SMSL SA-50 Poti abgebrochen - ersetzen

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Gruffler
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Jan 2020, 14:37
Guten Tag,
ich wollte letztens meinen SMSL SA-50 öffnen und habe beim Abziehen der Poti Kappe gleich die ganze Achse mit abgezogen.
Nun würde ich gerne den Poti ersetzen, damit ich wieder die Lautstärke regeln kann.
Leider weiß ich nicht was ich da für einen Poti einbauen kann.
Am besten wäre natürlich das gleiche wie vorher.
Leider finde ich online dazu keine Informationen zu Watt- oder Ohmzahlen.
Folgende Infos habe ich:
Aufschrift des Originals: PYCOS b203 49C
Drehpotentiometer
Stereo
6mm Achsendurchmesser
Abgeflachte Achse

Meine Frage wäre jetzt, was für einen Poti ich ohne viel Bastelei einbauen könnte.
Leider funktioniert das Hochladen eines Bildes im Post irgendwie nicht. Deshalb hier aus der Galerie verlinkt:
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 26. Jan 2020, 15:05
Die Achse scheint mir doch nur herausgezogen zu sein - nicht gebrochen.
Da das Poti ja sowieso defekt ist, würde ich es auslöten und dazu die beiden Köpfe der Nieten ausbohren, um es öffnen zu können.
Nun müsste darin eine Art Sicherungsring vorhanden sein, womit die Achse befestigt wurde. Nun wird die Achse wieder damit befestigt (so weit es möglich ist) und besser noch mit einem starken Kleber fixiert.
Die Nieten kann man mit kleinen Schrauben ersetzen, oder du ziehst einen starren Kupferdraht durch, verdrillst ihn und lötest die Enden noch zusammen.


Ansonsten könnte ein neues Poti aus der ALPS RK09 Serie passen.
Gruffler
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 26. Jan 2020, 20:38
Danke für die Antwort!

Die Achse scheint mir doch nur herausgezogen zu sein - nicht gebrochen.

Hier sieht's schon so aus als ob es gebrochen ist, da steckt ja noch ein Teil drin.
Funktionieren tut das ja noch, aber das Drehen der Achse geht nur mit ner Pinzette.


Ansonsten könnte ein neues Poti aus der ALPS RK09 Serie passen.

Also von den Anschlüssen würden die passen, denke ich. Aber ich weiß leider nicht ob ich dann 100kΩ, 50kΩ, 20kΩ oder 10kΩ und dann logarithmisch oder linear nehmen soll. Könntest du mir da weiterhelfen?
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 27. Jan 2020, 00:15
Bei dem anderen Bild sieht man es besser und ja, hier sieht es gebrochen aus.
Da das Poti soweit noch intakt ist, würde ich die Achse einfach wieder einkleben. Dazu muss es ja noch nichtmal ausgebaut/zerlegt werden.

Bei einem neuen Poti würde ich zu einem logarithmischen mit. 100k greifen.
Ob das nun annähernd in die richtige Richtung geht, dass kann ich nicht sagen. Diese Werte werden von mir gerne bei meinen DIY -Amp's genommen, womit eine sehr gute Lautstärkenregelung möglich ist.
Evtl. könnten bei dir Abweichungen gegenüber der alten Regelung existieren, die technisch aber keine negativen Auswirkungen haben. Hier ist es dann einfach nur eine Umgewoehnung.
Gruffler
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 27. Jan 2020, 15:35

Da das Poti soweit noch intakt ist, würde ich die Achse einfach wieder einkleben. Dazu muss es ja noch nichtmal ausgebaut/zerlegt werden.

Hatte ich auch schon versucht, aber die Bruchstelle ist ziemlich glatt und kein Kleber den ich zur Verfügung hatte hat richtig gehalten. Waren wahrscheinlich auch nicht so gute Kleber ^^
Und ein neuer Poti ist dann wahrscheinlich die langfristigere Lösung, wo ich noch ein bisschen Spaß beim Löten haben kann.


Bei einem neuen Poti würde ich zu einem logarithmischen mit. 100k greifen.
Ob das nun annähernd in die richtige Richtung geht, dass kann ich nicht sagen. Diese Werte werden von mir gerne bei meinen DIY -Amp's genommen, womit eine sehr gute Lautstärkenregelung möglich ist.
Evtl. könnten bei dir Abweichungen gegenüber der alten Regelung existieren, die technisch aber keine negativen Auswirkungen haben. Hier ist es dann einfach nur eine Umgewoehnung.

Super, danke. Mit Abweichungen oder Umgewöhnung habe ich kein Problem.
Ich hatte halt nur Angst, dass ich dann sowas wie nur noch zwischen sehr leise und noch leiser drehen kann oder irgendetwas kaputt geht.

Nochmal vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast mir zu helfen
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 27. Jan 2020, 20:02

Ich hatte halt nur Angst, dass ich dann sowas wie nur noch zwischen sehr leise und noch leiser drehen kann oder irgendetwas kaputt geht.


Kaputt kann dabei nichts gehen.
Es sei denn, du machst gravierende Fehler. Mit "nur" dem Lötkolben kommst du womöglich nicht weit, denn das Poti ist womöglich schlecht heraus zu bekommen, falls man keine Entlötlitze oder eine Entlötpumpe verwendet. Sogar damit ist es schwierig und oft lösen sich die Lötaugen/Leiterbahnen ab. Ich nehme dazu einen Heißluftfön und halte ihn so kurz wie möglich auf alle Lötstellen, sodass man das Poti herausziehen kann.

Mit "zwischen sehr leise und noch leiser" kann es je nach Schaltung wirklich passieren. Falls man keine Informationen hat, dann solltest du das alte Poti einmal auf seinen Widerstandswert messen, um ihn ermitteln zu können. Danach kannst du ein Poti mit dem passenden Widerstand besorgen. Wenn er aber nicht erhältlich sein sollte, solltest du besser den nächst höheren Wert nehmen.
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