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Yamaha RXV 681 schaltet sich aus / DSP Through DC PRT 255+A -A |
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Autor |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 09. Dez 2021, 20:06 | |
Guten Tag liebe Community, ich habe folgendes Problem: Mein Yamaha Receiver lässt sich nicht einschalten, bloß in der Schutzschaltung für paar Sekunden und dann geht er aus... Er haut mir folgenden Fehler raus: A1-1 DSP THROUGH PRT 255 Kann mir jemand sagen welches Bauteil defekt ist? Wäre euch sehr dankbar. Schönen Tag euch noch!! [Beitrag von Nick2442 am 09. Dez 2021, 20:12 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#2 erstellt: 10. Dez 2021, 21:37 | |
1. Das Service Manual organisieren (elektrotanya oder hifiengine oder andere websites) 2. Den Self Diagnostic Mode nachlesen und aufrufen (bestimmte Tasten gedrückt beim Einschalten) 3. Diagnostic Code analysieren - Johannes |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 10. Dez 2021, 22:49 | |
... und bitte gaaaaanz genau - was stimmt denn nun? DSP Through DC PRT 255 (im Titel) oder (im Fließtext) A1-1 DSP THROUGH PRT 255 |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 11. Dez 2021, 00:03 | |
Hey, erstmal danke für die Antworten: Das im Titel stimmt, habe im Text das DC vergessen. Auf den Bildern im Text ist es auch nochmal zu sehen... |
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Poetry2me
Inventar |
#5 erstellt: 11. Dez 2021, 10:25 | |
Carl hat auf die entscheidende Information hingewiesen: Wir kennen das ja aus anderen Fehlerfällen und ich nehme mal vorweg, was auch Carl wahrscheinlich schreiben würde: DC PRT 255 übersetzt sich so viel ich weiß in PRT = Protection ---> Schutzschaltung hat einen Fehler erkennt DC = Gleichspannung ---> Gleichspannung am Ausgang einer Endstufe, ein klarer Schaden 255 = Maximalwert der internen Erkennung ---> Der Yamaha Prozessor hat eingebaute A/D Wandler an manchen Eingängen und kann zur Diagnose ganz grob Spannungswerte erkennen. Der Wert kann zwischen 0 und 255 liegen. Also: Voller DC Offset an einem Endstufenausgang = Endstufenschaden, häufig sind das durchgebrannte Leistungstransistoren. Nichts ungewöhnliches, aber muss eben repariert werden. Oft sind auch noch die davor liegenden Treibertransistoren betroffen, evtl. auch Widerstände. Das ist aber bisher nur eine Vermutung. - Johannes |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 11. Dez 2021, 10:31 | |
Okay. Dann ist es der Fehler, der auf Seite 32 des Service Manuals beschrieben wird. Das Service Manual gibt es hier: www.manualslib.com/manual/2012238/Yamaha-Rx-V681.html Der Fehler besagt, dass an einem der Endstufenausgänge (= Lautsprecheranschlüsse) ein zu hohes Maß an Gleichspannung (= DC) gemessen wurde. Der angezeigte Wert von 255 ist zugleich der höchste vorkommende Wert i der Diagnose-Funktion. Mögliche Fehler (in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit): - ein Defekt in einer der Endstufen. Dies kann z.B. ein kapitaler Kurzschluss sein oder aber auch nur eine "Schieflage" der ansonsten symmetrischen Versorgungsspannung durch einen anderen Defekte (kalte Lötstelle, defektes Bauteil) - ein Defekt der Diagnoseschaltung selbst. Auch dies kommt hin und wieder vor und wird dadurch erkannt, dass man mit einem Multimeter die angeblich zu hohe Gleichspannung (> 100 mV) vor den Endstufen-Relais zu bestätiigen versucht. Empfohlende Vorgehensweise: - so wie im Service Manual beschrieben: Auslesen der Protection History in der Hoffnung, dass dort noch genauere Infos gegeben werden. - normalerweise würde man während des Einschaltens (man hat ja nur 5 Sekunden!) an den Drosseln der Endstufenausgänge oder anderen geeigneten Punkten (Mitte der Keramikwiderstände, damit verbundene Drahtbrücken) die Spannung gegen GND messen, um Fehleroption 2 (s.o.) auszuschließen und um dann festzustellen, welche der Endstufen den Defekt hat. Dies geht von der Bestückungsseite aus ohne, dass man etwas ausbauen muss. Dies erfordert aber, dass dies gefahrlos möglich ist. Wenn die Verhältnisse zu beengt sind, besteht die Gefahr noch mehr kaputt zu machen. Weiter: - Netzstecker ziehen (jedes erneute Einschalten belastet das Gerät) - mehrere Stunden warten, damit sich die großen Elkos entladen können - intensive Sichtprüfung (dabei ggf. Photos zum Hochladen machen) - mit dem Multimeter (Diodenprüf-Modus) die Transistoren auf dem Kühlkörper auf Kurzschlüsse prüfen - das geht auch, ohne dass man sie auslötet ----> Ergebnis und ggf. Photos posten |
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gst
Inventar |
#7 erstellt: 15. Dez 2021, 09:03 | |
@Nick2442 Berichte doch bitte einmal, was bei deinen Messungen herausgekommen ist! gst |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 31. Jan 2022, 16:55 | |
Danke, bis jetzt habe ich noch nichts unternommen, könnt Ihr mir bitte sagen welchen Leistungstransistor ich messen muss und wo dieser liegt? Wie sehen die Endstufen aus?[/j Bild ist mit dabei, vielen Dank! [Beitrag von Nick2442 am 31. Jan 2022, 16:57 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#9 erstellt: 31. Jan 2022, 17:24 | |
An der rechten Seite siehst Du 14 Endstufentransistoren, die normalerweise (mit Glimmerplättchen zur Isolierung) auf den Kühlkörper geschraubt sind. Jeder Transistor muss zunächst geprüft werden, ob bei den drei Anschlussbeinchen mindestens eine Kombination (z.B. Linker Draht und mittlerer Draht) gibt, bei der das Messgerät einen Kurzschluss anzeigt. Multimeter: entweder Diodenprüfmodus oder Widerstand 0 .. 200 Ohm. Da es ja sieben Kanäle gibt und vermutlich nur einer kaputt ist, hast Du jeweils sechs Vergleichsmöglichkeiten. Für dieses erste "Screening" musst Du auch nichts ablöten. [Beitrag von CarlM. am 31. Jan 2022, 17:25 bearbeitet] |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 31. Jan 2022, 22:26 | |
Ich habe die Leistungstransistoren gemessen, alle in Ordnung, Hälfte zeigt ca. 1.5V an und die andere 0.5V. Was tu ich denn als nächstes? |
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CarlM.
Inventar |
#11 erstellt: 31. Jan 2022, 22:36 | |
Da müsstest Du präziser sagen, was Du gemacht hast. Auf dem Photo sieht es auch so aus, als hättest Du das Gerät schon vollständig zerlegt. Davon war eigentlich (noch) nicht die Rede. Hattest Du denn eine intensive Sichtprüfung gemacht? War irgendetwas auffällig? Ein Transistor hat drei Pins Emitter - Collector - Basis. Weil auch die Polung Plus-Minus oder Minus-Plus eine Rolle spielt, ergeben sich für jeden Transistor - wenn ihn vollständig prüft - sechs Messungen: E-C, C-E, E-B, B-E, C-B, B-C Du könntest auch noch die 7 Keramikwiderstände (die weißen Zement-"Quader" mit drei Anschlüssen) prüfen. Sie müssen jeweils zwischen den Anschlussdrähten Werte unter 1 Ohm besitzen (= 2 Messungen pro Keramikwiderstand). |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 01. Feb 2022, 22:41 | |
Guten Abend, ich habe mir jetzt eine Excel Tabelle erstellt und habe jetzt doch am Transistor 3 einen auffällig höheren Wert im Gegensatz zu den anderen feststellen können... Würde jetzt mal behaupten, dass dieser defekt ist. Hab die Quader Widerstände gemessen, sind alle unter 1 Ohm.. [Beitrag von Nick2442 am 01. Feb 2022, 22:42 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#13 erstellt: 01. Feb 2022, 22:48 | |
Wie gesagt, zu einer vollständigen Prüfung gehören jeweils sechs Messungen. Deine bisherigen Messwerte geben einen Hinweis, dass dort etwas defekt sein könnte. Ein Beweis für einen Defekt dieses Transistors ist es aber nicht. Der Transistor ist ja eingelötet und auch andere Bauteile wirken sich deshalb noch auf die Messwerte aus. [Beitrag von CarlM. am 01. Feb 2022, 22:52 bearbeitet] |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 01. Feb 2022, 23:53 | |
CarlM.
Inventar |
#15 erstellt: 02. Feb 2022, 00:04 | |
Nummer 3 und Nummer 4 gehören ja als Paar (NPN und PNP) zu einer Endstufe. Kannst Du auf der Platine die Bezeichnungen lesen? Die Abweichungen bei beiden Transistoren einer Stufe zeigen, dass vermutlich vorgelagerte Bauteile defekt sind. Kannst Du ein Photo dieses Bereichs machen? Dann kann ich Dir präzise sagen, was Du messen sollst. Da sind z.B. Zener-Dioden und einige Widerstände. Ich vermute, dass entweder eine der Zenerdioden kaputt ist oder einer der 10-Ohm-Widerstände. Die Widerstände kann man auch auf der Platine messen ohne sie auszulöten. Das Durchbrennen eines solchen Widerstands verursacht auch häufig "Rauchzeichen". [Beitrag von CarlM. am 02. Feb 2022, 00:09 bearbeitet] |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 02. Feb 2022, 00:53 | |
Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 02. Feb 2022, 17:05 | |
Ich habe folgendes gemessen an SL gemessen: R1111: 647 Ohm (soll 820 Ohm) R1091: 805 Ohm (soll 2700 Ohm) R1105: 294 Ohm (soll 1000 Ohm) R1098: 294 Ohm (soll 470 Ohm) Durchgang von 3 Ohm am Transistor Q2017 (der über den Widerständen) gemessen von der Mitte zu rechts, die anderen Kanäle haben jeweils 3.8kOhm Wie gehe ich weiter voran? Alle anderen Kanäle haben diese Werte nicht. Anbei Fotos die helfen könnten [Beitrag von Nick2442 am 02. Feb 2022, 19:41 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#18 erstellt: 02. Feb 2022, 17:33 | |
CarlM.
Inventar |
#19 erstellt: 02. Feb 2022, 17:46 | |
Ich werde noch etwas Grundsätzliches schreiben, dazu benötige ich noch 30 Minuten. Zu Deinen Werten: R1105 und R1098 liegen ja parallel. Dann errechnet sich der Gesamtwiderstand nach 1/R = 1/R1 + 1/R2 also 1/R = 1/470 + 1/1000 1/320 also ist Rgesamt = 320 Ohm Q1027 (nicht 1017) hatte ich auch schon auf dem Plan. Er ist für die Temperaturkompensation des Ruhestroms wichtig. Er lässt sich nur leider nicht korrekt auf der Platine prüfen. De facto misst man die jeweiligen Widerstände zwischen den Messorten. Dennoch spricht ein Wert von nur 3 Ohm für einen Defekt. Am besten, Du misst noch die Bauteile auf der Unterseite. Drücke dabei aber die Teile auf der Oberseite nicht zu stark! Zur Erläuterung: Die SMD-Bauteile haben häufig die Werte aufgedruckt. 10 = 10 Ohm 121 bedeutet aber 12 und 1 "0" also 120 Ohm. Bei dreistelligen ist die letzte Ziffer also "Anzahl der Nullen" Die dortigen Dioden und Transistoren kannst Du wieder mit dem Diodentest prüfen. Noch eine Frage: Auf dem einen Photo sieht es so aus als wäre der eine Endstufentransistor gelötet worden. Die drei Lötstellen sehen auch nicht sehr professionell aus. Weosst Du etwas darüber? [Beitrag von CarlM. am 02. Feb 2022, 17:50 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#20 erstellt: 02. Feb 2022, 18:27 | |
Ein paar Gedanken - gerne auch für die Diskussion mit Mitlesern: 1. Die aktuell angewandte Methode ist eine Behelfslösung. Der Vorteil ist, dass man nahezu gefahrlos messen und Fehler zumindest grob verorten kann. Wenn so wie hier das Einschalten des Geräts nicht möglich ist, würde man ansonsten ein Doppellabornetzteil verwenden und dann Spannungsmessungen anstellen. Die Konsequenz ist: Mit Hilfe der einfachen Methode kann mit einiger Sicherheit gesagt werden, dass die Endstufe SL schadhaft ist. Eine exakte Bestimmung, welche einzelnen Bauteile defekt sind, ist so nicht - zumindest nicht zuverlässig - möglich. 2. Platinen in AVR lassen sich manchmal äußerst schlecht löten - dies betrifft vor allem das Entlöten, weil das verwendete Lötzinn sehr hohe Temperaturen benötigt. Andererseits führen diese hohen Temperaturen manchmal zu Ablösungen der Leiterbahnen. Wie dies bei den Yamaha-AVR und speziell diesem Modell ist, kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen. Ich habe aber Platinen von sehr teuren Marantz AVR gesehen, die sogar von Fachwerkstätten total kaputt gelötet worden waren. Zudem benötigt man für das Entfernen von SMD-Bauteilen spezielles Werkzeug oder zumindest zwei Lötkolben. 3. Aus den vorherigen Überlegungen gibt es drei Alternativen für die Reparatur: a. Entfernen einiger Bauteile, so dass der Kanal SL stillgelegt wird. Die Hauptkanäle bleiben somit in Funktion. b. Austauschen nahezu aller Bauteile, ohne weitere präzise Fehlerdiagnose. c. Auslöten aller Halbleiter und Prüfung der Halbleiter - insbesondere der Zenerdiode, die erfahrungsgemäß häufig defekt ist - mit einem Komponententester. Die auf der Platine verbleibenden Widerstände lassen sich nun mit der herkömmlichen Methode prüfen. [Beitrag von CarlM. am 02. Feb 2022, 18:30 bearbeitet] |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 03. Feb 2022, 16:04 | |
Ich habe neue Erkenntnisse feststellen können, der Transistor Q1027 hat keinen Kurzschluss, ich habe ihn rausgelötet und bekam immernoch an der Platine die 3 Ohm als Widerstand an der selben Stelle. Ich habe die Vorwiderstände R1111 R1091 R1105 und R1098 Rausgelötet und mit dem Multimeter gemessen: Alle Funktionsfähig und erreichen den Sollwert. Wie soll ich weiter voran gehen? Wo könnte denn jetzt noch ein Kurzschluss entstanden sein? |
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CarlM.
Inventar |
#22 erstellt: 03. Feb 2022, 16:39 | |
Dann messe einmal über der Zenerdiode D1022. Wie gesagt ... (s.o.) ... Zenerdioden sind häufiger defekt. |
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CarlM.
Inventar |
#23 erstellt: 03. Feb 2022, 17:22 | |
Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#24 erstellt: 03. Feb 2022, 22:20 | |
Das kaputte Bauteil ist gefunden!! Die Diode D1022 hat einen Durchgang von 2,5 Ohm! Vielen Vielen Dank für all eure Hilfe! Ich besorge mir demnächst die neue Z-Diode und löte diese ein! Übrigens stimmen jetzt die Werte mit den anderen baugleichen Kanälen überein. Ich bin so froh [Beitrag von Nick2442 am 03. Feb 2022, 22:28 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#25 erstellt: 03. Feb 2022, 22:31 | |
Du hast ein defektes Bauteil gefunden! Die Zenerdiode kann auch deshalb kaputt gegangen sein, weil zuvor benachbarte Transistoren durchgebrannt sind. Das muss nicht so sein, ist aber dennoch häufig der Fall. Prüfe bitte alle anderen Bauteile und insbesondere die Transistoren. Siehe dazu auch die Hilfen von Johannes (Poetry2me). Damit Du weißt, was Du kaufen musst: www.reichelt.de/zene...?&trstct=pol_3&nbc=1 Beim Einlöten der Z-Diode unbedingt auf die richtige Polung achten! Nachtrag: Zur Erläuterung, weshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Bauteile defekt sind: Wenn Du in den Schaltplanausschnitt siehst, herrschen normalerweise zwischen den beiden Anschlüssen der Zenerdiode 2,4 VDC (-1,2 <---> +1,2 V). Die Zenerdiode hat eine Zener-Spannung von 5.1 VDC, d.h. dass sie erst arbeitet, wenn die Spannung an ihren Enden - insbesondere auch durch Defekte - über 5.1 VDC ansteigt. Ihre Aufgabe ist es, diese Spannungsspitzen abzubauen. Wenn sie nun defekt ist, wurde sie also überlastet. Dieser zu hohe Strom muss irgendeinen Weg genommen haben. Verdächtig sind vor allem Q1020 und Q1034. Die beiden Widerstände, die sich jeweils an den Emittern der beiden Transistoren befinden (100 Ohm bzw. 120 Ohm), können einen Hinweis geben. Sind sie durchgebrannt (= hochohmig), ist über diesen Weg ein zu hoher Strom geflossen. Deshalb sind also alle Bauteile zu prüfen. [Beitrag von CarlM. am 04. Feb 2022, 00:19 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#26 erstellt: 05. Feb 2022, 15:16 | |
Carl hat recht. Die Zener-Diode hat sich geopfert, aber wahrscheinlich vergeblich. Vielleicht hat sie wenigstens den Ruhestromtransistor gerettet. Und ja: Ich würde bei der Suche mit den hinteren Stufen beginnen. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 05. Feb 2022, 15:18 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#27 erstellt: 05. Feb 2022, 16:03 | |
Die Kommunikation läuft leider etwas "minimalistisch". Ich hatte die längere Erläuterung geschrieben, um zu vermeiden, dass nach dem Einlöten der neuen Zenerdiode schon einmal ausprobiert wird, ob es das vielleicht doch schon gewesen ist. Leider führt diese Vorgehensweise - so wenig wie möglich zu tun - am Ende zu immer größeren Schäden bis wir irgendwann ein irreparables Gerät vor uns haben. Paradoxie: Vermutlich muss man es denen, die sich die Zeit nehmen, diesen Text lesen, nicht mehr erklären. |
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gst
Inventar |
#28 erstellt: 06. Feb 2022, 09:24 | |
es hat wohl schon einen Grund, dass der TE seit dem 3.2. nicht mehr beteiligt ist. Perlen vor die S. gst |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#29 erstellt: 06. Feb 2022, 22:25 | |
Servus, hatte mich jetzt nicht all so viel mit dem Gerät beschäftigt aus zeitlichen Gründen, habe jetzt noch bei Q1041 einen Kurzschluss feststellen können. Ich werde die Tage berichten wie es läuft mit dem Messen der anderen Teile. Schönen Abend noch [Beitrag von Nick2442 am 06. Feb 2022, 22:29 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#30 erstellt: 07. Feb 2022, 07:00 | |
OK, also wurden bisher zwei defekte Bauteile gefunden: --- Die 5V Zener-Diode D1022, die verhindern soll, dass mehr als 5V Spannungsabfall über dem Ruhestrom-Transistor auftreten können. --- Der positive Treiber-Transistor Q1041 in Stufe 3 (violett), der wohl von einem zu hohen Strom von Plus- nach Minus-Rail durchgebrannt ist. Frage mich nur, welchen Weg der tödlich große Strom in Richtung Minus-Rail noch genommen hat. Entweder a) durch den Collector in Richtung negativer Treiber Q1048, der dann ebenfalls Toast ist, oder b) durch die Basis in Richtung Stromquelle Q1034 der Stufe 2 (orange). Dann ist dieser ebenfalls durchgebrannt. Man muss also noch mindestens ein weiteres defektes Bauteile vermuten. Unnötig zu erwähnen ist, dass auch die Widerstände im jeweiligen Stromfluss zu prüfen sind. Mit etwas Glück war es das dann aber auch. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 07. Feb 2022, 07:03 bearbeitet] |
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Nick2442
Schaut ab und zu mal vorbei |
#31 erstellt: 16. Feb 2022, 17:44 | |
Guten Tag liebe Community, der neue Transistor ist heute angekommen und habe es eingelötet... Der im Thema genannte Fehler ist weg, dennoch kamen jetzt neue. Ich habe das Gerät zusammengebaut und eingeschaltet. PS2 DC PRT 192 Hab es 3x betätigt und losgelassen und musste feststellen, dass ich von 192 auf 191, 190 und jetzt auf 189 gekommen bin ... Ich habe mich mächtig geärgert, war wohl ziemlich dämlich das Gerät so oft zu versuchen einzuschalten. Was hat das zu bedeuten? Dass mir jetzt alle Bauteile hintereinander zerschossen sind? 😬 Hilfe |
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Poetry2me
Inventar |
#32 erstellt: 17. Feb 2022, 00:03 | |
Hast Du mit Glühbirne zur Strombegrenzung eingeschaltet? Das solltest Du lieber tun, weil sonst beim Einschalten wieder alles durchbrennt, weil Du evtl. nicht alle fehlerhaften Bauteile gefunden hattest. - Johannes |
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Poetry2me
Inventar |
#33 erstellt: 17. Feb 2022, 00:46 | |
PS2 PRT steht für Power Supply Protection. Eine der in Bündel 2 überwachten Spannungen stimmt wohl nicht. - Johannes |
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