Sorry
Kann das ein Mod vllt mal entsprechend verschieben, bitte?
Detsi_Bell
Stammgast
#6 erstellt: 27. Mai 2013, 06:37
Hallo!

Bei robusten Papierkalotten auf Tieftönern kann ich die Staubsaugermethode auch empfehlen. Die Knicke gehen nicht immer ganz raus, aber es hilft schon mal.

Bei den Gewebekalotten dieser Mitteltöner wäre ich aber vorsichtig. Ganz abgesehen davon, daß die eigentlich bereits dauerhaft beschädigt sind, die Knicklinien werden nie ganz verschwinden und immer "mitspielen", könnte der Schaden noch größer werden. Diese Töner müßten eigentlich zerlegt werden und die Membranen von hinten "ausgebeult" werden.

Best: Detsi
Körk
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jun 2013, 14:39
Vielen Dank,

okay - dann muss ich mal schauen ob ich die Mitteltöner bei Gelegenheit ersetze.. Hat da jemand Vorschläge was für Mitteltöner man da für die Lautsprecher am Besten nehmen kann?

Auf die Gefahr hin, dass das Ganz auch einfach über google zu finden wäre:
Worauf müsste ich bei den IQ 5180 AT altersbedingt noch machen? Soweit ich weiss wurden die vom ursprünglichen Besitzer (Vater meines Freundes) teilweise oder komplett mit neuen Treibern ausgestattet - aber wie sieht es mit den Kondensatoren, etc aus? Kann man da leicht erkennen/hören falls da etwas ausgetauscht werden müsste, etc?
qawa
Inventar
#8 erstellt: 05. Jun 2013, 06:24
Der Lautsprecher ist ganz gut unter hifi wiki dokumentiert:
hifi wiki
Ob an die Mitteltöner nun noch ranzukommen ist, weiß ich nicht.
Die Kalotte war auf jeden Fall recht berühmt.
Austausch gegen andere Chassis ist auf jeden Fall heikel. Die produzieren an der Weiche einen z.T. erheblich unterschiedlichen Frequenzgang.
Die anderen Chassis sind schon getauscht? Ist bekannt aus welchem Anlass?
Auf den Fotos iat zu sehen, dass der Hochtöner etwas vorsteht, die anderen Töner sind satt eingesenkt. Das hat schon Vorteile, auch akustische.
Günstiger, eventuell auch preislich günstiger, könnte es sein, die Chassis reparieren zu lassen. Es gibt Firmen, die so etwas tun. Adressen über die Suchfunktion oder es meldet sich ein Wissender und Fähiger.
Was sonst noch passieren kann:
Die Tieftöner haben Gummisicken, wies aussieht. Da passiert sehr lange nicht viel. Schaumsicken verhärten nach 10 oder 20 Jahren und werden brüchig.
Wenn Elkos auf der Weichenplatine sind, neigen einige Typen mit den Jahren dazu, ihre Werte zu verändern. Die könnten im ausgebauten Zustand mal nachgemessen werden. (Es sollten keine anderen Bauteile parallel liegen).
Folienkondensatoren sind in der Regel alterungsbeständig. Die heißen MKT oder MKP und sind daran zu erkennen, dass sie vergossen sind. Elkos heißen bipolar oder Tonfrequenz- und haben einen Kunststoffüberzug und sind verkapselt. Das verhindert aber z.B. das Austrocknen nicht dauerhaft.
Bei Hochtönern kann das Ferrofluid, eine magnetische Flüssigkeit im Luftspalt noch austrocknen und dann Ärger machen. Das haben aber lange nicht alle Kalotten.
Der wahrscheinlichste Alterungsschaden wird wohl die Wertedrift bei Kondensatoren sein. Die anderen Bauteile auf der Weiche überstehen die Jahre meist unbeschadet.
Gruß, Norbert.
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