"Schnarren" bei Visonik David 6000

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Naelo
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Dez 2012, 22:49
Hey Community,

benötige mal wieder eure Hilfe.
Ich besitze aktuell zwei Visonik David 6000 (uralt-Modelle, geerbt, aber der Sound is i.O.) die ich an
einem Denon AVR-1602 betreibe. Sobald meine neuen Front-LS ankommen, werden sie als
Rear's eingesetzt werden bis ich was besseres habe und da sollten sie wieder in Form sein.
Sie haben beide eine Sickenreperatur hinter sich, die aber schon eine Weile zurückliegt.

Folgendes Problem: Der linke Lautsprecher (beim anderen tritt es nicht auf) fängt bei bestimmten Frequenzen an zu "schnarren", so ein Geräusch wie wenn ein Gehäuseteil mitschwingt (Kenne es z.B. vom Auto). Ich denke nicht, dass es an der Sickenreperatur liegt (war zwar mein erster Patient,das Problem trat erst später auf). Die Sicke ist jedoch zentriert (Drücke ich mit zwei Fingern ein, höre ich kein Kratzen). Ich tippe auf den Hochtöner, da es bei "bass-losem" Audio oft vorkommt.
Beispiel: Bei modernem Dolby Digital (der meiner Meinung nach eher wumms-und niederfrequenter ist) ist es nur ab und zu. Aber: Schaue ich zum Beispiel einer der originalen Folgen Star Trek (die im Vergleich einen sehr schrillen Ton haben) höre ich es ununterbrochen.

Noch etwas merkwürdiges: Habe via AppleTV einen Frequenztest auf YouTube durchlaufen lassen, und der Mittel (Tief?) töner fängt bei niedrigen Frequenzen heftig an zu vibrieren (sichtbar, sicher mehr als nur ein paar mm, Frequenzweiche?)

Hab den AVR versehentlich einmal über Nacht angelassen, könnte das einen Defekt verursachen?
(Lag keine Quelle an)

Habe die beiden Chassis auch schon ausgeschraubt, seh aber nichts verdächtiges, im Lautsprecher drin ist ein großer Haufen Dämmwatte und darunter elektronische Bauteile. Kann ich die Dämmwatte einfach rausnehmen und mir mal die Frequenzweiche ansehen? Muss ich da was beachten beim erneuten reintun der Dämmwatte?

Hier ist nochmal ein Foto des LS, falls irgendetwas verdächtiges auffällt (außer meiner furchtbaren Sickenarbeit):

2012-12-11 20.29.37

Wäre schon wenn die Dinger mal endlich ein paar Monate anstandlos ihren Dienst tun würden.

Bin für jede Hilfe wie immer sehr dankbar.

Gruß,

Naelo
Detsi_Bell
Stammgast
#2 erstellt: 12. Dez 2012, 09:54
Hallo Naelo!

Du kannst die zwei Chassis mal ausbauen und den Durchlauf mit einem Frequenzsweep getrennt und einzeln machen, dann erfährst Du sicher leichter, wo es denn herkommt. Aber Vorsicht, den Hochtöner nicht zu sehr belasten! Das Pfeifen sollte sich nur deutlich laut anhören, nicht völlig übertrieben. Am Besten vorher die Spannung messen, ca. 2V (Wechselspannungsbereich), und ab 500Hz aufwärts laufen lassen.


Naelo schrieb:
Noch etwas merkwürdiges: Habe via AppleTV einen Frequenztest auf YouTube durchlaufen lassen, und der Mittel (Tief?) töner fängt bei niedrigen Frequenzen heftig an zu vibrieren (sichtbar, sicher mehr als nur ein paar mm, Frequenzweiche?)


Das ist nicht merkwürdig, sondern normal.

Best: Detsi
Naelo
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 12. Dez 2012, 10:38
Wie könnte ich so einen Frequenzsweep denn durchführen?
Hab überhaupt kein Audio-Equipment im Haus, nichts womit ich Volts messen könnte
oder solche Frequenzen erzeugen könnte. Eventuell eine Software fürn PC mit der ich das machen könnte?

Gruß

Naelo


[Beitrag von Naelo am 12. Dez 2012, 10:39 bearbeitet]
Detsi_Bell
Stammgast
#4 erstellt: 12. Dez 2012, 14:35
Ich dachte, das

Naelo schrieb:
Habe via AppleTV einen Frequenztest auf YouTube durchlaufen lassen,


würde so etwas bedeuten. Komplett ohne Messinstrument ist es ein bisschen blöd. Eigentlich gehört so ein Multimeter in jeden Haushalt.

Den Test kann man trotzdem machen, wenn was rappelt, dann tut es das meistens auch bei geringem Pegel. Du kannst für den Hochtönertest auch einfach nur den Bass abklemmen und ganz normal über die Frequenzweiche gehen, da ist ja auch eine Überlastanzeige für den HT integriert.

Best: Detsi
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