Yamaha RX-E100 Lautstärke Poti defekt

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kilianwin
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 05. Jan 2022, 23:29

Hallo Hifi-Freaks!
Ich würde gerne den Amp/Receiver Teil meiner alten Yamaha Pianocraft Kompaktanlage wieder an den Start bringen. Leider das Lautstärke-Poti die klassische Krankheit und beide Kanäle fallen immer wieder aus, sobald man es berührt.

Ich habe mal ein paar Bilder angehägt - weil das Teil motorisiert ist, ist da nicht einfach nur ein "normales" Poti. Die Bauform kenne ich so nicht und ich frage mich, ob das überhaupt ohne das Yamaha Originalteil reparabel ist.

Allerdings habe ich auch noch kein Kontaktspray versucht .. auch hier wäre ich für Tipps bezogen auf dieses spezifische Teil dankbar!

Danke Euch!

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 06. Jan 2022, 00:06

Frag' doch hier einmal an:

www.ebay.de/itm/3523...4:g:d8gAAOSwMD5a-uBc

Du benötigst ein Poti:
Stereo 100 kOhm logarithmisch ohne Loudness-Pins
Motorantrieb nach Yamaha-Vorgaben.

[Beitrag von CarlM. am 06. Jan 2022, 00:09 bearbeitet]

kilianwin
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 06. Jan 2022, 13:30

Oh, cool, danke für den Tipp! Das sieht ja fast identisch aus zu meinem. Ich habe ihm geschrieben, mal sehen.

D.h. also, die Dinger werden immer als Einheit mit Motor verkauft und ich muss nur das passende finden!?

CarlM.
Inventar

#4 erstellt: 06. Jan 2022, 14:02

kilianwin (Beitrag #3) schrieb:

D.h. also, die Dinger werden immer als Einheit mit Motor verkauft und ich muss nur das passende finden!?

So in etwa ... wenn Du ganz sicher gehen willst, misst Du bei deinem noch installierten Poti die Spannung, die am Motor anliegt, wenn die FB betätigt wird.
Beim Auslöten und zur Reinigung der Lötaugen unbedingt Entlötlitze verwenden.

p.s.
Der Aufdruck auf dem Poti sagt, dass es von Matsushita (Panasonic ...) stammt.

https://deskthority.net/wiki/Matsushita

kilianwin
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 06. Jan 2022, 15:58

wenn Du ganz sicher gehen willst, misst Du bei deinem noch installierten Poti die Spannung, die am Motor anliegt, wenn die FB betätigt wird.
Beim Auslöten und zur Reinigung der Lötaugen unbedingt Entlötlitze verwenden.

OK .. sind denn die Abstände und Belegung der Pins immer gleich oder ist das eine Falle?

CarlM.
Inventar

#6 erstellt: 06. Jan 2022, 16:12

Die Belegung ist identisch. Da sie auf die Platine aufgedruckt ist und beim neuen Poti dem Datenblatt entnehmbar ist, kann man dies aber auch vorab prüfen.

Aber die Anbieter wissen dies in der Regel. Deshalb hatte ich empfohlen, vo dem Kauf mit präzisen Angaben anzufragen.

[Beitrag von CarlM. am 06. Jan 2022, 16:13 bearbeitet]

kilianwin
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 09. Jan 2022, 19:59

ich hab nachgemessen, die Motorspannung ist etwa 4.7 Volt

Der Kollege von ebay hat sich inzwischen auch gemeldet, gesagt, es müsste passen. Die Pinbelegung habe ich nochmal gecheckt und das Ding ist unterwegs. Irgendwann die Woche wird also gelötet!

Danke für die Tipps.. ich geb dann den Bericht ab.

CarlM.
Inventar

#8 erstellt: 09. Jan 2022, 21:00

Ich bin gespannt ... und optimistisch zugleich.

kilianwin
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 15. Jan 2022, 22:50

Tach,
also - hat jefunzt. Mit der Litze ging's ohne Problem raus. Das Stannol Zeug saugt richtig gut!

Der Rest war auch kein Riesending mehr.

Einzig: Die Achse für den Knopf ist um einiges länger als beim Original. Und die Kerbe sitzt an einer anderen Stelle, so dass die Markierung auf dem Knopf falsch anzeigt. Muss ich mir noch was ausdenken.

Komme ich drüber hinweg- der Verstärker läuft wieder. Bin ja froh, dass nicht noch andere Regler oder die Relais den Geist aufgeben. Ich hoffe, dass mir die Elko- Nummer noch eine Weile erspart bleibt

Danke nochmal für den juten Tipp!

Rabia_sorda
Inventar

#10 erstellt: 15. Jan 2022, 23:04

Die Achse für den Knopf ist um einiges länger als beim Original

Mit einer Puksäge ist die Alu-Welle schnell eingekürzt.

Und die Kerbe sitzt an einer anderen Stelle, so dass die Markierung auf dem Knopf falsch anzeigt

Sowas kenne ich von Ersatzpotis auch und teste es immer vor dem entgültigen Einbau.
Dazu habe ich auch schon öfter die "Kerbe" zuvor am Schleifbock geändert. Der Knopf wäre danach natürlich wackelig und hält nicht.
Nun gibt es Kaltmetall und man modelliert die Welle nach. Nach Aushärtung kann man es nachfeilen..

kilianwin
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 20. Jan 2022, 23:15

ja, das wäre das nonplusultra ..

Abgesägt habe ich zwar schon. Um dann festzustellen, dass die Kerbe nicht weit genug zum Poti geht. Also geht es doch nicht ganz drauf und steht immer noch ab.

Ich hab dann noch eine Markierung auf den Knopf gemalt. Die alte konnte man eh nicht gut erkennen