Emphaser EA 1600D defekt

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Bass-T84
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Apr 2010, 19:54
Hallo, habe eine Problem bei einer EA 1600 D wo ich nicht weiterkomme.
Die Stufe spielt undefinierbar verzerrt, jedoch im Rhytmus des Eingangssignals , sie schaltet nicht auf Protekt und lässt sich auch weiterhin einstellen, Gain Tiefpass usw mit voller Funktion. Angeschlossene lautsprecher spielen sehr verzerrt ,kratzend , bei Sinuseingangssignalen wirkt es abgehackt und pulsierend.
Im Tesbetrieb hat die Stufe einige male sehr kurz ( wenige Sekunden) wieder einwandfrei gespielt aber sofort zurück geschaltet in diese Fehlerhaft Funktion.
Sämtliche Phänomäne sind nicht Reproduzierbar. Das Ausgangssignal scheint keine Gleichspannungsanteile zu besitzen.
Bei Öffnen des Gehäuse habe ich eine Schraube gefunden die eine Leitende Verbindung zwischen einem Mosfet und einer Diode hergestellt hat. Mosfet und Diode hatte ich beide ausgelötet und bei beide auf Funktion getestet scheinen soweit ok so sein, es sind auch Augenscheinlich keine weiteren Teile defekt.
Wäre echt super wenn ihr Suchansätze und Tipps jeglicher Art für mich hättet.
Habe Versucht so gut es geht zu beschreiben wenn weitere Fragen auftreten die ich beantworten kann nur raus damit.
mfg Basti


[Beitrag von Bass-T84 am 27. Apr 2010, 21:03 bearbeitet]
Doctor_Doom
Stammgast
#2 erstellt: 28. Apr 2010, 17:26
such nach kalten lötstellen, das kommt bei diesen endstufen gerne mal vor. du findest im bereich der endstufen-FETs (das sind die kleineren bei den vier spulen und acht blauen folienkondensatoren) an jeder seite so eine metallbrücke für die stromversorgung der endstufe. da gibts gerne mal kalte lötstellen wodurch die stromversorgung für einen teil der endstufe ausfällt.

ach ja vorsicht bei der sache. wenn das netzteil läuft liegen 140Vdc auf der platine!


[Beitrag von Doctor_Doom am 28. Apr 2010, 17:27 bearbeitet]
Bass-T84
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Apr 2010, 21:46
Danke für die Antwort.
Ich habe mir ähnliches schon gedacht das es vielleicht soetwas sein kann. Aber nicht angefangen zu suchen , da ich irgendwie dran geglaubt habe das es an der Geschichte mit der Schraube liegen muss. Das Phänomen mit der Kurzweilig wiederkehrenden korrekten Funktion irritiert dann jedoch.
Ich werde mal Intensiv dananch suchen. Hattest du denn schon ähnliche Probleme mit kalten Lötstellen?
mfg basti
Doctor_Doom
Stammgast
#4 erstellt: 29. Apr 2010, 02:03
ja, bin immer noch an einer am basteln die es wegen kalten lötstellen an den besagten stromschienen zerissen hat. bekomme aber im moment keine IRFP064N sonst wär die schon wieder fit.
Bass-T84
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Apr 2010, 17:25
Ah Ok
Ja bei mir weiß ich ja leider noch nicht 100%ig wodran es liegt , werde da am Wochenende mal wieder genauer in die Fehlersuche einsteigen. Wenn das alles nichts gibt habe ich ja vieleicht die passenden Ersatzteile . Grins aber wollen wir es mal nicht hoffen.
Doctor_Doom
Stammgast
#6 erstellt: 01. Mai 2010, 20:19

also bevor du so eine endstufe wegen teilen schlachtest nehm ich sie komplett.
tobi320i
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Okt 2010, 16:18
hat denn nun jemand eine lösung des problems?bei meiner EA 1600D tritt das gleiche problem auf.nur muß ich hinzufügen,das wenn man die laustärke erhöht,sie irgendwann abschaltet wegen dem verzerrten kram,der da raus kommt.genau das gleich phänomen hatte ich bei mehreren hifonics brutus bxi 1600d.in den ersten modellen waren als endtransistoren die irf3710 verbaut.selbst wenn diese durch selbige ersetzt wurden,konnte man des öfteren pech haben,das sie genau dieses beschriebene kratzen und dann abschalten aufweist.die lösung hier war,die irf3710 durch die 1310N zu ersetzen und alles war wieder gut.bei der emphaser ist das leider nicht so möglich,da sie ja nach einem anderen prinzip arbeit,nämlich mit pnp und npn mosfets.die hifonics nur mit npn.also,wenn jemand eine lösung hat,bitte posten...


[Beitrag von tobi320i am 27. Okt 2010, 16:19 bearbeitet]
WarlordXXL
Inventar
#8 erstellt: 31. Okt 2010, 20:43
Also die Emphaser hat eine Doppelte Digitale Treiber Brücke auf der Hochgestellten Platine im Endstufenteil. Meist geht einer dieser Treiber SMD ICs kaputt und dadurch wird eine Halbwelle nicht mehr verstärkt.

Folge: Klang ist extrem verzerrt und Stufe schaltet selbständig auf Protect ab bestimmten Pegel.

Lösung des Problems: Tausch des defekten Treiber Ics.

Allerdings sind die ICs abgeschliffen und ich weiß im Moment nicht welche da verbaut sind. Allerdings gibts einige wenige Stufen wo die Bezeichnung noch drauf steht. Falls das bei einem der Fall ist, sollte man das mal prüfen.

Testen kann man die Treiberbrücken auch. Man braucht nur ein Oszi und muss schaun ob an einem der Ausgangspins ein Rechtecksignal rauskommt. Das Signal muss auch an allen Endstufenfets anliegen

MFG

Micha
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