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"Amplifier Protection" schaltet erst Endstufe, dann ganzes Gerät aus (Harman/Kardon HK 990)

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Autor
Beitrag
cesmue
Inventar
#51 erstellt: 11. Apr 2017, 10:06
Peter, "Auf dem "Lowboard" stehen der KHV, der TV und die PlayStation. Also noch etwas mehr als auf dem nicht mehr ganz aktuellen Foto:

Nicht das du noch ewig suchst.


[Beitrag von cesmue am 11. Apr 2017, 10:07 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#52 erstellt: 11. Apr 2017, 10:24
@Peter:

Ich verwende für so etwas immer einen Kompressor. Muss man halt vorsichtig sein und nicht gleich aus nächster Nähe...
Vollker_Racho
Inventar
#53 erstellt: 11. Apr 2017, 10:26
Und die Lüfter mit zB einen Zahnstocher blockieren!
Peter_Wind
Inventar
#54 erstellt: 11. Apr 2017, 10:42
Dann bist du ja bestens ausgerüstet Oliver...
Pigpreast
Inventar
#55 erstellt: 11. Apr 2017, 11:35
Jo, mein technisch versierter Nachbar sowie mein enger Kontakt zur Berufsfeuerwehr machen's möglich.


Dass man Lüfter nicht zu Turbinenkraftwerken machen sollte, wusste ich gottseidank schon beim Auspusten meines Laptops. Sonst wäre ich spätestens danach um eine Erfahrung reicher gewesen.


[Beitrag von Pigpreast am 11. Apr 2017, 11:37 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#56 erstellt: 09. Mai 2017, 12:07
So, habe ihn (unten)...

DSC_0002

...jetzt mal raus geholt und aufgemacht:

DSC_0180

Mir fällt auf, dass das Innenleben, insbesondere die Kühlrippen, weitaus weniger verstaubt ist als erwartet.

Was mir aber auch auffällt: Vor allem der Lüfter links...

DSC_0181

...ist wesentlich weniger verstaubt als der rechts:

DSC_0182

Nun weiß ich nicht, wann die Dinger überhaupt anspringen (direkt beim Einschalten tun sie es zumindest nicht) und ich könnte mir vorstellen, dass der linke einfach seltener in Betrieb gehen muss als der rechte und daher weniger verstaubt ist. Könnte es nicht aber auch ein Hinweis darauf sein, dass der linke Lüfter einfach gar nicht mehr tut und daher der ganze Schlamassel kommt?

Egal. Als nächstes werde ich erst einmal das Innenleben wie besprochen freipusten und sodann die zwei Löcher in der Rückwand des Phonoschrankes...

DSC_0179

...per Stichsäge auf ein Rechteck erweitern, das das Fach hinten nahezu komplett frei lässt. Nicht nur der Belüftung wegen, sondern allein schon, um die Hemmschwelle für Aktionen wie heute herab zu setzen. Als das Ding neu war, hingen ja nur der CDP und die Lautsprecher dran, da war es nicht all zu viel Gefummel, die Stecker aus- und später wieder einzustecken. Aber zwischenzeitlich ist doch einiges dazu gekommen und es ist ein Heiden-Act, die ganzen Kabel/Stecker fast ohne Sicht und unter abenteuerlichsten Verrenkungen von hinten durch die zwei Löcher in die richtigen Buchsen zu pfriemeln.

Dann schaun mer mal, was sich tut. Wenn es dann immer noch Probleme gibt, ruf ich mal beim Harman/Kardon Service an. Da hatte ich vor Jahren, als ich Probleme mit dem CDP hatte, einen sehr netten und kompetenten Herrn an der Strippe...


[Beitrag von Pigpreast am 09. Mai 2017, 12:27 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#57 erstellt: 09. Mai 2017, 12:11
Einmal feucht durchwischen bitte. Sind das die geweiteten Löcher oder die alten?
Pigpreast
Inventar
#58 erstellt: 09. Mai 2017, 12:28
Habe den Beitrag per Edit mit Text versehen...
Vollker_Racho
Inventar
#59 erstellt: 09. Mai 2017, 12:49
Den Amp ohne Deckel betreiben und schauen ob beide Lüfter tun (zur Not mit ein bissel Wärme nachhelfen, sollten sie nicht von selbst anspringen, da sie ja nun genug Luft zum atmen haben).

Rechteckausschnitt halte ich für eine gute Idee.


[Beitrag von Vollker_Racho am 09. Mai 2017, 12:49 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#60 erstellt: 09. Mai 2017, 13:20
Muss mal gucken, wo ich einen Platz zum Testen finde, zo dem a) die nötigsten Kabel hinreichen, b) ich Einsicht von oben habe und c) an dem ich auch wirklich über eine längere Zeit testen kann, da die Störung eh nur sporadisch auftrat. Momentan ist die halbe Butze umgeräumt, so kann es nicht länger bleiben...


[Beitrag von Pigpreast am 09. Mai 2017, 13:20 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#61 erstellt: 09. Mai 2017, 13:24
Optische / mechanische Kontrolle ob der linke Lüfter blockiert ist haste gemacht?
Pigpreast
Inventar
#62 erstellt: 09. Mai 2017, 15:21
Unfreiwillig: Beim Durchpusten ist kurzzeitig mal der Zahnstocher rausgefallen...
Pigpreast
Inventar
#63 erstellt: 10. Mai 2017, 13:41
Gottseidank kommt's an der Rückwand nicht auf Schönheit an:

DSC_0209

DSC_0210

Vielleicht raspel ich die langen Kanten trotzdem noch etwas gerade...
Pigpreast
Inventar
#64 erstellt: 10. Mai 2017, 14:06
So, für den Zweck sollte es reichen...

DSC_0211

DSC_0212

Nun noch ein wenig Aufräumen und Saubermachen (die größten Säge-/Raspelmehlberge sind schon weg), dann geh ich mit Sohnemann Pizza essen. Den Spaß mit dem Ankabeln und den Schreck, dass der Amp immer noch zickt, gebe ich mir später...


[Beitrag von Pigpreast am 10. Mai 2017, 14:09 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#65 erstellt: 10. Mai 2017, 23:38
Ich frage mich, warum die Kiste so warm wird, das man Lüfter einsetzen muss.
Pigpreast
Inventar
#66 erstellt: 10. Mai 2017, 23:47
Meinst Du die zwei Lüfter, die in der Kiste drin sind, oder die Überlegung, an der Rückwand des Phonoschrankes Lüfter einzubauen?

Abgesehen davon ist das Phänomen heiß werdender elektrischer/elektronischer Gerätschaften so verbreitet, dass ich es noch nie hinterfragt habe. Aber klar, generell wäre es eine interessante Frage, was genau dazu führt, dass bzw. welche Geräte heiß bzw. nicht so heiß werden.


[Beitrag von Pigpreast am 10. Mai 2017, 23:48 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#67 erstellt: 11. Mai 2017, 00:00
Ich meine tatsächlich den Verstärker an sich - Deine Maßnahme kann man so direkt nicht beurteilen, da ich den Wärme-"Weg" nicht kenne.

Klar, die Kühlkörper an sich sind etwas klein geraten - das sollte allerdings erst eine Rolle spielen, wenn die Halbleiter daran gefordert werden.
Und das geschieht seltener als man glaubt, bzgl. Musik hören.
Deswegen,,,,ist mir ein kleines Mirakel....
Verstärkermäßig bin ich mehr als zufriedenstellend ausgerüstet, aber alleine um diese Geschichte mal zu hinterleuchten und ggfs eine Lösung zu finden, alleine deswegen schaue ich immer wieder nach Angeboten.
Und das erste was ich dann machen würde wäre, "unsere" FLIR von der Arbeit ausleihen und entsprechende Thermographien erstellen.
Ich hege den Verdacht, das bereits die Umgebung warm wird und wenn die Lüfter staubig werden und nicht die Kühlkörper, dann "ziehen" sie sich die Luft aus dem Inneren.
Wenn die dann so oder so schon warm ist, ist es mit dem kühlen so eine Sache für sich.
Und dann kommt ja noch der Punkt, ab wieviel Grad reagiert der Thermofühler....
Wenn der zu früh kommt, also viel früher als es für die Halbleiter am KK gefährlich werden könnte..
Wie gesagt, sehr reizvolle Aufgabe, da mal Licht rein zu bringen.
Pigpreast
Inventar
#68 erstellt: 11. Mai 2017, 00:27
Ich sehe es eher pragmatisch. Ob es die Überhitzung ist, die das Problem verursacht, dessen bin ich mir ja immer noch nicht sicher. Aber: Eine der ersten Fragen, die mir gestellt würde, wenn ich beim H/K-Service anfrage, wäre sicher: "Steht das Gerät an einem gut belüfteten Ort?" Diese könnte ich nun mit einem besseren Gewissen mit "ja" beantworten als vorher.

Zumindest lief das Ding heute drei Stunden ohne Probleme. Danach habe ich es abgeschaltet. Die Erkenntnis, dass die Story noch nicht zu Ende ist, muss mir nicht den ausklingenden Abend versauen...
Pigpreast
Inventar
#69 erstellt: 12. Jul 2017, 10:20
Nachdem er seither ohne Probleme lief (höre in letzter Zeit allerdings sowieso meist nicht sehr lange) hat er soeben nach ca. 1 Stunde wieder abgeschaltet. Überhitzung kann ich mir nicht vorstellen, denn er war (mit der Hand gefühlt) wesentlich weniger heiß, als so manches Mal, wenn er noch weiter lief. (Zumindest in dieser Hinsicht scheinen meine Maßnahmen Erfolg gehabt zu haben.)

Ok, nächster Schritt wird ein Telefonat mit dem technischen Service von Harman/Kardon sein, dann ggf. doch einschicken. Da ich aber die nächsten Tage mit Urlaubsvorbereitungen und danach mit Urlaub beschäftigt sein werde, werde ich mir mit der Aktion noch ein wenig Zeit lassen...


[Beitrag von Pigpreast am 12. Jul 2017, 10:21 bearbeitet]
burkm
Inventar
#70 erstellt: 12. Jul 2017, 10:54
Erkennbar am Geräte Aufbau - zumindest für mich - ist, dass der stärker verschmutzte Lüfter einen deutlich geringeren Abstand zu dahinter liegenden Platinen hat als der andere und damit einmal der Staudruck ansteigt, der Luftdurchsatz reduziert wird und die Luft-Verwirbelung zunimmt. Die eine Endstufenseite wir dadurch vermutlich auch etwas wärmer sein. Wie die tatsächlichen Luftverhältnisse außerhalb des Gerätes sich darstellen wäre noch eine andere Frage, da so nicht direkt erkennbar.
Wie werden denn hinsichtlich des Gerätegehäuses Zuluft und Abluft mit welchem offenen Querschnitt wie geleitet und transportiert ?
Kann ich von den obigen Bildern leider so nicht erkennen...

Der "Luftraum" um den Amp im Sideboard selbst ist ja nicht so üppig dimensioniert, so dass angesichts der abzuführenden Wärmelast dass auch noch zur zusätzlichen Erwärmung beitragen kann. Altersbedingt können im Inneren auch noch andere Probleme mit hineinspielen, da starke Erwärmung wegen der damit verbundenen beschleunigten Alterung auch die zu erwartende Lebenszeit diverser Komponenten merklich reduzieren kann.

Verdrahtungsprobleme (LS-Kabel) und LS-Probleme (Frequenzweiche/Treiber) usw. einmal nicht berücksichtigt.


[Beitrag von burkm am 12. Jul 2017, 11:03 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#71 erstellt: 12. Jul 2017, 11:03
Ich weiß nicht, ob ich die Frage richtig verstehe, aber die Öffnungen im Gehäusedeckel haben exakt die gleiche Form und Gröe wie die entsprechenden Zwischenräume zwischen den einzeInen Kühlrippen. Der Rest des Deckels ist netzartig perforiert.

Ich glaube, das ist mir aber auch ein wenig zu hoch. Ich denke, wenn mein Problem konstruktionsbedingt ist, werden die von H/K häufiger Rückfragen haben und gleich wissen worum es geht. Und wenn es von einem Defekt herrührt, werden sie ihn hoffentlich finden.
burkm
Inventar
#72 erstellt: 12. Jul 2017, 11:08
OK.
Trotzdem können etwas unterschiedliche Bedingungen R/L im Innern des Gerätes auch dort zu etwas unterschiedlichen Durchströmungen führen.
Wie sahen denn die Gehäuseöffnungen hinsichtlich des dort gesammelten Staubes aus ?
Im frei stehenden Zustand wie warm werden denn beiden Endstufenseiten (Kühlkörper ?), z.B. mit einem berührungslosen Infrarotmessgerät gemessen, während des Betriebes ? Leider sind einmal eingetreten Wärmeschäden an Bauteilen (verkürzte Lebensdauer) nicht mehr nachträglich rückgängig zu machen es sei denn, man tauscht sie aus.

Nach Deiner Beschreibung wird die Abwärme nach oben abgegeben (Deckelperforation) wie auch die Zuluft von dort genommen ? Dort sieht es zumindest für mich sehr eng aus beim Einbau und es wird eine möglichst wirbelfreie und schnelle Abströmung der erwärmten Luft (der Thermik folgend nach oben) vermutlich deutlich behindert, zudem mischen sich durch die Verwirbelung und die damit reduzierte Luftgeschwindigkkeit auch warme und kalte Luft im Zustrom und erwärmt diese zusätzlich, da hilft auch die "neue" Öffnung am hinteren Ende des Einbauschachts nur wenig bis gar nicht. Meiner Meinung nach bräuchte es dann eine forcierten Zwangslüftung um den Lufttransport über dem Gerät zu verbessern...
Selbst dann sind aber 5 cm "freier" Luftraum über dem Gerät sinnvoll.


[Beitrag von burkm am 12. Jul 2017, 11:20 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#73 erstellt: 12. Jul 2017, 13:01
Klingt einleuchtend. Auf der anderen Seite hat der Amp ja, wie schon geschrieben, gelegentlich auch kurz nach dem Einschalten, also in völlig kaltem Zustand, ausgeschaltet, was mich zwischenzeitlich von der Wärmetheorie wieder hat Abstand nehmen lassen.

Wenn man trotzdem von Überhitzung als Ursache ausginge, hieße das in letzter Konsequenz entweder: Komplettes Umfeld ändern, was ein irrsinniger Aufwand wäre (neue Schrankwand, Wohnzimmer komplett umgestalten o.ä.), oder: Neuen, flacheren Amp/AVR kaufen, was noch das geringere Übel, aber dennoch schade um den HK990 wäre. (Zumal, wenn die Ursache des Problems nicht sicher verifiziert ist.)

Deshalb sollen die von H/K erstmal gucken, ob sie nicht doch irgendetwas ganz simples anderes als Ursache finden. Wenn nicht, gut, dann sehen wir weiter...
burkm
Inventar
#74 erstellt: 12. Jul 2017, 13:07
Das Abschalten kurz nach dem Einschalten würde der "Wärmetheorie" als Ursache eigentlich widersprechen. weil diese eine langsame Geschwindigkeit und damit auch eine verzögerte Reaktionszeit zur Folge hätte.
Da könnten nach meinem Verständnis dann eher zweifelhafte Lötstellen (wie alt ist das Gerät ?), LS-Kabelanschlüsse, grenzwertige Komponenten o.ä. in Betracht gezogen werden. Das kann dann aber bei der Reparatur zu Problemen führen, weil dann manchmal direkt entweder nicht oder nur schwer zu finden...


[Beitrag von burkm am 12. Jul 2017, 16:14 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#75 erstellt: 12. Jul 2017, 13:19
Mögliche mangelhafte Lötstellen wurden vor einiger Zeit schon mal von _ES_ angesprochen. Der Amp ist von 2009. Was könnte denn mit den LS-Kabelanschlüssen (es sind Bananstecker) sein und was wären grenzwertige Komponenten beispielsweise?
Vollker_Racho
Inventar
#76 erstellt: 12. Jul 2017, 14:41
Ich seh dich schon fluchen erneut die Geschichte anfassen zu müssen.

Die Bananas einfach mal abmachen / kontrollieren isn guter Hinweis...
Pigpreast
Inventar
#77 erstellt: 12. Jul 2017, 15:15

XdeathrowX (Beitrag #76) schrieb:
Ich seh dich schon fluchen erneut die Geschichte anfassen zu müssen.

Och, seitdem hinten offen ist, ist das halb so wild.


Die Bananas einfach mal abmachen / kontrollieren isn guter Hinweis...

Was meinst Du mit abmachen? Aus den Buchsen ausstöpseln oder von den Kabeln entfernen?


[Beitrag von Pigpreast am 12. Jul 2017, 15:16 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#78 erstellt: 12. Jul 2017, 15:17
Beides.

Lass doch gleich weg das Spielzeug...äh...die Bananas.
_ES_
Administrator
#79 erstellt: 12. Jul 2017, 15:19
Moin...


(Zumal, wenn die Ursache des Problems nicht sicher verifiziert ist.)


Ich möchte nochmal darauf hinweisen:

http://www.hifi-foru...ad=6968&postID=18#18

Ist etwas aufwendig, aber dann weiß man es endgültig.
Pigpreast
Inventar
#80 erstellt: 12. Jul 2017, 15:22
Meine Antwort würde heute nicht anders ausfallen als damals.
Ich habe schlichtweg zu wenig Ahnung von der Materie, um da selber suffizient "gucken" zu können. Deshalb werde ich die Kiste wohl einschicken.


@Kralle:

Eigentlich war ich schon froh, als das elende Gepfriemel mit den zerfasernden Kupferlitzen endlich ein Ende hatte und nun sind Stecker Spielzeug?



[Beitrag von Pigpreast am 12. Jul 2017, 15:31 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#81 erstellt: 12. Jul 2017, 15:52
Nein, das ist schon richtig so, mit Steckern.


Deshalb werde ich die Kiste wohl einschicken.


Ich denke, die harmänner wissen um die Maleschen des HK990 gut Bescheid...
Sollte da ein Wahnsinns-KVA bei rauskommen, haben sie keine Lust mehr zum basteln...
burkm
Inventar
#82 erstellt: 12. Jul 2017, 16:12
Bananenstecker sind - abhängig von der Bauform - dafür eigentlich gut, speziell wenn man festziehbare Varianten oder sog. Hohl-Bananas nimmt, die eine besonders gute Kontaktfläche für solche Zwecke besitzen (vergoldete längere elastische Röhrchen), da sie sehr geringe Übergangswiderstände besitzen. An schlecht erreichbaren Rückwänden beugen sie Kurzschlüssen durch sich berührende einzelne Litzenäderchen usw. vor und lassen sich auch bei schlechter Einsicht noch gut handhaben. Zudem lassen sich die Kabel am Stecker unabhängig vom Gerät gut anschlagen und dann sicher einstecken.

Aber da gibt es immer "Spezies", die meinen, dass es hier nur die Litzen oder "Sonstwas" sein dürfen...

Alterung Komponenten: Einige passive Komponenten altern mit zunehmender Temperatur beschleunigt, z.B. 10°C Temperaturerhöhung halbiert (statistisch gesehen) die mögliche Lebensdauer von Elektrolyt-Kondensatoren (dazu gibt es Derating-Tabellen der Hersteller), aber auch Halbleiter (Bonding usw) sind dagegen nicht ganz immun, besonders auch bei höheren Stromstärken. Tanatal-Elkos, die man heute nur noch eher selten findet, sind auch Kandidaten für Probleme. Steckkontakte können z.B. durch Oxydation Probleme bereiten, auch von Halbleitern. Lötstellen können mit der Zeit korrodieren (oxydieren), je nachdem wie das Lötbild, Flux und Reiniger sind / waren, können aber auch Kontaktprobleme verursachen bei "schlechter" Lötung. Alles Möglichkeiten, müssen aber nicht die tatsächliche Ursache sein.
Aus der Ferne ist so etwas meist nur schwierig zu beurteilen.


[Beitrag von burkm am 12. Jul 2017, 16:16 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#83 erstellt: 12. Jul 2017, 16:12
Ach so, Komponenten = Bauteile im Amp. Ich dachte schon schadhafte Geräte, die am Amp abgeschlossen sind...


@_ES_:

Was ist KVA?


[Beitrag von Pigpreast am 12. Jul 2017, 16:16 bearbeitet]
burkm
Inventar
#84 erstellt: 12. Jul 2017, 16:13
(K)osten(V)or(A)nschlag ?

Andere Geräte könnten kaum die aufgezählten Probleme verursachen...
Besitzt Du ein Service-Manual des genannten Geräts ?


[Beitrag von burkm am 12. Jul 2017, 16:19 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#85 erstellt: 12. Jul 2017, 16:25
Ok, Kostenvoranschlag könnte sein. Aber hieße das nicht automatisch Werkvertrag, also Erfolgszusicherung? Das wäre ja immerhin was.

Ich habe nur die normale Bedienungsanleitung. Aber _ES_ schrieb, das Service-Manual besorgt zu haben.


[Beitrag von Pigpreast am 12. Jul 2017, 16:32 bearbeitet]
burkm
Inventar
#86 erstellt: 12. Jul 2017, 16:33
Nicht unbedingt, je nach AGB und Vertragsgrundlage (Vereinbarung) für den Kostenvoranschlag.

Letztlich bezahlst Du meist nur für den Aufwand zur Ermittlung der Ursache, egal ob diese letztlich gefunden wird oder nicht (keine Erfolgsgarantie). Zudem könnten die ermittelten Kosten für eine Instandsetzung ja auch so hoch sein, dass sie den Zeitwert (Gebrauchtwert) eines funktionierenden Gerätes mindestens erreichen wenn nicht sogar (deutlich) übertreffen (Arbeitszeit ist teuer !), so dass sich eine Reparatur eigentlich nicht mehr lohnen würde...

Die Kosten entstehen üblicherweise aber auch bei einer "Fehldiagnose" (also nicht nur im Erfolgsfall) oder wenn keine Ursache ermittelt werden konnte.
Kann deshalb durchaus "schwierig" sein, wenn nicht von Vorneherein eindeutig...


[Beitrag von burkm am 12. Jul 2017, 16:36 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#87 erstellt: 12. Jul 2017, 16:38
Also doch Dienstvertrag.

Ungelegte Eier jedenfalls. Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, werde ich nach drei Wochen Arbeit nochmal eine frei haben. Da werde ich die nötige Muße aufbringen, mich mit denen mal auseinanderzusetzen.
burkm
Inventar
#88 erstellt: 12. Jul 2017, 16:48
Lass Dir doch vorab die Vertragsunterlagen bzw. Bedingungen für einen Kostenvoranschlag per E-Mail zuschicken. Dann weißt Du (vermutlich) woran Du bist und ob hierfür pauschal oder nach Aufwand usw. abgerechnet wird. Repariert wird dann ja (normalerweise) nur, wenn Du hierfür explizit Deine Zustimmung erteilst.
Anm.: Die Harman Group (Harman und Konsorten) usw. wurde ja vor Kurzem von Samsung übernommen und gehört jetzt zu deren "Stall".

Ansonsten würde ich erst noch einmal die LS behelfsmäßig durchprüfen, falls irgend ein anderer Verstärker zu Hand. Die Verdrahtung LS-seitig ist OK ?
Könnte ja auch noch eine Frequenzweiche dort oder ein Treiber sein... Dir Schutzschaltung würde vermutlich dann auch auslösen...


[Beitrag von burkm am 12. Jul 2017, 17:20 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#89 erstellt: 12. Jul 2017, 19:48

burkm (Beitrag #88) schrieb:
Lass Dir doch vorab die Vertragsunterlagen bzw. Bedingungen für einen Kostenvoranschlag per E-Mail zuschicken. Dann weißt Du (vermutlich) woran Du bist und ob hierfür pauschal oder nach Aufwand usw. abgerechnet wird. Repariert wird dann ja (normalerweise) nur, wenn Du hierfür explizit Deine Zustimmung erteilst.

Ja, ok, ich werde mit denen vorab schon die Best-Case-/Worst-Case-Szenarien durchsprechen, bevor ich denen blindlings die Kiste schicke und nachher zahl ich hunderte von Ocken für Nüsse. Vertragsunterlagen per E-Mail sind auch ein guter Tipp.


Anm.: Die Harman Group (Harman und Konsorten) usw. wurde ja vor Kurzem von Samsung übernommen und gehört jetzt zu deren "Stall".

Ach herrje, dann ist der Service von damals, an den ich gute Erinnerungen habe, möglicherweise gar nicht mehr aktuell.

Egal, Zeit zum Ärgern (oder vielleicht auch zum Aufatmen oder gar Freuen) ist nach dem Urlaub...


Ansonsten würde ich erst noch einmal die LS behelfsmäßig durchprüfen, falls irgend ein anderer Verstärker zu Hand. Die Verdrahtung LS-seitig ist OK ?
Könnte ja auch noch eine Frequenzweiche dort oder ein Treiber sein... Dir Schutzschaltung würde vermutlich dann auch auslösen...

An der Verdrahtung fällt mir zumindest nichts auf. Das Problem bei jedweden "Testversuchen" ist, dass dadurch, dass das Problem ja nur sporadisch auftritt, kaum abzuschätzen ist, ab wann man einen Test als positiv oder negativ ausgefallen werten kann. Ich kann natürlich meinen immer noch intakten alten Amp an die LS klemmen, aber wie oft bzw. wie lange muss ich ihn betreiben, um sicher sagen zu können: "Ok, die LS sind es wohl nicht"?


[Beitrag von Pigpreast am 12. Jul 2017, 19:52 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#90 erstellt: 13. Jul 2017, 01:55
Sollte das alles zu teuer ausfallen, ich kaufe ihn Dir ab...alleine schon, um endlich, nach fast einen Jahr, heraus zu finden, was damit los ist, das wäre es mir wert.
Und dann schauen, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Pigpreast
Inventar
#91 erstellt: 13. Jul 2017, 02:11
Möglicherweise finden wir im Falle des Falles ja auch ein anderes Agreement.
_ES_
Administrator
#92 erstellt: 13. Jul 2017, 02:27
Möglicherweise auch das, ich bin amp-mäßig bestens versorgt, mir geht es nur um die Sache selbst.

Pigpreast
Inventar
#93 erstellt: 13. Jul 2017, 08:47
Ich werde mich auf jeden Fall wieder melden (ggf. auch per PM), wenn es wieder Neuigkeiten gibt.

Wie Du bereits treffend angemerkt hast, kann das aber nochmals ein Weilchen dauern, da ich in dieser Angelegenheit Schritt für Schritt vorgehe und mich zwischen jedem Schritt wieder anderen Dingen widme.

Vielen Dank jedenfalls schon einmal für Dein Interesse
*Wim*
Neuling
#94 erstellt: 09. Nov 2017, 17:57
Hallo Pigpreast,

Ich bin Wim aus Amsterdam, und habe das selbe Problem mit HK990.
Die HK990 schaltet ab mit Meldung "Amplifier Protection" bei einschalten.
Bei zweitem Mahl einschalten kein Sound.

Nach einige Mahlen versuchen, spielt HK990 mit sehr heissen linker Kanal, aber bleibt spielen mit sehr heisse linker Endstufe.
Ich berücksichte die HK990 nach Reparatur zu bringen.

Meine Frage, ist ihre Problem gelöst, und was ist die richtige Ursache diesem Problem.
Mit freunliche Grüssen,

Wim
Pigpreast
Inventar
#95 erstellt: 09. Nov 2017, 18:07
Hallo Wim,

das Problem ist nicht gelöst. Ich schiebe die Lösung peu a peu vor mir her. Die letzte diesbezügliche Aktion von mir war der Versuch einer Kontaktaufnahme mit zwei autorisierten H/K-Service-Stellen, von denen ich jedoch keine Antwort erhalten habe. Das war im Juli. Seither habe ich mich nicht mehr darum gekümmert.

Aber Ende November habe ich eine Woche frei, da werde ich es noch einmal angehen.

Ich werde auf jeden Fall hier berichten.
*Wim*
Neuling
#96 erstellt: 10. Nov 2017, 12:26
Hallo Pigpreast,

Herzliche Dank für Deine Antwort.
Ich werde hier in Holland auch nach ein autorisierte HK-Service Stelle suchen. Aber ist auch hier nicht einfach.
Mein HK990 steht frei aufgesteld, aber gleich nach einschalten lauft nur die linker Endstufe (Kühlkörper) sehr heiss, auch manchmal im Fall es kein Sound gibt. Die linker Ventilator start zum laufen wann die Kühlkörper heisser wird.
Darum denke ich dass etwas mit die elektrische Schaltung (das ES hier früher beschrieben hat) falsch ist.
Wenn mehr Informationen verfügbar ist, höre ich das gerne.

Ein schöne Wochenende gewünscht!

Grüsse von Wim (und entschuldige für meine viele Fehler mit Deutsche Sprache)
soundrealist
Gesperrt
#97 erstellt: 10. Nov 2017, 12:43
@pigpreast

Hast Du mal bei geöffnetem Deckel nachgeschaut wie sich die Lüfter verhalten, wenn Du das Gerät einschaltest ? Laufen beide oder nur der mit der dicken Staubschicht ?


[Beitrag von soundrealist am 10. Nov 2017, 12:44 bearbeitet]
*Wim*
Neuling
#98 erstellt: 10. Nov 2017, 12:59
Hallo,

Es gibt bei mir kein Staubschicht unter geöffnete Deckel, nur am linker Lüfter war ein bishen Staub, aber habe Ich schon sauber gemacht.
Nur die linker Lüfter fangt an wenn die lInker Kühlkörper heiss wird. De rechter Kühlkörper wird nicht so heiss, und diese rechter Lüfter lauft dann auch nicht.

Herzliche Grüsse
soundrealist
Gesperrt
#99 erstellt: 10. Nov 2017, 13:38
Genau das meinte ich. Habe selbst zwar keinen Amp mit Lüftern, aber ist es nicht so, daß beide Lüfter präventiv laufen müssen, um die Temp niedrig zu halten ? Denn wenn es ja bereits schon zu einer Überhitzung gekommen ist, kann der Lüfter ja gar nicht mehr so schnell für Kühlung sorgen, wie es eigentlich zweckdienlich wäre.

Die Staubschicht auf dem linken Lüfter deutet für mich auf Aktivität hin, der "saubere" hingegen auf Inaktivität. Was Du ja auch bestätigt hast.


[Beitrag von soundrealist am 10. Nov 2017, 13:39 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#100 erstellt: 10. Nov 2017, 14:02
Mag theoretisch sein, erklärt aber dennoch nicht, wieso sich der Amp teilweise direkt nach dem Einschalten wieder ausschaltet, wenn noch gar keine Temperaturentwicklung stattgefunden hat.
soundrealist
Gesperrt
#101 erstellt: 10. Nov 2017, 14:18
Ich bin jetzt kein Radiofernsehtechniker, aber könnte es nicht sein, daß der Amp aufgrund eines schadhaften oder blockierenden Lüfters als "Vorsichtsmaßnahme" abschaltet, um schlimmeres zu verhindern ?
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