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Ruhestrom der AVM M1+A -A |
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Autor |
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carat2121
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Jan 2018, 20:03 | |
Guten Abend, ich hab da mal ne Frage: Ich habe gerade meine AVM M1 auf dem Tisch, weil beide Stufen nur noch ein Knacken von sich gaben und dann in den Protectmode wechseln. Ich habe nun alle kleinen Elkos, BC 546 und BC556, usw getauscht. Die Spannungsregler gekühlt und die Dioden getauscht. Die Endstufe spielt wieder einwandfrei, allerdings bleibt Sie ziemlich kalt. Ich meine wirklich kalt, sie läuft nun seit 1 Stunde und ist nicht mal Handwarm. Vorher war das definitiv nicht so. Derzeit gönnen Sie sich im Leerlauf auch nur 14 Watt aus dem Netz. Ich wollte den Ruhestrom einstellen und bin mir aber bei diesen AVM´s nicht sicher. Ich finde kein SM zu den Stufen und habe auch leider nichts zum Ruhestrom gefunden. Kann mir jemand sagen wie hoch der Ruhestrom sein soll? Ich danke euch im Voraus! Schönen Abend |
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Uwe_1965
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jan 2018, 20:59 | |
Hallo carat2121, direkt finden tue ich auch nichts. Das Gerät selber kenne ich leider auch nicht, sieht aber sehr interessant aus. Zum Ruhestrom, gibt es überhaupt ein Poti wo man Ihn einstellen könnte, bitte Foto machen. Am besten auf eine Gesamtansicht (Innen) von oben wo man die Kühlkörper auch sieht. Du schreibst,
Also Handwarm, ist eine Temperatur etwa zwischen 36 und 42 °C und wäre erstmal o.K. bei einer Handoberflächentemperatur von ca. 32°C. Alles was über 46-48°C ist, empfindet Man(n) / Frau als heiß, also Du kannst nicht sagen es sind 55 oder 65 °C, weil einfach nur heiß und Du die Hand wegziehst. Wenn Du es ncht machst, tut nur mächtig weh, aber mehr weißt Du dann auch nicht, man könnte das aufgrund des Verbrennungsgrades Rückschlüsse machen, wie warm es wirklich war. Gruß Uwe Weißt Du wie viel Watt sie vorher gezogen hat?, Also meine ziehen effektiv, wenn ich die VU Beleuchtung abziehe auch nicht mehr [Beitrag von Uwe_1965 am 11. Jan 2018, 21:08 bearbeitet] |
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carat2121
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Jan 2018, 21:20 | |
Fotos kann ich erst morgen machen, es gibt ein Poti. Ich kann den Ruhestrom ja auch einstellen. Dazu muss man auf der Unterseite der Platine eine Lötverbindung auftrennen und kann dann an einem Widerstand den Ruhestrom einstellen. Allerdings kenne ich nicht den Sollwert. Derzeit sind die Stufen wirklich kühl, also 20 Grad..ich würde sogar sagen so kühl wie der Raum..bei einem Ruhestrom von 2mv gemessen mit meinem MM. Die Endstufe läuft ja mit Mos-Fet´s soweit ich das weiß. Leider kann ich nicht genau sagen, wie viel Leistung die Endstufen vorher im Idle gezogen haben. Gruß Sascha [Beitrag von carat2121 am 11. Jan 2018, 21:21 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#4 erstellt: 11. Jan 2018, 21:54 | |
Dann warten wir mal die Bilder ab. Vielleicht kannst Du die Stelle noch markieren ob der Widerstand aufgetrennt werden muss. Gruß Uwe |
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carat2121
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 12. Jan 2018, 11:42 | |
So hier mal die Bilder. Das erste Bild zeigt die Unterseite der Stufe. Hier sieht man diese dicke Lötstellen. Wenn man diese auftrennt, kann man auf der Oberseite an dem 0,39 OHM Widerstand den Ruhestrom messen und über das Poti einstellen. Hier die Oberseite Das Poti stand vor der Reparatur ca. in Mittelstellung und dabei wurden die Stufen gut warm. Also man konnte die Kühlkörper noch berühren. Gruß Sascha PS: Das Bild von der Oberseite ist noch von der Endstufe, die nicht vollständig repariert ist. Deshalb fehlt dort auch ein Transistor. [Beitrag von carat2121 am 12. Jan 2018, 11:47 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#6 erstellt: 12. Jan 2018, 14:03 | |
Also wenn ich mir das so anschaue habe ich noch ein Verständnis Problem. Also Du trennst den Widerstand auf und ... [quote]Allerdings kenne ich nicht den Sollwert. Derzeit sind die Stufen wirklich kühl, also 20 Grad..ich würde sogar sagen so kühl wie der Raum..bei einem Ruhestrom von 2mv gemessen mit meinem MM.[/quote] wo misst Du die 2 mV (ausgeschrieben 2 MilliVolt) Zwischen dem abgetrennten Ende des Widerstandes und der Lötstelle auf der Platine oder wo ganz anderst auf der Platine Ist jetzt nur für das Verständnis. Gruß Uwe Mache Doch mal ein Bild von deinem Multimeter, dann wird es wohl einfacher beim erklären [Beitrag von Uwe_1965 am 12. Jan 2018, 14:05 bearbeitet] |
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carat2121
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 12. Jan 2018, 14:56 | |
Hallo, ich trenne nicht den Widerstand auf, sondern diese Lötstelle. Weil diese sonst den Widerstand überbrückt. Nur so lässt sich an diesem Widerstand eine Spannung messen. Hier ist dann die "Ruhestrom" Messung. Ich habe die Stufe jetzt mal auf 6 mV (MilliVolt) eingestellt aber es tut sich gar nichts. Immer noch kalt. Vielleicht mach ich mir auch völlig unnötig Gedanken, allerdings wundert es mich schon und möchte halt nicht, dass es Übernahmeverzerrungen gibt. Leider kann ich das derzeit nicht nachprüfen. Die Stufen sind so oft defekt in der Bucht, es wundert mich einfach, dass zu meinem Problem nichts im Netz zu finden ist. Gruß Sascha [Beitrag von carat2121 am 12. Jan 2018, 15:08 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#8 erstellt: 12. Jan 2018, 15:41 | |
Also richtige Übernahmeverzerrungen könnte man hören oder mit dem Oszilloskop sehen zB. 40khz Signal. Am Anfang hattest Du einen Ruhestrom von 2mV / 0,39 Ohm = 5,13 mA bei 4mV / 0,39 Ohm = 10,26 mA bei 6mV /0,39 Ohm = 15,38 mA usw. und das ist nicht viel, die teilen sich ja dann noch auf. Was für Mosfets sind dann eigentlich verbaut? Wieviel mV misst Du dann, wenn das Poti etwa mittig steht? Gruß Uwe |
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Uwe_1965
Inventar |
#9 erstellt: 12. Jan 2018, 15:48 | |
Hallo, wenn man mal gurgelt -> kleines Edit: Schaue Dir mal den Thread (< anklicken) an. Hier steht was zum Thema Ruhestrom. 80mV / 0,39 Ohm = 205 mA das schickt schon mal, wenn Du Dich nicht draust, das nimm erst mal die Hälfte, wenn das die Originalangabe sind, dann bin ich meist mit 60 % ganz gut gefahren. Empfehlung Ohne Gewähr und bitte den ganzen Thread durchlesen bis zum Ende, da steht auch noch was interessantes. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 12. Jan 2018, 21:20 bearbeitet] |
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carat2121
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 12. Jan 2018, 21:02 | |
Super!!! Vielen Dank... Ich habe diesen Thread leider nicht gefunden...Das Poti muss ich ganz schön weit aufdrehen aber ich komme auf 80 mV. Jetzt kommt da auch wieder etwas Wärme und die Stufen ziehen 33 Watt aus dem Netz. Einen Dauertest mache ich morgen und berichte dann hier. Ich wünsche allen einen schönen Abend. Gruß Sascha |
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Uwe_1965
Inventar |
#11 erstellt: 12. Jan 2018, 21:19 | |
Na, geht doch, Du musst auf "Thread" klicken, ist eigentlich ganz einfach. Gruß Uwe |
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carat2121
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 14. Jan 2018, 12:49 | |
Ich meinte damit eigentlich, dass ich mich ärgere das ich den Thread nicht zuerst gefunden habe. Alsoooo, ich habe kann den Ruhestrom auf 80mV einstellen ABER, er regelt sich nach kurzer Zeit selbst wieder runter so auf 40-45mV. Auch wenn ich das Poti ganz aufdrehe. Kann dieser BD140 in der Nähe der Regelung dafür sorgen? Ich blicke da echt nicht durch...hat die Endstufe evtl. eine Temperaturabhängige Ruhestromregelung? Na wie dem nun auch sei, erstmal laufen die Babys wieder und werden auch gut warm. Leider kann man den Ruhestrom ja nur messen, wenn diese Lötstelle aufgetrennt ist... Ich danke allen für die schnelle Hilfe!!! Gruß Sascha |
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Uwe_1965
Inventar |
#13 erstellt: 14. Jan 2018, 20:23 | |
Manche Geräte sind schon ganz schön tricky. Ich weiß nicht ob es geht, aber versuche ihn mal einzustellen und das bei soweit möglich im Original Zustand, also mit Deckel zu und so. Dann sind die thermischen Verhältnisse ganz andere wie mit offen. Gruß Uwe |
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kadioram
Inventar |
#14 erstellt: 16. Jan 2018, 13:59 | |
Hi, hier findest du viele hilfreiche Infos zu den M1, auch was den Ruhestrom und seine Einstellung betrifft. |
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carat2121
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 22. Jan 2018, 22:37 | |
Hallo, vielen Dank "kadioram". Ich habe nun auch so ein Trimmpoti eingebaut und konnte den Ruhestrom sauber auf 80mV einstellen. Es schwankt dann immer wieder aber das stört mich so sehr, die Endstufen klingen nun wieder super! Vielen Dank an alle die mir geholfen haben!!! Wenn Ihr mal in Berlin seit, gebe ich einen aus! Gruß Sascha |
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as-audio
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 19. Mrz 2019, 14:34 | |
Ich stelle den Ruhestrom auf z. B. 100 mA ein, das sind dann 39 mV über den genannten Widerstand gemessen. Werksseitig wird der doppelte Strom empfohlen, s. oben. Der Widerstand hat hier in einem aktuellen Gerät 0R39 Ohm und ist durch Löttrottel so eingebaut, dass man seinen Wert nicht ohne ablöten lesen kann. Potentiometer P1 mit 1k Ohm für diesen Zweck ist das einzige auf der großen Platte. Der Schaltplan ist eine Katastrophe, weil sein Urheber nicht weiß, wie man Zahlen schreibt. Ich werde versuchen, Schaltbild und Bestückungsplan hier anzuhängen. Ich übernehme aber keine Verantwortung für die Vollständigkeit und Richtigkeit dieses Plans. In der Praxis findet man oft andere Bauteilewerte bestückt vor, so sind z. B. Elkos C5, C5a oft nicht bestückt. Zu den Bildern oben: die Lötstellen sehen schlecht aus. Man muss diese Verstärker oft nachlöten, mit einem geeigneten Zinn. Es empfiehlt sich, jede Lötstelle zu prüfen. Die Lötaugen sind aber zu klein und die Leiterbahnen zu schmal. Der Leiterplatten-Entwurf ist eine Katastrophe. Der Urheber hatte scheinbar nur Klebeband in ca. 1 mm Breite zur Hand. Der geringe Durchmesser der Lötstellen führt zu schlechter Belötung im Zinnbad. Die Wärmeabfuhr ist bei schmalen Leiterbahnen vermindert. Für einen Dauerbetrieb mit Erwärmung und für Reparaturen sind die Leiterplatten eigentlich nicht geeignet. Auch der Durchmesser der Bohrungen ist zu klein. Dies führt dazu, dass das Kupfer sich bei Reparatur leicht ablöst. Ich empfehle den Einbau von 5 mm Leuchtdioden, weil die kleinen zu empfindlich sind, am besten mit längeren Drähten einbauen. Gelegentlich hat eine Leuchtdiode nach Überlast mal z. B. 3 statt 2 Volt Durchlass-Spannung, leuchtet aber normal, ein Ausgangs-Offset ist die Folge. Überhaupt ist die Frage des Gleichspannungsversatzes bei dieser Katastrophenschaltung nicht erkennbar angesprochen. Ich sehe keinen DC-Servo, keine sinnvolle Verminderung der Verstärkung zu tiefen Frequenzen und keine für Gleichspannungen wirksame Gegenkopplung. Dazu kommt noch die üble Schwingneigung der Endstufe mit Empfindlichkeit gegen ausgangsseitige Belastung, LS-Kabel und ihre Länge - wie zu erwarten. Der Anwender befindet sich also in der Position, Basslautsprecher und Hochtöner gleichermaßen zu gefährden. Unklare Funktion nach Überspannung : Masseverbindung zwischen Eingang und Schaltung prüfen, Unterbrechung auf oberer Leiterplatte möglich. Tieffrequentes Rauschen: oft hilft Austausch der vier Eingangstransistoren, auch bei unklarem Fehler im Eingangskreis. Die Netzteilproblematik auf der oberen Platte ist hier und da wohl schon angesprochen worden. |
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as-audio
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 19. Mrz 2019, 14:39 | |
Wie kann ich hier die Unterlagen als pdf einfügen ? |
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as-audio
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 25. Mai 2020, 15:44 | |
Dateianhänge pdf werden nicht angenommen. Email schicken für M1, M2 Schaltplan. |
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Uwe_1965
Inventar |
#19 erstellt: 26. Mai 2020, 06:55 | |
Du könntest aus dem pdf ein jpeg machen und dann als Bild über IMG Funktion einstellen. Gruß Uwe |
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