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mc crypt MP-8000 defekt+A -A |
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Autor |
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a.einstein
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 27. Nov 2016, 04:10 | |
Hallo Forum, unser Fussballverein hat eine Endstufe McCrypt MP-8000 im Einsatz.Jetzt hat diese plötzlich den Geist aufgegeben und bin ich auf der Suche nach einem Schaltplan. PA-8000 Schaltpläne gibt es im Netz genug. Hat jemand zufällig den Schaltplan dieser MP-8000? Ich weiß selbst, dass das billiger Conrad-Schrott ist, also bitte keine dummen Bemerkungen in der Richtung wegwerfen und Neuanschaffung. Fehlermerkmale: Bei Kanal 2 sind beide Endtransistoren vom C nach E durchgeschossen. Das muss ja auch eine Ursache haben. Bisherige Maßnahmen: Defekte Endtransistoren ausgelötet, Gerät angeschaltet, Primäre und Sekundäre Sicherungen fliegen nicht mehr, Kanal 1 funktioniert einwandfrei, Power LED leuchtet, keine Gleichspannung am Lautsprecher-Ausgang. Bei Kanal 2 leuchtet sowohl die Power-LED als auch die Signal-LED ohne Eingangssignal. Jetzt brauche ich eine Übersicht der Messpunkte im Bereich der Spannungsverstärkung, was da für Spannungen anliegen müssen. Ich habe den Verdacht, dass es die Vorstufe auch zerschossen hart. Kann mir da jemand helfen? |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 27. Nov 2016, 08:41 | |
Hallo Albert ,
sieht ganz danach aus. Da die McCrypt-Geräte eigentlich ziemlich übersichtlich aufgebaut sind, sollte es doch kein Problem sein, die Treibertransistoren zu lokalisieren und auszumessen - auch ohne Schaltplan. Sonst stell mal Bilder von der Platine (Vorder- und Rückseite) ein. Dann kann man da sicherlich helfen. Ebenfalls kontrollieren solltest Du auf jeden Fall: - Emitterwiderstände zu den defekten Endstufentransistoren - vorsichtshalber sämtliche Bauteile (Halbleiter und Widerlinge) im direkten Umfeld der zerstörten Transistoren - Ruhestromschaltung. Ein Poti zur Justierung fehlt vermutlich aus Kostengründen, aber ausgehend vom Ruhestromtransistor am Kühlkörper sollte sich der Schaltungsteil schnell aufspüren lassen - Bei kapitalen Endstufenschäden können die Schäden bis in den Eingangs-Differentialverstärker reichen! Gruß PBienlein |
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a.einstein
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 27. Nov 2016, 10:38 | |
Gehen wir mal von dieser Schaltung aus. Der Leistungsteil scheint identisch zu sein. 1. Kanal: TR35 und TR36 ausgelötet weil zerschossen->Sicherungen für die Betriebsspannung bleiben schon mal ganz. Am Ausgang 0V Gleichspannung 2. Kanal: TR35 und TR36 sind drin ->50V am Ausgang. Habe leider keinen Oszi, um die Form der Ausgangsspannung zu sehen. |
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PBienlein
Inventar |
#4 erstellt: 27. Nov 2016, 12:52 | |
Nun ja, dann ist der Fall ja ziemlich eindeutig: beide Kanäle sind geschrottet Hatte ich vorher übersehen Wenn am Ausgang von Kanal 2 fast die positive Railspannung anliegt, dürfte ziemlich sicher der Treiber (TR7) defekt sein. Auch der 4fach-OpAmp ist als häufige Fehlerquelle bekannt. Wozu ein Oszi? Vielfachmessgerät reicht völlig aus -> Diodenfunktion. Im Zweifelsfall die Halbleiter auslöten. Gruß PBienlein |
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a.einstein
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 27. Nov 2016, 13:12 | |
Ist nicht TR5 der Treiber? TR7 und TR36 sind doch imho parallel geschaltet, um sich den Strom zu teilen. Die OPV sind in SMD-Technik (ca. 5x5mm groß). Ich habe kein entsprechendes Lötwerkzeug. Wenn da was fehlt, dann doch auf den Schrott mit dem Kasten. |
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PBienlein
Inventar |
#6 erstellt: 27. Nov 2016, 15:02 | |
Korrekt. TR5 ist der Treiber. Sorry, mir war gerade der Browser abgestürzt Na ja, die SMD-Teile lassen sich auch löten und zwar gar nicht mal so schlecht. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 09. Dez 2016, 05:04 | |
Unten links im Bild: Wie man einen symmetrischen Eingang nicht aufbauen sollte. Mir ist zwar durchaus klar, warum die da so eine Kompromißschaltung aufgezogen haben, aber mit CMRR dürfte da nicht viel sein... EDIT: Naja, 33 dB und ein paar Zerquetschte bei 2x 120 Ohm Ausgangswiderstand immerhin, +/- Pin-1-Problem... [Beitrag von audiophilanthrop am 09. Dez 2016, 05:19 bearbeitet] |
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