Yamaha DSP-Z9 lässt sich nicht mehr Einschalten

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BlackGale44
Stammgast
#51 erstellt: 25. Nov 2019, 13:17
Sorry für die vielen Posts, aber auf der Standby Platine ist doch der große weiße Keramik Widerstand. Soll der 6,8Ohm haben? Habe 11,2 Mega Ohm gemessen im ausgelöteten Zustand. Im Schaltplan finde ich aber nirgends, wie viel er haben soll.


20191125_130917
CarlM.
Inventar
#52 erstellt: 25. Nov 2019, 13:49
Zunächst ein wenig Kritik:
Du wolltest Dich vor dem Einbau melden und dann hast Du etwas gemacht, was sehr risikosreich ist, nämlich eine solche Endstufe mit einem externen Netzteil zu prüfen, ohne genau zu wissen, wie sich das fehlende Wechselspiel das im Receiver mit anderen Komponenten vorhanden ist, auswirkt.

Nun zum Widerstand. Gut dass Du ihn gefunden hast. Es hat auch mich gezwungen, den Schaltplan nochmals genauer anzusehen, wobei mir ein Fehler meinerseits aufgefallen ist. Auf Seite 144 sind die Relaisspulen und die Schaltkontakte nicht genau vertikal untereinander. Dies bedeutet, das die Relaissteuerung oben links einen der beiden Schalter unten rechts schaltet.

Nun zum Widerstand (2. Teil): Wenn Du fragst, dann gucke zunächst auf die Platine. Dort steht eine Nummer. Ich vermute, dass es sich um R810 handelt.
Dieser Widerstand hat 6,8Ohm 20W. Es ist ein Schutzwiderstand (S. 144 unten bei den Schaltkontakten von RY801) , der bei einem zu hohen Strom - wie Du nun ja auch gesehen hast - durchbrennt.
Das Relais RY801 gibt also zunächst den Strom für den Ringtransformator frei, nutzt dabei aber diesen Schutzwiderstand. Erst wenn dann auch keine Fehler festgestellt werden (wie z.B. die durchgebrannte Endstufe), gibt die Relaissteuerung (in der Abb. blau umrandet) die äußeren Steckdosen und den vollen Strom für den Transformator über die Kontakte der Relais RY802 und RY803 frei. So erklärt sich nun auch, weshalb da zwei Relais parallel geschaltet sind.

Wie habe ich den Widerstand gefunden? Durch Nutzung der Suchfunktion im PDF-Reader: Eingabe "6.8" führt zu einer Reihe Suchergebnissen und schließlich zu ein paar Widerständen in der Ersatzteilliste. Einer hat 20W.

p.s.
Wann brennt der Widerstand durch?
U/I = 6,8 Ohm
U*I = 20W
Daraus ergibt sich ein Strom von I = 1,7 A und ein Spannungsabfall am Widerstand von nicht ganz 12V AC


[Beitrag von CarlM. am 25. Nov 2019, 13:57 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#53 erstellt: 25. Nov 2019, 14:10
Kritik an mich genommen, tut mir leid dafür.

Mit der Suchfunktion vom PDF Reader wusste ich nicht, jetzt schon. Danke.

Ja, es handelt sich um R810.
Also verstehe ich das so, dass der Widerstand somit defekt ist. Kann ich also einen beliebigen neuen Schutzwiderstand "6,8 Ohm 20 Watt" bestellen?
CarlM.
Inventar
#54 erstellt: 25. Nov 2019, 14:32
Einen beliebigen Widerstand kannst Du nicht bestellen. Es muss zwingend Keramik sein. Wenn ein anderer Hochlastwiderstand, der nicht für Sicherungszwecke konzipiert ist, durchbrennt, kann es ein unschönes Feuerwerk mit weiteren Schäden im Gerät geben.
Es ist nicht einfach diese Bauform zu finden. Aber Keramik muss sein. Welche elektrischen Werte noch akzeptabel sind, kannst Du ja nun mit meinem Berechnungsansatz abschätzen.
Der errechnete Strom von I(max) = 1,7A bedeutet ja, dass die Leistungsaufnahme insgesamt maximal 400W (= 235V AC * 1,7 A) beträgt.

Vor der Bestellung solltest Du uns hier einen Link posten. Vielleicht kennt aber auch ein Mitleser eine gute Quelle für diesen Widerstand.
CarlM.
Inventar
#55 erstellt: 25. Nov 2019, 15:44
Damit Du die Ersatzteilliste verstehst:
セメント抵抗 (Semento teikō) = Zementbeständigkeit
BlackGale44
Stammgast
#56 erstellt: 25. Nov 2019, 16:50
CarlM, danke für deine Erklärung.
Da ich bis 0:00Uhr arbeiten muss, kann ich nach der Arbeit mal nach einen neuen Resistor schauen.
Und werde ihn als Links mal Posten


[Beitrag von BlackGale44 am 25. Nov 2019, 16:51 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#57 erstellt: 25. Nov 2019, 18:46
Auf die Schnelle habe ich keine 20W aber 17 W gefunden, aber das Teil ist verdammt hoch

Gruß Uwe

Edit: Verlinkung editiert


[Beitrag von Uwe_1965 am 25. Nov 2019, 20:25 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#58 erstellt: 25. Nov 2019, 18:57
@Uwe
Danke für Deine Info.

Ich hätte hier noch diesen:
https://www.musikding.de/68-Ohm-Drahtwiderstand-20W

6cm ist jedenfalls 1cm weniger. Probleme sehe ich eher beider Drahtführung. Keramik und dann aber (brennbaren) Schrumpfschlauch benutzen ist ja suboptimal. Vielleicht ist 2x 3,3Ohm dann die bessere Lösung. Leider fehlt auch das Datenblatt.

p.s.
Ich denke, dass das Symbolbild eher dieses sein sollte.
https://www.musikding.de/47-Ohm-Drahtwiderstand-20W_1


[Beitrag von CarlM. am 25. Nov 2019, 19:01 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#59 erstellt: 25. Nov 2019, 19:05
Ich schlage einmal diesen Widerstand vor. 2 Stk. oben zuammengedreht und verlötet.
https://www.reichelt...is-10w-3-3-p944.html
BlackGale44
Stammgast
#60 erstellt: 25. Nov 2019, 20:15
Wenn ich mich nicht irre, habe ich sogar ein paar allerdings 10Watt Keramik Widerstände. Muss nacher mal schauen. Ich weiß aber nicht wie viel Ohm.
Aber danke, für die Hilfreichen Links zum kauf
Uwe_1965
Inventar
#61 erstellt: 25. Nov 2019, 20:19
Ich denke das 2 x 3,3 R in Serie besser sind oder der obige radiale 6,8R in 17W, die paar Watt machen es am Ende doch auch nicht

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 25. Nov 2019, 20:23 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#62 erstellt: 25. Nov 2019, 20:34
Für die Lösung mit 2 Stk. à 3,3 Ohm müssen es sogar 10W-Widerstände sein. Es fällt ja an jedem der beiden Widerstände die Hälfte der Spannung ab.
Bei gleicher Stromstärke verteilt sich die Leistung somit auch 50+50%. Anders wäre die Sicherungsfunktion ausgehebelt.
Der Vorteil liegt darin, dass die Bauform kürzer ist. und die lange Drahtrückführung von der Spitze zur Platine wegfällt.
BlackGale44
Stammgast
#63 erstellt: 25. Nov 2019, 22:49
Wenn ich neue Widerstände bestelle, dann auch gleich ein paar mehr. Hoffe der Receiver lässt sich dann endlich mal wieder Einschalten. Werde auch noch alle anderen Bauteile auf der Standby Platine prüfen. Ob nicht noch was in kaputt ist.
CarlM.
Inventar
#64 erstellt: 25. Nov 2019, 22:54
Vor allem auch hier beim ersten Einschalten eine Glühlampe vorschalten. Eventuell sind 60W für einen ordnungsgemäßen Betrieb zu wenig.
Du solltest Dich also um eine 100W-Birne kümmern.


[Beitrag von CarlM. am 25. Nov 2019, 22:55 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#65 erstellt: 26. Nov 2019, 00:35
100 Watt Birnchen ist vorhanden.

Ach ja, ich habe leider nur einen kleinen Keramik Widerstand 2,2 Ohm 10 Watt. Also werde ich mir wohl neue bestellen und das nicht zu wenig. Werde mich wohl für einen Link entscheiden müssen. Vorher ließ ich mir die Antworten noch einmal durch.
BlackGale44
Stammgast
#66 erstellt: 26. Nov 2019, 01:59
Ich werde dann wohl diese hier bestellen.

https://www.reichelt...is-10w-3-3-p944.html

Am besten auch gleich 10, oder 12 Stück (circa 10,20€)zzgl. 5,95 Versand. Die anderen Bauteile sind soweit wie gemessen habe in Ordnung. +/- 5% Abweichung ungefähr sind denke ich OK.
Uwe_1965
Inventar
#67 erstellt: 26. Nov 2019, 07:34
Dann hoffen wir mal das der Widerstand das aushält, weil das Datenblatt gibt nicht allzu viel her. Mein radialer hält zumindest mal ne Minute 2000V aus, laut Datenblatt

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#68 erstellt: 26. Nov 2019, 10:37
Wenn Du da Probleme siehst, könnte man 2x diesen nehmen:
https://www.reichelt...6.html?&trstct=pol_4

Wenn man die 10% Toleranz aus den Rechnungen herauslässt, würde sich bei 3,3 Ohm und 1,7A (Zielgröße) eine Leistung vpn 9,5W ergeben.

p.s.
Der Widerstand wird im Kurzschlussfall (Durchbrennen als Sicherung beabsichtigt) mit 117V belastet. Im Normalbetrieb wird der Widerstand wegen des parallelen Relais ja nur für ein paar Sekunden genutzt.
BlackGale44
Stammgast
#69 erstellt: 26. Nov 2019, 14:22

BlackGale44 (Beitrag #66) schrieb:
Ich werde dann wohl diese hier bestellen.

https://www.reichelt...is-10w-3-3-p944.html




Habe bereits diese bestellt. Morgen gegen 10:30 Uhr kommt das Päckchen (Deutsche Post). Melde mich morgen umgehend.
BlackGale44
Stammgast
#70 erstellt: 27. Nov 2019, 12:43
Widerstände sind angekommen und habe sie auch eingelötet. An dem einen ende zusammengezwirbelt damit ich auf 20 Watt und genau 6,8 Ohm komme.
Zunächst, ich bekomme bald die Kriese. Habe das Gerät ans Netzt angeschlossen und habe auf den Standby Knopf gedrückt.. Nun ja, das Gerät spinnt rum. Wenn ich den Power Knopf drücke Klackten Relais, die Lüfter fangen an SCHNELL zu drehen, also bekommt anscheint der Trafo seine 230V schonmal. Allerdings bleiben die Lüfter an, egal wie oft ich den Power Knopf drücke. Erst wenn ich den Netztstecker ziehe geht alles aus. Ich kann auch überhaupt kein Display sehen. Wenn ich versuche in den Diagnostic Menü zu kommen und ich die Tastenkombination 3 Sekunden weiter gedrückt halte, dann drehen die Lüfter noch schneller und die LS Relais geben irgendwie dann nach weiteren 3 Sekunden frei. drücke ich den Powerknopf, dann drehen die Lüfter wieder langsamer und die LS Relais fallen auch ab. aber Normal Starten ist nicht. Wie gesagt, ich kann das gar nicht so genau Erklären, deshalb hab ich mal ein Video gemacht. Ich hoffe man kann mit dem Video mir Folgen.

VIDEO: https://youtu.be/Kuz3JGFziJE
BlackGale44
Stammgast
#71 erstellt: 27. Nov 2019, 17:02
Hat keiner weiter eine Idee?

Sehr schade um das Gerät.
Poetry2me
Inventar
#72 erstellt: 27. Nov 2019, 17:03
Lass Dich mal nicht von dem Lüfter ablenken. Vielleicht ist nur einer der Kühlkörper-Thermosensoren durchgebrannt oder nicht angesteckt.

Wichtiger ist, ob der ganze Rest wieder geht.

Und bitte nicht hektisch immer wieder ein/aus schalten.
Das ist nicht immer so gesund, wenn irgendetwas noch nicht 100% OK ist.

Also:
Gleichspannung am Ausgang bei allen betroffenen Kanälen bei ca. 0V ??
Versorgungsspannungen vorhanden??
etc.


[Beitrag von Poetry2me am 27. Nov 2019, 17:06 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#73 erstellt: 27. Nov 2019, 17:11
Für das, was jetzt kommt, hatte ich diese Bilder mit farblicher Markierung der Schaltungsstufe gemacht:

Schaltplan FRONT LEFT Power Amplifier
Yamaha DSP-Z9 RX-Z9 schematic detail front left power amp stages marked

PCB Layout FRON LEFT Power Amplifier
Yamaha DSP-Z9 RX-Z9 PCB layout main front left power amp stages marked
Poetry2me
Inventar
#74 erstellt: 27. Nov 2019, 17:18
Kommst Du von außen an die große Spule L421 heran? An einem beliebigen Anschluss dieser Spule oder des Jumpers W428 kannst Du das Ausgangssignal der FRONT LEFT Endstufe messen (Gleichspannung gegenüber Masse).

max. 100mV (0,1V) wären noch OK. Alles darüber ist schlecht. Eine Rail-Spannung am Ausgang wäre alarmierend.
Poetry2me
Inventar
#75 erstellt: 27. Nov 2019, 17:39
Hier noch mal der farblich markierte Schaltplan,
jetzt mit den Spannungswerten grün markiert.

Man erkennt, dass bei jedem Transistor an Basis, Emitter und Collector jeweils ein Spannungswert angegeben ist.
Wer Transistoren versteht, weiß auch, dass jeder Transistor, der im Arbeitspunkt betrieben wird (also nicht als Schalttransistor), zwischen Basis und Emitter immer 0,5 bis 0,6V hat. Also nicht manchmal, sondern I-M-M-E-R. Sonst ist der Transistor oder seine Umgebung nicht OK.

Yamaha DSP-Z9 RX-Z9 schematic detail front left power amp stages and voltages marked


[Beitrag von Poetry2me am 27. Nov 2019, 17:45 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#76 erstellt: 27. Nov 2019, 18:16
Ich werde nach der Arbeit, also nach Mitternacht mal weiter schauen. Ich weiß normalerweise nicht ständig den Power Knopf drücken. Aber wenn man bald Irre wird, weil man schon seid 18 Tage (oder wie lange) an so einem "Teil" hängt und es immernoch nicht geht... Ärgerlich.

Zunächst ich glaube, ein (oder mehrere) Relais fallen wieder unmittelbar nach dem betätigen des Power Knopf wieder ab.
Aber der Trafo bekommt seine 230V? Lässt sich aber nicht ausschalten. Nur wenn man den Netzstecker zieht. Dann machts Klick, Klack...... Klack. Tut mir leid jetzt für den Ausdruck, aber kann es gerade nicht so gut beschreiben.

Achso: Vielleicht mal eine Spannung am Display messen. Habe bis jetzt noch NIE das Display aufleuchten sehen. Oder geht es dann an, wenn das Gerät einwandfrei läuft. Bei manchen verstärker ist es so, dass nach dem Einschalten es noch circa 1 Sekunde braucht, bis das Display Aufleuchtet. Aber die Bedienknöpfe scheinen zu gehen...


[Beitrag von BlackGale44 am 27. Nov 2019, 18:24 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#77 erstellt: 27. Nov 2019, 19:12
Dürfte ich noch einmal nachfragen, welches Bauteil das Thermostat ist?
Poetry2me
Inventar
#78 erstellt: 27. Nov 2019, 20:50

Microprocessor has three registers: TM0/TM1/TM2
    This is the A/D value of the heat sink temperature detect
    ports THM0, THM1, and THM2 (main microprocessors).

TM0 (THM0): Detects the temperature of heat sink L.
            (Normal value: 5 to 24)
TM1 (THM2): Detects the temperature of heat sink R.
            (Normal value: 5 to 24)
TM2 (THM2): Detects the temperature of the regulator heat sink.
            (Normal value: 5 to 24)


Laut Service Manual gibt es drei "Temperatur-Sensoren", welche Input an A/D Eingangs-Ports des Mikroprozessors liefern.
"A/D-Port" heißt, dass an diesen Ports dann eine Analog/Digital-Wandlung des analogen Spannungswertes stattfindet, so dass der Spannungswert digital im Prozessor in den entsprechenden Registern gespeichert werden kann.

Ich habe im Service Manual drei Sensoren jeweils in der Mitte des Kühlkörpers mit runder Öse und Schraube montiert gesehen. Einer auf der linken Seite und zwei auf der rechten.
Von dort werden die Sensor-Anschlüsse über dünne Leiterbahnen zur Seite der jeweiligen Platine geführt und durch kleine Stecker zu den Platinen SUB TRANS (4) und evtl. SUB TRANS (5) geführt. von SUB TRANS (4) scheinen in einem Stecker W862 zusammengefasst die Thermal Sensor Leitungen zur Platine VIDEO TOP (obere Video-Platine) geführt zu werden, denn dort sitzt der Mikroprozessor, der hier auch die Logik der Schutzschaltung und der Ventilator-Steuerung beinhaltet.

- Johannes
BlackGale44
Stammgast
#79 erstellt: 28. Nov 2019, 02:08
Ich denke, ich gebe es auf bezüglich Reparatur der LINKEN ENDSTUFE. Warum erkläre ich.

Zuhause angekommen, bin ich erstmal Duschen gegangen, dies das gemacht eben, habe mir ein Tee gemacht, bin ins Zimmer und nun ja.
Ich hatte, bevor ich zur Arbeit bin heute die Endstufe nochmal ausgebaut gehabt. Habe sie eben wieder eingebaut, alle Steckverbindungen angeschlossen.
Netzstecker in die Steckdose und ab HIER sage ich, ich denke mit Messen hat es sich jetzt erledigt. Nochmal Power Knopf gedrückt. Leider ist es dann passiert. "Knister", "Puff" "Ratz" hat es gemacht, ich natürlich aus Reflex ganz schnell den NOT-AUS an der Steckerleiste "Reingewamst". Habe mich hingesetzt und geflucht. Wortwörtlich "Ach leck mich doch am A**** man ey"... Wieder Bauteile abgeraucht. Leistungstransistoren sind wohl aber Heile geblieben. Stattdessen Transistoren, Widerstände, wie auch immer.

Ich war an der Sache Schuld, weil ich geschaut habe und vergessen habe, den Steckverbinder CB421 zu verbinden.
Aber auch auf der gegenüberliegenden Platine den Verbinder CB301. aber die Platine ist völlig in Ordnung. Riecht nichts. Nur die Platine wo ehemals die Leistungstransistoren abgeraucht sind.

Ich denke, ich sollte vielleicht doch als Ersatzteil ein komplettes Modus LEFT kaufen oder?.

Noch eine Idee hätte ich, aber frage deshalb hier nach: Wenn ich jetzt die Defekte Baugruppe komplett ausbaue und dann versuch OHNE die LEFT Endstufe das Gerät zu starten, ob das geht?? Sollte nichts passieren.


Hier ein Bild, ich denke brauch ich nichts zu sagen:
20191128_012331

Kann ich wohl den Kühlkörper ins Schaufenster stellen:
20191128_012158
Poetry2me
Inventar
#80 erstellt: 28. Nov 2019, 06:34
Jetzt hat es wohl eine andere Endstufe auf der selben Platine des linken Amp-Block erwischt: FRONT PRESENCE RIGHT (FER)

Die Sichtprüfung mit Foto ergibt folgende defekte Bauteile:
- beide Treibertransistoren Q449, Q450
- Arbeitswiderstand der Treiber R517
- Basis-Vorwiderstände eines (oder beider?) Leistungstransistoren
- Ruhestromtransistor Q446
Vermutlich sind noch mehr Bauteile betroffen.

Yamaha DSP-Z9 RX-Z9 schematic detail front presence right FER power amp defective parts marked

Hattest Du die Glühbirne vorgeschaltet?

Der fehlende Input-Stecker CB421 kann meiner Meinung nach nicht dazu geführt haben.

Ob das Gerät ohne den linken Amp Block läuft?
Weiß ich nicht, wahrscheinlich ist es auch nicht sinnvoll, das auszuprobieren, oder?


[Beitrag von Poetry2me am 28. Nov 2019, 06:43 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#81 erstellt: 28. Nov 2019, 11:51
Ich denke auch, mehrere Bauteile sind betroffen. Aber ich hab nicht mehr wirklich die Geduld jetzt nochmal mich mit der Endstufe auseinandersetzen.

Ist es vielleicht doch nicht sinnvoller ein Komplettes Modul Funktionstüchtig zu erwerben?

Was sagst du vielleicht dazu?:
https://rover.ebay.c...2Fitm%2F264247557385
CarlM.
Inventar
#82 erstellt: 28. Nov 2019, 16:36
Ich bin mir ehrlich gesagt, selbst nicht sicher. Das Problem hatte ich bvereits oben beschrieben. Das Zusammenwirken verschiedener Baugruppen und von Software und Hardware ist sehr komplex. Wenn man da eine Lösung herbeitführen will, ist es manchmal sinnvoller sich mehrere Tage in das Service Manual einzulesen und erst dann zu agieren.
Wenn ich einzelne Baugruppen teste, dann nur mit strombegrenzenden Labornetzteilen deren Spannung ich in kleinen Stufen erhöhe. Dies aber auch nur, um wichtige Messungen ausführen zu können und um zu sehen, ob die Baugruppe zuviel Strom zieht.
Aus der Ferne ist es sehr schwer zu helfen. Und das geht dann auch nur, wenn wirklich nichts anderes als das Verabredete unternommen wird. Sonst geht man von falschen Voraussetzungen bei den Folge-Posts aus.

Ich möchte aber noch auf eines hinweisen. Die neuen Keramikwiderstände müssen so verbaut sein, dass sie sicher sind. Mir scheint es wären sie bzgl. des Gehäusedeckels zu hoch (bzw. lang). Dann müsstest Du auch da noch einmal nachbessern.


[Beitrag von CarlM. am 28. Nov 2019, 16:38 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#83 erstellt: 28. Nov 2019, 16:55
Also mit den Widerstand, der so heraus ragt, hab ich nur so provisorisch "gebastelt, um zu sehen, ob das Gerät startet. Natürlich werde ich diesen schützen und brennsicher Isolieren. Muss dann nur ein gut geeigneten Platz finden um ihn stabil zu befestigen, da er 2mm weiter heraus ragt und somit ich den Gehäusedeckel nicht mehr montiert bekommen würde.

Ich hab generell eine Schwäche bei den Schaltplänen den Überblick und deren Inhalt zu verstehen. Deshlab bin ich EUCH sehr sehr dankbar, für das was Ihr Leistet.

Es ist selbstverständlich schwer über die Ferne zu Diagnostizieren.

Gernerell habe ich ein Herz für solche Raritäten der Geräte!
Mir macht es Spaß mich neue Herausforderungen anzuwenden und nur Übung macht den Meister, so mein Großvater immer zu mir.


Also den Link mit der Anderen Left Endstufe würde circa 300€ inkl. Versand und Eingliederung in Deutschland kosten. Laut Beschreibung ist sie voll Funktionstüchtig.

Ich bin bereit diese einmalig zu bestellen. Was sagt Ihr dazu?
Muss ich auch warten, würde Mitte Dezember dieses Jahr erst kommen.


[Beitrag von BlackGale44 am 28. Nov 2019, 17:06 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#84 erstellt: 28. Nov 2019, 18:31
Ganz ehrlich, ich würde sie nicht kaufen, lieber in Ruhe die komplette Endstufe neu aufbauen. Und mit komplett meine ich komplett, nicht nachfragen ob auch diesen Widerstand oder Elko etc Nein komplett alles Neu. Die Widerlinge gibt es als Set, Elkos auch gerade mal ein paar mit bestellen, die Transistoren eh und die Dioden auch, müssten noch alle käuflich erwerbar sein.
Gruß Uwe
BlackGale44
Stammgast
#85 erstellt: 28. Nov 2019, 18:43
Danke Uwe, mein Bauchgefühl sagt auch: nochmal in Ruhe alle Bauteile Neu kaufen, auch etwas mehr. Gerade Widerstände und "Kleine" Transistoren sind Pfennig Artikel.

Mehr Zeit einplanen.

Die Leistungstransistoren habe ich jeweils von der ein Sorte 6 Stück und von der anderen Sorte 6 Stück (Neu).

Wenn der Rotz Versand nicht so teuer wäre, hätte ich es vermutlich dennoch erworben.
Uwe_1965
Inventar
#86 erstellt: 28. Nov 2019, 19:00

CarlM. (Beitrag #82) schrieb:
...
Wenn ich einzelne Baugruppen teste, dann nur mit strombegrenzenden Labornetzteilen deren Spannung ich in kleinen Stufen erhöhe. Dies aber auch nur, um wichtige Messungen ausführen zu können und um zu sehen, ob die Baugruppe zuviel Strom zieht.
...


Vielleicht wäre eine Investtition in so ein Teil vielleicht sinnvoll. Ist jetzt nur ein Vorschlag, da ich auch mal eines brauche, wäre ich vielleicht für ein Tip für ein Labornetzteil empfanglich.

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#87 erstellt: 28. Nov 2019, 19:17
In der Regel benötigt man eher höhere Spannungen als sehr hohe Stromstärken und zudem die Möglichkeit, symmetrische Netzteile zu simulieren.
Ich habe mir deshalb zwei Labornetzteile 0..60V DC 3A besorgt, die parallel geschaltet werden können ( + 60V <---> - 0 + <----> - 60V)

Zum Problem zurück:
Ich denke, dass Lesen, lesen, lesen aktuell das Wichtigste ist.
Gibt es von Yamaha konkrete Vorschriften/Hinweise zur Vorgehensweise?
Sind die Endstufen als abgeschlossene Module konzipiert oder sind Funktionen wie die Ruhestromregelung auf andere Platinen ausgelagert?
Kann man von den 9 (!!!) Endstufen ggf. einige stilllegen oder umleiten?

Das Gerät ist sicherlich prima. Aber dennoch ... ich würde bestenfalls zeitgleich 4-5 Kanäle nutzen, zumal ja auch keine HDMI-Eingänge vorhanden sind.
Da wird also auch Energie vergeudet.

Noch ein Hinweis zur Fehlersuche:
Bei soooo vielen identisch aufgebauten Endstufen hat man ja uch genügend Vergleichsmöglichkeiten, um ggf. auch ohne Netzspannung sinnvolle Messungen zu machen.

p.s.
Und noch ein Tipp zur Prüfung von Trafos. Ich habe mir auf dem Flohmarkt für je 8 EUR alte Märklin Trafos besorgt. Die haben unter Last ca. 15V AC regelbar und sie sind sehr robust. Wenn ich 11,7V AV auf die Primärwicklung gebe, muss ich die sekundär gemessenen Werte nur mit 20 multiplizieren.
Im Übrigen lässt sich in vielen damit auch in vielen Fällen die Gleichrichtung testen.


[Beitrag von CarlM. am 28. Nov 2019, 19:23 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#88 erstellt: 28. Nov 2019, 19:41
Ruhestrom einstellen, dazu sind doch diese Potis an den Oberseite der Platinen richtig?. Also wo man mit Kreuzschlitz drehen kann. Kenne mich damit leider nicht aus und bin sicherlich auf Hilfe angewiesen. Bzw. ich kann auch in Google suchen.

Gedreht hab ich jedenfalls noch nicht daran

Ich kenne jemand, der an Endstufen auch mal an so einem Poti gestellt hat, weil er dachte, er bekäme mehr Leistung dadurch. Den Poti auf Anschlag hat in wenigen Sekunden zum Totalschaden geführt (Abrauchen von Bauteilen).
CarlM.
Inventar
#89 erstellt: 28. Nov 2019, 19:47
Am Ruhestrom drehen sollte man nur, wenn man die Vorschriften des Herstellers befolgt. Da solltest Du im Moment nicht dran drehen.
Ich möchte das nur als Beispiel nehmen, was passieren kann. Ich hatte auch einmal den Fall, dass mir eine Endstufe eines AVR direkt nach dem Ersatz wieder durchgebrannt ist. Erst nach längerem Studium des Schaltplans ist mir dann aufgefallen, dass eine defekte Z-Diode auf einem anderen Board die Endstufen auf vollen "Durchzug" gestellt hatte.
Fazit: Man muss schon auch verstehen, welche Baugruppen auf welche Weise ineinander greifen. Man kann als durchaus eine Endstufe vollständig erneuert haben und trotzdem brennt sie sofort wieder durch. Ob das beim Z9 gilt kann ich so nicht sagen. Die Zeit habe ich aktuell nicht.


[Beitrag von CarlM. am 28. Nov 2019, 19:49 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#90 erstellt: 28. Nov 2019, 20:29
Kurz noch mal zum Labornetzteil, dann wäre das (ist wohl fast baugleich mit dem Komerci QJ3005EIII) wohl besser, kann man seriell oder parallel betreiben, ich mein so für den Hausgebrauch, man kann natürlich auch 2 einzelne kaufen.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 28. Nov 2019, 21:21 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#91 erstellt: 28. Nov 2019, 20:37
Ich würde auch eher diese Option wählen, zumal es ja noch als dritten Ausgang 5V als Festspannung gibt. damit kann man dann in vielen Fällen noch das Standby-Netzteil simulieren (5.6 V) oder mit einem Spannungsregler 3.3V generieren.
Uwe_1965
Inventar
#92 erstellt: 28. Nov 2019, 21:20
Das war jetzt mal auf die Schnelle gesucht und ich denke so schlecht ist es für den Anfang nicht, Profi mäßig und preislich nach oben geht immer. Ich mag ja keine Werbung, aber manchmal kann man es auch zu was Guten benutzen, nachdem ich ja nach Labornetzteilen gesucht hatte erscheinen ganz artig oben im Forum Menue lauter Labornetzteile, also preislich nach oben gibt es keine Grenzen
z.B. dies
BlackGale44
Stammgast
#93 erstellt: 29. Nov 2019, 01:58
Ich habe noch in der Garage ein sehr altes Labornetzgerät, aber die sind sicherlich nicht so gut im neuen stand der Technik wie heute. Irgendwann werde ich mir auch mal ein gutes zulegen. Aber danke für Links

Jetzt nochmal zu dem Yamaha DSP-Z9. Ich habe nun die komplette LEFT Endstufe Baugruppe heraus gebaut. und auf RISIKO das Gerät versucht zu starten. Ich habe zum ersten mal unmittelbar nach dem Einschalten, nachdem die Relais in der Reihenfolge geschaltet haben, das Bernsteinfarbene Display aufleuchten sehen. Aber das nur kurz, da das Gerät selbst immer wieder aus geht. Warscheinlich durch die Fehlende Endstufe. auch die Lüfter gingen nach dem einschalten nicht gleich an.

Mit dem Versuch per Tastenkombination in den Diagnostic Menü zu starten, blieb das Gerät an & die Lüfter gingen 3 Sek. später auch an, ich nehme an, das ist normal (wenn man den DIAG Modus aufruft).

Theoretisch könnte ich doch mal die Möglichkeit nutzen, den Fehlerspeicher und deren andere Funktion komplett nach der Reihe auszulesen.


20191129_013748
BlackGale44
Stammgast
#94 erstellt: 29. Nov 2019, 20:52
Guten Abend nochmal. Ich möchte nochmal auf die Stelle eingehen wo Bauteil abgebrannt sind.

also die Beiden Kabel des MAIN (L)-R P.C.B, also W425 (VIOLET) und W423 (ORANGE) gehen auf die Lautsprecher Platine SUB TRANS (4) P.C.B.
CB860 (VIOLET) und CB861 (ORANGE).

Und die beiden Anschlusspunkte "CB860 (VIOLET) und CB861 (ORANGE)" haben sich wohl berührt
weil auf dem Blech wie zwei "Schweißpunkte" vorzufinden sind. Da habe ich wohl nicht ganz aufgepasst, dass die Platine mit den Beiden Pins, aber nur die beiden Pins Auflagen.
CarlM.
Inventar
#95 erstellt: 29. Nov 2019, 22:04
So ... dann siehe die Angelegenheit einmal wieder etwas optimistischer.

Dass das Display wieder geht ist ja ein gutes Zeichen. Und wenn Du nun die Ursache für den Endstufendefekt gefunden hast ... noch besser.

Also "Kopf hoch" und weitermachen. Nur ... man muss auch aus Fehlern lernen. Mit vorgeschalteter Glühlampe wären trotz Kurzschluss an den LS-Zuleitungen keine so hohen Ströme geflossen, dass die Endstufe kaputtgeht.
Poetry2me
Inventar
#96 erstellt: 30. Nov 2019, 10:25

Themenersteller schrieb:
Und die beiden Anschlusspunkte "CB860 (VIOLET) und CB861 (ORANGE)" haben sich wohl berührt


Ein Sekundärschaden also, der während der Reparatur passiert ist.
Dann wissen wir wenigstens, wo das her kam.
Das waren:
1. Endstufenausgang des Kanals PRESENCE / ZONE2 R --- Kabel W425 (violet) ---> Anschlusspunkt Z860 auf Platine SUB TRANS (4)
2. Endstufenausgang des Kanals PRESENCE / ZONE2 L --- Kabel W423 (Orange) ---> Anschlusspunkt Z861 auf Platine SUB TRANS (4)

Dass Schäden an PRESENCE / ZONE2 R passiert sind, wissen wir ja schon, das hast Du nachgemessen.
Ich würde noch mal bei der der anderen Endstufe PRESENCE / ZONE2 L nachsehen. Denn es könnten beide Endstufenausgänge sich gegenseitig beschädigt haben, weil sie gegeneinander gearbeitet haben. Das kann, muss aber nicht, passiert sein.

Andererseits: Das ist alles lösbar, nur etwas mehr Aufwand als vorher vermutet.

Ich drücke die Daumen.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 30. Nov 2019, 21:19 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#97 erstellt: 30. Nov 2019, 18:12
Bin momentan noch dabei die ganzen neuen Ersatzteile der Endstufe im Netzt zu suchen. Nicht ganz so einfach

Was ich bisher gestern noch getan habe: Ich habe von der Anderen "Endstufe Amp Unit R" die Ruheströme nach Hersteller vorgaben reguliert, da diese garnicht mehr in der Toleranz lagen der eine hatte 1,5mV der andere 15mv und sogar einer bei 19mV circa. Jetzt alles auf exakt 8mV eingestellt. Sollte passen. die defekte Endstufe "Amp Unit L" liegt ja noch hier herum. Ich denke, auch da sollte ich (wenn sie bald wieder Funktioniert) die Ruheströme Prüfen.

Gestern konnte ich das Gerät sogar ganz normal wieder Einschalten, dies klappt aber nur, wenn bei der defekten Endstufe der Temperatur Sensor angesteckt ist (PRI THM +5V). Nur logischerweise ohne Spannung der Endstufe direkt.

Das Gerät wieder ausgeschaltet und nun den DIAGNOSTIC gestartet. Bin nach der Reihe alle Menüs durchgegangen und konnte soweit keine Fehler im DIAG vorfinden.

p.s. Ich habe nur Probleme bei der suche der Bauteile "Q450" "Q449" "Q448" und "Q447"
und die Transistoren "Q445" "Q446"


[Beitrag von BlackGale44 am 30. Nov 2019, 19:30 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#98 erstellt: 01. Dez 2019, 14:02
Yamaha DSP-Z9 RX-Z9 PCB layout left main amp


[Beitrag von Poetry2me am 01. Dez 2019, 15:03 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#99 erstellt: 01. Dez 2019, 21:38

Poetry2me (Beitrag #98) schrieb:
Yamaha DSP-Z9 RX-Z9 PCB layout left main amp



FER hat es am meisten erwischt. Aber danke für die Markierung

Ersatzteile bestellt in Deutschland. Außer die Treiber Q449 und Q450 war es glaube hab ich in London bestellt. Hab sonst niergendwo passend gefunden. Naja 7 Euro Versand (London) geht ja noch.

Lieferung circa eine Woche. ich melde mich nochmal wenn ich soweit bin und ich endlich sagen kann "Dad Teil Funktioniert wieder einwandfrei"
BlackGale44
Stammgast
#100 erstellt: 07. Dez 2019, 20:31
Hier bin ich nochmal mit Positiven Neuigkeiten.

Nachdem so nach und nach die Neuen Bauteile bei mir eintrafen und ich sofort mit dem einlöten begann, habe ich die Endstufe nach dem löten wieder zusammengebaut und in das Gerät eingebaut und anschließend wieder alles Verkabelt. Habe zudem 5 mal geschaut, dass alles richtig angeschlossen ist

Ich habe das Gerät soweit zusammengebaut, bis auf den Gehäusedeckel, der noch offen blieb und das Gerät direkt an die Steckdose gesteckt.
Ich habe nun den Power Knopf gedrückt und siehe da, das Gerät startet ganz normal ohne auszugehen
Der Ablauf bis zum freischalten der Lautsprecher Relais ging auch einwandfrei.

Natürlich ließ ich das Gerät erst einmal an, ohne jegliche angeschlossene Kabel an der Rückseite (nur Netzt Kabel logischerweise).
Nach 15 Minuten Leerlauf begann ich nochmals mit der Justierung der Ruhestrom an den Endstufen, bei allen Kanälen.
Habe circa 30 Minuten gebraucht, bis ich alles passend eingestellt habe. Gemessen habe ich von 6,8mV bis 8,3mV. Dies ist laut Service Manual in Ordnung.

auch anschließend nach der Justage, lagen bei allen Lautsprecher Ausgängen ungefähr 15mV bis 45mV an, somit auch OK.

ich habe auch angefangen eine Stereo Musik Quelle einzuspeisen und Lautsprecher angeschlossen. ALLE Kanäle Funktionieren wieder einwandfrei!
Auch alle Ein -und Ausgänge ebenso. Die verschiedenen DSP Programme auch.

Zusammengefasst: Das Gerät schaut nun wieder wie neu aus & die Fernbedienungen auch.


Und zu guter letzt: Hiermit bedanke ich mich Herzlich bei EUCH allen, die mir immer geholfen haben, weil ich denke, ohne Hilfe hätte ich es vielleicht nicht gebacken bekommen!

Das Thema ist nun Gelöst.

Danke.



Hier nochmal Bilder mit defekten Bauteilen und Funktion des Gerätes!

20191207_120251




20191207_134500
Uwe_1965
Inventar
#101 erstellt: 07. Dez 2019, 20:48
Von mir ein Herzlichen Glückwunsch ♥ und auch Hochachtung für die Geduld, insbesondere nicht einfach eine Endstufe zu kaufen.
Das nächste Mal aber bitte mit Glühbirne 💡 starten.
Gruß Uwe
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