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Onkyo TX-7330 - Eingangssignale werden nicht verstärkt+A -A |
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Autor |
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rally_004
Neuling |
#1 erstellt: 27. Jul 2018, 16:06 | |
Hallo liebe HiFi-Gemeinde, heute hat sich scheinbar mein in die Jahre gekommener Onkyo TX-7330 verabschiedet und ich hoffe, dass ihr mir dabei helfen könnt, ihm noch ein weiteres Leben einzuhauchen. Fehlerbeschreibung: Sämtliche Eingangskanäle (inkl. Tuner) werden nicht mehr verstärkt und dementsprechend leise ausgegeben, wenn der Lautstärkeregler bis zum Anschlag aufgedreht wird. Es ist genauso leise, als wenn ich die Lautsprecher direkt an das Eingangssignal anschließe. Der Vorverstärker des Phono-Eingangs verstärkt jedoch noch weiterhin das Eingangssignal leicht. Vorgeschichte: Der Receiver hatte ab und zu Probleme auf dem rechten Kanal. Diese machten sich in Form von Rauschen, Knacken und einem leiseren Ton bemerkbar. Ein Umschalten von Stereo- auf Mono-Sound ließ die Symptome verschwinden, aber dafür hatte ich dann nur noch Mono-Sound. Als Verursacher hatte ich das Schutzrelais im Verdacht und es ausgetauscht. Leider brachte dies nicht den erhofften Erfolg. Später bin ich darauf gekommen, dass der Fehler von einer kalten Lötstelle auf dem "Equalizer amplifier pc board" (Platine mit den Chinch-Eingängen) hervorgerufen wird. Ich habe daraufhin nahezu sämtliche Lötstellen auf dieser Platine nachgelötet. Daraufhin spielte der Receiver auch auf dem rechten Kanal wieder tadellos. Leider währte die Freude nur kurz, denn nach ein paar Minuten war gar nichts mehr zu hören (siehe obige Fehlerbeschreibung). Bereits kontrolliert: - Die Feinsicherungen sind alle intakt. - Das Schutzrelais schaltet einwandfrei. - Eingangsauswahl funktioniert Problemlos. Kein übersprechen der Eingänge. - Einen Bedienungsfehler der Tape1/2-Monitor-Schalter kann ich ausschließen - diese sind beide deaktiviert. Service-Manual: Ein Service-Manual für den TX-28, welcher (nahezu) baugleich zum TX-7330 sein sollte, gibt es unter folgendem Link: https://www.manualsl...8.html?page=1#manual Leider bin ich jetzt ein wenig Ratlos, wo der genau der Fehler liegen könnte. Könnte das oben beschriebene Problem eventuell auf einen Defekt in der Endstufe hindeuten? Ich habe ein Digital-Multimeter. Welche Messpunkte könnte ich durchmessen um den Fehler einzugrenzen? Viele Grüße rally_004 |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 27. Jul 2018, 16:17 | |
Dass beide Endstufen zeitnah kaputtgehen und zudem die Sicherungen intakt bleiben, halte ich für unwahrscheinlich. Da es direkt nach dem Reparieren/Nachlöten eingetreten ist, würde ich eher auf einen Fehler beim Zusammenbau tippen. Vielleicht hast Du irgendein abgeschirmtes Signalkabel abgeknickt oder ungewollt gegen Masse gelegt. Am besten Du guckt noch einmal mit "Argus-Augen" auf die Lötstellen und verlegten Kabel. Ansonsten ist bei beidseitigen Ausfällen die Spannungsversorgung ein "heißer" Kandidat. Also wäre der zweite Schritt, die verschiedenen Versorgungsspannungen zu messen. Hast vielleicht einen Stecker von einer Platine gelöst und nicht gut genug wieder eingerastet? |
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rally_004
Neuling |
#3 erstellt: 27. Jul 2018, 20:07 | |
Hallo, vielen Dank für den Tipp mit "Argus-Augen" die Lötstellen zu überprüfen. Scheinbar hatte etwas Flussmittel zwichen zwei Kontakten für einen Fehlstrom gesorgt, sodass dieser zu den oben genannten Symptomen geführt hatte. Natürlich war das ganau an der Position, an der auch die kalte Lötstelle war. Sozusagen ein echter Anfängerfehler... Mich hatte nur irritiert, dass der Verstärker für kurze Zeit trotzdem funktionierte. Wie dem auch sei, manchmal sind die einfachsten Tipps die besten! Zum Glück hat mir der Verstärker das Missgeschick nicht übel genommen und funktioniert jetzt wieder einwandfrei. |
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CarlM.
Inventar |
#4 erstellt: 27. Jul 2018, 20:24 | |
Das freut mich aber! Noch eine kleine Anmerkung: Zusätzliches Flussmittel verwendet man in der Elektronik nicht mehr. Das Flussmittel, das im Lötzinn bereits enthalten ist, reicht völlig aus. Ich empfehle ab und zu diese Seite: https://www.loetkolben-vergleich.de/loetzinn/ |
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