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Neuer Lötkolben oder Set+A -A |
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Autor |
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hirnhaut
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Nov 2015, 19:33 | |
Hallo , ich wollte heute bei meinem Alten AVR ein Kabel anlöten welches sich gelöst hatte, komme aber mit meinem alten viel zu dicken Ding aus Vadders Werkzeugkiste nicht in die kleine Ecke. Kann mir einer ein Set für normale Bastelarbeiten und leichtes Heimwerken empfehlen, ich glaube das alte Teil ist mehr als 0 Jahre alt und die Spitze hat fast einen Zentimeter Durchmesser. Gruß hirnhaut |
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Bollze
Inventar |
#2 erstellt: 17. Nov 2015, 15:29 | |
Für allgemeine Elektronikarbeiten, ist ein Lötkolben mit ca. 30 Watt zu empfehlen, Nun kann man sich ein Billigteil aus den Baumarkt holen, um ein Kabel anszulöten reichen diese Brathaken dicke. Die Billigteile gehen relativ schnell kaputt, sollte für den gelegentlichen Gebrauch kein Problem sein. Die Spitze verzundern ziemlich schnell, sollte ebenfalls für ein seltenden Gebrauch kein Problem sein. Da muss man halt öfter den Zunder runterkratzen und die Lötspitze wieder neu verzinnnen. Zu beachten ist, dabei , dass die einfachen Lötkolben ungeregelt sind, das heisst sie können zu heiss werden, wenn sie lange ungenutzt vor sich hinheizen. Ein Zeichen , dass man zu heiss lötet ist z.B. wenn sich die Leiterbahnen ablösen. Will man in die Elektronik voll einsteigen, dann empfehle ich mal die RDS80 Station von ERSA, als Einsteiger. Temparaturgeregelt, Longlife Kolben und -Spitze. Bei Lötzinn sollte man 1 mm Markenlot bunkern. Manches Billigzeug ist ne Katastrophe. Marken sind EDSYN , FELDER z.B. Bevor man loslegt, sollte man sich mal paar Anleitungen zu Löten durchlesen, was man so zu beachten hat, damit man Leiterplatten und Bauteile nicht tötet. Dazu googeln... In den Anleitung von den Bausätzen von Conrad stehen oft gute Infos dazu drin . Diese sind auch downloadbar. Beispiel : Seite 11 in diesen PDF http://www.produktin...ENDSTUFE_BAUSATZ.pdf Bollze [Beitrag von Bollze am 17. Nov 2015, 15:43 bearbeitet] |
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hirnhaut
Stammgast |
#3 erstellt: 19. Nov 2015, 22:56 | |
Danke dir aber für 3 Kabel im Jahr löten wird's wohl der sogenannte Brathacken werden obwohl die von dir verlinkte Lötstation schon sehr wertig aussieht. Gruß Hirnhaut |
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tumblertoy
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 19. Nov 2015, 23:20 | |
Uwe_Mettmann
Inventar |
#5 erstellt: 20. Nov 2015, 10:17 | |
Hallo Hirnhaut, ich empfehle immer einen temperaturgeregelten Lötkolben zu verwenden, denn der Einsatzbereich von nicht geregelten Lötkolben ist doch etwas eingeschränkt. Vorteil eines temperaturgeregelten Lötkolbens ist, dass er sowohl für kleine Lötstellen als auch für große Lötstellen geeignet ist. Bei kleinen Lötstellen kann die Löttemperatur von ungeregelten Lötkolben zu hoch sein und bei großen Lötstellen eben zu gering sein. Bei großen Lötstellen (z.B. etwas größere Stecker) ist das Problem, dass die Wärme abgeleitet wird und so ein kleiner Lötkolben mit 25 W dann nicht in der Lage ist, die Löttemperatur aufrecht zu halten. Anders ein temperaturgeregelter Lötkolben, der mehr Leistung hat, die bei Bedarf eben zur Verfügung steht. Klar kann man auch mit ungeregelten Lötkolben arbeiten. Es ist nur deutlich schwieriger und der Einsatzbereich ist eingeschränkt. Auch wenn die Anschaffung eines temperaturgeregelten Lötkolbens erstmal teurer ist, so lohnt sich das selbst bei gelegentlichem Gerbrauch, denn man kann ihn ja viele Jahre (oder wie ich Jahrzehnte) lang nutzen. Ich verwende einen temperaturgeregelten Lötkolben ohne Trafostation. Das hat auch den Vorteil, dass man ihn jederzeit einfach in seine Werkzeugtasche schmeißen und mitnehmen kann. Meinen Lötkolben gibt es inzwischen längst nicht mehr, aber ein ähnliches Modell ist der ERSA PTC70. Gruß Uwe |
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Bertl100
Inventar |
#6 erstellt: 20. Nov 2015, 17:57 | |
Hallo zusammen, klar, es hängt von der Einsatzhäufigkeit ab. Aber ich könnte ohne temperaturgeregelten Kolben nicht mehr arbeiten. Zu oft man hat man eben genau diese wechselnden "Wärmesenken". Dünner Draht - daneben Masselötstelle eines Kühlkörpers .... Gruß Bernhard |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#7 erstellt: 20. Nov 2015, 18:20 | |
es kommt drauf an was man löten möchte und wie oft man den Kolben einsetzt. ich habe in der Firma Zugriff auf hochwertige Weller Lötstationen, zuhause reicht mir aber mein 7W Ersa völlig aus. Natürlich ist der weniger geeignet um ständig 6qmm Kupfer Tampen zu verlöten, oder die Weißblech Hauben über einem Tuner zu entfernen. Aber ich löte halt wesentlich häufiger an SMD Bauteilen als an dicken Kabeln. Meine 4qmm LS Kabel habe ich damit aber trotzdem gut an die Bananas bekommen, man muss damit auch ein bisschen umgehen können. Dafür ist er sehr leicht und handlich. Für meine Einsatzzwecke habe ich bisher nur so selten eine Lötstation vermisst, dass es sich schlichtweg für mich nicht lohnt. Für den hier genannten Einsatz würde ich auch sofort den Ersa Multitip empfehlen (auch weil man andere oder Ersatz-Spitzen ohne Probleme bekommt). |
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hirnhaut
Stammgast |
#8 erstellt: 20. Nov 2015, 19:25 | |
Danke euch erstmal für eure Hilfe, hätte nicht gedacht das man soviel bedenken sollte, das es Temperatur geregelte Lötkolben gibt hab ich erst bei euch erfahren . Wie gesagt brauche ich so einen Lötkolben eher selten aber wer weiß Gelegenheit macht Diebe, vielleicht mache ich mich ja noch über die Wracks der Carerra Bahn her, es wird wohl der goldene Mittelweg der Ersa Ptc 70 wird's wohl werden. War heute im Baumarkt aber die dort angebotenen sahen nicht gerade vertrauenserweckend aus wie elektronische Trinkröhrchen. Gruß Hirnhaut |
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Bertl100
Inventar |
#9 erstellt: 21. Nov 2015, 10:14 | |
Hallo zusammen, nein, kauf sowas nicht im Baumarkt. Das ist wirklich schade ums Geld! Der von dir gewählte Mittelweg Ersa Ptc 70 klingt sehr vernünftig! Gruß Bernhard |
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