HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » ruhestrom einstellung ohne konkreten wert | |
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ruhestrom einstellung ohne konkreten wert+A -A |
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Autor |
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nashkato
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Jul 2010, 09:33 | |
hallo hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. muss an einer PA endstufe (renkus heinz p3500) den Ruhestrom einstellen. genaue werte sind nicht bekannt. laut support soll ich mit einem THD-Analyzer (der einen signal ausgang hat) und einem Oszi arbeiten. der ruhestrompoti soll solange erhöht werden bis Spitzen (crossover spikes) auftauchen , der trimmer wird dann zurückgedreht bis die spitzen gerade noch sichtbar sind. wie gestaltet sich diese prozedur in der praxis ? verstehe ich das richtig , dass ich , plump gesagt , das relevante frequenzband von 20 - 20khz and den eingang anlege , und den Ausgang des amps am Oszi ansehe ? ... oder verstehe ich das total falsch ?? danke mal im voraus |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jul 2010, 19:04 | |
Du brauchst natürlich ein Sinussignal dafür. Ich würde meinen, daß eins mit z.B. 10 kHz statt 1 kHz das ganze noch etwas besser zeigen sollte, weil der Open-Loop-Gain nach oben hin abzunehmen pflegt. Fürs Feintuning nach FFT wäre eine nicht ganz so hohe Frequenz besser, damit man die höheren Harmonischen auch sieht - im Zweifelsfall dann z.B. 19 und 20 kHz gleicher Amplitude einspeisen und die Intermodulationsprodukte minimieren. Achte in jedem Fall besonders auf die Dinge höherer Ordnung, da diese gerade bei Übernahmeverzerrungen nicht brav mit dem Signal abzunehmen pflegen. Tendenziell solltest du etwa folgendes Verhalten sehen: Bei sehr kleinem Ruhestrom schöne Crossover-Spikes. Die sollten beim allmählichen Aufdrehen verschwinden. Bei weiterer Erhöhung sollten die Verzerrungen wieder zunehmen. (Das liegt wohl daran, daß der Arbeitspunkt mitsamt beta dann stark variiert.) Du kannst ja mal auf minimale Intermodulation abgleichen und dann Ozzy anklemmen und nachsehen, ob das stimmt, was der Support meint. (Es ist gut möglich, daß die Empfehlung für den typischen PA-Einsatz gilt, will heißen meist hohe Amplituden und nicht unbedingt verzerrungsarme Lautsprecher. Da kann man auch etwas weniger Ruhestrom fahren und reduziert die Eigenerwärmung im Leerlauf. Für den Heim-HiFi-Einsatz, bei dem sich das meiste im Bereich von höchstens ein paar Watt abspielt, müssen die Übernahmeverzerrungen aber möglichst gut im Griff sein.) Was man so braucht: * die übliche fette Dummy-Load * Oszi * Signalquelle mit Klirr wenigstens 10 dB besser als DUT * Meßspannungsteiler * Rechner mit Soundkarte, für die aufnahmeseitig das gleiche gilt wie für die Signalquelle * Realtime-FFT-Software ('ne 16384er FFT wäre schon nicht übel), sonst wird's etwas umständlich |
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