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Reparatur von Fernseher soll fast 200 € kosten. Ist das angemessen?

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CETES
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 03. Okt 2009, 12:37

Mackie-Messer schrieb:
Hallo CETES,
da liegt wohl ein Missverständnis vor. Ich denke nicht dass du inkompetent bist. Auch bin ich nicht in der Position deine Kompetenz in Frage zu stellen.

Edit: Meine Aussage war absolut nicht auf dich gemünzt. Außerdem hättest du das rauslesen können, als ich geschrieben habe "dass auch mich dein Beitrag beeindruckt hat".
:prost


Hi, nee das hab ich auch nicht so verstanden...
ist dann auch von mir falsch rübergekommen, sorry.
Jeder hat das recht seine eigene Sichtweise zu haben und ich bin froh darüber wenn man Sie mir mitteilt, sonst gibt es nur noch mehr Missverständnisse.

Gutes Forum hier.....

Gruss
MRW
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 10. Okt 2009, 23:38
Moin Moin,

Möchte zuerst Cetes mein vollstes Lob für seine Beiträge in diesem Beitrag geben.

Bin auch schon länger in dem Job und auch wir reparieren vor Ort. (Berechnen aber, auch wenn wir das Gerät mitnehmen, nur einmal die Fahrt)

Wenn eine Sicherung defekt geht hat das meistens einen Grund und der einsatz einer neuen, auch wenn dann das Gerät wieder läuft, ist immer etwas fragwürdig.

Nachlöten von kalten Lötstellen war früher einfach, doch da heute nur noch bleifreies Lot verwendet werden darf ist der Aufwand doch ein klein bissel mehr. Nicht einfach den Lötkolben dranhalten sondern erst das alte lot (wenn bleihaltig) absaugen und dann mit bleifreiem nachlöten.

Übrigens LVDS = low voltage differential signal

Gruss
Spielzimmer
Stammgast
#53 erstellt: 11. Okt 2009, 12:19

MRW schrieb:

Nachlöten von kalten Lötstellen war früher einfach, doch da heute nur noch bleifreies Lot verwendet werden darf ist der Aufwand doch ein klein bissel mehr. Nicht einfach den Lötkolben dranhalten sondern erst das alte lot (wenn bleihaltig) absaugen und dann mit bleifreiem nachlöten.

Übrigens LVDS = low voltage differential signal


Danke für die Korrektur, war aber nur ein Vertipper.

Zum Nachöten: In welchem Fall ersetzt du denn bleihaltiges durch bleifreies Lot???
Es ist nicht zulässig das zu mischen (auch nach dem Absaugen bleiben Rückstände) und aus Sicht der dafür verantwortlichen EU-Umweltverordnung (ROHS) macht es keinen Sinn alte Geräte mit bleifreiem Lot nachzuarbeiten...(technisch sowieso nicht).
Stoffi
Stammgast
#54 erstellt: 17. Okt 2009, 15:41
Zum Thema "Vor Ort reparieren":
Es gibt viele Fachbetriebe (Fachhandel mit Meisterwerkstatt), die nicht die nötige Größe besitzen (Angestelltenmäßig) um einen Techniker nur für Reparaturen im Aussendienst einzusetzen.

Heutzutage lässt das Reparaturaufkommen von CRT's drastisch nach (wer lässt schon noch einen 4:3 CRT mit 7-8 Jahren Alter noch reparieren???).

Ausserdem wird in den meisten Fällen ein Ortsansässiger Fachbetrieb in Fall eines Geräte Defektes kontaktiert.
Dieser hat also eine voll-ausgestattete Werkstatt direkt in Griffweite. Wieso dann alles zum Kunden in die Wohnung schleppen um dort 1-2 Stunden am TV einen komplizierten Fehler zu lokalisieren und die Reparatur Fachgerecht zu beenden? Es gibt auch Kunden die wollen nicht das man bei ihm eine kleine Werkstatt im Wohnzimmer aufbaut...

Da transportiere ich das Gerät lieber in die Firma, überlasse dem Kunden ein kostenloses Leihgerät, und verrichte die Überprüfung in der Werkstatt.
Dem Kunden wird dann per Telefon der Kostenvoranschlag durchgegeben, und er kann sich entscheiden JA oder NEIN.
Bei NEIN bekommt er das Gerät zurück, berechnet wird die Überprpüfung und die Anfahrt, FERTIG!

Noch etwas zum Thema "Das Abholen der Geräte beim Kunden kann auch unqualifiziertes Personal erledigen, is ja billiger!":
Es kommt jeden Tag vor, das ein Kunde am Telefon sagt "Schicken sie mal jemanden raus, ich habe hier kein Bild mehr!"
Das kann so viele Ursachen haben, z.b. eine falsch gedrückte Taste auf der Fernbedienung, oder ein Zusatzgerät (Satreceiver) der nicht eingeschaltet ist....

Unqualifiziertes Personal würde ja dann den CRT zur Reparatur abholen, obwohl das Gerät OK ist.

Viele Fehler die der Kunde am Telefon beschreibt, sind nicht immer kaputte CRT's, sondern Bedienfehler oder Probleme von Zusatzgeräten.... ein routinierter Techniker kann die Kleinigkeit schnell und günstig vor Ort erledigen.

Fakt ist: Heutzutage verdient man kaum noch etwas mit Reparaturen an Röhrenfernsehern. Die Angestellten müssen mehrere Tätigkeiten im Betrieb übernehmen, z.b. Installationen von Satellitenanlagen, Kundenberatung im Ladenlokal, Aussendienst (kleine Service-Fälle), Rechnungen schreiben...
Wer hat da bitteschön die Zeit sich beim Kunden breit zu machen? Und für welches Geld? Für 50€ eine Reparatur, nur weil man ein bischen im vertikalteil nachgelötet hat und der Medion Röhren-TV wieder geht?


[Beitrag von Stoffi am 17. Okt 2009, 15:43 bearbeitet]
mulan2255
Neuling
#55 erstellt: 12. Okt 2010, 08:05
Hi,
bin neu hier und habe eine Frage:

meinem Vater (stark gehbehindert und stark diabeteskrank) ist letztens ein kleiner Philipps-Röhrenfernseher kaputt gegangen. Der Mechaniker ist gekommen und habe, so kann sich mein Vater erinnern, irgendwelche merkwürdigen Muster auf den Bildschirm gezaubert und dann sofort etwas von defekter Endstufe gesagt. Dann habe er gesagt, er müsse das Gerät mitnehmen und es würde 130 EUR kosten.

Zurückgekehrt sind es insgesamt knapp 166 EUR (Vater hatte keinen Kostenvoranschlag vereinbart).

Folgende Posten fallen dabei ins Gewicht (Miniposten spare ich mir):

- Vertikalfehler lokalisiert (Menge: 8, Einzelpreis: 4,60) 36,80 €

- Vertikalfehler beseitigt (Menge 4, Einzelpreis: 4,60) 18,40 €

- Elektrolytkondensator (Menge 2, Einzelpreis: 25,25) 50,50 €

Meine Frage ist nun, ob dies korrekt ist, d.h. ob z.B. Vertikalfehler Lokalisieren tatsächlich so viel kostet (bzw. genauso viel wie eine Beseitigung desselben), zumal lokalisierte Vertikalfehler ihrer 8 seien - aber nur 4 beseitigt worden sind, was zur folge hat, dass die bloße Lokalisierung doppelt so teuer ist wie ihre Beseitigung. Was ist mit den restlichen 4 Vertikalfehlern? Mir als Laien erscheint das nicht logisch, außer, dass die restlichen 4 noch kommen, sozusagen schon vorprogrammiert/vorgemerkt/reserviert sind für eine nächste Reparatur, wenn diese sich manifestieren?

Ich hoffe, jemand kann mich schlauer machen und ggf. beraten, was zu tun wäre.

Ciao!

Mulan
Duke44
Inventar
#56 erstellt: 12. Okt 2010, 08:59
Die Mengenangabe ist schon etwas seltsam, da man keinen Bezug erkennen kann (z.B. Mengeneinheit 5min). Das wäre dann die Arbeitszeit die der Techniker benötigt hätte um den (die) Fehler zu finden als auch um ihn (sie) zu beheben.

Falls es wirklich 5min wären, hätte der Techniker also insgesamt 1h zur Reparatur benötigt. Das ist vollkommen i.O.

Falls noch Kosten für An- und Abfahrt hinzugekommen sind (sehr wahrscheinlich), ist der Gesamtbetrag doch insoweit OK.

Ob jetzt ein einzelner Kondensator wirklich 25,-€ kostet, läßt sich nicht beurteilen, da weder das TV-Modell noch die Bezeichnung des Kondensators mit seiner Kapazität angegeben wurden.

Wenn Du es genau wissen willst was es mit der Mengenangabe auf sich hat, rufe dort an und lass Dir es erklären.
Tapehead
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 05. Nov 2018, 14:31
Alter Thread, aber vielleicht interessiert es jemanden.

2013, mein 85cm Thomson geht immer im Betrieb aus.

Fernsehtechniker kommt mit zweitem Mann vorbei und nimmt den Kasten mit.

In der Werkstatt wird die Kiste untersucht und nachgelötet.

Beide bringen den Kasten wieder zu mir.

Kosten:50 Euro!

Das "Schätzchen" läuft heute noch 1A

Grüssle

Saalrunde
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